Hope Pro 2 Evo läuft schwer

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Hallo zusammen,

ich habe ein Problem mit meiner Hinterradnabe, Hope Pro 2 Evo.
Und zwar läuft die ziemlich schwergängig wenn man da an er Achse dreht. Verglichen mit vorn ist da ein Riesenunterschied. Dadurch resultiert (glaube ich zumindest) auch ein recht schwer drehender Freilauf. Die Pedale drehen sich mit...
Durch googlen habe ich herausgefunden das ein schwergängiger Freilauf öfters auch an der Dichtung liegt, wenn diese nicht richtig sitzt. Dies habe ich aber schon überprüft, das passt. Auch der Spacer ist auf der Achse drauf.
Ich denke eben das es von der schwergängigen Achse/Lager kommt.

Achso die Nabe ist quasi neu, vielleicht 700km gelaufen, kaum Matsch. Es fühlt sich auch weich an, kein Kratzen und nichts, nur eben schwer...

Hat jemand eine Idee? Oder lieber direkt einschicken zum Händler?
 
War das denn von Anfang an so? Die Plastikdichtung ist tatsächlich sehr häufig der Grund für einen schwergängigen Freilauf. Die Leicht- oder Schwergängikeit der Achse hat normalerweise nichts mit dem Freilauf zu tun.

EDIT: Es sei denn, die Achse ist krumm
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja gute Frage ob das von Anfang an so war... Da bin ich mir nicht sicher, kann es mir aber nicht vorstellen.
Krumme Achse checke ich dann mal.
Hab auch noch ein Bild von einem gerissenen Freilaufkörper gefunden, dass werde ich auch checken.
 
Optische Prüfung des Freilaufkörpers: I.O.
Optische Prüfung der Achse im eingebautem Zustand: I.O. zumindest soweit man das eingebaut erkennen kann:(

Wie leicht muss so eine Hope-Nabe HINTEN denn laufen? Also sie pendelt zwar bis zum Felgenstoß, aber wenn ich an der Achse drehe, dreht sich das Rad. (nackiges LR nur die Bremsscheibe ist noch montiert.)
Das Vorderrad dreht sich viel leichter.
Meine anderen Hinterräder (Mavic, Shimano, DT) drehen sich auch leichter.
 
Hallo sitzt die Dichtung auch wirklich richtig im Nabenkörper oder davor und liegt nur an. Man kann sie leicht in den Nabenkörper drücken, also ohne Gewalt.

Servus Reiner
 
Zuletzt bearbeitet:
Zur Zeit ist der Freilauf ab, demzufolge auch die Dichtung. und es läuft eben wie oben beschrieben nicht ganz leicht. Aber leicht genug, dass der Felgenstoß unten stehen bleibt.
 
Wenn der Freilauf eh schon ab ist, dann schau doch gleich mal in das frei liegende Lager und fülle es mit Fett. Links das gleiche - das simmerringartige Dichtungsteil kannst du rauspiepeln. Besser wird's dann nicht.
Wenn die Kurbel mitdreht, liegt's aber an der Freilauflagerung/der Plastikdichtung/Spacer.
 
Ich habe gestern abend gefettet, wie von Wurzelpedaleur beschrieben. Jetzt ist es auf alle Fälle besser geworden, die Kurbeln drehen nicht mehr mit.
So richtig zufrieden bin ich noch nicht ganz, andererseits, hatte ich bisher auch nie das Gefühl langsamer zu rollen als andere, eher im Gegenteil. Vielleicht sieht das Ganze unter Last ganz anders aus, und ich bin bloß zu pingelig.
Danke jedenfalls für die Unterstützung :)
 
Die Hope laufen alle recht stramm. Die linke Dichtung hat ordentlich viel Reibung. Bei den EVO ist das aber deutlich besser wie bei den alten ohne EVO.
 
Ich habe gestern abend gefettet, wie von Wurzelpedaleur beschrieben. Jetzt ist es auf alle Fälle besser geworden, die Kurbeln drehen nicht mehr mit.
So richtig zufrieden bin ich noch nicht ganz, andererseits, hatte ich bisher auch nie das Gefühl langsamer zu rollen als andere, eher im Gegenteil. Vielleicht sieht das Ganze unter Last ganz anders aus, und ich bin bloß zu pingelig.
Danke jedenfalls für die Unterstützung :)

Wenn die Kette nicht durchhängt, ist doch alles ok.
 
Die Hope läuft bisschen straffer als manch andere, wenn man mit der Hand an der Achse dreht. Das muss so, weil sie Dichtungen hat, die auch ein bisschen dichten. Es wird dir keine 20 Watt rauben. :)
 
Danke sowas wollte ich lesen :)
Nabe gut, alles gut!:D
Hab grad mal ein paar Rolltests auf der Ausfahrt gemacht mit den Bikekollegen. Kein Unterschied spürbar, ausser im Krach, da bin ich unangefochten.:cool:
 
HI,

hab das gleich Problem. Nur das sich das Ganze auch noch recht rau anfühlt.
HR ist ist jetzt 1 Jahr alt denke ich.
Auch als Sie neu war lief sie schwerer als z.B. meine alte Funworknabe von Actionsports.
Aber jetzt finde ich das schon etwas bedenklich, vorallem das "mahlen" welches man an den Fingern spürt.
Gibts wo ne Anleitung zum Lagertausch?
 
Mein Lager auf der Antriebsseite lief nicht mehr ganz rund. Laufleistung so ca. 100-150km :rolleyes:

Jetzt sind beide von SKF.
Alles gereinigt und zusammen gebaut. Zuerst mit Maxima Waterproof Grease. Leider lief das noch immer nicht ganz locker.

Altes Fett raus und diesmal mit dem weißen Galli Fett. Jetzt läuft es besser.
Der eine Dichtring war mit beiden Fetten ordnungsgemäß drin.

Da ich dem Galli Fett aber nicht so ganz so eine lange Lebenszeit wie dem Maxima Fett zutraue, werde ich das bald wieder überprüfen.
 
Ich vermute mal, dass die SKF Lager unnötig waren. Erst recht, wenn es damit auch schwer geht und die originalen nur paar Km gehalten haben. Da stimmt am Lagersitz/Lagereinbau was nicht. Die Distanzhülse könnte zu kurz sein. Mit Passscheiben in Ordnung bringen wird dann mehr helfen, als teure Lager einbauen.
 
Mein Lager auf der Antriebsseite lief nicht mehr ganz rund. Laufleistung so ca. 100-150km :rolleyes:

Jetzt sind beide von SKF.
Alles gereinigt und zusammen gebaut. Zuerst mit Maxima Waterproof Grease. Leider lief das noch immer nicht ganz locker.

Altes Fett raus und diesmal mit dem weißen Galli Fett. Jetzt läuft es besser.
Der eine Dichtring war mit beiden Fetten ordnungsgemäß drin.

Da ich dem Galli Fett aber nicht so ganz so eine lange Lebenszeit wie dem Maxima Fett zutraue, werde ich das bald wieder überprüfen.

Die originalen sind von INA. Die Frau Scheffler gehört ja auch nicht zu den Billigheimern...
 
@Wurzelpedaleur

mit "schwer laufen" nach den neuen Lagern war eher die Kassette gemeint (Hat sich mitgedreht). Die Achse solo in den Lagern läuft jetzt m.M. nach ok. Sorry wen da was falsch rüber gekommen ist.

Könntest du aber mal das mit dem Distanzring näher erläutern? Verstehe da nicht so ganz den Zusammenhang zwischen dem Distanzring und dem defekten Lager.
Evtl. hatte das Lager schon von Beginn an einen Schlag weg!?
Falls die neuen Lager aber nach ein paar Wochen wieder fertig zum tausch sind, werde ich mich wohl an den Händler wenden müssen...
 
Du hast die Achse und darauf sitzen die Lager. Du musst von rechter bis linker Abschlusskappe zwischen jedem Lagerinnenring den passenden Diszanzspacer haben. Das sind diese "Alu-Rohrstücken" im Nabenkörper, Freilauf und die U-Scheibe zwischen Freilauf und Nabenkörper.
Vergisst du einen nach dem Lagerwechsel wieder reinzustecken oder haben sie eine ungünstige Fertigungstoleranz (zu kurz; Lagersitz zu weit...) verspannst du das Lager. Wenn du die Endkappen aufsteckst (oder bei anderen Naben auch aufschraubst) und die Nabe in den Rahmen spannst, bringst du Druck auf die Lagerinnenringe. Werden diese nicht durch die Spacer unterstützt, drückst du sie aus den Lageraußenringen raus. Das Lager verklemmt, geht schwer und ist schnell zerrumpelt. Die Spacer sollten im Idealfall straff sitzen und nicht locker klappern. So dass bei Druck auf die Achse die Lager verspannungsfrei laufen.
Wenn du den Freilauf noch mal abziehst und in die Nabe schaust, verstehst du sofort, was ich meine.
 
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