Hund das richtige Biken lernen ;-)

Chiccoli

Nasenbohrer
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Hallo,
ich liebe Hunde und habe in den letzten 20 Jahren so gut wie ununterbrochen Hunde. Aktuell habe ich ein 10 jähriges... sehr faules Labradormädchen und seit kurzem einen 5 Monate alten Australien Cattle Dog. Das Labradormädchen hatte nie wirklich Spaß beim biken. Nach 3-5 km ging ihr die Puste aus und das war's... Meinen kleinen Cattle möchte ich allerdings dazu bringen mit mir die ein oder andere Alpen und Trailtour zu bestreiten.

Mir ist bewusst dass der Cattle zu jung zum biken ist... ich dachte aktuell allerdings an lockeres, an der Leine laufen am geschobenen Bike. Hierzu überlege ich wie ich es am besten angehe... so dass die Motivation für den Hund hoch ist und ich bereits erste Grundsteine für auch freies laufen lege. Hat hierzu jemand brauchbare Informationen und Ideen zwecks einem sinnvollen Trainigsplan für den kleinen? Die beste Laufposition wird ja seitlich, oder sogar hinter dem Rad sein!?

LG
 
moin,

es gibt kein paraderezept. den hund erstmal schiebenderweise neben dem rad herlaufen zu lassen ist aber keine schlechte idee. je nach größe und gewicht des hundes kannst du dann auch schon anfangen, langsam neben ihm herzufahren. aber erstmal an der leine. ich führe den hund an einer hand, das funktioniert ganz gut. inzwischen kann er gut auch frei laufen. wenn platz ist, lasse ich ihn vorlaufen, er läuft aber auch gut im trab am rad. mein hund ist 10 Monate alt, d.h. wir fahren immer noch nicht ganz so schnell, bauen aber sprints ein.
 
als ich früher mit meinem hund radtouren gemacht habe, ist er anderen leuten auf dem fahrrad immer hinterhergejagt...

...mittlerweile hab ich ihm das fahrrad wieder weggenommen und das problem hat sich erledigt


ich würde mir daher an deiner stelle genau überlegen, ob du ihm das biken lernen willst ;-)
 
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unsere habens schnell geschnallt, zwar bei schitouren, aber es geht ums gleiche prinzip: das sportgerät ist böse.
althund kam unters snowboard - nie mehr war er vorne!
junghund versuchte einmal vor meinen schiern zu kreuzen - läuft brav hinten nach.

kurz: ein kleines reiberl schadet nie.

sonst: dem hund beide seiten fuss gehen/laufen beibringen. wir sind immer ohne leine unterwegs. auf der straße können die beiden rechts und links unterscheiden, zusätzlich zum jeweiligen kommando.

im normalfall aber brauchen wir keine kommandos geben, die hunde sind wie schatten. im straßenverkehr bei fuss, auf trails bergauf sind sie frei, bewegen sich aber nie weiter als 10 meter weg. bergab immer hinten.

den jagdinstinkt haben wir von beginn an unterdrückt. dh weder viecher, noch biker, wanderer u dgl werden beachtet.

viel erziehung hats nicht gebraucht. das kam irgendwie von selber. ohne leckerlis. vll weil wir doch ein bisschen böse sein können...

aber sonst können die beiden nix. also keine besondern kunststücke. nicht mal pfote geben.
leider kann der alte mit bald 14 nimmer recht mit, und mit hören haperts auch, was im einzelfall dann kritisch ist, wenns mal doch ein kommando braucht.

zum radFAHREN nehmen wir sie nicht mit, das ist schinderei und verkürzt die einsatzdauer des hundes. also beim bikebergsteigen kommen sie immer mit, bei traillastigen touren meist (evtl hol ich dann das auto, wenns mal weiter weg ist) und weitere strecken fahren wir eigentlich nie. sollte mal doch ein forstweg oder eine schnellere trailpassage dabei sein, beisst einer von uns in den sauren apfel und fährt hundeangepasst.

als der alte noch mitkonnte, sah das dann so aus (bild von @bern ):

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Ist eigentlich ganz einfach: die Vertrautheit von Herrchen mit dem Hund muss soweit gediehen sein das er (der Hund) die Kommandos sicher und gut befolgt.
Was nutzt ein Hund der sich frei im Wald rumtoben abreagiert? Oder ständig fremde Menschen, Tiere, Autos, Zäune usw. verbellt?

Ich habe wieder einen Hund (nach längerer Zeit ohne Hund) und meine Tabbi (Viszla Hundedame) habe ich Schritt für Schritt ans Bike gewöhnt. Erst sicheres Befolgen von Richtungskommandos (rechts, links, geradeaus, stopp), dann die Geschwindigkeitsbefehle (schritt, trab, lauf (für ganz schnelles Laufen) und als das gut geklappt hat bin ich mit ihr zum ersten mal ohne Leine eine vertraute Runde gefahren. Für jedes gute Verhalten gabs Leckerlis (ihr Gesamtfutter hat sie sich immer erarbeiten dürfen!) und wenn sie nicht gut war dann eben nix.

Laut meiner Hundetrainerin sei es wichtig wenn der Hund erst die Grundkommandos gut beherrscht ihn Stück für Stück ans Biken ranzugewöhnen. Kann schon ne Weile dauern, je nach Auffassung vom Hund und ebenso die Konsequenz vom Herrchen. Es gab und gibt immer Höhen und Tiefen bei so ner Erziehung - aber später machen die gemeinsamen Runden gleich doppelt und dreifach soviel Spaß :daumen:
 
Hi,
wir sind nun auch auf den Hund gekommen...... kann mir jemand sagen "wann" ich am besten mit dem Hund anfangen sollte, am Bike mit zulaufen? Er wird jetzt 3 Monate........ es gibt ja auch so "Halterungen" für das Fahrrad hat die jemand schon mal benutzt oder lasst Ihr die Hunde frei laufen?
Gruß
oneeasy
 
Drei Monate sind noch zu früh/jung für große Touren. Ist die Zeit in der recht aktiv die Hundeschule und Basics gelernt werden sollten - erst so mit einem starken Jahr bin ich mit meiner Hundedame auf Touren gegangen. Und immer langsam anfangen, das ist ne Entwicklung die einfach Zeit braucht.

Es gibt so Halterungen am Rad, meine Hundedame hat die nie gemocht und ich lasse sie ausser Orts frei rumlaufen. Im Ort wird mit einer Leine (fixiert am Rumpf) eine Bindung erreicht, ich darf sie z.B. in München eh nicht mehr frei rumlaufen lassen. Alle Hunde mit Stockmass von mehr als 50cm müssen dauerhaft an der Leine geführt werden im Stadtgebiet (gilt seit Mitte 2013 in München).
Sprich einfach mal mit Deiner Hundetrainerin @oneeasy - die kann Deinen Hund am besten einschätzen ab wann Du mit Hund unterwegs sein kannst.
 
meiner kann rechts links als komando was ich wichtig finde , steht das rad ohne fahrer rum liegt er beim rad ( nützlich wenn man kein schlöss mitschleppen will :daumen:)


ansonnsten blindes gehorsam ! er läuft ca 10 meter um das rad rum entfernt sich auch bei spielen/wild/ anderre hunde nicht weiter vom rad weg , ich hab mit ca 6 monaten angefangen ihn mitzunehmen auf kleinen touren , mitlerweile zwingt er mich zum radfahren da er immer mit seiner leine vorm radsitzt und sich freut :lol:


lustig ist auch das wenn mann zu schnell fährt fängt er an wie ein irrer zu kläffen bei ca 43-46 kmh ist bei im schluss kommt mann aus seinmen sichtbereich oder das gelände lässt ihn nicht schneller laufen rastet er aus :spinner:
 

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ok .... danke schon mal. Ja ist klar das es noch zu früh ist, ich werde erst mal in die Hundeschule gehen um Ihn mal die Grundkenntnisse beizubringen und im Sommer 2015 mit dem Biken beginnen.
@corra ja so könnte ich mir das auch vorstellen:daumen:
 
Habe jetzt angefangen mit ihm angeleint und dem Bike spazieren zu gehn. Ein kleineres Stück im Wald bin ich dann auch gefahren. Vorher haben wir immer schon "STOP", "WEITER", "RECHTS", "LINKS" geübt. In Kürze der Zeit bin ich mit dem Ergebnis wirklich zufrieden und ich glaube dass Cooper auch Spaß dabei hat ;)

 
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