Hier entsteht ein GedichteThread bitte um Teilnahme

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14. August 2005
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Ort
östlich v. München
Wir schieben den Berg hoch
und fahr´n sie runter
Biernot macht es vor
und ist trotz Hütte´n oben
noch immer munter

Und die moral von dem Gedicht
auch wenn wir in der Hüttn waren
sind wir noch lang nicht dicht

:bier:
 
Ach!
Mathematik Du -
Fraktale, an die ich mein
orthogonales Herz verlohr,
die heißen Küsse deiner
Kurvendiskussionen erwarten
meine bebenden Lippen.

Ziehe meine Wurzel- bestimme
meinen Definitionsbereich.
Leite mich ab und berechne mein
konstantes Glied.

Mein winkelhalbiertes Herz verzehrt
sich nach deiner gebrochenen Rationalität.
Ich schmiege mich an deine Asymptote -
und ergründe mit dir die Geheimnisse
der Funktionsgleichung.

Ich möchte eintauchen in die Früchte
deiner Kettenregel,
erhöre mein Begehren - leite meine
Funktionen ab.

Wendepunkt meines Lebens,
Hoch-, und Tiefpunkt meines Verlangens
- ich möchte deinen Sattelpunkt zur
Extremstelle führen.

Lass uns durch die Techniken der
Algebra die Stellung der Variablen
ergründen
und unseren Graphen im Termenrausch
des Ursprungs schneiden.

Ich möchte ertrinken in den unendlichen
Geheimnissen deiner Potenzen
und auf den Grund deiner
Lösungsmenge gelangen.

Komm zu mir, lass mich deine Gleichung lösen!


nachzulesen im Buch: Abi04 drei, zwei, eins ...... meins!
Dank an Pilipp Osenberg und Florian Wania
 
Vadda und Kind
Reiten im Wind
Kommt´n Mann
Quatscht se an
Ob der Kleene
Nich mitkomm´ kann
Vadda sacht: Nee
Kind: Wehweh
Vadda nach Haus
Kind tot, aus
 
Also im Singleforum sollte es schon ein Liebesgedicht sein:

Wenn ich Deinen Hals berühre,
meinen Mund zu Deinem führe
Oh wie sehn' ich mich nach Dir
heißgeliebte Flasche Bier
 
Was riecht so spät durch Nacht und Wind
Die Windel ists vom Findelkind
Du hälst es fest du hälst es warm
doch es riecht dass Gott erbarm
Von Kopf bis Fuß mit Kot beschmiert
mit Pampers wär das nie passiert
 
Nachts ist es kälter als draussen ...

Dunkel war's, der Mond schien helle,
schneebedeckt die grüne Flur
als ein Wagen blitze-schnelle,
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend in ein Gespräch vertieft,
als ein tot-geschoss´ner Hase
auf einer Sandbank Schlittschuh lief

und auf einem kleinen schwarzen Bänkchen,
dass mit roter Farb´ grün angestrichen war,
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlraben-schwarzem Haar.

Neben ihm 'ne alte Schachtel,
zählte kaum 17 Jahr
und in der Hand 'ne Butterstulle
die mit Schmalz bestrichen war:

"Holder Engel, süßer Bengel,
vielgeliebtes Trampeltier,
Du hast Augen wie Korallen,
alle Ochsen gleichen Dir.
 
Nie schrieb er ein gut Gedicht,
nur aus Angst, er streue
Perlen vor die Säue,
und, bei Gott, das tut man nicht.

Nie ward eins veröffentlicht,
denn, daß er nun streue
vor die Perlen Säue,
das geziemt sich gleichfalls nicht.

(sehr frei nach meinem Vater)
 
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