04.05. 16:00 Höhlen von Milatos, 190m
Immer noch Regen, und das nicht zu knapp. Den ganzen Tag in der Kneipe sitzten ist trotzdem nix für mich, also mach ich mich auf die Suche nach der Höhle, von denen mir das nette Mädel hinter der Theke vorgeschwärmt hat. Ich finde sie auch, leider 200m hoch am Berg. Nach den zwanzig Minuten Anfahrt bin ich ziemlich durchfeuchtet, aber ab hier gibts wenigstens ein felsiges Dach überm Kopf.
Specki muss draussen bleiben, weiter traut sich's nicht rein.
Zorro verschwindet einsam in der Dunkelheit.
Enge Durchgänge, nette Tropfsteine, hier kann mans aushalten. Nur nicht verlaufen, letztes Jahr sind ein paar Leute hier verloren gegangen und wurden erst nach zwei Tagen ohne Licht und halb verdurstet wieder gefunden.
Hinter einer finstren Ecke plötzlich ein großer Altar, fast eine Art Kirche. Neben dran sowas wie ein kleiner Sarg, bisserl gruslig. Zorro schwebt auch schon mehr als schattenhafter Geist durch die Gegend.
In den tiefsten Tiefen ein kleiner Raum, angefüllt mit den niedlichen Ureinwohnern.
Erst einer, dann drei, später eine ganze Menge. Ich ziehe den Rückzug an, wollen wir die niedlichen Tierchen mal lieber nicht weiter stören.
Wo gehts nach draussen? War ich hier schon mal? Klar, hab den Gang ja deshalb mit einem Haken aus Licht markiert
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Geschafft, jetzt aber nix wie Specki gepackt und raus... bevor die Vampirfledermäuse doch noch erwachen.
Von der Höhle runter führt ein kleiner Trail.
Nass aber lustig.
Zurück zum Meer, der heisse Kaffee wartet!