IBC Skala zur einheitlichen Klassifizierung von Trails und Touren

Für Kletterer gibt es eine international anerkannte Einteilung der Felsen in Schwierigkeitsgrade, an dem jeder erkennen kann, ob eine Route für ihn geeignet ist oder nicht. Auch kann man den Kletterpartner direkt einschätzen, wenn er z.B. sagt, er


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VIELEN DANK!
Nun weis ich, dass meine Hometrails und meine Fahrtechnischen Kenntnisse hauptsächlich im unteren Skalendrittel angeordnet sind. :heul:
Das hättet Ihr mir auch etwas schonender beibringen können.
Danke! Danke! Danke!
;)

Jetzt aber im Ernst:
Mir fällt es zwar immernoch schwer meine Lieblingstrails einzuordnen, aber so eine Skala ist schon eine Hilfe, wenn es darum geht, den Charrakter einer Tour zu erklären, bzw. einzuschätzen. :daumen:

Grüssle
Martin
:bier:
 
grundsätzlich eine super sache :daumen:

nur kann man wohl selten einen trail komplett einer dieser gruppen zuordnen. oft besteht ein trail aus der kombination einzelner schwierigkeitsgrade.

das ist dann wie bei skipisten. ein kleiner steiler abhang reicht, um eine piste als "schwarz" einzuordnen, obwohl der größte teil eher als "rot" einzustufen wäre.

man sollte also bei tourenbeschreibungen dann einen trail genauer beschreiben und nicht pauschal sagen, dass er z.b. zu IBC5 gehört, wenn dieser schwierigkeitsteil nur ein recht kleiner des gesamttrails ist. eine zu hohe einstufung könnte dann nämlich einige leute vom befahren mancher trails abhalten, obwohl sie durchaus in der lage gewesen wären, den trail zu fahren ...
 
können wir bei 10 dann mit der downhill skala fortfahren? :D :lol:

ne mal im ernst.. da du schon das beispiel mit dem klettern erwähnst.. auch da sind die angaben recht freizügig vergeben.. so kam es schon vor, dass ich als anfänger ne 7 geklettert bin.. und nach 2monaten weiter klettern trainieren komm ich an nem anderen ort die 5 nicht hoch...

von dem her... bei uns wird wohl immer unterteil in leicht... leicht anspruchsvoll.. und schwer :D

aber seh die sache als rein bergabfahrer vielleicht auch anders ;)
 
größter und wichtigster unterschied zur kletterskala: da wird nicht nur die technische schwierigkeit der schlüsselstelle bewertet, sondern auch länge bzw. konditionelle anforderung insgesamt.
so kann eine lange, mittelmässig schwere tour genau so hoch bewertet werden wie eine kurze, knackige mit einer sauschweren einzelstelle.
 
tolle idee.
mich würde interessieren wo die bilder aufgenommen wurden. ist das der trail nach navene? das bild zu ibc8 find ich schon sehr spektakulär :).

ein vorschlag noch: man könnte zur ibc-klassifizierung noch recht bekannte beispieltrails nennen.
 
spOOky fish schrieb:
mich würde interessieren wo die bilder aufgenommen wurden. ist das der trail nach navene? das bild zu ibc8 find ich schon sehr spektakulär

alles photoshop.
da kann man ja gar nicht runterfahren, da is ja gar kein ordentlicher weg.
 
ich find das ganze an sich nicht schlecht jedoch muß ich wissefux recht geben meißt ist das ganze aus kombinationen von verschiedenen schwierigkeitsgraden zusammengesetzt.
aber mein lieblingstrail im allgäu scheint mir nach dieser bewertung schon am anfang des oberen drittels zu sein ( zumindest der großeil davon).
wer wissen will wo er ist kleine mail an mich dem erkäre ich es gerne!!
grüße
 
konsequent durchdachte Skala.

Jetzt fehlt nur noch die Umgestaltung des Spot / Tourguides
1.) mit einer kleinen Übersicht des Index der IBC-Skala
2.) die Möglichkeit in der Tourfakten (drop-down-menue ?) die Schwierigkeit des Trails anzugeben.

Ähnlich wie beim klettern wird es diskussionen darum geben wie schwer ein Trail und einzuordnen ist. Doch je mehr die Skala verbreitet ist und je mehr Vergleichsmöglichkeiten gegeben sind - desto schneller wird sich ein Konsens herausbilden.

Gruss Frank
 
wissefux schrieb:
nur kann man wohl selten einen trail komplett einer dieser gruppen zuordnen. oft besteht ein trail aus der kombination einzelner schwierigkeitsgrade.
Wo ist da das Problem? Man beschreibt eine Tour dann eben etwa so:

Auf der Tour erwarten uns größtenteils Wege der Kategorie IBC1. Die Trails auf dieser Tour sind überwiegend in die Kategorie IBC2-3 einzuordnen, stellenweise sind aber auch kurze Abschnitte der Kategerie IBC6 vorhanden, an denen das Rad von ungeübten Teilnehmern aber auch gefahrlos getragen/geschoben werden kann!

@Carsten/Tom: ich denke die Einteilung/Beschreibung ist gut gelungen. Bisher könnte ich jeden von mir schon mal befahrenen Trail in eine der Kategorien einordnen bzw. auch nur die Abschnitte eines längeren Trails.
Weitermachen ... :daumen:
 
dubbel schrieb:
so kann eine lange, mittelmässig schwere tour genau so hoch bewertet werden wie eine kurze, knackige mit einer sauschweren einzelstelle.

Obwohl es nichts zur Sache hier beiträgt muss ich Dir energisch widersprechen. Eine Kletterroute ist unabhängig ihrer Länge nicht schwerer als ihre schwerste Einzelstelle. Anderst ausgedrückt: aus einer 7 wird - sei sie nur ein Zug oder 20 Züge lang - keine 8er-Route.
Es gibt dann halt eben (weiss jeder Kletterer) "harte" Siebener oder oben leichtere.

So richtig interessant wird es aber bei der britischen Kletter-Bewertungsskala (von E5 glaube ich bis E10) und auch in der Eiskletterskala - hier wird nämlich auch die Verletzungsgefahr mit eingerechnet, ähnlich wie dies ja auch in der IBC-Skala ausgedrückt wird.
 
Bild 8 sieht nach Mezzocorona aus. Man muß ja nicht die gesamte Tour EINER Klasse zuordnen, sondern kann die schwierigsten Schlüsselstellen beschreiben. So zB. "Tour überwiegend IBC 2 bis 3, an 2 Stellen 5 bis 6".
Selbst die heftigsten Mosertouren variieren demnach ja von 1 bis 10.
Man denke nur mal an den 601, lockere Auffahrt über Schotter/Asphalt, dann etwas heftiger aber flüssig im Wald bergab, bevor im letzten Drittel die meisten dann anfangen zu schieben.
 
fez schrieb:
Obwohl es nichts zur Sache hier beiträgt muss ich Dir energisch widersprechen. Eine Kletterroute ist unabhängig ihrer Länge nicht schwerer als ihre schwerste Einzelstelle. Anderst ausgedrückt: aus einer 7 wird - sei sie nur ein Zug oder 20 Züge lang - keine 8er-Route.
Es gibt dann halt eben (weiss jeder Kletterer) "harte" Siebener oder oben leichtere.
da liegst du 100% falsch.

es gibt etliche 9er die an keiner stelle schwerer sind als 8-.
und wenn du in Ceuse klettest, kannst du 7c+ klettern, zwar 30 meter hoch, aber nix schwerer als 7a+.
anderserseits kannst du in ne mittelschwere tour einsteigen und nicht vom boden anheben, weil nur der einsteig so schwer ist und der rest pillepalle - gesamtbewertung aber niedrig, weil so kurz.

und bei einigen routen / gebieten fliesst auch in die schwierigkeitsbewertung die ernsthaftigkeit mit ein.
und unerheblich finde ich das nur, wenn man bergabrollert.
bergauf und schnell bergab ist die konditionelle anforderung auch ein faktor für die IBC-skala.
 
Hallo,

gute Idee - allerdings habe ich an der Praxistauglichkeit gewisse Zweifel. :eek:

Meiner Meinung nach kann die Skala wirklich nur dazu hergezogen werden, Strecken- bzw. Streckenabschnitte technisch zu bewerten.

Die Idee damit seine Tourpartner besser einschätzen zu können kann so nicht aufgehen. Zuerst einmal überschneiden sich viele unterschiedliche Bike Bereiche in der Skala (CC, Freeride, etc..) und dann wird beispielsweise ein konditionsschwacher, aber technisch versierter Freerider zwar vielleicht in der Lage sein, die Schlüsselstellen einer Kategorie 8 zu fahren, auf einer einfachen 1er Tour mit konditionsstarken CClern aber ewig die Bremse sein.

Gruß
Peter
 
pefro schrieb:
Meiner Meinung nach kann die Skala wirklich nur dazu hergezogen werden, Strecken- bzw. Streckenabschnitte technisch zu bewerten.

....genau darum gehts ja auch

pefro schrieb:
dann wird beispielsweise ein konditionsschwacher, aber technisch versierter Freerider zwar vielleicht in der Lage sein, die Schlüsselstellen einer Kategorie 8 zu fahren, auf einer einfachen 1er Tour mit konditionsstarken CClern aber ewig die Bremse sein.
... und nicht darum die konditionellen Anforderungen zu beschreiben.

@ dubbel: aah, schön mit einem Kletterer über Bewertungen zu diskutieren ("Mann, das ist nie eine 8- höchsten ein harte 7+/8-") :-)))

Bei extremen Dauerpower-Probleme a la Ceuse und in den oberen Schwierigkeitsgraden ist das schon so, da hast Du natürlich recht. Und dort ist es auch angebracht. Bricht man diese gängige Praxis allerdings auf das gesamte System der Klassifizierung um wird klar das es keinen Sinn macht nach dem Motto zu bewerten: bei diesem 4er hier muss man über volle 40 m den 4.Grad klettern ergo ist es ein 5er ! Dies würde selbstverständlich dem Sinn einer nachvollziehbaren Klassifizierung widersprechen !
Nette Grüsse
Frank
 
fez schrieb:
... und nicht darum die konditionellen Anforderungen zu beschreiben.

"...Bei der Suche nach einem Bikepartner kann vorab anhand der Skala das eigene Fahrkönnen eingeschätzt werden und der richtige Partner anhand dessen Fahrkönnen gefunden werden..."

Ich hatte den o.g. Satz anders ausgelegt, schließlich ist meist die erste Frage bei nem Tourtreff "wie fit seit ihr denn" und nicht "wie technisch ist denn die Tour" - aber das liesse sich wohl auch noch schwerer in eine Skala aufnehmen ;)

Gruß
Peter
 
fez schrieb:
@ dubbel: aah, schön mit einem Kletterer über Bewertungen zu diskutieren ("Mann, das ist nie eine 8- höchsten ein harte 7+/8-") :-)))
endloses thema.
ich freu mich schon auf zukünftige ibc-skalen-fetzereien in der art.

pefro schrieb:
Ich hatte den o.g. Satz anders ausgelegt, schließlich ist meist die erste Frage bei nem Tourtreff "wie fit seit ihr denn" und nicht "wie technisch ist denn die Tour" - aber das liesse sich wohl auch noch schwerer in eine Skala aufnehmen
das is ja die problematik, die ich in meinem 1. post angesprochen hab.
beim klettern wird genau darüber bestens gestritten - ein ausdauerfuzzi findet dies halt leicht, ein guter techniker jenes.

jedweder schreierei und tätlichkeit als antwort werden so tür und tor geöffnet.

mal gespannt...
 
@ pefro: oh, da hast Du recht - habe nicht kapiert dass Du das auf den besagten Satz bezogen hast...

@ dubbel: weiss nicht... - beim Biken gehts eigentlich den wenigsten um die Schwierigkeit des Trails (siehe das allgemeine Interesse an dieser Diskussion) - das Sportklettern dagegen lebt davon.

Vielleicht fasziniert mich diese Skala eigentlich nur deshalb weil ich den Background des Kletterns habe und im "Bewältigen schwieriger Streckenabschnitte mittels Fahrtechnik und entsprechender geistiger Beschäftigung mit dem Thema" (my Definition of a boombastic Freeride-Style...) ;) so eine Art Bike-Pendant zum klettern oder bouldern sehe. Z.B. Rotpunkt-Befahrungen von Trails = ohne Absteigen den gesamten Trail fahren usw., usw.

Gruss Frank
 
fez schrieb:
@ dubbel: weiss nicht... - beim Biken gehts eigentlich den wenigsten um die Schwierigkeit des Trails (siehe das allgemeine Interesse an dieser Diskussion) - das Sportklettern dagegen lebt davon.
aber die idee der ibc-skala beruht doch eben auf der schwierigkeitsbewertung...
:confused:
 
zu den Bildern

1 ist am Hartkaser bei Emnau
2 ist auf der Gmagenhardwiese bei der Geissler Gruppe
3 Krimmler Tauern
4 Krimmler Tauern
5 Monte Stino am Idrosee
6 Weg 4 Kohlern nach Bozen
7 - 9 Mezzocorona (richtig erkannt :daumen: )
10 bei Gamisch

das heißt aber nicht, daß die oben genannten Trails auch die Kategorie wie im Bild haben...die Bilder passen eben

Übrigens: Der Rider auf Bild 7-9 fährt den Mezzo komplett...ich hab es gesehen.
Dswegenauch die Einmteilung mit dem Mezzo als obere Referenz, obwohl bei den meisten wohl bei 6 Schluß mit Lustig ist.

Selbstverständlich sollte ein Trail immer in Sektionen beschrieben werden,
z.B hat der Mezzo viele Sektionen von 4 bis 6, einige Schlüsselstellen mit 8 und 9 und einen Schnitt von 7
oder Das Eisjöchl: Großteils 4-5, Passagen mit 6 und 7 und eine Lange Treppe in der Mitte mit 9 oder 10...da kann sich jeder was raus suchen...

und: die Skala ist wie die Kletterskala nach oben hin offen... wenn einer nen 18 m Drop macht ist das halt 12, aber ob das Biken oder Wahnsinn ist, darüber läßt sich dann ja wieder trefflich streiten...zum Glück !
 
Logo, dubbel !

Ich bezog mich auf diesen Satz von Dir:
dubbel schrieb:
endloses thema.
ich freu mich schon auf zukünftige ibc-skalen-fetzereien in der art.
...
jedweder schreierei und tätlichkeit als antwort werden so tür und tor geöffnet.
mal gespannt...
Ich glaube nicht dass es zu endlosen Diskussionen oder "Tätlichkeiten" :-) zwecks Schwierigkeitsbewertung von Trails kommen wird -
da die Masse der Biker soweit ich das beurteilen kann sowieso nicht auf der Suche nach schwierigeren Trails und neuen fahrtechnischen Herausforderungen ist ! (nicht abwertend gemeint, nicht dass das nun jemand in den falschen Hals bekommt...).
 
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