Das Problem von Hibike ist, dass das Online-Geschäft parallel mit dem Ladengeschäft gewachsen ist und hier mit 1 ERP System 2 Kanäle bespielt werden müssen. Da sitzt im Prinzip ein Sales-Mitarbeiter an der Ladentheke und muss eine klassische Auftragserfassung durchführen und es wird erwartet, dass alles so schnell von der Hand läuft, wie beim kleinen Laden um die Ecke - das geht einfach nicht. Kleine Fachhändler haben das Zeug im Verkaufsständer hängen oder hinter der Theke liegen. Der greift direkt drauf zu, zieht es über den Scanner, fertig. Wenn nichts da ist, Pech gehabt. Bei Hibike muss ein Auftrag erfasst werden, ein Lagermitarbeiter muss aus 4000 m² Fläche kommisionieren und das mit etlichen Picks auf der Liste erstmal zur Ladentheke bringen. Für diese Dimensionen geht der Prozess recht schnell - das bekommt aber ein Endverbraucher vor Ort nicht mit. Ob hier ein Vergleich mit den großen Online-Versendern angemessen ist, bezweifle ich. Z.B. Bike Components: Der Laden ist (soweit ich das auf Google sehen), mehr ein stylischen Boutique-Showroom mit begrenzter Anzahl Artikel/Laden m². Und jeder, der hier auf das Sponsoring der Strecken im Taunus schimpft: Schickt eure Beschwerden lieber an den Ministerpräsidenten Volker Bouffier über das Forstamt Königstein und die Untere Naturschutzbehörde in Bad Homburg, die maßgeblich jahrelang alle Strecken boykotiert hatten und erst, als der öffentliche Druck zu groß wurde, den Bikern Korridore zum Streckenbau zugewiesen hatten, die einfach nur ein fauler Kompromiss waren, damit die Jägerschaft nicht zu sehr gestört wird. Es wurde nicht EINE einzige, etablierte illegale Strecke legalisiert und daran wird sich auch nichts ändern, da die Verbindung Forst/Jagd immer am längeren Hebel sitzt.