Heute mit dem Cotic unterwegs

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In der Tat. Mein Medium solaris max hat für meinen Geschmack das maximale an Oberrohrlänge. Bergab ist der reach natürlich super und ich komme top damit zurecht. Die meiste Zeit sitzt man aber ja doch im Sattel und da zieht es einen doch ganz schön in die Länge. Komischerweise hab ich hab das bei meinem Dad nicht, obwohl das rein rechnerisch mit Vorbau und Oberrohr fast gleich lang ist.
Ich hab jetzt einen Lenker mit 1cm mehr Rise, schon erstaunlich, was das ausmacht. Fühle mich auf dem solaris seither viel wohler. Und es ist ja wirklich ein top Rad, genauso wie das Rocket. Das bekommt jetzt ebenfalls einen Lenker mit mehr rise.
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Sehr schön kontrolliert gefahren - die Stelle bei 1:05 schaut sehr interessant aus :) . Und bei 2:05 habe ich mir gedacht: "Mit dem neuen BFe mit der längeren Geometrie käme er wohl nicht mehr ums Eck." :D
Mit dem 2020er BFe geht es auch ums Eck. Man muss halt etwas direkter reinhalten damit es hinten nicht am Felsen hängenbleibt...
 
Die Hölle der Ardennen...

Gestern war Raid des Hautes Fagnes... Die Belgier sind mutig genug sich selbst "The Ultimate Bike Race" zu nennen...
... und Leute, echt, so total untertrieben ist das nicht.

Geplant hatte ich das schon immer mal und als der @schraeg sich dafür angemeldet hat, hab ich mich einfach drangehangen. Ich hatte sogar einen perfekten Trainigsplan (SAU Tour im März, MillmannTrail und ein - zwei Marathons mit Kurz- oder Mitteldistanz in Deutschland müssen neben MdRzA reichen) ...

Das Rennen ist Teil der Belgischen Ardennen Marathon Serie (es gibt die Quälerei also gleich fünf mal!), jetzt weis ich auch, warum die Jungs- und Mädels aus BeNeLux so fitt sind, wenn die das öfters machen.

Aber zum Rennen: Die Organisation ist super, die Webseite ist zwar nur auf Französichs oder Niederländisch, aber da kommt man als Rheinländer noch irgendwie durch. Vor Ort alles Top, Parkplatzeinweiser, Startnummernausgabe, Karten, Startblockeinweiser, ... Trotz der vielen Teilnehmer kein Stress.
Vom Start weg gehts direkt erstmal bergauf, nur die ersten Meter im Ort noc hauf Teer, danach direkt über gröbste Steine. Nach dem Anstieg kamen dann die letzten paar huntert Meter Teer... Der Rest der Strecke ist minimal sowas wie ein schmaler Forstweg, meist Trails bergauf und bergab.

Und zum Thema Trailniveau: Auf der ganzen Strecke gibt es nur Richtungspfeile (und davon mehr als genug, Verfahren ist nicht möglich), sowas wie Warnschilder oder gar Totenkopfschilder wie bei deutschen Rennen hat man da wegrationalisiert. Wäre auch zu umständlich, da man dann fast jede Abfahrt kennzeichnen müsste. Anfangs war es ja noch ganz normal (also für deutsche Rennen etwas, wo 50% der Leute schleichen oder schieben), nach kurzer Zeit merket man aber, dass hier ein anderes Niveau herrscht. Ich dachte eigentlich, ich fahre bergab gar nicht schlecht, und für mich war das schon am oberen Ende der Komfortzohne. Für entspanntes Fahren lustig, aber im Renntempo mit Belgiern im Nacken, die doppelt so schnell sein wollen, um auch die Langstrecke zu schaffen.. uiuiui! Wurzeln, Absätze, Wurzelabsätze, Wasserrinnen längs und quer. Bachdurchfahrten bis übers Tretlager (einzelne Rinnsale waren extra angestaut!). Schmale Holzstege durchs Moor, teilweise morsch und verfallen. Anstiege, wo schon das schieben oder tragen anstrengend ist. Zwischendrinn ne Abfahrt durch den Bikepark Malmedy...

Das ganze Ding ist ein 60 / 90 / 110 km Endurorennen, bestehend aus einer Stage...

Also, wer kommt nächstes Jahr mit?

Denn: Ich hab verkackt. Die erste Hälfte lief eigentlich ganz gut, Tempo war OK, ich floss im Strom der Fun-Fahrer auf der Kurzstrecke so mit, bergab eher entspannt, bergauf am Limit meiner Kondition. Aber da es scheisse warm war und keine Wolke am Himmel hab ich mir bei den ersten zwei Verpflegungsstationen wohl zu viel von der Isoplörre reingezogen. Irgendwo bei 2/3 wurde mir sowas von übel, dass die Bananen wieder raus wollten (hab sie aber nicht gelassen), bei der dritten Verpflegungsstation hab ich mich erstemal 30 min in den Schatten gelegt.
Danach ging es eigentlich wieder, aber es fehlten noch 20 km und 500-600 hm. Schwierige Entscheidung, da es keine weitere Servicestation mehr geben würde. Also hab ich mich schweren Herzen entschlossen auszusteigen und bin noch die letzten 8 km über Teer zum Ziel gerollt und hab auf die Kollegen gewartet, die es heldig durchgezogen haben, mit Krämpfen und schieben!

Als dann auch noch ein hutzeliges Männchen mit einer 110 km Startnummer ankam, dass vom alter gebeugt, aber total entspannt sein Rad abstellte, war ich kurz vorm weinen. Der hat sicher den ersten Platz in der Ü80 Klasse gemacht... Und mein weiterer Respekt gillt auch den beiden MTB-Tandems, die die Strecke geschafft haben. Wie auch immer die ihre Monster da durchbekommen haben.

Ein paar Bilder gibts schon beim @schraeg ( Bericht ), die Tage sicher noch ein gequältes von mir kurz vor der dritten Verpflegungsstation :)

Wie sieht es aus für das kommende Jahr? Muss ich weiterhin Trainingsrunden mit 20km/h Schnitt fahren?
 
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Ich habe heute vormittag spontan das gute Wetter (=von oben trocken) für einen Ausflug in den Schwarzwald genutzt. Klosterreichenbach macht Laune ;) Nasse Wurzeln sind durchaus reizvoll, wenn man sie zügig fährt. Und haben den Vorteil, dass man dabei nicht so dreckig wird 8-)
 
Winterzeit, Weihnachtszeit, Erkundungstourzeit.
Also das Sonnenfenster heute genutzt und mal wieder zum Fluß gefahren.
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Und dabei teils entspannte, teils nette und teils abwegige Pfade ausprobiert.
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Prädikat „Bedingt fahrbar“, die Rehe sind halt geländegängiger und halten ihre Wildwechsel nur bis 1,50 frei von Ästen.
 
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Allen noch einen schönen 2. Weihnachtsfeiertag.

Mit der Geoänderung am 5thgen ist es wieder verspielter und spritziger zu fahren, bei schnellen Bergabpassagen muss ich es, im Vergleich zur vorher längeren Gabel, natürlich wieder mehr an die Leine nehmen. Na mal sehen, was das neue Jahr so bringt. :)
 
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