Hinterrad für Pinion - Nabenentscheidung

Was meinst du mit Aufschaukeln?
Ist das Getriebespezifisch?

Jo, dt Swiss wäre wohl the sensible choice, aber leise ist schon geil und das 2-phasige vom dt hab ich am anderen LRS genug :)
Nein, das hat mit dem Freilauf der Nabe zu tun. Das wurde hier schon öfters beschrieben.
Wenn man seine Tretgewohnheiten etwas anpasst, ist das zu vernachlässigen.
Ich fahre die Naben seit 2020 im G16 GPI, da passt alles.

Was an der Onyx gut ist, ist die Stille .... man hört nur die Reifen. Wie im alten Nucleon von Nicolai.
Und die Nabe greift halt sofort.
Preislich sind 500 USD schon ein Wort, da ist noch kein Versand (50 EUR geschätzt), keine EUST (19%) und kein Zoll (4.7%) und keine Verzollungskosten (15 EUR geschätzt) mit dabei.
Inklusive liegt man dann bei ca. 640 EUR.
Für eine Onyx bekommst Du also fast 3 der Pinion H3R Naben.
Und wie schon gesagt: vom Finish her ist Onyx eher auf DT-Swiss Niveau als auf Chris King.

lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:

Anzeige

Re: Hinterrad für Pinion - Nabenentscheidung
Hat es irgendjemand mal mit der Onyx Single-Speed Variante und Getriebe probiert?
Ich verwende diese Nabe. Nicht leicht, aber superleise, und der superschnelle Eingriff harmoniert gut mit dem Freilauf des Pinion Getriebes. Zusätzlich hat man in niedrigen Gängen durch das hohe Moment einen leicht "elastischen" Eingriff, der tatsächlich den Grip verbessert wenn man nicht so einen runden Tritt hat ;)
 
Zusätzlich hat man in niedrigen Gängen durch das hohe Moment einen leicht "elastischen" Eingriff, der tatsächlich den Grip verbessert wenn man nicht so einen runden Tritt hat ;)
Genau das meine ich. Wenn man das zum ersten Mal mitbekommt fühlt sich das seltsam beim treten an.
Vermutlich kommt es hier auch auf das Fahrergewicht an, bin hier eher kein Floh ;)
 
[...]
Und wie schon gesagt: vom Finish her ist Onyx eher auf DT-Swiss Niveau als auf Chris King.
[...]

Kannst du das ein bisschen ausführen, was du damit meinst?

Bzgl. es "elastischen Eingriffs":
finde ich immer wieder spannend, wie so die Erfahrungen mit diesen Naben liegen. Ich fahre sie, da ich leider doch ein ziemlicher Fan davon bin, an 2 meiner Räder, sowie auch meine Frau an einem Rad. Ich habe noch nie ein derartiges Verhalten feststellen können, allerdings sind das auch eher rigide Räder - Gravelbike, Lastenrad, Reiserad - keine MTBs.
Dennoch frage ich mich manchmal, wie viel "Interpretation" hier im Nabenverhalten drin steckt, und was tatsächlich realer Effekt ist. Der Kaiser erfreute sich ja schließlich auch seiner schönen Kleider, da ihm ja erzählt wurde, wie schön sie sind... ;)

VG
Hexe
 
Diese „elastizität“, besonders im 1. Gang kenne ich auch von pinion ohne Onyx . Nicht alle Räder, aber manche. In diesen Fällen bin ich mir aber relativ sicher das das von der extrem hohen Riemen/kettenspannung kommt was den Hinterbau etwas verbiegt wenn dieser nicht solide genug ausgelegt ist.
Vielleicht stapelt die Onyx ihren eigenen Beitrag da noch oben drauf, aber der Effekt existiert auch ohne diese Nabe.
 
Kannst du das ein bisschen ausführen, was du damit meinst?

Bzgl. es "elastischen Eingriffs":
finde ich immer wieder spannend, wie so die Erfahrungen mit diesen Naben liegen. Ich fahre sie, da ich leider doch ein ziemlicher Fan davon bin, an 2 meiner Räder, sowie auch meine Frau an einem Rad. Ich habe noch nie ein derartiges Verhalten feststellen können, allerdings sind das auch eher rigide Räder - Gravelbike, Lastenrad, Reiserad - keine MTBs.
Dennoch frage ich mich manchmal, wie viel "Interpretation" hier im Nabenverhalten drin steckt, und was tatsächlich realer Effekt ist. Der Kaiser erfreute sich ja schließlich auch seiner schönen Kleider, da ihm ja erzählt wurde, wie schön sie sind... ;)

VG
Hexe
Die Onyx greift zwar instant ein, baut aber erst den kraftschluss durch erhöhung des Drehmomentes auf.
Das ist es aus unserer Sicht auch, was sie im Gegensatz zu allen anderen Naben, länger leben lässt. Sie hat keinen harten Anschlag durch einen Formschluss sondern läuft sanft an.
Gerade mit Riemenantrieb könnte man sich einbilden, man spannt da im Antritt etwas vor und schnippt dann los.

Gruss, Felix
 
Kannst du das ein bisschen ausführen, was du damit meinst?

Bzgl. es "elastischen Eingriffs":
finde ich immer wieder spannend, wie so die Erfahrungen mit diesen Naben liegen. Ich fahre sie, da ich leider doch ein ziemlicher Fan davon bin, an 2 meiner Räder, sowie auch meine Frau an einem Rad. Ich habe noch nie ein derartiges Verhalten feststellen können, allerdings sind das auch eher rigide Räder - Gravelbike, Lastenrad, Reiserad - keine MTBs.
Dennoch frage ich mich manchmal, wie viel "Interpretation" hier im Nabenverhalten drin steckt, und was tatsächlich realer Effekt ist. Der Kaiser erfreute sich ja schließlich auch seiner schönen Kleider, da ihm ja erzählt wurde, wie schön sie sind... ;)

VG
Hexe
1.) Frage zum Finish: Das sind viele kleine Dinge, insbesondere wenn man die Sachen schon mal zerlegt und gewartet hat wo ich sehe dass CK eine Liga höher ist.
Das Elox finde ich besser, ebenso die Oberflächengüte. Bei Onyx hat es mir schon mal bei den 2,5er Inbus Klemmschrauben den Inbus vermurkst, bei den gleichen Schrauben der CK ist der Inbus höher, der Schlüssel greift viel besser. (Am Werkzeug beim Inbus kann nicht liegen, da habe ich nur PB-Swiss).
Nur einige Punkte.
Auf der anderen Seite verwendet Onyx weitestgehend Normteile bei den Lagern und Freiläufen, was eine Wartung erleichtert. Die Lager der Onyx Naben laufen zwar leicht, ich habe da aber schon welche tauschen müssen (gegen normale 2RS Markenlager, dann war Ruhe).
CK (ISO LD Nonboost) hab ich nur im Vorderrad, da gab es bislang von MTB bis zum Tandem noch keine Problemchen. Lagerspiel sauber einstellen ist da aber Pflicht.

2.) Das mit dem 'elastischen Eingriff' habe ich ausschließlich im 1. Gang bemerkt (G16 GPI, Pinion 12 mit 39/34, Dämpfer Lock Hebel zu). Und wenn ich den 1. Gang drin habe dann geht es auch tüchtig bergauf. In höheren Gängen konnte ich das nie provozieren, auch nicht im Wiegetritt.

lg
Wolfgang
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese „elastizität“, besonders im 1. Gang kenne ich auch von pinion ohne Onyx . Nicht alle Räder, aber manche. In diesen Fällen bin ich mir aber relativ sicher das das von der extrem hohen Riemen/kettenspannung kommt was den Hinterbau etwas verbiegt wenn dieser nicht solide genug ausgelegt ist.
Vielleicht stapelt die Onyx ihren eigenen Beitrag da noch oben drauf, aber der Effekt existiert auch ohne diese Nabe.
Das kommt sicher nicht von einer extrem hohen Riemenspannung.
Das GPI hat einen Riemenspanner wegen dem gefederten Hinterbau und die Riemenspannung ist aus meiner Sicht moderat.
Wenn ich mein GPI mit einer Pinion H2R Nabe verwende gibt es dieses Verhalten nicht.
Meine Frau hat ein Pinion Hardtail mit Kette und Hope Singlespeed Naben. Mit dem Rad hab ich die gleiche Strecke versucht und da gab es diesen Effekt ebenfalls nicht.

Von daher ist das definitiv ein Feature des GMN Klemmkörperfreilaufs den Onyx verwendet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch - bei aller Festigkeit des Stahlrings müssen sich die Komponenten erst etwas dehnen, bevor das mit der Kraftübertragung losgehen kann
 
Zurück
Oben Unten