Heckmair ohne Smartphone - Karte und Track auf Garmin 60CSX

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Ich möchte im Sommer auf der Heckmair-Route über die Alpen radeln. Jetzt stellt sich mir die Frage nach der Navigation. Ich besitze kein Smartphone und möchte mir auch keins mehr anschaffen. Trotzdem möchte ich mich auch nicht nur auf die Karte aus Papier verlassen. Ein einfaches GPS-Gerät mir Kartenfunktion soll’s also sein. Hat jemand Tipps?

1.07.2022: Technik funktioniert. Jetzt benötige ich noch das passende Kartenmaterial. Kann mir jemand weiterhelfen? Ich benötige eine Karte und GPS-Tracks für die Heckmair-Route.
 
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@Surfkoala
Wenn du mit der Technik im Allgemeinen auf Kriegsfuß stehst, macht dich ein Navi nicht glücklich. Die Garmins sind schon gut (robust, empfangsstark, sparsam) aber die Bedienung ist nicht unbedingt intuitiv und wer schon mal mit basecamp hantieren musste, sehnt sich nach einem Gerät mit Android.
Ich hatte ein Oregon im Einsatz, was ich aber mittlerweile durch ein Handy ersetzt habe.
Bin die ersten Transalps auch ohne Navi durchgekommen. Die Beschilderung ist eigentlich immer gut.
Wie organisierst du ohne Handy Hilfe?

Ich weiß, Heckmair hatte auch kein Handy :)
 
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Gerade in den Alpen ist ein GPS meist nicht unbedingt notwendig, da es oft nur einen Weg zur Auswahl gibt. Das ist z. B. im Mittelgebirge oft anders.

Ansonsten gibt es hier ein eigenes GPS Unterforum im Elektrobereich.

Und er hat ja nicht geschrieben, daß er kein Telefon dabei hat.
 
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Stimmt, ich hab das auch gemacht damals. Aber die zusätzliche Telefonfunktionen kann im Fall der Fälle doch nützlich sein.

Früher hat man sich auch nicht angeschnallt und jeden Tag zum Vesper schon Herrengedeck

Die Zeiten ändern sich halt. Da der TE in einem Internetforum schreibt scheint er das auch grundsätzlich zu akzeptieren. Gab es früher auch nicht😉
 
Bleibt die Frage, wie der TE das "Navigationsgerät" nutzen will.
Mir reicht ein altes Samsung Galaxy 2 (nur noch mit 2G als Telefon nutzbar) mit ner alten Bezahl-App (APE) und Opensource-Karten, weil ichs nur zum "Backup" im Rucksack mitnehme, um meinen Standort zu checken, falls ich mich verfahren habe (wie @on any sunday schon schrieb, eher ein Mittelgebirgsproblem. In den Alpen vermutlich nur bei dichtem Nebel oder Dunkelheit mal nötig.). Dafür reichts. Als Navi am Lenker keine Chance, weil bei hellem Tag das Display gar nicht ablesbar ist. Ich fahr ansonsten gern "old style"mit Karte und in den Alpen auch mit Kompaß.
Bei Lenkernutzung und Nachfahren von gespeicherten Routen sollte es dann schon ein gescheites Gerät à la Garmin o.ä. sein. Dann ist ein gescheites Smartfone allerdings auch ne echte Alternative, mit dem man nicht nur telefonieren, sondern gegebenenfalls unterwegs auch noch andere Funktionen nutzen kann (z.B. Internet-Unterkunft/Wirtshaus/Reparaturwerkstatt-Suche)
 
Danke für die Anregungen.
Ich hab ein robustes Handy, bei dem der Akku zwei Wochen hält. Smartphone hatte ich mal, aber hat mir nicht getaugt. Ich traue mir zu ein Garmin zu bedienen, bin kein Technikverweigerer. Wir sind zu zweit unterwegs, ein Smartphone ist also auch dabei. Die Tour haben wir geplant, Unterkünfte reserviert.
Das NaWi hätten wir gerne, weil das Fahren sorgenfreier wird. Die Karte zeigt halt nicht den eigenen Standpunkt an. So ein NaWi am Lenker kann dann auch den einen oder anderen Stopp vermeiden, stellen wir uns vor. Die Akkulaufzeit des Smartphones ist zu kurz.
Es ist gut zu hören, dass die Navigation vergleichsweise simpel ist. Trotzdem wollen wir möglichst sicher gehen nicht in falsche Tal abzufahren und ähnliches daher die Idee mit dem GPS.
 
Ich lebe seit Jahren mit Smartphone und ohne Google. Es sind nur die Apps drauf die ich wirklich benutze, ohne Bloatware etc. Letztlich geht es ja vermutlich um Datenschutz der private Daten. Schaut mal hier:
https://www.golem.de/news/smartphon...nur-mit-alternativem-android-2204-164785.htmlMit Stromsparfunktion und Powerbank geht ein Transalp auch damit und außerdem kann man auch noch schöne Bilder machen, ggf. Hilfe rufen. Mit freien ROMs und ggf. Adaway, sinkt übrigens der Energieverbrauch erheblich, ca. 50%. Das verwendete Datenvolumen geht ebenfalls stark zurück. Da erst wird einem klar wieviel Daten unwissentlich abgesaugt werden und nan auch noch indirekt mit Volumen und Akku dafür bezahlt. Ein Google oder Apple Handy gehört nicht dem Besitzer, sonder Apple oder Google etc.
 
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was es gerätemässig dann auch immer wird, vorab deiner transalp auf jeden fall möglichst ausgiebig testen!
track nachfahren - karte offline testen, je nach dem, wie du auch immer das gerät genau einsetzen willst.

bis dato bin ich selbst mit outdooractiv u. komoot am handy unterwegs, was für meine zwecke großteils auch ausreichend ist.

vorab route genau anschauen, einige papierausdrucke machen und evt. auch hochauflösende fotos am handy deines kollegen sind sicher ganz hilfreich.
(den aktuellen standpunkt ersetzen sie aber klarerweise auch nicht ;) )
 
Stimme den meisten Punkten hier zu, alles hat seinen Reiz und sein Aspekte.
Meinen ersten Alpencross 2000 habe ich auch nur mit Karten und Kompass gemacht.
Heute möchte ich eigentlich das Smartphone nicht mehr missen, da es einfach die meisten Funktionen
bietet statt Telefon, einen Stapel Karten / Papier / Telefon / GPS Gerät mitzuschleppen.
Smartphone:
Telefon, Ortungsdienste, GPS, Karten (nutze die Kompass App), offline Karten und auch Navi über Apps (Komoot & Co)
Wichtig ist halt vernünftiger Umgang mit der Akkulaufzeit und ne Powerbank für den Notfall.

Thema Kosten: Ein venünftiges GPS (mit Bildschirm den man auch erkennt) dürfte die Kosten jedes Smartphone locker übersteigen. Kompasskarten gibt es auch nicht gratis...

Viel Freude und Erfolg bei Eurem Vorhaben!
 
Trotzdem wollen wir möglichst sicher gehen nicht in falsche Tal abzufahren und ähnliches daher die Idee mit dem GPS.

Ich fasse mal zusammen:
Smartfone mit OSM ist ziemlich viel besser als die meisten Navies - gerade wenn man nicht nochmal 300+ Eur ausgeben will - Auflösung, Bedienung. Bei etwas Batteriemanagement (siehe oben, Flugmodus) hält der Akku im Normalfall ziemlich lange. Bedienung: Scrollen / Zoomen mit Handschuhen und bei Nässe bibt es immer noch Ausreisser.

Vorteil ist auch, dass Umplanung während der Tour easier ist. Übergang geht nicht.... Umgehungstrack geschwind runterladen

aber: Smartfone am Lenker: Kann schon mal schief gehen.

Ich werfe mal die folgende Variante in die Runde:

Um dramatische Verfahrer auszuschließen: Uhr mit Track
Für die Feinnavigation: wenn der Wurm auf der Uhr nicht reicht: Smartfone im Rucksack.
 
Ich fasse mal zusammen:
Smartfone mit OSM ist ziemlich viel besser als die meisten Navies - gerade wenn man nicht nochmal 300+ Eur ausgeben will - Auflösung, Bedienung. Bei etwas Batteriemanagement (siehe oben, Flugmodus) hält der Akku im Normalfall ziemlich lange. Bedienung: Scrollen / Zoomen mit Handschuhen und bei Nässe bibt es immer noch Ausreisser.

Vorteil ist auch, dass Umplanung während der Tour easier ist. Übergang geht nicht.... Umgehungstrack geschwind runterladen

aber: Smartfone am Lenker: Kann schon mal schief gehen.

Ich werfe mal die folgende Variante in die Runde:

Um dramatische Verfahrer auszuschließen: Uhr mit Track
Für die Feinnavigation: wenn der Wurm auf der Uhr nicht reicht: Smartfone im Rucksack.
So ähnlich wird die Lösung ausschauen. Mein Kumpel hat ja eh das Smartphone dabei. Da können wir immer mal draufschauen, wenn wir unsicher sind. Ich hab mir mal das Gerät (Garmin GPSMap 60csx) oben gekauft. Für 20,00 € ist das ein Versuch wert. Das kommt an den Lenker und wird uns hoffentlich die meiste Zeit helfen, auf der Strecke zu bleiben. Sobald es da ist, werde ich mit den Tests anfangen.
 
Ich hab mir mal das Gerät (Garmin GPSMap 60csx) oben gekauft. Für 20,00 € ist das ein Versuch wert. Das kommt an den Lenker und wird uns hoffentlich die meiste Zeit helfen, auf der Strecke zu bleiben. Sobald es da ist, werde ich mit den Tests anfangen.
Da Du das Garmin 60CSx gewählt hast, rate ich Dir, Dieses sehr ausgiebig und intensiv zu Gebrauchen.
Immer und immer wieder - bei jeder Runde rund ums Haus...
Die Anwendung ist nicht immer einfach und nicht immer intuitiv.
Sinn macht vor allem Tracks zu Hause zu planen, aufs Gerät zu laden und und diese Nachzufahren.
Dazu auch die nötigen Karten für geplante Gebiet (resp. für rund ums Haus) ins Gerät intallieren.
Dann kannst Du dir deine Alpencross Route als Track erstellen, ins Gerät laden und bist vorbereitet für deine Transalp.

RedOrbiter
www.Trail.ch
 
Da Du das Garmin 60CSx gewählt hast, rate ich Dir, Dieses sehr ausgiebig und intensiv zu Gebrauchen.
Immer und immer wieder - bei jeder Runde rund ums Haus...
Die Anwendung ist nicht immer einfach und nicht immer intuitiv.
Garmin halt😂
Alpencross Route als Track erstellen, ins Gerät laden und bist vorbereitet für deine Transalp.
Dafür wird es definitiv reichen🙂
Für 20,00 € ist das ein Versuch wert. Das kommt an den Lenker und wird uns hoffentlich die meiste Zeit helfen, auf der Strecke zu bleiben.
Viel Spaß beim Cross👌🙂
 
So, ich hab das 60CSX im Einsatz. Eine Hessenkarte gab es zum kostenlosen Download im Internet. Bin auch schon einen installierten Track nachgefahren.

Allerdings hab ich Schwierigkeiten eine passende Karte für die Heckmair-Route und passenden Track zu finden. Vielleicht kann mir hier das ja jemand bereitstellen.
 
Ich schieb das mal nach oben, da es bereits in 3 Wochen losgehen wird. Durchdas Forum wurde mir geholfen ein passendes GPS-Gerät zu finden (Garmin 60CSX). Jetzt brauche ich noch eine passende Karte und den GPS-Track für die Heckmair-Route. Kann mir da vielleicht jemand helfen?
 
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