Hilfe! Classic technische Fragen/Probleme sowie deren Antworten/Lösungen.

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Re: Hilfe! Classic technische Fragen/Probleme sowie deren Antworten/Lösungen.
Der UW stößt wie schon erwähnt an das Sitzrohr, bzw liegt er wahrscheinlich am Anschlagspunkt auf. D.h., dass nach innen nix mehr geht obwohl es müsste. Mit einer längeren Welle sollte das Problem gelöst sein, 110 oder gar 112/113mm.

Mit Kettenlinie kenn ich mich nicht aus, wenn sich auf dem mittleren KB alles sauber schalten lässt, sollte es passen.

Wenn der Zugweg nicht ausreicht, um den UW über die Breite der KB zu ziehen, könnte es auch an "günstgen" Zugendkappen liegen, da evtl. auf hochwertige Dura-Ace oder Jagwire zurückgreifen.

Gruß, Gerrit
 
Sehe ich das richtig, dass der Umwerfer hier auf Position großes Blatt steht?

medium_Parkpre_UWprob3.JPG


Da is ja noch jede Menge Platz zwischen Anschlagschraube und oberem Anschlag. --> Zug weiter vorspannen
 
Hallo,
danke an alle für die Tipps! Hoffe, ich komme am WE dazu ein wenig auszutesten.

@kutte, der Staub ist noch von der letzten Ausfahrt, das ist nicht der 'Normalzustand' :o

@ Gerrit, der UW stößt gerade so nicht ans Sitzrohr bzw. liegt nicht auf, darauf habe ich noch geachtet, ist vll. aber etwas knapp. Die Endkappen kann ich mir mal anschauen. 110er Welle gehört auch eigentlich rein, nur da habe/hatte ich eben die Befürchtung, gar nicht mehr aufs große KB zu kommen...

insbesondere, weil:
@ Timo, ja, das sollte Position großes KB sein. Nur, wenn ich mich recht erinnere - und auch beim Betrachten der Umlenkpunkte auf dem Bild - geht's da nicht mehr weiter nach außen, das ist die höchste Position. Wenn ich den Leitblech-Käfig - gedacht - weiter nach außen drücke, würde er ja wieder nach unten wandern.
Also so:
Richtung 1 geht doch nur noch mit Richtung 2 einher, wenn ich jetzt keinen Denkknoten im Kopf habe.


@potsdamradler, sehr hilfreich, danke.

Grüße
Chris
 
...das ist die höchste Position. Wenn ich den Leitblech-Käfig - gedacht - weiter nach außen drücke, würde er ja wieder nach unten wandern.
Also so:
Richtung 1 geht doch nur noch mit Richtung 2 einher, wenn ich jetzt keinen Denkknoten im Kopf habe.

Richtig, so ist das bei den down-swing Umwerfern. Irgendwann gehen die Leitbleche wieder nach unten. Macht ja aber nix, die Kette schleift ja nicht oben, sondern rechts, oder?
Also: Zug weiter spannen und Dein Problen sollte gelöst sein.
 
Wiedermal eine Frage von mir:
Wieso drehte Shimano die Bremsschuhe/-klötze beim Vorderrad so herum, dass der längere Teil nach vorn zeigt?

Rein logisch erschließt sich mir das nicht ganz...
Dazu eine kleine schematische Darstellung:
Das Rad bewegt sich in Fahrtrichtung (1.), die Bremsklötze legen sich an die Felgenflanke (2.), durch die Reibung wird das Gummi der Bremsklötze mit nach vorn 'gerissen', wodurch sie sich (mMn) hinten leicht verkanten und somit vorne von der Felgenflanke weg gehebelt werden (3.)



An der Hinterradbremse ist die Laufrichtung genau anders herum, so wie es mMn auch Sinn macht: der längere Teil der Bremsklötze liegt hinter dem Druckpunkt und kann nicht von der Felge weg.
Unterliege ich hier einem Denkfehler und Shimano hat sich schon etwas dabei gedacht (und auch Recht damit)?
Oder ist es sinnvoller, sich auch am Vorderrad ein Paar hintere Bremsschuhe/-klötze zu montieren (bzw. die vorderen einfach auf die andere Seite)?

Danke & Grüße
Chris
 
Wiedermal eine Frage von mir:
Wieso drehte Shimano die Bremsschuhe/-klötze beim Vorderrad so herum, dass der längere Teil nach vorn zeigt?

für gewöhnlich werden die bremsschuhe nicht parallel zur felge angeordnet, sondern neigen sich im vorderen teil um einen millimeter zur felge. beim bremsen wird der bremsklotz dann von der rotierenden felge erfasst und an die felge herangezogen. dadurch erhöht sich der bremsdruck. der halter des bremsklotzes verhindert, dass sich der hintere teil des klotzes unter der last wegbiegt.
 
Hallo Chris,
geht es hierbei nicht um die Dosierbarkeit der Bremskraft und den Druckpunkt?
Die Bremse sollte ja so eingestellt sein, dass die lange Seite des Schuhs die Bremsflanke zuerst berührt- wenn das passiert, ist zwischen Flanke und kurzer Schuhseite noch ca 1mm luft.
Je mehr du also an deinem Hebelchen ziehst, desto mehr Bremsschuh berührt die Flanke - ergo: dosierbare Reibung/Verzögerung.

:confused:Soweit ich das beurteilen kann- bin ja auch bloß gelernter Gabelstapler-beifahrer:hüpf:

Baba
Adrian
 
Wiedermal eine Frage von mir:
Wieso drehte Shimano die Bremsschuhe/-klötze beim Vorderrad so herum, dass der längere Teil nach vorn zeigt?

Wenn der längere Teil nach hinten zeigt kann es, je nach Gabel, passieren das man die Bremse zum Radausbau nicht mehr weit genug öffnen kann da die Bremsschuhe die Gabel berühren. Passiert besonders gerne bei Federgabeln, ich habe damals ca. 1cm meiner KoolStop Klötze abgesägen müssen bei Montage an einer Marzocchi XC 600.
 
Ah, danke Hubert - es kann manchmal so einfach sein... (und hat mit der Bremsleistung dann so gar nichts zu tun...)

@ Adrian, ich dachte du wärst Zeitreisender? ;)
 
Grüß Gott die Herren,

mein heutiges Anliegen (wieso habe eigentlich immer nur ich Probleme/Fragen?):

Kann ich die Achsen und Spacer einer XT FH-M732 und einer DX FH-M650 einfach gegeneinander austauschen?
Hintergrund: die XT ist für 130mm, die DX für 135mm, ich brauche es aber genau anders herum.

Danke & Grüße
Chris
 
Hi,
das geht m. W. Problem ist nur, dass eigentlich, wenn man es richtig macht das Laufrad neu zentriert werden muß, da es im eingebauten Zustand sonst nicht mittig im Bike sitzt. Hoffe du verstehst was ich meine. Gab hier im Forum schon einige Fragen dazu. Hab so einen Umbau evtl auch noch vor der Brust.

Gruß
Mathias
 
Hi Mathias,

das mit dem neu Zentrieren ist mir bewusst, die Nabe ist aber noch nicht eingespeicht , geht also erstmal wirklich nur um die Austauschbarkeit der Achsen und Spacer.

Danke & Grüße
Chris
 
Soweit ich weiss, sollte das kein Problem sein. Kann sein, dass sogar die Koni austauschbar sind.

Aber bevor du alles auseinanderreisst, kannst du mal schauen, obs nicht auch so schon passt. Bei Stahlrahmen macht es oft keinen Unterschied. Manchmal reicht es auch aus, einen Spacer bei der 130er hinzuzufügen um auf 135 zu kommen. Die Länge der Achse reicht dann oft trotzdem. IIRC habe ich das auch bei Sheldon so gelesen. Lies dir mal seinen Artikel zu dem Thema durch. Da steht es alles erschöpfend drin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin!

Wenn mich jetzt meine Erinnerung net täuscht, brauchst du net umzuzentrieren, wenn du gleich auf 8-fach umrüstest.
Diese Angabe is allerdings ohne Gewähr - n 8-fach freilauf hab ich noch übrig ;)

Ciao, Splat
 
Moin Splat,
doch, muss man trotzdem...
wikipedalia schrieb:
Ein häufiger Grund für den Umbau des Freilaufnabenkörpers ist es, eine 6- oder 7-fach Freilaufnabe auf 8-, 9- oder 10-fach aufzurüsten. Das erhöht im allgemeinen der Mutternabstand der Nabe. Nach dem Umbau muss man also normalerweise das Laufrad neu zentrieren.
...
Wenn man die Nabe neu aufspacerst, muss das Laufrad neu zentriert werden. Die zusätzliche Breite der Achse wird ausschließlich an der rechten Seite hinzukommen (neuer Freilaufkörper!). Du musst also die Speichen der rechten Seite etwas spannen und auf der linken Seite etwas lösen. Die Felge muss etwa 2mm nach rechts "verschoben" werden, damit das Laufrad im Rahmen wieder zentriert ist.

Grüße
Chris
 
Hi Chris,

das ist die Anleitung, wenn man bei gleicher Achslänge den Freilauf tauscht.

Da lässt man normalerweise einen Spacer auf der Nichtantriebsseite weg, deshalb rutscht das Laufrad aussermittig.

Wenn du aber die Achse verlängerst, musst du ja keinen 5mm Spacer weglassen...

Also zumindest kommt das LR dann nicht so aussermittig, wie ohne Achsverlängerung...

Ciao, Splat
 
Wiedermal eine Frage von mir:
Wieso drehte Shimano die Bremsschuhe/-klötze beim Vorderrad so herum, dass der längere Teil nach vorn zeigt?

Rein logisch erschließt sich mir das nicht ganz...

Unterliege ich hier einem Denkfehler und Shimano hat sich schon etwas dabei gedacht (und auch Recht damit)?
Oder ist es sinnvoller, sich auch am Vorderrad ein Paar hintere Bremsschuhe/-klötze zu montieren (bzw. die vorderen einfach auf die andere Seite)?

Hallo Chris!

Ich habe mal gelesen, dass Shimano die lange Seite der Bremsschuhe aus optischen Gründen, bei der Einführung der ersten XTR-Gruppe, am Vorderrad nach vorne gedreht hat! Von der Bremswirkung her, ist das aber kontraproduktiv. Ich selber habe an der 900er XTR-Cantibremse, immer ein Paar hintere Gummis an der Vorderradbremse verbaut. Die bessere Bremswirkung konnte man sogar spüren! Einziger Nachteil: Die lange Seite der Bremsschuhe bleibt an den Gabelscheiden hängen, wenn man die Bremse aushängt, man kann die Bremse nicht weit genug öffnen, um problemlos einen aufgepumpten Reifen durch die Gummis zu ziehen.
Bei den V-Brakes zeigt heute die lange Seite immer nach hinten, da da aber die Bremsschuhe nicht so dick bauen wie an den 900er Cantis, ist das nicht mehr so schlimm.

Es grüßt der Armin!
 
Hallo Chris: Immer gerne!

Deine Überlegungen waren durchaus richtig! Die gleichen Gedanken hatte ich 1994, als ich mir die BR-M900 Bremsen gekauft habe, auch. Ich habe damals zwei Vorderradbremsen gekauft, die kürzeren Hebel für hinten wollte ich nicht. Musste dann halt noch zwei Paar Gummis für hinten kaufen.

Es grüßt der Armin!
 
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