09.09. 14:45 Alm unterhalb Monte Crestoso, 1700m
Schon bald wird der Trail wieder isohypsig...
.. und quert die Nordflanke des Monte Crestoso.
In einer kleinen Scharte geht's dann links hinab.
Wunderbare Slickrockpassagen...
.. und endlich mal ein bisserl steiler!
Da freut sich Zorro. Oder doch nicht? Wo ist die 180er-Gabel wenn man sie braucht?
An einer verlassenen Alm steh ich mal wieder auf dem
Schlauch, ein Weiterweg ist zunächst nicht zu erkennen. Überhaupt ist die Gegend hier völlig einsam und wild, quasi das komplette Gegenteil zum nur ein paar Kilometer Luftlinie entfernten Gardasee.
Nach ein wenig Scouting in alle Richtungen stürze ich mich schließlich eine steile Wiese hinab...
.. und treffe ein Stück weiter unten wieder auf ein perfektes Weglein.
Mal technisch, mal flowig, immer spaßig und immer fahrbar geht's mit wenig Gefälle durch lichte Lärchenwälder.
Schließlich erreiche ich eine Alm und verschlinge gierig meine letzten Kekse.
Besonders viel Höhenmeter bergab hab ich ja noch nicht geschafft, aber die ewig langen, fast ebenen Trails haben bis hier her schon tierisch viel Spaß gemacht. Ich will grad einen weiteren, unmarkierten Pfad unter die Stollen nehmen, da pfeift mich ein Almöhi zurück. Hier ginge es nirgendwo hin, dort unten stünden nur ihre Vogelnetze. Na gut, glauben wir's mal. Wozu bitte fängt man eigentlich Vögel. Werden die gegrillt und gegessen? Oder sonstwie weiterverkauft und verwertet? Mir fällt grad nix sinnvolles ein.
