Hill to Hill - ein Bericht über das Rennen vor der Haustür Berlins

Original geschrieben von Menis Kuss
grosse freude - angesichts des landmanns wort- von mir besitz ergreift! sogleich ich nun zu darlegen bereit bin, dass des landes knecht im dunkeln gar aufgeschmissen zu wandeln sich einrichten müsste - als wenn da nicht ein letzter hoffnung dünner schein den horizont erhellt: die sigma - in vielen schlachten an meinem streitross gereift nun gern als würdig werkzeug dem landeshüter in harter stunde zur seite steht.

gebe er mir einen wink, ob dieses gütig angebot zu nutzen im zeichen der neunzehnten stunde des zweiten tages von heute stehe... menis

Euer gar ehrhaft Angebot ich keineswegs ablehnen möcht, doch höret, was ich zu berichten hab: Die Sigma, gewiss strahlend wie der Kopf der Jungfrau, dessen freudig Farbe nach ihrer Beglückung durch mich weithin erleuchtet, ist auch in meinem Besitze. Doch ich verurteilte sie jäh als für die nächtliche Hatz durch Tann und Wies' als ungeeignet, mußte ich doch nur all zu oft meiner zügig Fahrt Einhalt gebieten ob der Blindheit, die mich ereilet.
Doch sayd Euch meiner Ehrfurcht ob dieses Opfer, das Ihr zu bringen gedacht, würdig.

Mich tief verbeugend,
AB
 
Hier noch mein Bericht.

Schon wenige Meter nach dem Start zog sich das Feld der trainierten arg auseinander. Als Ortsunkundiger Bremser zog ich meine Bahn mit 2 weiteren Mitstreitern, die das hohe Tempo nicht halten konnten. Alsbald stellte sich aber heraus, das wir irgendwo eines dieser kleinen roten Pfeilchen übersehen hatten. dies führte dazu das wir schon nach ~10min. ein paar extra Meter auf der Uhr hatten. Bei Wiedereintritt auf die Offizielle Strecke waren schon die Bringer zum größten Teil an uns vorbeigezogen. Nachdem wir die ersten Asphalt Km hinter uns hatten zog sich auch unsere Verfolgergruppe auseinander und ich war auf mich alleine gestellt. Kurz nach wiedererreichen des Waldes zog dann auch El an mir vorbei. Mein Versuch an seinem Hinterrad zu bleiben scheiterte schon sehr bald kläglich. Und nun geschah das Unglaubliche. Ich rolle so in meinem Tempo dahin und da fällt mich aus heiterem Himmel eine kleine kläffende Töle von der größe eines mittelgroßen Hamsters an und beißt mir in die Wade. Weit und breit kein Frauchen oder Herrchen zu sehen. Also fuhr ich weiter, nachdem ich das Monster durch schütteln des Beins abwehren konnte. Langsam hatte ich meinen Rhytmus gefunden und fuhr so vor mich hin, aber irgendwie waren da aufeinmal keine Pfeilchen mehr und ich mußte mal wieder wnden um auf den rechten Weg zurückzukommen. Schlußendlich kam auch ich nach 3:15 ins Ziel und hatte mein erstes richtiges Rennen beendet. das einzige was mich ein bisschen störte war die Tatsache, das man mit der Siegerehrung nicht gewartet hat bis der letzte im Ziel war. Die Rückfahrt zum Bahnhof wurde nach Hustens Worten im lockeren Tempo erledigt was für mich hieß das mein Pulsmesser mich schon anch wenigen Metern für tot erklärte. Im Zug war die Stimmung dann wieder ESK typisch supper und alle haben wohl auch ihren Spaß gehabt. Und deswegen waren wir ja auch dort.

Bis dann

Gruß Zwock

PS: Ich war nochnichtmal der letzte. Also El "den vorvorvorletzetn bissen die Hunde!"
 
Original geschrieben von Zwock
...Also fuhr ich weiter, nachdem ich das Monster durch schütteln des Beins abwehren konnte...


:daumen: :daumen: :daumen:


cooler bericht zwock! zeigt doch mal wieder, das der esk immer kampfbereit ist, sich klug über das feld verteilt und die vollständige kontrolle nie aus den augen verliert... menis
 
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