Hope R4+ Lightweight Leuchtdauer

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Hat jemand schon Erfahrungen, wie lange der kleine 2-Cell-Akku bei den verschiedenen Helligkeitsstufen hält?
Auf der maximalen (nominal 2000) gemessen 1500 Lumenstärke soll der etwas über 1 Stunde halten.

Wie lange hält aber dann der Akku bei den kleineren 1000 oder 500 Lumenstärken? Gibt's da irgendwo eine Übersicht?
 
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Danke für die Antwort.

Wenn das mit den 3 Stunden bei 500 Lumen so hinkäme, dann ginge der kleine Akku vielleicht noch, besonders wenn man in einer Gruppe fährt und nur bei schnellen Abfahrten mal auf 1000 Lumen umstellt.

Ich habe eigentlich keine große Lust drauf, einen riesigen schweren Akku herumzuschleppen.
 
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Die Leistung des kleinen 2-Cell-Akkus habe ich jetzt mal selbst ausprobieren können.
Wen es interessiert:

Ausgehend von den sogenannten gemessenen 1500 gedimmt auf das 2.stärkste 1000 Lumen Dauerlicht (ist mir sehr ausreichend für flotte Trailfahrten) hält der kleine Akku in diesem Modus sogar genau 2 Stunden lang und schaltet dann automatisch runter auf Notlauflicht mit zusätzlich Blitzlicht alle 30 Sekunden. Nach weiteren 10 Minuten in diesem Modus wurde dann abgebrochen um den Akku nicht komplett zu leeren. Vermutlich hätte die Lampe noch eine ganze Weile so weitergeleuchtet.
Das reicht wohl noch, um mit etwas Licht noch aus dem Wald wieder rauszukommen.
 
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Als Fazit ziehe ich mal:

wenn man auf langen Uphill-Strecken bei überschaubaren Geschwindigkeiten auf 550 Lumen herunterschaltet, was immernoch ein gute Ausleuchtung erbringt, und nur auf schnell gefahrenen Strecken auf 1000 Lumen geht, dann dürfte der kleine Akku gut über 3 Stunden lang aushalten. Das sollte locker für einen Feierabend Nightride reichen.

Hat jemand sonst eigene Erfahrungen damit gemacht?
 
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Ich glaube Du liegst mit Deiner Meinung doch besser.

Besser ist es, den größeren 4-Cell-Akku zu verwenden, weil da von vornherein einfach mehr Kapazität drin ist bei der Hope R4+ für dauerhafte echte 1000 Lumen über 4 Stunden. Dieses Stromspargefummel ist murks.
 
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Die vorhandene 1500 Lumen-Boost-Einstellung der Hope brauche ich zwar nicht wirklich, die ist aber trotzdem wichtig für die Stromverbrauchs-Effizienz der Lampe in der 1000 Lumen-Einstellung.
 
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Hatte immer den 4-Zellen Akku bei meiner R4+ dabei, den 2-Zellen Anfangs als Backup. Der war aber bei Runden um die 3-4 Stunden nicht wirklich nötig. Genaue Zeiten habe ich aber nie gemessen.
Hatte meist den 500 Lumen Modus und bei Abfahrten oder schnelleren Trail-Passagen volle Power.

(Habe nun die R8+, die R4+ fristete ein kurzes Dasein als Stirnlampe als Ergänzung, ging dann aber weiter in der Familie, da beide Lampen zusammen meiner Meinung nach unnötig sind)
 
Anscheinend ist es bei den meisten Lampen so, daß auf der hoechsten Stufe total übermäßig viel Strom gezogen wird und die Lampen dabei überhitzen. Viele Lampen, auch von Lupine, schalten dann bereits nach überschaubaren Zeiten automatisch 'aus Lampenschutzgründen' auf die nächst kleineren Stufen zurück.

Ich verstehe das so, daß bei den meisten die hoechsten Leuchtstufen nur dazu da sind, um zu zeigen, was die Lampen maximal können, also was für's Marketing.
Nur von Ausdauer auf diesen hoechsten Stufen gibt's da nur wenig zu sehen, sowohl was das Hitzemanagement angeht, als auch von der Akkuleistung her. Wer will denn schon mit einem Kilogramm-schweren Akku herumfahren?
 
Anscheinend ist es bei den meisten Lampen so, daß auf der hoechsten Stufe total übermäßig viel Strom gezogen wird und die Lampen dabei überhitzen. Viele Lampen, auch von Lupine, schalten dann bereits nach überschaubaren Zeiten automatisch 'aus Lampenschutzgründen' auf die nächst kleineren Stufen zurück.

Ich verstehe das so, daß bei den meisten die hoechsten Leuchtstufen nur dazu da sind, um zu zeigen, was die Lampen maximal können, also was für's Marketing.
Nur von Ausdauer auf diesen hoechsten Stufen gibt's da nur wenig zu sehen, sowohl was das Hitzemanagement angeht, als auch von der Akkuleistung her. Wer will denn schon mit einem Kilogramm-schweren Akku herumfahren?
stimmt nicht.

Moon Lampen laufen nur ein paar Minuten mit Turbo und schalten dann auf High. Die beseren Lampen haben eine Temperaturregelung. Die Wilma 2800lm wurde im Taschenlampenforum gemessen. Die fiel nach ca. 3 Min. auf ca. 2600lm. Lief damit aber durch. Luftkühlung/Fahrtwind vorrausgesetzt.

Kilogramm-schwerer Akku ist relativ, im Vergleich zum z.B. Jahr 2008. Die Led's sind effizienter und heller geworden. Auch mit neutral-white.

Beispiel:
Wilma 7 (2017), 1000lm 7W 6:45h
Wilma 7 (2009), 1100lm, 17W 4h

Bei Hope bestimmt ähnlich. Ich habe keine Infos von/zu Hope.
 
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Die Wilma 2800lm wurde im Taschenlampenforum gemessen. Die fiel nach ca. 3 Min. auf ca. 2600lm.
Na ja, dann ist es ja eigentlich doch so, daß die Lampe diese hoechste Leuchtstufe per Temperaturregelung nicht dauerhaft halten kann, weil zu heiss.
Mit Hitzemanagement hatte ich gemeint, daß die Lampe jederzeit in der Lage wäre, eben richtig dauerhaft mit dieser hoechster Leistung leuchten zu können. Das automatische Herunterdimmen kann man natürlich auch als ein Hitzemanagement betrachten.

Diese bessere Effizienz der LED's sehe ich auch, daß man heute mit weniger Strom und Hitze mehr Licht erzeugen kann, was auch der Haltbarkeit der Akkus zugute kommt. Das ist wirklich deutlich besser geworden gegenüber früheren Zeiten.
 
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...Beispiel:
Wilma 7 (2017), 1000lm 7W 6:45h
Wilma 7 (2009), 1100lm, 17W 4h
...
7W und 1000lm? Das wäre aber eine reife Leistung;) Wenn die Kapazität der Akkus gleich geblieben wäre, würde ich eher auf 10W+ tippen. Aber die ist ja auch gestiegen.

Ansonsten ist das halt wie bei Taucherlampen: die laufen nur im Wasser richtig (=Kühlung).
Insofern: einfach schneller fahren, bei geringem Tempo braucht man eh nicht so viel Licht. Und wenn die Fahrradlampen im Stand die volle Leistung schafften, dann wären die halt deutlich schwerer und größer.

Der Nikolauzi
 
Na ja, dann ist es ja eigentlich doch so, daß die Lampe diese hoechste Leuchtstufe per Temperaturregelung nicht dauerhaft halten kann, weil zu heiss.
Mit Hitzemanagement hatte ich gemeint, daß die Lampe jederzeit in der Lage wäre, eben richtig dauerhaft mit dieser hoechster Leistung leuchten zu können. Das automatische Herunterdimmen kann man natürlich auch als ein Hitzemanagement betrachten.

Diese bessere Effizienz der LED's sehe ich auch, daß man heute mit weniger Strom und Hitze mehr Licht erzeugen kann, was auch der Hitzeentwicklung und der Haltbarkeit der Akkus zugute kommt. Das ist wirklich deutlich besser geworden gegenüber früheren Zeiten.
jein, Taschenlampenforum hat nur ca. 300lm Abfall gemessen. Je nach Luftkühlung/Sommertemperatur kann die Lupine schneller runteregeln. Habe da aber keinen eigenen Erkenntniswert.

Dauerhafte allerhöchste Leistung klappt bestimmt mit Wasserkühlung oder superdicken Kühlkörper. Hat Nikolauzi auch so geschrieben.

7W und 1000lm? Das wäre aber eine reife Leistung;) Wenn die Kapazität der Akkus gleich geblieben wäre, würde ich eher auf 10W+ tippen. Aber die ist ja auch gestiegen.

Ansonsten ist das halt wie bei Taucherlampen: die laufen nur im Wasser richtig (=Kühlung).
Insofern: einfach schneller fahren, bei geringem Tempo braucht man eh nicht so viel Licht. Und wenn die Fahrradlampen im Stand die volle Leistung schafften, dann wären die halt deutlich schwerer und größer.

Der Nikolauzi
Ich gebe nur die Daten von Lupine (Wilma 2016/2017) wieder. Dann nimm die 10W (1350lm) die sich eventl. auf 1000lm runteregeln. ;)

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Dauerhafte allerhöchste Leistung klappt bestimmt mit Wasserkühlung oder superdicken Kühlkörper.
Die Alternative für Hersteller wäre:

man begrenzt die hoechste Leistungsstufe von Haus aus und bietet spezielle Lampen an mit neu definierter hoechster Leuchtkraft, aber auf einem stromsparenden Niveau, damit auch lange Akkulaufzeiten bei einer wirklich dauerhaften hohen Leuchtkraft garantiert sind.

Das könnte man auch marketingtechnisch sehr gut verarbeiten, so als Ausdauerlampe.
 
Ein weitere Alternative wäre, die Lampen zu vergrößern um mehr Kühlvolumen / Masse zu haben.
Aber es will ja keiner mit kiloschweren Lampen rumfahren. ;)

Im Winter (Umgebung unter 10°C) reicht jedenfalls der Fahrtwind aus um die üblichen Lampen ausreichend zu kühlen.
Bei eigenen Lampenbauexperimenten habe ich festgestellt, dass sich die Stromaufnahme von LEDs stark reduzieren lässt >ohne allzugroßen< Helligkeitsverlust.
Dies ist dann aber eben -nicht- die Werbewirksame (mögliche) maximal-Helligkeit.

Somit ist der >eher geringe< Helligkeitsverlust bei Lupine OK.
 
Aus meiner persönlichen Sicht sind extreme Helligkeiten wegen der Eigenblendung eigentlich nicht mehr wünschenswert, so um dauerhafte echte 2000 Lumen bei breiter homogener Ausleuchtung, auch im Nahfeld, wären mir vollkommen ausreichend.

Mich interessiert aber auch die Leichtgewichtigkeit der Akkus und auch deren Haltbarkeit bei definierter hoechster Leuchtkraft über sagen wir mal mindestens 5 Stunden, auch bei niedrigen Temperaturen. Einfach deswegen, um noch Reserven zu haben.

Auch das würde zu einer 'Ausdauerlampe' gut passen.
 
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