HUTCHINSON - Reifen-Thread / Erfahrungsberichte - Fragen - Infos - Diskussionen

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Der HUTCHINSON Reifen-Thread


In diesem Thread können Erfahrungen mit den französischen Pneus gepostet werden.
Fragen, Infos und Diskussionen über Modelle, Materialien, Qualität, Bezugsquellen etc sind hier auch genau richtig.
 
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Re: HUTCHINSON - Reifen-Thread / Erfahrungsberichte - Fragen - Infos - Diskussionen
And Now for Something Completely Different

Hutchinson Taipan & Python 2 / 29 * 2,25“/ Erfahrungsbericht
Reifen von Hutchinson sieht man hierzulande ja nicht so oft. Ich fahre sie jetzt eine ganze Weile, bei jedem Wetter, auf jedem Terrain. Und bin sehr zufrieden.

Der Taipan.

Als Vorderrad wirklich verbissen. Die gezackten Profilblöcke halten meiner Erfahrung nach richtig gut die Spur. Ich fahre meistens 1,6 – 1,8 bar – damit und mit der guten Dämpfung kann man auch ein Rigid ordentlich ausführen. Die Gummimischung ist primär auf Offroad ausgelegt, auf Asphalt fühlt sich der Taipan nicht so schnell an. Sehr stabil ist er – es gab bisher keine Schnitt- oder Rissschäden. Und das trotz nicht vorhandener Federgabel, die ja sonst das Gröbste von den Reifen abhält.

Der Python 2.

Mein Hinterrad mit ordentlichem Vortrieb. Mit 1,6 - 1,8 bar lassen einen die Querstollen unter fast allen Bedingungen weiterfahren. Die Schulterstollen halten das Hinterteil gut im Zaum. Durch die durchgängige Mittellinie läuft der Python auch auf glatten Untergründen erstaunlich schnell. Auch hier bisher keine Schnitte oder Risse.


Gewichtsmässig liegen beide Modelle bei ca 800 g. Hört sich viel an, aber bei einem Offroad-Rigid wie meinem sollte man doch ein bisschen mehr Gummi auf den Felgen haben.

Der bisherige Verschleiß ist sehr moderat. Das Hinterrad hat jetzt ca 2.500 km drauf und das Vorderrad ca 1.000 km. Das Profil ist bei beiden noch gut in Schuss, Stollenabrisse waren bisher nicht zu verzeichnen.


Durchstiche von Dornen gab es sowohl bei der Normal- wie auch bei der Hardskin-Version. Da konnte ich keine Unterschiede feststellen. Aber da ich in meinen Schläuchen je 50 ml Stan's NoTubes Dichtmilch habe, bleiben die Reifen auch perforiert dicht.
Tubeless-Varianten gibt es ebenfalls – aber ich bevorzuge die Simpelversion Schlauch+Dichtmilch.

Mein Fazit:
Mit diesen 29er-Reifen kommt man fast überall ohne Ausfälle hin :daumen:

Kriechspuren
Oben: Taipan / Unten: Python 2


Vortrieb unter allen Bedingungen










:D
 
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Reifen wechsel Dich!

Ein hierzulande eher selten vertretene Spezies: Pneus von Hutchinson. Ich fahre verschiedene Modelle des französischen Herstellers schon seit Jahren. Nach dem PYTHON 2 soll sich jetzt mal ein COBRA am Hinterrad in den Untergrund verbeissen.

Hutchinson COBRA 29er / 2,25" / 66 TPI / Hardskin Faltreifen

Typisch Hutchinson: Kein Leichtgewicht, dafür sehr robust. Das Aufziehen auf die Felge war mal wieder ein Kraftakt und erforderte stabile Reifenheber. Zusätzlich musste ich mit meinem Kompressor 4 bar draufgeben um den Mantel in die richtige Position knallen zu lassen. Das bin ich aber schon gewohnt ;)

Einen ersten Feldtest auf Mount Nast(y) und eine abwechslungsreiche Tour durch diverse Moselsteillagen hat der COBRA mit Bravour bestanden.

Bei 1,6 bar und knapp 100 kg Systemgewicht hatte ich sehr guten Antriebs/Brems-Grip und sehr guten Seitenhalt. An Testuntergründen gab es trockene und nasse Stein- und Felspfade, triefenden, morastigen Schlamm und knochentrockenen, harten Lehm, feuchten Waldboden, alten Asphalt, dazu Schotter- und Sandwege. Das Mittelprofil und die Seitenstollen meisterten alles ohne Probleme. Auf nassen, moosigen Wurzeln und Ästen muss man aber trotzdem aufpassen. Die Selbstreinigung war trotz der kleinen, engen Stollen sehr gut.
Der Rollwiderstand ist (gefühlt) höher als beim Vorgänger PYTHON 2. Das liegt aber wohl an Einzelstollen ohne durchgehende Mittellinie. Stört mich aber nicht, Asphalt versuche ich immer zu vermeiden.
Pannen gabe es keine. Die scharfkantigen Moselschieferfragmente konnten der dicken Gummihaut nichts anhaben. Durchstiche gab es auch keine - mit Platten habe ich aber sowieso keinen Ärger.

Bisher erfüllt der COBRA meine Erwartungen. Werde natürlich gelegentlich Updates posten.

Erster Feldtest auf Mount Nast(y)
https://www.mtb-news.de/forum/t/f_t_ls-ueberlandfahrten-meine-xc-touren.879307/page-6#post-15901639


Vielseitgkeit in den Steillagen der Mosel
https://www.mtb-news.de/forum/t/f_t_ls-ueberlandfahrten-meine-xc-touren.879307/page-6#post-15913790
 
Gekauft aus optischen Gründen,
EUR 21,95.-
 

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Moin

Hat hier eigentlich einer die Hutchinson Griffus in 27.5 im Einsatz?

ich überlege ob ich die an mein Enduro schlüssele (wenn der Rahmen denn endlich mal kommt) aber da ich meines Zeichens ein Lauch bin würde mich die Rolleigenschaften vs. so etwas wie Baron/MKIII interessieren.

Gruß
 
Fahre jetzt schon seit letzten September die Hutchinson Kraken 29 * 2,30 🐙

Mein Erfahrungsbeitrag:
Rollt gut, sehr griffig (Vorwärtsdrang/Seitenhalt/Bremspower) und bisher kein einziger Platten.
Beschädigungen der Karkasse oder Stollenabrisse sind auch nicht zu verzeichnen.
Abrieb ist moderat, imho etwas mehr als zB beim Taipan.
Für meinen Einsatzzweck "XC-Touren" eine gute Wahl :daumen:







 
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Moin

Sauber! Ich hab ein Satz Griffus im Zulauf für das neue bike, ich werde dann auch meinen Erfahrungsschatz teilen wenn der Rahmen dann da ist.

Gruß
 
Moin

Hat hier eigentlich einer die Hutchinson Griffus in 27.5 im Einsatz?

ich überlege ob ich die an mein Enduro schlüssele (wenn der Rahmen denn endlich mal kommt) aber da ich meines Zeichens ein Lauch bin würde mich die Rolleigenschaften vs. so etwas wie Baron/MKIII interessieren.

Gruß
Falls dir das hilft, ich hab einen 2.5er am 29 Zoll Rad. Rollt ungefähr so wie ein DHR 2 in Maxxterra. Das dürfte wohl eher dem Baron als dem MK3 entsprechen.
 
Falls dir das hilft, ich hab einen 2.5er am 29 Zoll Rad. Rollt ungefähr so wie ein DHR 2 in Maxxterra. Das dürfte wohl eher dem Baron als dem MK3 entsprechen.
Moin

Danke für den Post - ich fahre Baron vorne und MK3 hinten am alten Enduro, insoweit klingt das ja schonmal ganz gut. Mehr Grip am Hinterrad sollte der 2.4er bringen.
 
Also, ich denke Hutchinson bietet Qualität an.
Der Skeleton ist dermaßen dicht nach der problemlosen Montage und ersten Fahrt, kein schwitzen, kein Tröpfchen Dichtmilch, nix.
Zum Vergleich Conti Race King,
der bei fast grammgleichen Gewicht aus jeder Pore schwitzt
 
Moin

Sauber! Ich hab ein Satz Griffus im Zulauf für das neue bike, ich werde dann auch meinen Erfahrungsschatz teilen wenn der Rahmen dann da ist.

Gruß
Moin

Shameless self-quote hier

Ich hatte die Reifen bestellt, aber Alltricks hat es nicht geschafft mir die richtigen zu schicken - insoweit habe ich jetzt, da die Zeit irgendwie drängt, mir 2x den Kaiser bestellt - insoweit gibts keine Griffus-Erfahrungsberichte von mir :/
 
Fester zum ersten Mal den Kraken auf dem Occam gefahren. Rollt natürlich top und deutlich besser als HR2 und Rekon. Mal schauen was er so aushält in den kommenden Wochen.
 
Kein Betrieb hier...

Ich fahre den Hutchinson Griffus 2.4 RacingLab 29 am Vorderrad.

Voluminös. Echte 2.4 breit. Baut hoch.

Sehr flexible Karkasse. Braucht gewissen Mindestdruck, sonst sind die Seitenstollen zu flexibel. Durchaus tourentauglich. Ideal auf hartem Boden, Schotter, Geröll. Guter Grip aber auch auf losem Waldboden.

Abgesehen vom hohen Gewicht (gut 1kg) auch für mehrere Stunden ok. Am Hinterrad hält das weiche Gummi vermutlich nicht ewig.
 
Toro 2,35/ Griffus 2,5/ Griffus 2,4

Da ich wieder mal was Neues probieren wollte, hab ich mir die Hutchinson´s geholt.
Die Vorderreifen Toro 2,35 und Griffus 2,5 wiegen beide je 1075 g, der als Hinterreifen gedachte Griffus 2,4 1045g. Die Breite vom Griffus (2,4) und Toro (2,35) ist ident. Ohne zu messen, kann ich sagen beide sind echte 2,4er (Vergleich mit anderen Reifen in 2,4). Der Griffus 2,4 baut wie oben geschrieben sehr hoch. In knappen Hinterbauten kann es da schon eng werden. Der Griffus 2,5 fällt relativ schmal aus, nur einen mm breiter als der 2,4er Griffus. Er ist schmäler als ein Minion DHF 2,5 oder ein Onza Aquila 2,5.
Die Montage von Toro und Griffus 2,4 war einfach, abgesehen davon dass man aufgrund der Karkasse eine dritte (helfende) Hand benötigt. Mit Standpumpe aber sofort dicht. Anders der 2,5er, der lies sich nur mit Hilfe des Kompressors montieren. Der Rundlauf ist gut, nur der 2,5er eiert minimal.

Zu den Fahreigenschaften:
Alle drei Reifen haben die Hardskin-Karkasse und brauchen ca. 0,3 bar weniger Druck als z.B. Maxxis Exo oder Onza TRC-Karkassen. Hat man den richtigen Reifendruck herausgefunden, dämpfen die Karkassen sehr gut. Der Rollwiderstand von den Griffuss`en ist gut, der Toro rollt schon zäher. Im trockenen sind die Griffuss´en recht gut, nur der Bremsgripp vom 2,4er ist überschaubar. MMn ist da nicht viel Unterschied zu einem Maxxis Aggressor. Bei gatschigen oder gemischten Bedingungen fand ich den Toro am Vorderrad sehr gut, aber auch hier wieder der Griffus 2,4 am Heck (Bremstraktion) die "Spaßbremse". Einen Toro am Hinterrad will ich aber eher nicht treten... Durch die moderate Stollenhöhe ist der Toro aber kein reiner Matschreifen, sondern eher ein Allrounder.

In nächster Zeit will ich noch die Reifen gegen Aquila/Ibex und DHF/Aggressor back to back fahren.
Auf die Winter-Eigenschaften bin ich schon gespannt, da sind die Onza´s ja eine Klasse für sich.
 

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Ein paar Eindrücke von back to back-Fahrten mit den Hutchinson-Reifen.

Der Griffus 2,5 am Vorderrad ist in meinen Augen ein reiner Hardpack-Reifen. Auf losen, steinigen Untergründen ist der Onza Aquila deutlich überlegen. Auch ein schrittweises Absenken des Reifendruckes (bis 1 bar herunter) brachte keine nennenswerte Besserung. Vor allem in Kurven mit losem Untergrund war der Reifen für mich wenig vertrauenserweckend. Möglicherweise bin ich an ein überlagertes Exemplar geraten, denn der Reifen sollte an der Lauffläche so weich sein wie Maxxis MaxxTerra. Er ist aber laut Schätzeisen deutlich (etwa 10 Shoregrade) härter.

Ganz anders der Toro Gravity- wirklich eine positive Überraschung! Der kann´s mit dem Aquila aufnehmen. Auch auf trockenem Boden, wenn lose, Überzeugt der Reifen voll. Zudem dämpft die Karkasse sehr gut. Der Toro ist aber kein reiner Matsch-Spezialist, sondern eher ein Allrounder.

Der Griffus 2,4 am Heck hat eine gute Tret-Traktion und rollt gut. Wenn ich mit was wünschen könnte, dann einen mm mehr Stollenhöhe für bessere Bremstraktion im groben Geläuf.
 
Hallo, ist von euch schon jemand den Wyrm gefahren. War mit dem Kraken immer zufrieden aber überlege ob etwas mehr Profil auch mal interessant wäre.
 
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