Hope RX4, schon einer von Euch damit gefahren? (gebremst?)

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Austauschtuning für Hydrobremsen von SRAM oder Shimano;)
Da im Hope-Herstellerforum ja nix zuckt, mal ein Versuch hier:
Hat einer von Euch dieses Teil schon mal in echt gesehen?
Warum @muschi s Biergrit die nicht bekommen hat is klar. Gibts in 6 Farben, aber nicht in grün;)
Warum
hope-rx4-900x857.jpg
 

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Re: Hope RX4, schon einer von Euch damit gefahren? (gebremst?)
Ganz ehrlich - weil ich eine Vier-Kolben-Zange am Cyclocross-/Gravel-/Randonneur-Rad vollkommen überbewertet finde. Schade eigentlich, als ich gehört habe, das Hope was in dem Bereich macht, war ich gespannt, da die Standard-Shimano/-Sram Bremsen in dem Segment mittlerweile eher fade sind. Aber an einem Fahrbericht wäre ich auch interessiert.


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weil ich eine Vier-Kolben-Zange am Cyclocross-/Gravel-/Randonneur-Rad vollkommen überbewertet finde.....
Natürlich gehört das komplett in die Kategorie, der Dinge, die nicht wirklich notwendig sind ;)
Aber davon gibts hier ja einiges, und farblich auf das Rad abgestimmte Bremssättel sind ja nicht sooo hirnrissig. Da kann es dann gerne auch 4-Kolben sein. Und die müssen natürlich nach vorn, wo man sie gut sehen kann :p
Das einzige, was mir bei Hope diesbezüglich Sorgen macht, ist deren Hang dazu, unbedingt eigene Bremsbelagsformate zu kreieren. Wenn das bei den RX4, die es ein Jahr nach den ersten Prototypen-Leaks immer noch nicht an jeder Ecke gibt auch der Fall sein sollte, kann man sich abschminken, daß z.B. Kool- oder Swiss-Stopp jemals was dafür anbieten. Was schon ein Argument gegen die Bremse wäre.
 
Natürlich gehört das komplett in die Kategorie, der Dinge, die nicht wirklich notwendig sind ;)
Aber davon gibts hier ja einiges, und farblich auf das Rad abgestimmte Bremssättel sind ja nicht sooo hirnrissig. Da kann es dann gerne auch 4-Kolben sein. Und die müssen natürlich nach vorn, wo man sie gut sehen kann :p
Das einzige, was mir bei Hope diesbezüglich Sorgen macht, ist deren Hang dazu, unbedingt eigene Bremsbelagsformate zu kreieren. Wenn das bei den RX4, die es ein Jahr nach den ersten Prototypen-Leaks immer noch nicht an jeder Ecke gibt auch der Fall sein sollte, kann man sich abschminken, daß z.B. Kool- oder Swiss-Stopp jemals was dafür anbieten. Was schon ein Argument gegen die Bremse wäre.

Die Bremspads der RX4 sind die gleichen wie bei der E4. Nämlich die HBSP323.
2017-RX4-SH-Caliper-exploded-view.jpg
2014E4Caliperexplodedview.jpg

Zum Vergleich noch die X2:
2009X2RACECaliperExploded1.jpg
 

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Danke fürs Suchen. Ich hab offensichtlich zu früh aufgegeben;)
Das ist auch eine gute Nachricht, mit der Kompatibilität, vor allem zur alten XT755 gibts 3rd Party Beläge von Kool, Swiss, Trickstuff. Das sollte die Versorgung ein paar Jahre sicherstellen.
 
ich schmiede schon Pläne :D

leider schreckt es mich ab,
das es wirklich zwei unterschiedliche Nehmer für Mineralöl und DOT gibt.
Da ich irgendwann auf Shimano ST-R785 umbauen will,
wäre das eine heftige Mehrfachinvestition.

Aber in Purple würden die ziemlich gut zum Bike passen...

 
Zum Thema 4-Kolben-Bremse:

Die wurden nicht entwickelt, um mehr Kolbenfläche (= mehr Bremskraft) unterbringen zu können,
sondern darum, eine gleichmäßige Presskraft auf extra großen Bremsbelägen zu erzeugen.
Durch die gleichmäßige Pressung und die langen Beläge bekommt man eine hervorragende Dosierbarkeit.
Also nicht nur digitales Bremsen, sondern feinfühliges Verzögern auch auf schwierigen Untergründen.

Gruß
Sven
 
Das ist ja soweit klar, und würde gerade bei der geringen Kontaktfläche eines Rennradreifens Sinn ergeben;) Crosser sind da ja aus Canti-Tagen Kummer gewohnt :p
Das mit den Bremsbelägen macht mir ja immer noch Kummer, @der-gute hat ja noch nachgeschlagen, daß für die Shimano und SRAM-Variante unterschiedliche benötigt werden, und ich würde schon DOT benutzen wollen. Und genau zu dem Belag hab ich noch nichts gefunden.
Werde mal meinen "Nachbarn" fragen. Der ist bei Hope als Händler gelistet.
 
Zum Thema 4-Kolben-Bremse:

Die wurden nicht entwickelt, um mehr Kolbenfläche (= mehr Bremskraft) unterbringen zu können,
sondern darum, eine gleichmäßige Presskraft auf extra großen Bremsbelägen zu erzeugen.
Durch die gleichmäßige Pressung und die langen Beläge bekommt man eine hervorragende Dosierbarkeit.
Also nicht nur digitales Bremsen, sondern feinfühliges Verzögern auch auf schwierigen Untergründen.

Gruß
Sven

Das stimmt, und macht auch Sinn bei entsprechend großen Belägen. Nur hier haben wir Daumennagel-große Beläge, dafür jetzt vier Kolben mit unterschiedlichen Losbrechmomenten etc. Ich behaupte, es sieht geil aus, einen Unterschied in der Praxis wirst du aufgrund der Konstruktion nicht merken. Höchstens aufgrund der Auslegung.


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Das stimmt, und macht auch Sinn bei entsprechend großen Belägen. Nur hier haben wir Daumennagel-große Beläge, dafür jetzt vier Kolben mit unterschiedlichen Losbrechmomenten etc. Ich behaupte, es sieht geil aus, einen Unterschied in der Praxis wirst du aufgrund der Konstruktion nicht merken. Höchstens aufgrund der Auslegung.
Was wäre denn entsprechend groß? Immerhin einteilig, und nicht wie diese lustige Magura Konstruktion, mit Minsteg zwischen den Einzelbelägen. Die Ölvariante nimmt ja dieselben Beläge wie eine 755. Wenn das nichts bringen täte würde es ja erst ab Mopped was bringen.
 
Nur hier haben wir Daumennagel-große Beläge, dafür jetzt vier Kolben mit unterschiedlichen Losbrechmomenten etc.

Da die RX4 die gleichen Beläge wie die E4 verwendet folgende Rechnung:
Die E4 hat meines Wissens 16mm große Kolben. Sprich, der Belag muss mindestens 32mm breit sein.
(Die Beläge wesentlich schmäler zu machen, als die Kolben breit sind, macht wenig Sinn...)
Da jetzt noch von "Daumennagel-groß" zu sprechen, halte ich für verwegen (oder ich will nicht wissen, was für Daumen du hast :lol: )
Dass 4 Kolben kein Problem sind, machen eigentlich alle Bremsenhersteller schon seit Jahren mit ihren vielfältigen 4-Kolben Modellen im MTB-Bereich vor.
Auch meine eigene Erfahrung zu 4-kolben Bremsen ist höchst positiv.

Grüße
Sven
 
Hope unterscheidet zwischen Sram und Shimano. Ich kenn mich nicht 100% aus, aber wenn ich Shimano Bremshebel habe, kann ich dann die selbe Shimano Bremsflüssigkeit verwenden?
Die Unterscheidung ist nominell zwischen SRAM und Shimano, technisch zwischen DOT (Glykolbasis) und Mineralöl.
Wenn Du ShimanoSchremsen hast, musst Du wegen der Geberdichtungen Öl nehmen und deshalb dann die Öl (bzw. Shimano) Version des Sattels (bzw. eben den Sattel, dessen Dichtungen Mineralöl vertragen). Je nachdem, wofür sich die Italiener mal entscheiden werden könnte das dazu führen, daß man für Hydro-Ergos shimanokompatible Sättel benötigen würde.

Ob ShimanoSchremsen zwingend Original Shimano Mineralöl benötigen, oder ob Magura Royal Blood, TRP Öl oder Trickstuff Kryptonol genausogut funktionieren, darüber gibts längliche Diskussionen. Aber mit dem Originalöl des Geberherstellers (hier also Shimano) machst Du nichts falsch.

Btw.: meines Wissens sind das die einzigen Bremssättel, die Hope überhaupt für Mineralöl anbietet. Alle anderen Bremsen dieser Firma sind für DOT gebaut. Vorn eine RX4SH und hinten eine X2 mit Shimanobremshebeln wird also nix.

Das, was @der-gute vorhat, nämlich ein und den selben Sattel nacheinander mit SRAM und später mit Shimano-Bremshebeln zu fahren geht nicht. Aber das weiß er auch;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da die RX4 die gleichen Beläge wie die E4 verwendet folgende Rechnung:
Die E4 hat meines Wissens 16mm große Kolben. Sprich, der Belag muss mindestens 32mm breit sein.
(Die Beläge wesentlich schmäler zu machen, als die Kolben breit sind, macht wenig Sinn...)
Da jetzt noch von "Daumennagel-groß" zu sprechen, halte ich für verwegen (oder ich will nicht wissen, was für Daumen du hast :lol: )
Dass 4 Kolben kein Problem sind, machen eigentlich alle Bremsenhersteller schon seit Jahren mit ihren vielfältigen 4-Kolben Modellen im MTB-Bereich vor.
Auch meine eigene Erfahrung zu 4-kolben Bremsen ist höchst positiv.

Grüße
Sven

Ob der Bremsbelag jetzt 15 x 15 mm oder 32 x 19,81879 mm groß ist, ist Tinnef. Mehrkolben-Zangen machen bei so was Sinn:

index.php

Quelle: http://www.motortuning-forum.de/ind...88&h=ef6bec9e31cf58b522044e1e69c5bc3b2c4e2ab3

Hope bringt doch selber den prima Gegenbeweis: X2- und E4-Sattel am gleichen Geber fühlen sich exakt gleich an, bremsen gleich und haben die gleiche Standfestigkeit. Aber nochmal: Sie sehen geil aus, soll sich jeder dran schrauben, der sie gut findet. Nur das Marketing-Blabla muss man nicht unbedingt glauben...
 
Hope bringt doch selber den prima Gegenbeweis: X2- und E4-Sattel am gleichen Geber fühlen sich exakt gleich an, bremsen gleich und haben die gleiche Standfestigkeit.

Gegenbeweis aus meiner eigenen Erfahrung:
Ich hab am Tourenrad vorne die (zugegebener Maßen eeetwas überdimensionierte) Shimano Zee dran (4-Kolben) und hinten die Shimano XT (2-Kolben).
Jeweils am gleichen Geber (Shimano BL-T785, ohne Servor-Wave), jeweils mit Hope Saw-Scheiben.
Und die beiden Bremsen unterscheiden sich doch deutlich beim Bremsgefühl...
Zur Standfestigkeit kann ich nix sagen, da ich das Bike in der Regel nicht in diesen Extrembereichen bewege.
Aber die Dosierbarkeit ist eine ganz andere.
Besonders drastisch merkt man das, wenn man die beladene Fuhre nach einer Bergabfahrt mal von Tempo ~50 ordentlich verzögert.
Bei der XT meint man, ein "klemmen" der Bremse wahrzunehmen.
Die Zee setzt die Bremskraft am Hebel gefühlt 1:1 in Verzögerung um. Sprich halbe Handkraft -> Halbe Verzögerung, doppelte Handkraft -> doppelte Verzögerung.
 
Hope bringt doch selber den prima Gegenbeweis: X2- und E4-Sattel am gleichen Geber fühlen sich exakt gleich an, bremsen gleich und haben die gleiche Standfestigkeit. Aber nochmal: Sie sehen geil aus, soll sich jeder dran schrauben, der sie gut findet. Nur das Marketing-Blabla muss man nicht unbedingt glauben...

Das würde ich jetzt mal abstreiten. Im Test sind durchaus Unterscheide aufgefallen. Da bringt die E4 mehr Leistung als die X2. Das würde ich aus meiner Erfahrung unterstreichen.

Für mich eine tolle Möglichkeit meiner alten silbernen X2 für vorne eine 4-Kolben Sattel zu gönnen. Jetzt muss sie nur noch lieferbar sein.

Robert
 
Das x2 und e4 gleich funktionieren, finde ich eine sehr gewagte These.
Belege dafür?
Ich hatte beide am Liteville, jeweils mit dem gleichen Tech2-Geberzylinder und konnte keinen Unterschied feststellen.
Warum auch? Die Bremskraft und Dosierbarkeit ist letztlich vom hydraulischen Übersetzungsverhältnis abhängig, nicht von der Anzahl der Kolben. Je größer der Belag, desto schwieriger ist ein gleichmäßiger Verschleiß über die gesamte Belagbreite realisierbar - da helfen dann an ab- und ablaufender Seite unterschiedlich große Kolben. Umkehrschluss: Wenn der Belag halbwegs gleichmäßig verschleißt (z. B. am x2-Sattel), braucht man keine zusätzlichen Kolben.
Theoretisch kann die Bremse mit zunehmender Belaggröße thermisch stabiler werden. "Kann" deshalb, weil da noch viele andere Faktoren eine große, besser größere, Rolle spielen. Darüberhinaus wird die Lebensdauer (Verschleißdauer) natürlich größer.

Das bei unterschiedlichen Bremszangen unterschiedliche Bremskräfte erfahrbar sein können, streite ich nicht ab. Das hängt halt von der Auslegung, sprich der hydraulischen Übersetzung, ab. Nicht aber davon, ob 2, 4, 6 oder 8 Kolben verbaut sind.
 
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