@don-rock: Im Grunde hast du recht.
Was Neuvorstellungen angeht, ist das Netz bedeutend schneller (und die Magazine zu langsam).
Jedoch finde ich die Gegenüberstellung von verschiedenen (mehr oder weniger neuen) Bikes in den Magazinen gut. Allerdings würde ich mir wünschen, dass den einzelnen Rädern mehr Platz eingeräumt wird. Insbesondere hätte ich gerne mehr Bilder von den Hinterbauten und im Idealfall Bilder von Raderhebungskurven, um die Dinger besser miteinander vergleichen zu können und besser zu verstehen, wie die verschiedenen Konzepte arbeiten.
Für mich sollte die ideale Zeitschrift
-auf Vorstellung von "aktuellen" parts verzichten
-Tour-/Event-/Abenteuerstories bringen
-ausführliche(re) Bike-Vergleiche bringen und dabei auch zeigen, ob es sich wirklich lohnt, das neueste Modell zu kaufen, oder ob das ältere Modell das nicht genauso gut kann.
-näher am Durchschnittsbiker sein, der nicht jedes jahr die neuesten und teuersten Teile kaufen kann/will
-mehr Langzeittests von Teilen bringen
Im Endeffekt ist es doch so: was zum Redaktionsschluss topaktuell ist, ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung schon wieder alter Tobak.
Insofern sollte man auf so etwas verzichten und die Leser anders fesseln.
Was ich z.B. in der Freeride sehr mag ist das Befragen von "Szenegrößen" zu bestimmten Themen wie Carbon, ein Bike für alles, etc.
tl;dr: Magazine sollten nicht versuchen, der Aktualität des Internets zu folgen, sondern eigene, spannende, (fast) zeitlose Themen bringen.
pyro