In Willingen wurde die Strecke, aus Sicherheitsgründen, kastriert.... Also Radler der von dir genannten Gruppen beim Vergleich nicht einbeziehen, sofern sie beim Unfall tatsächlich abseits vom Straßenverkehr ihrem Sport nachgingen.
Gut so!
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In Willingen wurde die Strecke, aus Sicherheitsgründen, kastriert.... Also Radler der von dir genannten Gruppen beim Vergleich nicht einbeziehen, sofern sie beim Unfall tatsächlich abseits vom Straßenverkehr ihrem Sport nachgingen.
Na ja, das mit der Warnweste hat zumindest in Frankreich anscheinend nicht so richtig funktioniert, dort gilt: "Fahrradfahrer müssen seit 1. September 2008 außerorts nachts oder tagsüber bei schlechten Sichtverhältnissen eine Warnweste tragen." http://de.wikipedia.org/wiki/Warnweste
Unfallstatistik (Disclaimer für Yukio: diese Daten stammen aus Sekundärquelle, ausserdem kann ich leider kein französich) der Radunfälle
ausserorts bei genannten Sichtverhältnissen:
"In Frankreich wurde im Herbst 2008 die Warnwestenpflicht bei Dunkelheit
außerorts eingeführt. Im Jahr vor der Einführung wurden nach ONISR
(französisches Äquivalent von destatis) insgesamt 31 RF bei Nacht
getötet und 249 schwer verletzt. Das ist die Gesamtsumme für außer- +
innerorts, sowie auch für alle Unfalltypen zusammen, was den immensen
Handlungsbedarf für die Pflicht natürlich eindrucksvoll unterstreicht!
2009 kamen dann -mit Westenpflicht- 34, 2011 33 RF bei Dunkelheit zu
Tode. Auch die geringfügigen Veränderungen bei den Schwer- oder
Leichtverletzten gehen komplett im statistischen Grundrauschen unter."
Sekundärquelle: https://groups.google.com/forum/?hl...:date/de.rec.fahrrad/DTuEIlRpw98/3RahRZ2ONQoJ
ein paar Posts weiter unten folgen ein Paar wesentliche Vokabeln zum Verstehen der:
Primärquelle: http://www.securite-routiere.gouv.f...orporels-de-la-circulation-les-donnees-brutes
Übrigens, nette gefälschte Statistik, die Blogsport Tortenbilchen, aber das Fazit sollte sich jeder Radler gut einprägen. Dies ist definitiv entscheidender für Unfallprävention und damit Unfallschadenvermeidung als die Frage Helm oder nicht. Die Helmfrage lenkt viel zu viel ab von den Dingen, die wirklich entscheidend sind für die Sicherheit der Radler im Verkehr.
Man darf sicherlich keine Rieseneffekte erwarten, das Wetter hat vermutlich mehr Auswirkungen auf die Anzahl der (getöteten und verletzten) Radfahrer.
Die Frage wäre auch, wie viele Radfahrer in Frankreich sich daran halten. Sobald man die französische Grenze überfährt, fällt mir immer sofort eins auf: Die Deutschen machen schon bei jeder dunklen Wolke das Licht am Auto an, die Franzosen erst wenn sie selbst nichts mehr sehen. Auf keinen Fall zum Gesehenwerden! Die Franzosen haben auf jeden Fall nochmal eine ganz andere Einstellung zur Verkehrssicherheit als die Deutschen. Wer glaubt, daß Deutsche zu dicht auffahren, ist noch nicht in Frankreich gefahren. Die Zahlen der Unfalltoten pro Einwohner sind auch entsprechend höher. Richtig ist an all dem jedoch: Eine Warnweste darf dem Radfahrer nicht den Eindruck vermitteln, daß er jetzt auf jeden Fall gesehen wird. Ich fahre ein quietschgelbes, hohes Motorrad, immer mit Schutzkleidung und Warnweste, immer mit Licht an und werde immer noch viel zu oft übersehen.
Paradoxerweise begegnen mir - auch ausserorts nach Einbruch der Dämmerung immer wieder Radler, die die nicht vorgeschriebene Warnweste an haben, aber kein funktionierendes obwohl vorgeschriebenes Licht. Da läuft doch was schief.Eine Warnweste darf dem Radfahrer nicht den Eindruck vermitteln, daß er jetzt auf jeden Fall gesehen wird.
Da brettern so viele Radler (bevorzugt Hipster mit alten Hollandrädern) bei rot drüber, sofern nicht ein Auto ersichtlich ist (und genau hier liegt das Problem).
Genau da liegt das Problem nicht!
Und das der bei rot fahrende Fahrer weniger gefährdet ist halte ich für mehr als an den Haaren herbeigezogene These
Ferner kann man sich auch darauf einigen denke ich, dass das Tragen von Schutzkleidung (Helm, Warnweste) das Unfallrisiko nicht negativ beeinflusst.
Auch wenn Dein Beitrag schon älter ist, ich kommentiere in dennoch.Ja, mach doch.
In der wirklichen Welt hat sich bisher immer gezeigt, daß die Radhelmpflicht dazu führt, daß mehr Autos unterwegs sind. Und wenn mehr Autos unterwegs sind, werden nicht weniger Radfahrer verletzt, sondern mehr Radfahrer verletzt. (Bzw. absolut werden genauso viele verletzt, aber es sind weniger unterwegs. Leute, die schlecht argumentieren, stehen ja auf absolute Zahlen wo relative Zahlen realistischer sind und umgekehrt.)
Vollkommener Blödsinn, der Zusammenhang: Helmpflicht=weniger Rad+mehr Auto!
Siehe Australien.Auch wenn Dein Beitrag schon älter ist, ich kommentiere in dennoch.
Vollkommener Blödsinn, der Zusammenhang: Helmpflicht=weniger Rad+mehr Auto!
Ich habe auch schon in einem ähnlichen Fall einem Freund (der einen Helm trug! Nach dem Kontakt mit dem Blumenkübel hatte er "nur" eine Gehirnerschütterung) erste Hilfe geleistet und trage seitdem bei jeder Fahrt meinen Helm.Die Helmfrage stellt sich meisten dann nicht mehr, wenn man einmal (mit oder ohne Fahrrad) eine schwere Kopfverletzung hatte. Jeder der die Folge schwerer Kopfverletzungen kennt, der wird die vertretbaren Schutzmittel nutzen um ein solche Erlebnis zu verhindern oder zumindest die Folge von Kopfverletzungen zu reduzieren.
Stimme ich vollkommen zu....
Die Helmfrage stellt sich meisten dann nicht mehr, wenn man einmal (mit oder ohne Fahrrad) eine schwere Kopfverletzung hatte. Jeder der die Folge schwerer Kopfverletzungen kennt, der wird die vertretbaren Schutzmittel nutzen um ein solche Erlebnis zu verhindern oder zumindest die Folge von Kopfverletzungen zu reduzieren.
Der große Unterschied zur Gurt-/Motorradhelmpflicht ist der, daß Radfahrer meist durch erstere gefährdet werden, also der Schwächere sich schützen muß, damit der stärkere weiterhin so risikobereit fahren kann. Das ist eine komplett andere Situation.
Würden Radfahrer sich primär selbst gefährden, wäre eine Helmpflicht sinnvoll. So, wie es aktuell ist, werden die stärkeren aber in ihrem falschen Verhalten nur bestärkt.