Hope 1000 Schweiz

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Re: Hope 1000 Schweiz
Oh, sehr spannend, dass das hier auftaucht. Ich habe das Hope1000 dieses Jahr verfolgt und bin auch am Überlegen, nachdem ich letztes Jahr den 20k Ultratrail in den Westalpen gefahren bin. Mich würde die ungefähre Verteilung von Asphalt, Schotter, Trails, Schiebe-/Tragepassagen interessieren, wenn ich mich einfach noch einklinken darf.
 
Ich überlege, die Route Anfang September touristisch zu fahren, d.h. in 10± Etappen mit Übernachtung in Hotels und Pensionen. Fahre ein Scott Scale Carbon 1 x 11 und ein Cube Stereo Alu 2 x 11. Was meint der Experte? Ja/nein/kann manchen, sollte man aber nicht/never/auf alle Fälle/kommt drauf an....?!?

Danke für jeden Tip/jede Anmerkung

Gruß aus Thüringen
 
Ich überlege, die Route Anfang September touristisch zu fahren, d.h. in 10± Etappen mit Übernachtung in Hotels und Pensionen. Fahre ein Scott Scale Carbon 1 x 11 und ein Cube Stereo Alu 2 x 11. Was meint der Experte? Ja/nein/kann manchen, sollte man aber nicht/never/auf alle Fälle/kommt drauf an....?!?
Kommt halt drauf an, was du von so einer Strecke erwartest. Ist schon ein ziemliches Hin und Her-Gewürge, nur damit die Zahl 1000 irgendwie zu seiner Berechtigung kommt. Es gibt schönere Strecken durch die Schweiz und ganz sicher sinnhaftigere, aber die sind dann halt nicht 1000 Km oder Meilen oder was auch immer lang. Mir persönlich würde das Kreuz und Quer auf den Sack gehen. Aber wem das egal ist, der kann das gerne so machen.
Mein Eindruck ist, dass viele dieser Ultra-Distance-Veranstaltungen vor allem auf Superlative und Schlagzeilen nach dem Motto "Ich hab den längsten..." aus sind. Aber wie wir ja alle wissen, kommt's darauf allein nicht an. Qualität spielt auch eine Rolle.
Daher würde ich meine Route selber planen. Mit der "Alpine Route" von Schweiz Mobil findet man bereits ein ziemlich gutes "Gerüst", das man auf seine Bedürfnisse abwandeln und erweitern kann. An der Navad/Hope-Streckenführung macht mich persönlich sehr wenig an (Engelberg, Große Scheidegg) und das bereits erwähnte unsinnige Hin-und-Her-Gehopse trägt entscheidend dazu bei, dass ich mich mit dieser Route nicht sehr lang befassen würde.
 
Danke für die Einschätzung. Die reine Länge ist mir eigentlich wumpe, aber der Track ist halt schon fertig und ich muss mich nicht lange mit Planung aufhalten. Und wenn die Berge schön sind, dann isses mir egal wo die sind. Wenns aber ganz hochalpin wird, kann es ja im September auch schon Schnee geben.

Ich gucke mal auf Alpine Route.

Gruß
 
Ich habe kein zeitliches Limit, das ist schon mal gut. Karte habe ich ausgedruckt. Logistik sollte kein Thema sein, die ist ja auf der Webseite bestens dokumentiert. Höhenmeter traue ich mir pro Tag 2000-2500 zu - Gigathlon im Wallis ist zwar eine Zeitlang her, aber da waren es auch nicht wenig 8-).

Ich sehe mir das noch mal im Detail an. Danke sehr erst mal!!!!
 
@Jimmi
Ich gebe @isartrails eigentlich recht. Es gibt zum Mountainbiken definitiv interessantere Sachen in der Schweiz.
Die Hope 1000 Strecke ist zwar eigentlich ganz nett und man kommt an schönen Orten der Schweiz vorbei. Zum Beispiel am Kloster Einsiedeln oder auf dem Napf und in Grindelwald. Und als Rennen macht die Strecke auch total Sinn. Aber als Tour mit dem Mountainbike würde mir da wohl Zuwenig passieren. Der Singletrail Anteil ist mit ungefähr 20% einfach recht tief, finde ich.

Die bereits genannte Alpin-Bike Strecke find ich beispielsweise wirklich sehr interessant und auch schön.

Wir haben gerade vor drei Wochen eine Bikepacking-Tour durch die Schweiz gemacht, die ich dir sehr empfehlen kann. Verlängern durchs Wallis runter kannst du diese dann beliebig. Hier ist der Bericht zur Tour:
http://mat-sa.ch/category/bikepacking-uralpen/
 

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Uralpen Bikepacking - sehr interessant.... aber peinlich peinlich könntest du mal ein Karte einblenden mit der Strecke in Blau? - rote Markierungen kann ich echt schlecht erkennen :ka:. Das war schon bei eurem Ecrin-BP-Abenteuer so....
 
Ich krieg das eben auch nicht hin, dass man das sauber in einer Übersicht erkennt. Aber ich hab die GPX Files der sieben Fahrtage oben angehängt. Nicht die Planungsdaten, sondern die effektiv gefahrenen. Diese sind aber nicht korrigiert, nur aufgezeichnet bei der Fahrt.

Uralpen Bikepacking - sehr interessant.... aber peinlich peinlich könntest du mal ein Karte einblenden mit der Strecke in Blau? - rote Markierungen kann ich echt schlecht erkennen :ka:. Das war schon bei eurem Ecrin-BP-Abenteuer so....
 
Danke für die Antworten. Die Münze fällt langsam Richtung Alpine Bike. Zwei Fragen an Ortskundige:

Fully oder Hardtail (letzeres ist mir deutlich lieber)
Unterkunft unterwegs je nach Reisefortschritt buchen: Bekommt man da noch was? Wenn ich beispielsweise über HRS für heute was in Livigno suche, ist das billigste Zimmer für 135€ zu haben....

Gruß
 
Wird es denn ab September billiger? Oder gibt es unterwegs so was wie B&B? Mal ganz dumm gefragt.
Wenn das Wetter halbwegs planungssicher ist, könnte ich den Trip auch vorbuchen und dann ggfs operativ stornieren.
Höchster Pass > 2400 m. Da könnte es schon mal schneien, denke ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau doch wann du circa wo durchkommt, und schau was es da gibt. Vermeide Etappenende im Nirgendwo. Wenn es sehr klein Käffer oder Einzelhütten sind, reservieren (ein oder 2 Tage vorher). Puffer einplanen um noch zur nächstbesten Unterkunft zu kommen. Einzelzimmer ist bei HRS und booking eher teurer. Ggg. Hilft es Halppension zu buchen - direkt im Hotel - dann ist der EZ Zuschlag eventuell kleiner
 
Sehr schön, um nicht zu sagen sehr geil. Gefällt mir.
Einige Übergänge kenne ich schon, klar.
Wenn wir Zeit haben, versuche ich die unbekannten Übergänge in eine neue Tour zu packen. Dann melde ich mich wieder.
Bin gerade auf dem Absprung zu einer eigenen Tour....

SG
 
Die Planungen laufen für die alpine Route #1. Zu beantworten sind kurzfristig die Fragen:

Fully oder Hardtail?
Das entsprechende Gefährt kurzfristig noch auf tubeless umrüsten?
Arschrakete oder Rucksack?
Welche Lenkertasche?
 
Meine schnellen Tips --> siehe unen

Die Planungen laufen für die alpine Route #1. Zu beantworten sind kurzfristig die Fragen:

Fully oder Hardtail? Fully! Kommt aber auf das Fully an --> Trailbike optimal
Das entsprechende Gefährt kurzfristig noch auf tubeless umrüsten? Jep!
Arschrakete oder Rucksack? Kleine Arschrakete, Dropper kompatibel und kleiner Rucksack
Welche Lenkertasche? Keine, aber noch ein kleiner Oberrohrbag
 
Danke für die schnellen Tipps:
Fully Cube Stereo 13 kg (Panzer)
Hardtail Scott Scale Carbon Sub 10 kg aber nur 1 x 11 (32 auf 46 falls das neue Ritzel passt und ich mich recht erinnere (Ein Traum)

Ich frage jetzt lieber nicht, was ein Trailbike ist. Ich habe 8 Räder. Das reicht.
 
Hat beides Vor- und Nachteile. Kommt halt darauf an wie du konditionell beisammen bist und wie viel Wert du auf Fahrspass bergab legst. Ich würd auf jeden Fall das Stereo nehmen. Ich find auch 13kg nicht wirklich schwer.

Aber das ist halt sehr individuell...

Machbar ist es mit beiden Rädern.

Danke für die schnellen Tipps:
Fully Cube Stereo 13 kg (Panzer)
Hardtail Scott Scale Carbon Sub 10 kg aber nur 1 x 11 (32 auf 46 falls das neue Ritzel passt und ich mich recht erinnere (Ein Traum)

Ich frage jetzt lieber nicht, was ein Trailbike ist. Ich habe 8 Räder. Das reicht.
 
Das ist doch schon mal eine Aussage. Aufgrund der Fotogalerie hätte ich mich jetzt auch nicht unbedingt grundsätzlich gegen das Stereo entschieden. Besser Übersetzung, es geht ja um nüscht und bergab liegt es sicher besser auf der Piste als das Rumgehoppel mit dem Scott.
Dann erst mal genug der Fragerei. Erst mal wegen Tubeless kundig machen. Da passt es, dass mir gerade gestern das Fully wieder mal platt gegangen ist.
 
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