Hope HB.130 im ersten Test: Edler Carbon-Flitzer made in GB

Hope HB.130 im ersten Test: Edler Carbon-Flitzer made in GB

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOS8wNy9yb29mb3dsZXJfUkQ1MDA1My0xLmpwZw.jpg
Die Fräs-Spezialisten von Hope stellen das zweite Mountainbike ihrer Firmengeschichte vor. Das neue Trailbike rollt auf 29"-Laufrädern und verfügt über 130 mm Federweg am Heck sowie 140 mm an der Front. Wir hatten bereits die Möglichkeit, das Hope HB.130 zwei Tage lang für euch zu testen. Hier gibt's unseren Testeindruck.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Hope HB.130 im ersten Test: Edler Carbon-Flitzer made in GB
 
Zuletzt bearbeitet:
mit diesen ganzen abweichenden Spezailstandards stellt sich Hops meinem Eindruck nach selbst ein Bein. Von den Leuten, die in dieser Preisklasse unterwegs sind, kenn ich mehr Selbstaufbauer als Fertigrad-Käufer... und mit dem Hinterrad bist, wenn nen Alpencross/sonst wo wie weit weg nen Defekt hast, mal richtig angesch****n.

Irgendwie liest sich der Bericht schon etwas sehr gesponsert, das habt ihr schonmal besser hinbekommen.
Und warum man wiederholend einen Vergleich zu einem (echten) Enduro sucht und das Rad dann dadurch abwertet, erschließt sich mir nicht. Die eierlegende Wollmilchsau wird es weiterhin nicht geben, dazu sind die Konzept zu different und auch eigenständig. Insofern lasst es doch in seiner Kategorie so gut sein wie es ist!

Und den Satz:

"Jedoch ist das Trailbike auf ruppigen Uphills aufgrund des effizienten Hinterbaus nicht ganz so komfortabel wie manch anderer Trailflitzer."

verstehe ich nicht wirklich. Was sollte das aussagen?
 
der satz ist echt crazy. da könnte man noch dazuschreiben. "aufgrund des eher durchschnittlichen gewicht liegt das rad bergab nicht ganz so satt wie die 14,5kg trailbikes heutzutage."
 
Schönes individuelles Bike von der Insel, am Markt wohl nicht relevant , weil mit brexit a la Boris J. nicht mehr herstellbar, oder Hope wechselt mit dem Standort in die EU.
 
Bedeutet das der Hinterbau so gut arbeitet das sich das Bike sogar schon wieder richtig scheiße anfühlt.

Danke fürs Übersetzen, so hatte ich das auch interpretiert... aber wie? sackt es aufgrund der Progression zu weit in den mittleren Federweg? Vier Volumenspacer sprechen ja nicht gerade dafür, dass der Hinterbau perfekt auf den Dämpfer abgestimmt ist bzw. umgekehrt.
 
ich kann mein 1a 142mm Carbonhinterrad nicht ungespacered in aktuelle Rahmen umpacken und hier soll einem 130mm verkauft werden ? :dope:
Ein Hinterbau in Alu ist üblicherweise in den kostengünstigeren Varianten von Carbonbikes zu finden.
Hope vergibt damit die Chance, den potentiell gegenüber VPP/Switch etc. leichteren 4-Gelenker zu einem Gewichtsvorteil beim Komplettrahmen umzusetzen.
Ach ja - bei 13.1 kg trotzdem nur 26mm Felgen verbaut .. 8-)
 
Zu Carbon hat Hope mal gesagt:
Alu schweißen können sie nicht. Das können die Taiwanesen besser.
Dafür können sie eine tolle Form zum laminieren von Carbon fräsen.
Und berechnen können sie das Laminat wohl auch. Dafür sollten in der Firma genug Maschinenbauer sitzen.
Da Hope dann auch noch selbst laminiert, haben sie die komplette Wertschöpfung im Haus.
(Natürlich bis auf die Carbon Laminate an sich. Aber dafür gibt es auch nur ein paar große Hersteller)

Zum Hinterbau ist zu sagen:
Die Sitzstrebe wird eh hauptsächlich auf Druck belastet.
Druck ist für Carbon nicht die bevorzugte Belastungsrichtung (um es mal vornehm auszudrücken).
Da kann Metall seine Vorzüge ausspielen.
Und der Rest der Formen (Umlenkhebel, Lagersitze, Bremsaufnahme)
benötigen in Carbon ohnehin Inserts aus Metall, die das Gewicht in die Höhe treiben.
Und ich vermute mal, dass ein belastungsgerecht konstruierten Metall-Hinterbau
nicht schwerer ist, als ein Carbon-Hinterbau.
Der Hinterbau wird dann auch nicht geschweißt, weil das hochfeste Alu das schweißen gar nicht überleben würde.
Und ein schweißbares Alu wird durch die extreme Hitze so geschädigt, dass man es wieder dicker dimensionieren müsste...
So fügt sich dann eines zum anderen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Preis lässt sich schwer mit einem GG Bike vergleichen, denn das musst du erstmal importieren, sprich Versand + Zoll + Ust.

Ich finde das lässt sich ohne Probleme vergleichen, warum auch nicht?

Versand kommt ja in der Regel immer dazu, egal wo man bestellt (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Auch die Steuer muss eigentlich jeder zahlen, oder kannst du innerhalb der EU was kaufen ohne MwSt. als Endkunde (Wohl kaum)? Ausser man versucht es auf einem illegalem Weg, so grüne Grenze oder auf gut Glück durch den grünen Bereich am Flughafen (Fällt auch garnicht auf so ein kleiner Bikekarton und die Zöllner/in sind ja Blind). Diese Variante kann man aber nicht in Preisberechnung einbeziehen. Sonst könnten die Teile ja auch vom LKW gefallen sein.
Und auch die Zollgebühren sind schon in den Endpreis den du in der EU dann zahlst einberechnet, oder glaubst du der Importeur hat etwas zu Verschenken?

Ich lebe in der Schweiz, von daher egal ob ich was aus US, EU oder sonst wo in der Welt bestelle. In der Regel zahle ich immer Zoll und Steuern, was auch völlig OK ist.
Es gibt inzwischen ein paar Ausnahmen, da wird die Schweizer MwSt./Zoll auch direkt vom Versender einkassiert.

Der einzige Unterschied den ich sehe, man muss sich selber einen Transporteur suchen. Aber das ist für mich nur ein kleines Übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie sieht es eigentlich mit der Garantie aus? Auf den HB 160 Rahmen gibt es lebenslange Garantie. Beim HB 130 gibt es dazu keine Aussage?
 
Schön.... aber sowas meinte ich auch nicht. Ich dachte an die aktuellen „In“-Marken wie SC, Yeti usw.
Das die California Edel Marken vor Ort produzieren sehe ich erst als dann gegeben, wenn man den Verarbeitungsprozess deutlich optimiert was die Handarbeit in Stunden angeht. Kalifornien ist da einfach vom Lohnniveau zu teuer verglichen mit einer eher Strukturschwachen Gegend in England.

Hope hat den Vorteil, das sie sich die Formen selber in Alu fräsen, was nochmals enorm Kosten ggü den Stahl Formen spart. Allerdings soll so eine Alu Form auch nur für max. 500 Rahmen gut sein, was im Falle von Hope kein Problem ist. Von dem Enduro sind gerade mal 300 Stück (über alle 4 Rahmengrößen) verkauft. Zudem kommt auch noch, daß die mit jedem verkauften Bike auch nochmals an den hauseigenen Anbauteilen verdienen.

Kürzlich sagte Chris Cocalis von Pivot, das die Rahmenformen mit Einlässen über alle 5 Größen sie so ca. 200.000$ kosten, was bei so einer Miniproduktion wie Hope sich gar nicht rechnen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das die California Edel Marken vor Ort produzieren sehe ich erst als dann gegeben, wenn man den Verarbeitungsprozess deutlich optimiert was die Handarbeit in Stunden angeht. Kalifornien ist da einfach vom Lohnniveau zu teuer verglichen mit einer eher Strukturschwachen Gegend in England.

Hope hat den Vorteil, das sie sich die Formen selber in Alu fräsen, was nochmals enorm Kosten ggü den Stahl Formen spart. Allerdings soll so eine Alu Form auch nur für max. 500 Rahmen gut sein, was im Falle von Hope kein Problem ist. Von dem Enduro sind gerade mal 300 Stück (über alle 4 Rahmengrößen) verkauft. Zudem kommt auch noch, daß die mit jedem verkauften Bike auch nochmals an den hauseigenen Anbauteilen verdienen.

Kürzlich sagte Chris Cocalis von Pivot, das die Rahmenformen mit Einlässen über alle 5 Größen sie so ca. 200.000$ kosten, was bei so einer Miniproduktion wie Hope sich gar nicht rechnen würde.

Der Vergleich zwischen "den Kaliforniern" und Hope ist m.A.n. nicht so ganz einfach.

Hope fertigt zwar vieles in eigenem Haus, aber der Maschinenpark ist nicht "gottgegeben" und musste auch erstmal aufgebaut und die notwendigen Mittel verdient werden.
Yeti und Co entwickeln und lassen dann bei anerkannten Experten fertigen.

Unterschiedliche Philosophien die schwerlich in "besser" oder schlechter eingeteilt werden können.
Beides hat seine Berechtigung.
 
Naja die US Boys schlafen nicht. Ibis fertigt seit einiger Zeit einen S Rahmen in Santa Cruz. Am Anfang hat man noch draufgelegt, mittlerweile ist man bei Break Even.
Eins ist doch klar. In der Bike Branche ist was die Hardware angeht der Rahmen DAS Herzstück schlechthin. Die Komponenten sind mehr oder weniger gleich. Unterschiede gibt es sonst beim Service, Image und Vertrieb. Das war es dann mehr oder weniger.
Die Produktion in Fernost hat für die Hersteller ausser dem Preis nur Nachteile. Kommunikation, Qualitätskontrolle, Zölle und lange Versandwege. Und vor allem Abhängigkeiten. Gerade momentan ist das ein großes Thema. Wer weiss was da in Punkto China und USA noch kommt. Und Taiwan würden die Chinesen auch am liebsten wieder zurück haben.
Carbon made in Europe und USA wird bei kleineren Stückzahlen immer mehr kommen, davon bin ich überzeugt. Carbon LR/Felgen gibt es auch immer mehr made in USA oder Canada.
 
Zum Hinterbau ist zu sagen:
die Frage die ich mir sofort gestellt hatte, warum wird nicht gesekgeschmiedet und geprägt und stattdessen gefräst? Das Ergebnis dürfte doch noch belastbarer etc. sein?
(Die ›Inselaf…‹* sind doch im schmieden bewandert. — * der Begriff ist in meinem Umfeld positiv besetzt.)
 
Ganz einfach: Hope ist ein Dreh- und Frässpezialist und hat einen schönen Maschinenpark, mit dem sie die Teile herstellen.
 
… ja klar stimme ich vollkommen zu, danke. Das heißt im Umkehrschluss aber für mich (meine Interpretation): »Das Bike könnte noch besser sein.«
 
Zurück
Oben Unten