Hausbesuch – Intend BC: Durchdacht aus dem Freiburger Altbau

Er ist hier im Forum seit Jahren für seine Tüfteleien bekannt - inzwischen hat Cornelius "Bommelmaster" Kapfinger mit der Firma Intend BC so einige spannende Komponenten im Portfolio und übernimmt langsam seine WG in Freiburg. Wir waren im Breisgau zu Gast und zeigen euch, wie die Teile entstehen.


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Re: Hausbesuch – Intend BC: Durchdacht aus dem Freiburger Altbau
Danke für die Antwort @BommelMaster ,
Auch wenn die Zukunft keine Veränderung bringt, so what. Auch alleine bleiben kann ein gutes model sein. Hab mich auch dafür entschieden. Man muss halt damit leben können das man dann nie alle bedienen kann aber erspart sich auch haufenweise ärger.
Das Fertigung kein Ziel ist, ist schon Mal vernünftig. Ohne Auslastung ist das ein teures Hobby.

Also einfach weitermachen. Auf noch viele gute teile!
 
@BommelMaster

Ich muss mich nochmal Bedanken für die Performance der Gabel.
Ich hätte niemals gedacht, dass ich sie mal gegen meine KOWA GF AIR tauschen würde.


KOWA GF AIR
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Intend Infinity
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Anhänge

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Ich würde auch sofort den Grace EN bestellen, aber ich lese beim Renthal Fatbar Carbon 20mm Rise passt es nur mit fetten Kratzern beim "Einführen", selbst beim Abkleben mit Folie :(

Bei einem vernünftigen Vorbau lässt sich auch die Lenkerklemmung öffnen und auch entfernen, so dass der Lenker ohne Aufwand montiert und demontiert werden kann.
Wenn man dann noch Angst wegen Kratzer haben muss... also bitte !
 
Bei einem vernünftigen Vorbau lässt sich auch die Lenkerklemmung öffnen und auch entfernen, so dass der Lenker ohne Aufwand montiert und demontiert werden kann.
Wenn man dann noch Angst wegen Kratzer haben muss... also bitte !

Der ist dann in jedem Fall schwerer. Und es soll Leute geben,die auf das flache Design stehen. Da siegt dann oft die Unvernunft.. ;)
 
die Renthal Lenker mit 20mm Rise in 31,8mm sind etwas doof zu montieren. Grundsätzlich alle Lenker die bis zum 22,2er Durchmesser durchgehend Dick sind (Hope, Boobar, Renthal) sind in 31,8mm ungut.

beim Renthal 31,8mm in 10mm rise ist es aber auch völlig problemlos.

beim renthal in 35mm geht es mit 20mm auch gut.

und für alle anderen:
Newmen, Hope, Raceface, I9, Answer, Syntace, und was weiß ich noch wer alles - die haben auch schöne Vorbauten :)

Ja, viele sind halt nur auf Optik aus.
Da wird man dann, was die Funktionalität betrifft, geblendet.

Die Funktionalität beschränkt sich ja auf die Montage. Es soll Leute geben die ihren Vorbau einmal montieren. Und dann radfahren. Für diese ist der Vorbau gedacht. Klar ist, dass wer seinen Lenker öfter mal vom Vorbau demontiert, dass das doof ist. Der kann sich ja aber eben einen der anderen schönen Vorbauten kaufen. Jeder nach seinem Gusto eben.
 
Bei einem vernünftigen Vorbau lässt sich auch die Lenkerklemmung öffnen und auch entfernen, so dass der Lenker ohne Aufwand montiert und demontiert werden kann.
Wenn man dann noch Angst wegen Kratzer haben muss... also bitte !
Mit über den Tellerrand schauen und akzeptieren, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Vorstellungen haben, was ihnen wichtig ist (Leichtbau bei trotzdem guter Haltbarkeit und Steifigkeit z. B.), hast Du's nicht so, oder?
 
Da siegt dann oft die Unvernunft.. ;)

Genau - und so unvernünftig ist das garnicht. Ob ich nun den Lenker aus der Vorbauklemmung rausnehme oder den Lenker mit Vorbau abnehme ist relativ egal. Lenkerneigung einstellen finde ich sogar etwas unpraktischer, als lineare Ausrichtung. Die kriegt man optisch eindeutig leicht und schnell hin. Bei der Lenkerneigung leider nicht mehr, da Markierungen mittlerweile -wahrscheinlich aus optischen Gründen - sparsam eingestzt werden.
 
Was mich mal interessieren würde und weil du die Dorado SC gezeigt hast - hättest du kein Interesse daran, deine Produkte einem größeren Markt zugänglich zu machen. So weit würde es ja nicht fehlen. Mit Hilfe effizienterer Produktionsverfahren u.dgl. sollte doch der VK-Preis auf Fox Niveau zu bringen sein und dabei für dich auch eine deutlich interessantere Marge raus schauen.
Natürlich ist es auch angenehm/interessant, im absoluten High End Bereich unterwegs zu sein und ich kenne auch deine Absatzzahlen nicht. Aber ob man 20 Gabeln pro Jahr oder 200 verkauft, macht schon einen Unterschied.
 
Was mich mal interessieren würde und weil du die Dorado SC gezeigt hast - hättest du kein Interesse daran, deine Produkte einem größeren Markt zugänglich zu machen. So weit würde es ja nicht fehlen. Mit Hilfe effizienterer Produktionsverfahren u.dgl. sollte doch der VK-Preis auf Fox Niveau zu bringen sein und dabei für dich auch eine deutlich interessantere Marge raus schauen.
Natürlich ist es auch angenehm/interessant, im absoluten High End Bereich unterwegs zu sein und ich kenne auch deine Absatzzahlen nicht. Aber ob man 20 Gabeln pro Jahr oder 200 verkauft, macht schon einen Unterschied.

das einzige was sich bei der skalierung ändert ist der damit verbundene stress und die nähe zum produkt. das eine nimmt zu, das andere ab. Klar ist die Marge ggf. höher, die Fixkosten und damit sunk cost im falle des scheiterns aber auch. In Anfangsphasen vllt doof. Außerdem muss man sich dann von seinem "baby" lösen. Schrittweise.Irgendwann erreicht man dann vielleicht den Punkt bei dem vor Allem der Stress abnimmt.

mit einer professionelleren vertriebs-/Produktionsstruktur gibt man auch die herrschaft über vieles auf.

ich kenne seine zahlen jetzt natürlich auch nicht, aber selbst wenn er mal 2-3 Gabeln am Tag montieren sollte, was schon echt ok wär, kann er das wohl gut selber managen. vorteil: geringes risiko, geringe kosten, gute flexibilität.

Und wenn das ganze gar nicht laufen sollte rennt er wohl bei jedem größeren bike hersteller offene türen ein. Gute Ingenieure hats hier echt selten.
 
Was mich mal interessieren würde und weil du die Dorado SC gezeigt hast - hättest du kein Interesse daran, deine Produkte einem größeren Markt zugänglich zu machen. So weit würde es ja nicht fehlen. Mit Hilfe effizienterer Produktionsverfahren u.dgl. sollte doch der VK-Preis auf Fox Niveau zu bringen sein und dabei für dich auch eine deutlich interessantere Marge raus schauen.
Natürlich ist es auch angenehm/interessant, im absoluten High End Bereich unterwegs zu sein und ich kenne auch deine Absatzzahlen nicht. Aber ob man 20 Gabeln pro Jahr oder 200 verkauft, macht schon einen Unterschied.


Das schwierige an der Sache ist das Image.

Es wäre alles in allem machbar, eine größere Montagelinie aufzubauen. Das Know How (denke ich zumindest zum Teil) besitze ich mittlerweile, um die Teile einigermaßen montagesicher und prozessicher bauen zu lassen. Montagepartner wären auch möglich.

Brücken in TW schmieden, Ausfallenden in TW schmieden. Rohre in großer Stückzahl aus Taiwan bestellen, usw usf.

Natürlich ist das ein Gedanke mit dem ich spiele, aber aktuell will ich das so nicht. Intend lebt u.a. davon, dass man als Kunde dieses gewisse Etwas kauft. Ich erkläre das mal anhand von Nicolai, dann muss ich nicht über meine Marke sprechen.

Nicolai schweißt, fertigt in Deutschland. Das ist nicht unbedingt ein Qualitätsvorteil, weil es in TW auch Rahmenbauer gibt, die das sicherlich auch auf diesem Niveau können. Aber - warum auch immer - hat man das Gefühl beim Nicolai Rahmen eine Seele mit dazuzukaufen. Da ist dieser Mythos made in Germany. Und der sitzt auch bei meinen Kunden irgendwo im Hinterkopf.
Ähnlich wäre es auch, wenn man sich ein Hattori Hanzo Schwert kauft. Das ist zwar ein Japaner, und wäre mit einem Taiwanesen wohl von unserer europäischen Sicht vergleichbar, aber durch den Aufbau dieser "Marke" hat man wieder das Gefühl, man kauft das Nutella unter den Schokocremes. Genauso ist es in der Fahrradbranche mit den hier gebauten Sachen.

Und da gibts halt eine Sache, und zwar, dass man das konsequent machen muss. Man wird nicht mehr positiv wahrgenommen, wenn z.B. die Gabeln aus Taiwan kommen, die Vorbauten aus DE. Dann würde auch der Vorbau aus Deutschland imagetechnisch leiden, weil die Marke einen Knacks bekommt sofern auch nur ein Teil des Portfolios nicht mehr dem ursprünglichen Gedanken entspringt.
Würde Hattori Hanzo anfangen, die Teile in China billig einzukaufen und seine Unterschrift draufzumachen (ich weiß das ist eine fiktive Firma) und vielleicht nochmal drüberschleifen, so würde das den ursprünglichen Gedanken verfälschen, obwohl das Produkt vielleicht qualitativ genauso gut ist.
"Gerade noch so ok" ist es, wenn einzelne Bestandteile wegen nicht möglicher Beschaffung aus Taiwan kommen. So wie bei den Standrohren, diese sind qualitativ so gut aus Taiwan, dass ich sozusagen ein HattoriHanzo Schwert als Ausrüstung für meine private Security-Mannschaft kaufe, um es in Bildern auszudrücken.

Auch geht es z.B. nicht, ein Produkt in günstig aus Taiwan machen zu lassen, und das selbe nochmal in teuer in DE. Da kanibalisiert man dann seine eigenen Produkte, verdoppelt aber die Fehlerquellen und natürlich die Kosten und zudem ist dann auch noch das Image kaputt.

Und so lange es da keine eindeutige Lösung gibt, das Handmade Image zubehalten, verfolge ich diese "mittelgroßserien"Thematik auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bzgl. Vorbau:

Warum ist der eigentlich nicht mehr zweiteilig? Hab ich gar nicht mitbekommen. Ich kann meinen Intend-Vorbau in zwei Teile zerlegen, und somit jeden Lenker verbauen.
Nur der Zusammenbau ist ein wenig tricky. Ich denke der ist nicht DAU geeignet.:p
 
Bzgl. Vorbau:

Warum ist der eigentlich nicht mehr zweiteilig? Hab ich gar nicht mitbekommen. Ich kann meinen Intend-Vorbau in zwei Teile zerlegen, und somit jeden Lenker verbauen.
Nur der Zusammenbau ist ein wenig tricky. Ich denke der ist nicht DAU geeignet.:p

der erste Schuss war damals zweiteilig.

Das problem an dieser Sache war die Montagereihenfolge (alles lose zusammen, DANN Steuersatzspiel, DANN Schaftklemmung und DANN Lenkerklemmung. UND man kann keine Expanderwedge verwenden (wäre also inkompatibel zu meinem eigenen Produkt) weil die Axialbelastung des geteilten Designs sehr stark ist und sich dann lockern kann.

Mit Stahlkralle hat es funktioniert, bleibt aber noch die Montage, und da ist es einfach leider so, dass in der Praxis kein Manual gelesen wird, sondern das Produkt so verstanden werden muss. Und längere Längen wären auch nicht umsetzbar.

Insofern bin ich ganz froh, dass Michi Grätz mit seinen einteiligen Vorbauten den Anfang gemacht hat, und ich mich da anhängen konnte :)
 
Mit über den Tellerrand schauen und akzeptieren, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Vorstellungen haben, was ihnen wichtig ist (Leichtbau bei trotzdem guter Haltbarkeit und Steifigkeit z. B.), hast Du's nicht so, oder?

Doch, natürlich schon !
Hätte Dir aber mit dem richtigen Lesen auffallen müssen, dass es mir um das Thema Leichtbau bei trotzdem guter Haltbarkeit und Steifigkeit gar nicht gegangen ist, sondern mein Kritikpunkt sich auf die Montage und das Zerkratzen vieler, aber nicht alle, Lenker bezog.
 
Wir reden hier von einem hochspezialisierten, aus Käufersicht teuren, Highendprodukt für Käufer, die genau wissen, was sie wollen.

Wenn es Dir nur darum geht, dass der Lenker geklemmt wird, leicht zu montieren ist und der Vorbau nicht bricht, wirst Du sicher mit Ritchey Comp o. ä. glücklich. Es gibt aber offensichtlich genügend Leute, die die Einschränkung bei der Montage bereitwillig hinnehmen, weil sie dafür an anderen Stellen Vorteile haben.

Das mag aus Deiner Sicht unvernünftig sein, aber wir reden hier über ein Hobby, das unterschiedlich betrieben wird. Mit Deinen Vorstellungen kannst Du im Leichtbauforum ständig Leuten sagen, ihre Aufbauten wären blöd und sie hätten sich von Optik blenden lassen oder dergleichen.

Das meine ich mit Tellerrand.
 
Hätte Dir aber mit dem richtigen Lesen auffallen müssen, dass es mir um das Thema Leichtbau bei trotzdem guter Haltbarkeit und Steifigkeit gar nicht gegangen ist, sondern mein Kritikpunkt sich auf die Montage und das Zerkratzen vieler, aber nicht alle, Lenker bezog.
Genau das meinte doch @Geisterfahrer dass jeder andere Anforderungen hat und Du nicht einfach den Vorbau als einen nicht "vernünftigen" Vorbau abstempeln kannst, nur weil du andere Prioritäten als die Zielgruppe hast...
 
Lenker verkratzt, Urlaub vorbei. Lol.

Ich weiss nicht wie es in der Bikebranche ist aber es hört sich ein wenig nach Wunschkonzert an. Erstens Mal fähige Leute finden, zweitens, kann man sie führen und dauerhaft motivieren?

Kalle hat das solide von Grund auf aufgebaut. Er ist ein Macher und guter Chef. Sein Vorteil, er hat die Maschinen nicht nur mit den Bikes ausgelastet .

Und was man nie vergessen darf, er hat ne gute Zeit erwischt als es los ging. Heute wirst du keine jungen Leute mehr finden die mit dir am Sonntag vor dem CAD sitzen. Es gab in den späten 90ern keine Work Life Balance. Work war Life.

Ich seh da vecnum eher. Mit dem Unterschied das er es in Taiwan probiert hätte und momentan im non Bike Bereich viel mehr zu verdienen ist. Fänd ich ne coole Kombination auch der Produktergänzung wegen.

Oder konstruier und bau doch bei Kalle einen trailbike Rahmen. Mit intend federelementen, dann sparst du dir die Tunes. Intend Pedale, kurbeln und einer integrierten mechanischen vecnum. Trickstuff bremsen und Rest syntace Carbon.
 
Es gab in den späten 90ern keine Work Life Balance. Work war Life.
Schlimm war das! Mit Bier-o-Mat (der 3x täglich neu befüllt wurde vong Brauerei her) und Poster vong nackige Mädsché anne Wand.
Was wären wir da gern daheim bei der Ollen und den Blagen rumgehockt und hätten Gaymüse und Tofu gegrillt bei einer Holunder-Bionade, leiderleider musste man da oarbeitn, weil mit einem Gehalt ein Haus 20 Jahre abbezahlt werden musste/konnte, das oft auch noch 50 oder mehr Jahre gehalten hat.
Heute ist das alles viel besser! :cool::D:daumen:
 
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