Hochtouren-Fotos - Teil 2

ich hatte die ehre die werten zweiheimischen in der italienisch-französisch geprägten zweiten wochen ihres westalpentrips begleiten zu dürfen. es war mir ein wahres volksfest oberster güte! hier ein kleiner auszug meiner fotoausbeute:

den höchsten gleich am ersten tag, sehr fein! natürlich nur echt mit traildog-trailer:



zweiter tag: weniger hoch, weniger wolken. auch fein, prost!




dritter tag: pointe des weitaußnumadummes. wieder fein.


vierter tag: leermeldung. regen. trotzdem a runde gedreht, besser als nix :)

und zum abschluss alles roger, definitiv:




die meisten der 3000 tiefenmeter wurden natürlich in attack position absolviert:


fazit: magnifique!
 

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Re: Hochtouren-Fotos - Teil 2
feine bilder, flo, danke.
weiter gehts aber flolos, aber keineswegs flowlos. oder sagen wir so, kaum war in der zweiten woche der flo da, fiel der flow zurück ;-).
nun, tag 3 eben noch ohne @riotact , den wir gelegentlich mit statusberichten narrisch machten.
nach dem hohen riegel bleiben wir gleich noch eine kühle nacht im hintersten männertal, weil man da viel besser schläft als in der hitze des haupttales.
nach einer verlegungsfahrt wollten wir was kurzes machen. irgendwie isses - warum auch immer, aber auch wie immer - nicht dabei geblieben. der nächste 3k-kogel wurde überrumpelt :D. was willst machen, wenns weda schön ist. grillen geht am abend auch noch.

eine kurze andacht auf einem wunderschönen flecken erde muss sein.


ein paar strassenmeter und ein ausweichmanöver vor den schwarzen walliser kampfkühen (ich bin noch nie einem depperten rindvieh ausgewichen, aber die eine walliser kampfkuh, schwarz wie der teifi, muskelbepackt, wie wenn der bauer apotheker wär, hat mir starrblickend, schnaubend und zuletzt stampfend klar gemacht, dass ich gefälligst durch den sumpf vorbeischieben soll, weil das ihre strasse ist. nicht mal fotografieren hast sie mich lassen, da hat sie dann den kopf gebeutelt...) später gabs nur mehr wenige fahrmeter:


gipfi. im gegensatz zum vortag konnten wir bier und jause bei angenehmer witterung genießen. ist aber auch gute 500m niedriger.


panoramisch und spassig gings dann runter ins schon schattige tal. im anblick einiger berge, die ich schon ersteigen durfte, aber vor allem eines, dem ich schon lange nachtrachte, das fette weisse horn links da... aber das ist eine andere baustelle. gewiss eine weniger flowige, bergsteiger wissen, warum.






auch den eringern konnten wir ausweichen, freie fahrt war gegeben.




nach so einer guten tour brauchts schon die fat lady :cool::


aufgrund der unerwartetetn tagesleistung wurde beschlossen, am nächsten tag zu schummeln.
 
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Wenn ich so die Fotos von @zweiheimischer anschaue, wird mir einmal mehr bewusst, wie grün meine Hausberge sind. Kein Wunder, in den Voralpen kommt halt auch viel runter. Heute war gutes Wetter angesagt, bevor die nächste Kaltfront wieder Schnee bringen soll, also los! Besser grüne Berge als keine Berge!

Dank Seilbahn fehlten auf den Tagesgipfel nur 1000hm. Zur Strafe war der Gipfel dann aber auch nur ein Grashügel.
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Anschliessend folgte die alpinistische Herausforderung "steiler, nasser Grashang, der in Felsen ausläuft". Also besser keinen Fehler machen. Im felsigeren Gelände machte es dann wieder mehr Spass.
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Weil man ja immer mal wieder etwas neues versuchen will, versuchte ich mich an einer Traverse. Den ersten Teil verfluchte ich, doch dann wurde es hübsch.
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Selbstverständlich bin ich jede noch so kleine Gegensteigung hochgesprintet.
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Die Traverse fand ein Ende und es folgte eine lustige Verrucano-Abfahrt.
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Der weissliche Himmel soll von Waldbränden in Kanada herrühren.

Und schon fast Indian-Summer-Trailsurfen
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Es ging nochmals über eine Furggel und rein ins letzte Tal, die Abfahrt da war allerdings eher mässig.
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Dafür wurde es ganz unten nochmals lustig.
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wahrscheinlich die hippste bikebergsteigtour in der steiermark.
trotzdem nur eine (jetzt 2) reifenspuren in den kuhfladen und ein e-biker auf dem fortsweg zur hütte....wenn ma net endlich alle mitn red-bull-hubschrauber rauffliegen wird das nie eine trendsportart.

verschieden grosse haushaltschemikalien im hintergrund:


furchterregender berg und ein benebelter landeskaiser in der anderen richtung:
 
schauplatzwechsel gute 700km nach westen, tag 4 des beutezuges, eine wahre sternstunde.

aufgrund der bisherigen "leistungen" und der tatsache, dass der urlaub ja noch länger dauert, und der hund sich sinnlose strassenkilometer sparen sollte, wurde der gelbe shuttledienst in anspruch genommen.
sitzt, passt und hat luft.


schieben oder fahren?


fahren. mit ein bissi einem bergpanorama zur motivation.


bei den letzten hütten vorbei,


gings in lustigem auf und ab zu einer hütte, wo sie suppe ein eimern servieren.


viel fahrspass versprechende moränen und rücken folgten. was den menschen schwitzen lässt, bringt den gletscher hinten langsam um.


über mittag hats ein paar quellungen aufgezogen,


die aber durchaus reizvolle stimmungen lieferten.




best of genuss.


da strahlt eine...


kleiner mensch, große berge.


weber ists keiner, gut wars trotzdem!
 
Wie immer sehr schöne Fotos. Die Aufnahmen von oben vermitteln auch einen besseren Eindruck vom Gelände als die anderen.

Nur bei diesem Foto
hat die Belichtung (bzw. der Fotograf :rolleyes:) leicht versagt (oben links). Anyway, Hauptsache der Fahrer ist fehlerfrei gefahren. Den Abschnitt zu fahren braucht es schon eine ziemliche Portion Talent, Übung und Selbstvertrauen.
 
weils draussen so schön regnet, setzen wir mit tag 5 und 6 fort.
tag 5 gabs den hänger. unbeständiges wetter ließ uns eine schöne sonnseite hochstrampeln und ein stück in eine scharte - ausnahmsweise mal unter 3k - schieben. einzig, in der gegend eine tour mit weniger als 1500hm zusammenzubringen, ist anscheinend nicht möglich. auch das wetter hat gehalten, ein bild vom einen der zwei "ausrutscher" des trips:



tags darauf wurde ein weltbild erschüttert: als "schlampiger" halbbalkanese hat man die schweizer im verdacht, genau, vorschriftsversessen und unflexibel zu sein. nun denn. unsern aufstieg würde ein schöner zweiersessellift um fast 900hm verkürzen. problem: hund. in AT denkunmöglich, außer bei einem bergrettungseinsatz oder einer übung. chefin: "du, i frag." ich: "vergiss es, wir haben ja keinen dackel oder so ein parishiltonhundl, des i im rucksack verstecken kann. des kannst in bosnien mit schmiergeld probieren, aber in der schweiz??? nie!"
sie fragt. winkt. schwupps, hund und frau verschwinden einige sessel vor mir bevor ich die kamera zücken konnte.
der hund war brav und war nur beim anblick dermurmeltiere aus ungewohnter perspektive etwas aufgeregt.

danach brauchte ich ein bier. hinten der lift.


der rest des tages? schweizer bbw-standard. wieder auf 3k, zumindest der hinterreifen beim rauftragen.
den drop hab ich nicht realisiert.


aussicht, hier auf den klapf des vorvortages, dessen gipfel die feder markiert.






am abend war der hund wieder mal sehr brav.
 
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am siebenten tag war das werk nicht vollendet, im gegenteil, ein 3000er auf der anderen talseite wurde als zwischenziel erkoren. vom haupttal aus wären es wieder mal chillige 2600 hm - den postbus haben wir wie üblich knapp verpasst - danke. start irgendwo auf halber höhe zum pass, wo auch gleich ein nettes pennplatzerl gefunden wurde.

erst strampeln auf einer wenig befahrenen strasse,


dann begann einer der besten schotterrücken (eigentlich ist eher schon ein grat), die ich kenne.


beim rauftragen kam es uns exponierter vor als auf dem bild, beim runterfahren hab ichs aber seltsamerweise nimmer wahrgenommen.


den gipfel (wäre links) gönnte uns das wetter nicht, es sah irgendwie sehr gewittrig aus. aufgrund des oben zu erwartenden gemetzels, das sicher zeit kosten würde und der exposition des grates liessen wir es bleiben. schade, denn gekommen ist nix.


hinten grollte es, vorne lachte eitler sonnenschein.


juhu! mir taugts, wenns rechts UND links runtergeht, da kann ich mich nicht für eine seite zum blöd hinschauen entscheiden und starre geradaus :)







nach einem etwas öden almintermezzo gabs noch einen brauchbaren abschluss.


ganz unten gabs eine lohnende alternative zum weg.


soda, das wars mit der schweiz, weiter gehts über den grossen bernie zur zwischenpizza und übern kleinen bernie zum treffpunkt mit @riotact .
 
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Noch keine Bilder aber a Kiste Bier für'n @IBEX73

Ah geh,Max....gehn mr lieber im O-Tiroler V-Tal beim besten Wirt in AT essen.....;).Weder meine Chefin noch ich sind dem Alkohol zugetan,weisst doch....:rolleyes:. Und überhaupt-warum sollte ich was von dir bekommen? Versteh i jetzed net so ganz.....:confused::lol:!

Saubere Tourauswahl übrigens,bis auf den Schluss-da hättet ich euch schon noch die hohe Zinne geben sollen...aber sonst-sehr,sehr fein:daumen::daumen:

Bin mal gespannt auf deinen nächsten Beitrag-evtl. eine Rot-Punkt Befahrung? Habe da ein paar verdächtige Baron-Abdrücke gesehen....;)
 
der achte tag wurde der verlegung geopfert. und in aosta pizza nach- und vorgefasst, da in CH die pizza meiner meinung nach etwas überteuert schien und in F selbige meist ungenießbar ist. die schnuckligen trails im paradisogebiet und um den bianco wurden links liegen gelassen, alles geht nicht in einem urlaub. also weiter übern kleinen bernie, dort wurde dann kompetente verstärkung in der person des @riotact für die zweite woche aufgenommen, und rauf zum ausgangspunkt des urlaubshöchsten.
also tag 9:

da hinten hab ich schon öfter besten französischen tiefschnee umgepflügt, im sommer ist der anblick des killy´schen raumes eher bescheiden.


der eindruck trügt. bis auf ein hundertmeterintermezzo ists eine tragetour.


irgendwie hatten wir bei den ganz hohen bergen immer den einzigen weniger guten tag der woche erwischt. während meteofrance eitelsten sonnenschein versprach, schien die westströmung anderer ansicht zu sein. und der gipfelhang wurde immer steiler, je näher wir kamen.


sooo steil gab er sich denn nun auch nicht. einzig, rechts wartet der bergschrung und links lauern 1500hm abgrund.


nach einer windigen und begraupelten gipfelrast dauerte die aufwärmphaase etwas länger. ideal, wenns dann so schön steil losgeht.


der hund drängelt schon wieder.


immer wieder stellte sich die frage, warum denn nach luft schnappende, torkelnde und mit minderen gehfähigkeiten ausgestattete wanderer auch auf 3700m noch immer nicht draufkommen, dass kehren und eine flacher angelegte spur das leben gewaltig erleichtern können? :D also, welchen nehman man denn? :rolleyes:


die linke seite, teilweise sehr einladend.


wenigstens ist die rechte seite kürzer geworden und mittlerweile ohne schrund.


flo enteilt mir wieder mal. vorsprung durch technik, sozusagen.




immer wieder würzten etwas steilere stellen die an sich genussreiche, wenn auch oben teilweise exponierte abfahrt.




kaum wirds leichter, muss der flo wieder am vorderradl rollen, tststs, po-hoser...


auch ihr taugt der berg,


wobei patzi im untern teil einen unverschuldeten und durchaus kapitalen abgang übern lenker produzierte. hat arg ausgesehen, die schulter hat ihr dann noch ein paar tage wehgetan. ich dachte ja, super, jetzt ist die schulter auf 3000m draussen und ich darf @bern ´s frau anrufen, wie man das glump reinbringt. schuld war der blöde hund, der ihr beim hinterradlheben unterstreindrängelte und sie aushebelte. mistviech, elendes. ich weiss gar nicht wieviele tetschen der schon von meinem hinterrad bekommen hat, und immer nu net checkt, dass das unerwünscht ist. vielleicht sollt ich mir so sporne raufmontieren wie bei ben hur.

zur strafe hat er davon nichts bekommen. ausser sabber ums maul.


fazit zum kogel: echt hoch und echt geil.
 
Meine guten grünen Bergli haben jetzt schon zum wiederholten Mal eine weisse Kappe gekriegt. Von unten sieht es aber nach wenig aus, also los! Am Start geht es durch üppige Marronibäume.
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Anschliessend bleibt es schattig und kühl, um nicht zu sagen saukalt, bis ich endlich an die Sonne komme. Da kommt auch das Tagesziel in den Blick: Die flache Kuppe leicht rechts der Bildmitte.
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Am See vorbei, der von letzter Woche bekannt sein dürfte geht es auf die erste Furggel.
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Da stand früher ein Schild: Nur für geübte Bergwanderer. Der Weg ist renoviert und das Schild entfernt, aber mit dem Schnee und v.a. dem Eis darunter ist es ganz schön rutschig. Aber schöööön.
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Das Tagesziel lass ich dann aus, weil die letzte Steilstufe mit dem Schnee eh nicht befahrbar wäre. Kurz bevor die Quellwolken die Aussicht einpacken, erhasche ich noch einen Blick auf die höchsten Glarner.
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Für die Herde Steinböcke, die am Gegenhang wohlweislich (es ist gerade Hochjagd) im Jagdbanngebiet grast, reicht das Zoom meiner Kamera nicht. In der Abfahrt bin ich sowieso eher faul, pflanze mir die GoPro auf den Bauch und schiesse fröhlich drauf los.
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Blick nach Hause
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Nach einem netten Plausch mit einem Jäger, der mir von seinem Jagderfolg (zwei Murmeltiere) erzählt, erklärt, dass "äs" (d.h. seine Frau) den besten Munggenpfeffer mache und gesteht, dass er beinahe gefrevelt habe (einen dritten Mungg geschossen; zum Glück hät er käs Männli gmacht, das wär tüür worde, 100 Stutz), wird es noch dschungelig.
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Ich muss unbedingt den hiesigen Dialekt lernen, damit es nicht immer heisst: Du bisch aber nüd vu da!
 
nach dem urlaubshöchsten verlegten wir über einen hohen pass ins tal des arc und genossen eine lustige tour jenseits des bikeverbots des PN vanoise, tag 10:



eh klar, dass der tag nach dem hohen berg badewetter lieferte.


überhaupt verlief der tag sehr tiefenentspannt. typisches westalpines dreitausendermittagsschlaferl.


und auch die gaudi kam nicht zu kurz, passt irgendwie zum bergnamen.
der flo ist verzweifelt, weil ab der hälfte kein wirklich definierter trail auszunehmen war und hat sein radl liegenlassen. zu fuss wollt er aber auch nicht runter, also huckt er am hinterradl von der patzi.


na, hats eh mitgnommen ;-)


die platte lag wirklich so da.


und ab.






almidylle im mittelteil,






und im angesicht einer schönen schitour endet ein gelungener tag.


entgegen unserer gepflogenheit, dort, wo es schön ist, etwas sesshaft zu werden, verlegten wir auf wanderheuschreckenart am letzten ziel vorbei in ein wunderschönes hochtal.
 
Zuletzt bearbeitet:
wir wechselten zum 11. tag in unser sommerstammrevier, quasi in die hochalm der zweiheimischen. viel zum grasen haben wir dort nimmer, doch ein wunderschöner dreitausender blieb bislang noch offen.

eine schlechtwetterfront war angesagt, föhnige effekte dank ecrinsmassiv hielten diese aber einen tag zurück. erst pedalierten bzw schubsten wir ein liebliches hochtal hinein,


kalk, granit und quarzit wechselten in bunter reihenfolge, immer wieder liessen undurchlässigere schichten hochmoore und kleine seen entstehen.


@riotact schien nach der im aufstieg eher unlustig erscheinenden querung (li seines HR) sichtbar erleichtert, dass der gipfelhang ein wahres schmankerl ist.


nur patzi ärgerte sich ein wenig, ihr bike mitten in der querung ins kräutl geworfen zu haben. die schulter schmerzte leider noch zu sehr und ein hauch ungewissheit (immerhin hatte sie schon eine schwerere schulterverletzung) bezüglich schaden war doch noch da.
gipfel, hinten wären die eisriesen (oder das, was vom eis noch über ist) des ecrinsmassivs zu sehen.


ein netter berg, der einen schön gemütlich einrollen lässt.


der hund will anscheinend woanders hin?


im untern teil wird der hang steiler.


aber nicht lange.


blick zurück. geiler grusch, echt.


und selbst die querung war nicht so oarsch, wie anfangs gedacht. a bisserl was geht immer.




und hier schon auf bewährter und bekannter piste. hier wurden wir übrigens der einzigen anderen biker in den ganzen 15 tagen ansichtig.


bis runter hatten wir viel spass in herrlicher szenerie.




nach leffe und schwarzbeertorte auf der hütte ging der spass weiter. schön langsam aber bricht der föhn zusammen. wieviel neuschnee bringt die kaltfront? wir hatten ja noch was vor.




der nächste tag war verschifft.
 
Verdammt, wir ham bei der Querung umgedreht. Von unten hat uns das große Schneefeld abgeschreckt (eh wie du vorhergesagt hast)! Aber jetzt weiß i das oben scheinbar auch sehr cool is! Sauber!
Ah verdammt, das hätt sich wirklich ausgezahlt, schaut ja nach 1A Franzosenflow aus. Wir hätten auf die weibliche Begleitung hören sollen. ;)
 
nach einem regnerischen tag, der zur einen hälfte radlputzend und zur anderen wieder verschmutzend verbracht wurde, gings wieder rüber nach IT. unser abschlusshügel stand am programm. voriges jahr waren wir nimmer motiviert und sind im ubaye versandelt. dank @riotact geschah dies heuer nicht.

die sorge, dass der kaltlufteinbruch schnee gebracht hätte, war so schnell verblasen wie die restwolken vom nordföhn. mit taxi gings von 400m gleich mal auf 2000m rauf. man muss ja nicht alles selber machen.


geanu 150hm pedalierten wir noch, das spitzl ist der gipfel, den wir entgegen der planung gleich am selben tag heimsuchten.


weils wetter gar so schön war, machten wir nur eine kurze bierpause (weils dort billiger ist als bei uns, sogar billiger als in SLO!), erleichterten die rucksäcke und stapften frohgemut gen gipfel.


oben wirds steiler, auch der wind legte zu (dem hund heben die ohrwaschel ab),


ausgesetzt wirds dann auch noch, die eine seite, wo man runterfallen könnte,


und hier die andere.


na dann, prost. jeder ein anderes, damit niemand auf blöde ideen kommt...


kurz noch die madonna erhören lassen,


und dann ab in die abfahrt, angeblich ein 3000hm-flowtrail. ob er fehlerverzeihend ist, mag dahingestellt sein.










immer genussreicher gings richtung wohlverdientes bierchen.


indes wurde der hund nachtfit gemacht, damit er im vorraum nit derfiert mit seinem dünnen fell.


tolle stimmungen wie im flugzeug. hoher berg halt.


eigentlich wär sich ja die abfahrt bis runter ausgegangen, aber wir hatten schon reserviert. erst prellte ein nachtgewitter über turin und dann die schnarcher im lager. einzig @riotact hat aufgrund ausreichenden konsums hopfenhältiger kaltgetränke und weit fortgeschrittenem traubensafts durchgepennt. für meine wenigkeit wars zum schlafen zu wenig, aber zum gscheid biken tags drauf zuviel.
nachtgewitter:
 
nach der eher unruhigen nacht gings meinerseits mit brummschädl und hundeseits mit hexenschuss weiter. die chefin hat wegen der schnarcher sowieso fast net gschlafen, nur der flo ist alkohol- und lärmresistent bis zum gehtnichtmehr. vielleicht auch vorsprung durch jugend, immerhin könnt er mei bua sein.

ein bisserl gibts ja noch zum runterfahren,


und immer wieder ein paar stellen,


aber meist rollts auch für schwindlige ganz gut.


einzig der hund mit seinem nächtlich zugezogenen hexenschuss lahmte und musste immer weider massiert werden. ein novalgin half dann über die unpässlichkeit hinweg (anm: ist das schmerzmittel der wahl bei caniden).


einzig der hund? auch das herrl war nicht ganz auf der höh, drei espressi später noch immer in einer art wachkoma. pause bei jeder hütte.


flo schleicht sich nach hause, wir trödeln talwärts. das ist der vorteil, wenn die chefin mit ist.


pause bei jeder hütte. konsequenz muss sein. nachdem schädlweh und schwindel weg sind, also der restalk sich in den äther verflüchtigt hat, wurde dermassen gefuttert, dass der volle wanst das weitere fahrvergnügen einschränkte. die für abend eingeplante pizza wurde auf den nächsten tag verlegt ;-)
kenner mögen die getränkeauswahl beachten.


the trail must go on...


bis zum talboden.




tags drauf wurde noch der erste stock des berges erkundet, und dann gings heim.
 
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