Obwohl die Vortagestour nicht allzu hart war,brauchte es doch alle Annehmlichkeiten des Camps (Pool,Sauna,Blubberdüsen,Blackroll....) um wieder halbwegs fit für den nächsten Tag zu werden.....
,von den Annehmlichkeiten meiner werten Gattin mal ganz abgesehen...
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Da die Schneelage weiterhin die geplanten Hochziele nicht zulies,musste eine schon lange geplante "Plan B-Tour" herhalten......eine weitere Überquerung vom einen ins andere Tal,ohne Gipfel,dafür über eine herzhafte Boccetta mit ewigem Aufstieg....
Doch zuerst mal meinen Handel am eindrücklichsten Bildstock der Region erneuern....
.Speziell auf den letzten 800hm der Abfahrt sollte Mann sich mit dem Kerle rechts gutstellen.....
Vorbei an einem traumhaften,mit zig Gumpen versehenen Fluss zu diesem Blick: Der mittlere weckt hitzige Erinnerungen....vor zwei Jahren bei 35° stand ich dort oben....damals reifte auch der Plan für die heutige Tour....
Nach sausteilem Urwaldaufstieg endlich des IBEX Lieblingsgeläuf.....
Nach über 5 Stunden Buckeln endlich oben.....an diesen Wänden gibt es unzählige Kletterrouten,laut handgefertigtem Führer in der untenliegenden Hütte,für die Kletterinteressierten unter Euch!
Aussicht? Eingeschränkt,aber durchaus sehenswert...
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@Mr. Svonda : Wie viele erkennst?
Kurz den Einstieg in den Aufstieg hin testen...
....dann aber richtigrum: Was für eine Porcaputtana....
,aber bis auf wenige Meter fahrbar...
Teil eins geschafft,und auch die Hütte war diesmal offen-leider gabs nur noch Rotwein+Bier.......
Nach ausgiebiger Rast (völlig allein,wie den ganzen Tag schon...)inspizieren der kompletten Alpanlage, weiter ins Tal....
Nur welche Variante.....
Diese.....
...oder diese...
?
Letztendlich dann die Direttissima,da ich dort noch einige Stellen zu knacken hatte....
,ein Blockmonster entlang einer Wasserleite.....d.h.wenig fallend,immer mit Gegenanstiegen,usw....doch da beide Wege eh zum Eingang des Sentiero Spazzacamino führen...
Anekdote:Auf dem Weg dorthin traf ich wie schon ´17 "den" einen ,heimischen Wanderer,grosse Verwunderung beiderseits,grosse Bewunderung seinerseits,hatte er doch damals schon ziemlich Angst um mich....auch dieses Mal wollte er von mir,dem "grande Tedesci", in der lokalen Tageszeitung berichten,da er wohl ein Mitarbeiter dieser ist...Habe das aber nochmals abgelehnt,da unsere Variante des Bikens dort in der Gegend eigentlich nicht stattfindet und ich persönlich nicht so gerne im Mittelpunkt stehe.Dazu kommt noch das Begehren,dort in der Gegend einen weiteren Nationalpark einzurichten (was mittlerweile aber vom Tisch ist).Mountainbiker wären dann sicher ein ordentlicher Schwall Wasser auf die Mühlen der Befürworter......Da geniese ich lieber stillschweigend die wunderschöne Kulturlandschaft und die freundlichkeit der wenigen Menschen die man dort trifft....und die Kastanientorte der Freundin von Renzo,die im Tal dann am Wegausstieg schon auf mich wartete......
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Einer noch....
...Tags drauf dann "Erholungstag" d.h. Gondelbenutzung "mit" einem Bekannten aus der Schweiz.....
Jennys Hüttenhund wollte fast mit rauf auf den Gipfel....
Der Gipfel war flugs erreicht,Wetter TOP,Sicht wieder recht gut..
Wäre sicher auch cool.....
Lieber klassisch.....
Die Tage vorher war es wesentlich weisser am Berg im Hintergrund......klassischer Planungsfehler....
Dann noch ein gratis Käseplättli bei Jenny, der feschen Hüttenwartin, ausgefasst (wir hatten uns schon die Tage vorher im Aufstieg getroffen),als Belohnung für die Besteigung/Befahrung ihres 27er Hausberges......
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Gestärkt dann in die Bündner Variante der Hüttenabfahrt...