Ibis Exie: Neue Cross Country-Rakete aus Kalifornien

Ibis Exie: Neue Cross Country-Rakete aus Kalifornien

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Es ist soweit – die Kalifornier stellen mit dem Ibis Exie ihr erstes XC-Fully offiziell vor. Der knapp 2 kg schwere Rahmen wurde nicht nur komplett in den USA entwickelt, sondern wird auch im eigenen Haus gefertigt. Alle Infos gibt's hier.

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Ibis Exie: Neue Cross Country-Rakete aus Kalifornien
 
Bei Reifen würde ich eher auf Grip und Rollwiderstand gucken. Gewicht wird überbewertet.
Gewicht an den Reifen ist nicht mehr oder weniger schwer, als an allen anderen Teilen am Bike.
Beim Fahrwerk und Bremse sind Funktion auch wichtiger als Gewicht. Dennoch ist Gewicht immer Teil des Kompromiss.
 
Immer wieder faszinierend zu sehen wie der Mann mit einem Radl umgehen kann. :eek:
Da gefällt mir das Bike selbst auch gleich viel besser als hier im Artikel.
hat halt wenig bis nix mit einem XC Bike zu tun, das ist auf leichtes Short-travel-Enduro-Trailbike gemacht und ja, fahren kann der natürlich. Da finde ich die Scottvideos oder zB Nino und Claudio viel ansprechender im Blabla run oder Mike Levy bei Pinkbike beim 202 XC/DC Field Test letztes Jahr, da gehts nicht zu sehr ums bergab fahren. Und Spur oder Revel dürfte die 120er Shred-Zielgruppe neutral betrachted wohl mehr ansprechen
Vielleich @JensDey können wir ne neue Kategorie aufmachen: XDC (also zwischen XC und DC Rad) :lol:
 
Nana, ich bin mit DC abolut fein.
Bevor ich das Neuron CF erworben hatte, hätte ich mit der Auswahl von heute und meiner Erfahrung mit dem SC Heckler wahrscheinlich ein DC genommen.
Mit der Entwicklung, die mein Fahren mit dem Neuron CF genommen hat, passt das für mich heute besser als ein DC. Ich bin einfach viel zu wenig/ selten ein Racer. Da passt dann ein Tourer mit Potential und Kompromissen in beide Richtungen besser.
Auch DC bleibt ein XC-Rahmen (meist) und dem will meine Airtime dann doch nicht zumuten.
 
Als weight weenie nicht; da sind die LRS schon optimiert ... und alles andere auch. Bei XC und >4k€/Rahmen darf das doch auch kritisch betrachtet werden.
Es läppert sich eben zusammen.
Und die Frage wenn man ein leichtes Bike will ist dann: Wo soll man Gewicht sparen?
Bei den Reifen? Wo es direkt mit Funktionseinbußen einhergeht?
Bei den Bremsen?
Bei den sicherheitsrelevanten Anbauteilen wie Lenker, Sattelstütze, Kurbel?
Bei den Verschleißteilen?
Bei den Komfortteilen wie Sattel und Griffe?
usw.

Und natürlich stellt sich die Frage warum soviel Geld für einen Rahmen ausgeben, wenn er dann nicht konkurrenzfähig leicht ist. Erst Recht wenn ich bei anderen Herstellern teilweise 2.000 Euro Aufpreis für den Premiumrahmen für 200g Gewichtsersparnis bezahlen muss und der Ibis dann 200g mehr als der Einsteigerrahmen dieser alternativen Hersteller wiegt.
Ich habe gesagt, dass 200 Gramm mehr am Rahmen für mich irrelevant sind - das kann jeder für sich selbst entscheiden. Und dass in dem Fall Haltbarkeit wichtiger für mich ist.

Meine Bikes sind alle gewichtsoptimiert aufgebaut. Aber ich überlege mir bei jedem Teil genau, wie weit ich das Gewicht optimieren will oder wann es zu Lasten der Haltbarkeit, Einsatzzweck, Komfort oder Sicherheit geht. Für mich gibt es da immer "cut-off points", d.h. ich optimiere das Gewicht nur bis zu einem bestimmten Punkt.

An meinem Ripley habe ich z.B. den Schmolke Lenker gegen eine Newman getauscht, weil ich auf längeren Touren Schmerzen im Handgelenk bekam. Beim Sattel bin ich weg vom ungepolsterten Carbon, weil mir mein Hintern weh tat :lol: Genauso habe ich einen Vorbau an einem Bike ausgetauscht, weil er zu weich war. Ich schaue halt bei jedem Teil, inwieweit Gewichtsoptimierung für mich bis zu welchem Punkt Sinn macht.
 
Immer wieder faszinierend zu sehen wie der Mann mit einem Radl umgehen kann. :eek:
Da gefällt mir das Bike selbst auch gleich viel besser als hier im Artikel.
Ich habe mal einen längeren Bericht über ihn gelesen. Er kommt aus dem Trial Sport und ist später intensiv Rennen gefahren. Beneidenswerte Fähigkeiten auf dem Bike
 
Ich meine, wo werden denn die Rahmen für Specialized produziert?
Konstruiert werden die von Denk Engineering und gebaut in Taiwan, da würde ich persönlich keine US-Fabrikation bevorzugen weil die "hochwertiger" ist. Ja, das Lohnniveau ist höher aber genau da hört für mich die Argumentation auf.
 
Konstruiert werden die von Denk Engineering und gebaut in Taiwan, da würde ich persönlich keine US-Fabrikation bevorzugen weil die "hochwertiger" ist. Ja, das Lohnniveau ist höher aber genau da hört für mich die Argumentation auf.
So siehts aus.
Technisch gesehen sehe ich den Großserien Specialized auch deutlich über dem Ibis.

Man kann auf Biegen und Brechen Made in USA wollen, oder einem gefällt das Design des ibis übermäßig (was aber bei den meisten auch nicht der Fall zu sein scheint), aber zu argumentieren, dass man lieber den schwereren Ibis hat, weil der haltbarer ist halte ich für sehr wagemutig.

Ibis hat hier die Arbeitszeit laut eigenen Angaben auf weniger als die Hälfte des konventionellen Wertes reduziert. Ebenso die genutzten Carbonlagen drastisch reduziert um einen Made in USA Rahmen noch einigermaßen erschwinglich zu halten.

Nebeneffekt des technisch einfacher aufgebauten Rahmens wird wohl das Mehrgewicht sein, das nötig ist um die geforderte Haltbarkeit zu erreichen.

Ist ja nicht so, dass alle anderen Konstrukteure wie z.B. Denk mit jahrelanger Erfahrung keine Ahnung haben und die Asiaten keine Arbeitsmoral haben und nicht wissen wie man Carbonrahmen baut und Ibis hat jetzt den heiligen Gral der Carbonfertigung gefunden und zusätzlich eine deutlich leistungsfähigere Produktion hochgezogen.
 
Ich habe gesagt, dass 200 Gramm mehr am Rahmen für mich irrelevant sind - das kann jeder für sich selbst entscheiden. Und dass in dem Fall Haltbarkeit wichtiger für mich ist.

Meine Bikes sind alle gewichtsoptimiert aufgebaut. Aber ich überlege mir bei jedem Teil genau, wie weit ich das Gewicht optimieren will oder wann es zu Lasten der Haltbarkeit, Einsatzzweck, Komfort oder Sicherheit geht. Für mich gibt es da immer "cut-off points", d.h. ich optimiere das Gewicht nur bis zu einem bestimmten Punkt.

An meinem Ripley habe ich z.B. den Schmolke Lenker gegen eine Newman getauscht, weil ich auf längeren Touren Schmerzen im Handgelenk bekam. Beim Sattel bin ich weg vom ungepolsterten Carbon, weil mir mein Hintern weh tat :lol: Genauso habe ich einen Vorbau an einem Bike ausgetauscht, weil er zu weich war. Ich schaue halt bei jedem Teil, inwieweit Gewichtsoptimierung für mich bis zu welchem Punkt Sinn macht.
genauso sehe ich das auch, mir taugen halt die Lenker vom Schmo und eine Speedneedle und mein Po sind BFFs. Habe in den letzten 20 Jahren auch noch keinen "Marken-Leichtbau" geschrottet (Ausnahme verkackte Drehmomente...aber da war der Benutzer das Problem).
Schwerer gleich haltbarer ist für mich ne gewagte These. Und sicher gibts da natürlich eine Grenze. Glaube aber die aktuellen HMX XC Carbon Modelle oder die SWorks stehen der Haltbarkeit des IBIS in nix nach.
Glaube wir sind uns einig, dass das neben Funktion/Bequemlichkeit das Gesmatpaket passen muss. Hier fahren Ripleys mit Assegay rum was ich zB als absoluten Quatsch empfinde.
 
Konstruiert werden die von Denk Engineering und gebaut in Taiwan, da würde ich persönlich keine US-Fabrikation bevorzugen weil die "hochwertiger" ist. Ja, das Lohnniveau ist höher aber genau da hört für mich die Argumentation auf.
Danke für die Info, ich dachte, Specialized würde mittlerweile auch in China produzieren.

Dass das Lohnniveau in den Staaten höher ist, ist für mich allerdings ein sehr gewichtiges Argument.
 
Finde das Bike sehr schick, filigranes Design. Gewichte der Komplettbikes würde mich noch sehr interessieren... Und natürlich die Fahreindrücke der ersten Tests. :love:
 
Auf meinem Ripley ist auch die meiste Zeit des Jahres (außer bei Marathons) eine Magic Mary vorn drauf.... ;)

(die ist halt 200g leichter, weil noch eine "alte" Snakeskin-MM...)
Die alte Mary (zumindest meine in Soft mit 870g) würde ich ja sogar noch als halbwegs passend einstufen, sicher aber kein 1,x kg assegay. Hast du ne 140er drin? Dann ists ja schon nah am Ripmo.
"Lustig" eigentlich, dass Noway nix und die Mary, nie wirklich geliebt, auf einmal eine Reifenkategorie ist, die irgendwie außer evtl. Wolfpack keiner so richtig bedient.
 
außerdem wurde es immerhin in den USA und nicht in China hergestellt. Dafür passt dann auch der Preis, oder nicht?
Bisher habe ich nur 4.500 Dollar für den Rahmen gelesen.

Bei den andren US Firmen wie Specialized, Yeti, Santa usw. kosten 4.500 Dollar Bikes mindestens 5.000 Euro bei uns.

Und das ist dann mehr als ein Last (Made in Germany) und soviel wie ein Unno (Made in Spain).
Und die sind allein schon optisch was die Verarbeitung angeht auf einem ganz anderen Level unterwegs.
 
So siehts aus.
Technisch gesehen sehe ich den Großserien Specialized auch deutlich über dem Ibis.

Man kann auf Biegen und Brechen Made in USA wollen, oder einem gefällt das Design des ibis übermäßig (was aber bei den meisten auch nicht der Fall zu sein scheint), aber zu argumentieren, dass man lieber den schwereren Ibis hat, weil der haltbarer ist halte ich für sehr wagemutig.

Ibis hat hier die Arbeitszeit laut eigenen Angaben auf weniger als die Hälfte des konventionellen Wertes reduziert. Ebenso die genutzten Carbonlagen drastisch reduziert um einen Made in USA Rahmen noch einigermaßen erschwinglich zu halten.

Nebeneffekt des technisch einfacher aufgebauten Rahmens wird wohl das Mehrgewicht sein, das nötig ist um die geforderte Haltbarkeit zu erreichen.

Ist ja nicht so, dass alle anderen Konstrukteure wie z.B. Denk mit jahrelanger Erfahrung keine Ahnung haben und die Asiaten keine Arbeitsmoral haben und nicht wissen wie man Carbonrahmen baut und Ibis hat jetzt den heiligen Gral der Carbonfertigung gefunden und zusätzlich eine deutlich leistungsfähigere Produktion hochgezogen.
Großserien sind genau so Handarbeit, das ist der relevante Punkt. D.h. Du wirst immer eine Streuung in der Qualität haben. Wichtig ist deswegen die Qualitätskontrolle am Ende.
Bei Carbon Bikes haben Kleinserien keinerlei Qualitätsnachteile gegenüber der Großserie nur aufgrund der Seriengröße per se.
Ibis hat die Anzahl der Einzelteile der Carbonstücke, wie Du auch schreibst, deutlich reduziert. Das führt zu einer Reduktion möglicher Fehlerquellen.
 
Die alte Mary (zumindest meine in Soft mit 870g) würde ich ja sogar noch als halbwegs passend einstufen, sicher aber kein 1,x kg assegay. Hast du ne 140er drin? Dann ists ja schon nah am Ripmo.
"Lustig" eigentlich, dass Noway nix und die Mary, nie wirklich geliebt, auf einmal eine Reifenkategorie ist, die irgendwie außer evtl. Wolfpack keiner so richtig bedient.
Genau, 850g hat meine. Hinten ein flotter und dennoch grippiger Purgatory Control und das Radl ist mit 140mm-Gabel immer noch leichtfüßig und agil und weit weg vom Capra. (und auch weit weg von einem Ripmo)

Nobby Nic: der, der letzten paar Jahre (also quasi die Version 2) war meiner Meinung nach viel besser, als in Foren oft geunkt wird. Kein Enduroreifen, aber ein schneller und auf Erdboden grippiger Trailreifen.
Der neue hat dann mit dem alten nichts mehr gemein.

(genug Off-Topic ;) )
 
Großserien sind genau so Handarbeit, das ist der relevante Punkt. D.h. Du wirst immer eine Streuung in der Qualität haben. Wichtig ist deswegen die Qualitätskontrolle am Ende.
Bei Carbon Bikes haben Kleinserien keinerlei Qualitätsnachteile gegenüber der Großserie nur aufgrund der Seriengröße per se.
Es geht auch garnicht um Großserie oder nicht. Ich find genial, was bike ahead oder Unno z.B machen.
Den Ibis sehe ich nur technisch deutlich dahinter.
Ibis hat die Anzahl der Einzelteile der Carbonstücke, wie Du auch schreibst, deutlich reduziert. Das führt zu einer Reduktion möglicher Fehlerquellen.
Bei keinerlei Nachteilen nehm ich an?

Und Ibis steigt neu ins Geschäft ein und kommt da als einziger drauf dass man sich über die Hälfte der Arbeitszeit sparen kann um einen technisch gleichwertigen rahmen zu bauen und gleichzeitig noch weniger Fehlerquellen hat?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht auch garnicht um Großserie oder nicht. Ich find genial, was bike ahead oder Unno z.B machen.
Den Ibis sehe ich nur technisch deutlich dahinter.

Bei keinerlei Nachteilen nehm ich an?

Weniger Fehlerquellen, signifikant billiger zu produzieren, trotzdem technisch gleichwertig?
Und Ibis steigt neu ins Geschäft ein und kommt da als einziger drauf dass man sich über die Hälfte der Arbeitszeit sparen kann und gleichzeitig noch weniger Fehlerquellen hat?
Das wäre dann ja ein Pauschalargument gegen jede Innovation. Genauso hat die NASA über SpaceX gedacht :lol: Wiederverwendbare Raketen und dann so günstig?:lol: Innovation kommt also im wesentlichen durch die etablierten Hersteller:lol: Da ich damit mein Geld verdiene, da liegst Du falsch

Inwieweit sich die Methoden der von Dir genannten europäischen Hersteller unterscheiden von Ibis weiß ich nicht. Ich finde es jedenfalls positiv, wenn wieder in USA und Europa Fertigungen entstehen
 
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