https://www.germanjournalsportsmedicine.com/fileadmin/content/archiv2006/heft07_08/201-205.pdf
hat damit vielleicht jemand Erfahrung?
Bin letzten Samstag die Langstrecke beim Willingen Marathon gefahren, 120km/ 3500Hm. Als ich nach 7 Stunden Fahrzeit beim Auto vom Bike stieg, bemerkte ich höllische Schmerzen in den Fingern der rechten Hand. Erstmal nichts weiter bei gedacht und die 2-stündige Heimreise angetreten. Während der Fahrt wurden der Klein- und der Ringfinger dunkelblau/lila und eiskalt, weiterhin mit Schmerzen.
Zuhause was gegessen und ne Ibu eingeworfen, brachte nix, also irgendwann ab in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Die haben untersucht, geröntgt, etc, und hatte keine Ahnung was das ist. Haben mich dann in ein anderes KH mit Gefäßchirugie geschickt, da sprach der Gefäßchirug in der Notaufnahme dann von Vibrationstrauma. Wurde dann stationär aufgenommen und werde mit Blutverdünnern per Infusionen vollgedröhnt.
Chefarzt sagte dann am nächsten Morgen Hypothenar-Hammer-Syndrom, eine anerkannte seltene Berufskrankheit zb früher bei Bauarbeitern am Presslufthammer. Die mussten sich dann nen neuen Job suchen. Er sagte dann auch ich muss damit aufhören.
MRT hat inzwischen ergeben, dass im äusseren Handballen eine gequetschte Aorta zu sehen ist, das hätte aber keine weiteren Folgen, weil da genug Adern wären um das zu übernehmen. Operieren könnte man da sowieso nix, weil viel zu fein.
Intravenös bekomme ich jetzt seit 4 Tagen im KH ein Mittel gegen erektive Dysfunktion . Ein Blutverdünner, der dabei erfolgreich in der konservativen Therapie benutzt wird. Am Anfang wurde auch schnell viel besser in den beiden Fingern, inzwischen ist nur noch die Fingerspitze vom kleinen Finger verfärbt und kalt.
Ich erinnere mich dunkel, an einer steilen, wurzeligen Stelle im Rennen die Traktion am HR verloren zu haben, drohte umzukippen und habe mit der rechten Hand den Sturz abgefangen, meine ich, bin mir nicht mehr sicher.
Frage mich jetzt halt, ob das ganze durch einen einmaligen impact entstanden ist, oder wirklich über längere Zeit und die Masse/Häufigkeit der Erschütterungen, und vor allem, ob ich wirklich nicht weiterfahren kann.
Mountainbiker scheinen durchaus davon betroffen zu sein, wenn man etwas recherchiert.
Vorher habe ich noch keine Probleme gehabt in der Richtung, klar schon mal eingeschlafene Finger, aber da sagt selbst mein Orthopäde, das sei normal.
Hat da jemand schon mal Erfahrungen mit gemacht, oder was davon gehört? Scheint ja eher selten zu sein. Heilung gibt es wohl auch nicht wirklich.
Plötzlich rücken Ergogriffe und Gelhandschuhe in ein ganz anderes Licht bei mir...
---
hat damit vielleicht jemand Erfahrung?
Bin letzten Samstag die Langstrecke beim Willingen Marathon gefahren, 120km/ 3500Hm. Als ich nach 7 Stunden Fahrzeit beim Auto vom Bike stieg, bemerkte ich höllische Schmerzen in den Fingern der rechten Hand. Erstmal nichts weiter bei gedacht und die 2-stündige Heimreise angetreten. Während der Fahrt wurden der Klein- und der Ringfinger dunkelblau/lila und eiskalt, weiterhin mit Schmerzen.
Zuhause was gegessen und ne Ibu eingeworfen, brachte nix, also irgendwann ab in die Notaufnahme des nächsten Krankenhauses. Die haben untersucht, geröntgt, etc, und hatte keine Ahnung was das ist. Haben mich dann in ein anderes KH mit Gefäßchirugie geschickt, da sprach der Gefäßchirug in der Notaufnahme dann von Vibrationstrauma. Wurde dann stationär aufgenommen und werde mit Blutverdünnern per Infusionen vollgedröhnt.
Chefarzt sagte dann am nächsten Morgen Hypothenar-Hammer-Syndrom, eine anerkannte seltene Berufskrankheit zb früher bei Bauarbeitern am Presslufthammer. Die mussten sich dann nen neuen Job suchen. Er sagte dann auch ich muss damit aufhören.
MRT hat inzwischen ergeben, dass im äusseren Handballen eine gequetschte Aorta zu sehen ist, das hätte aber keine weiteren Folgen, weil da genug Adern wären um das zu übernehmen. Operieren könnte man da sowieso nix, weil viel zu fein.
Intravenös bekomme ich jetzt seit 4 Tagen im KH ein Mittel gegen erektive Dysfunktion . Ein Blutverdünner, der dabei erfolgreich in der konservativen Therapie benutzt wird. Am Anfang wurde auch schnell viel besser in den beiden Fingern, inzwischen ist nur noch die Fingerspitze vom kleinen Finger verfärbt und kalt.
Ich erinnere mich dunkel, an einer steilen, wurzeligen Stelle im Rennen die Traktion am HR verloren zu haben, drohte umzukippen und habe mit der rechten Hand den Sturz abgefangen, meine ich, bin mir nicht mehr sicher.
Frage mich jetzt halt, ob das ganze durch einen einmaligen impact entstanden ist, oder wirklich über längere Zeit und die Masse/Häufigkeit der Erschütterungen, und vor allem, ob ich wirklich nicht weiterfahren kann.
Mountainbiker scheinen durchaus davon betroffen zu sein, wenn man etwas recherchiert.
Vorher habe ich noch keine Probleme gehabt in der Richtung, klar schon mal eingeschlafene Finger, aber da sagt selbst mein Orthopäde, das sei normal.
Hat da jemand schon mal Erfahrungen mit gemacht, oder was davon gehört? Scheint ja eher selten zu sein. Heilung gibt es wohl auch nicht wirklich.
Plötzlich rücken Ergogriffe und Gelhandschuhe in ein ganz anderes Licht bei mir...
---
Zuletzt bearbeitet: