Ich sagte cannondale, weil die gerade gestern ...
Aber hallo! Danke für den Link!
Brauche eigentlich kein Wort mehr zu sagen.
Pling-plong. Habe gerade mal an meinem Hinterrad rumgezupft (XT-Nabe, 2mm-Speichen). Der Tonunterschied zwischen links und rechts beträgt eine große Terz, nämlich Fis zu D, um genau zu sein. Wenn ich meine Klampfe um diese vier Halbtöne zu hoch stimme, sind die Saiten an der Grenze zum Zerreißen. Vier Halbtöne zu tief, schlabbert alles nur noch rum.
Natürlich hat man als kleiner Hersteller keine besonders guten Karten, wenn man sich gegen etablierte Standards stemmen will. Andererseits ist es ärgerlich, wenn man neue Trends mitgehen muß, die einem ohne jede technische Begründung einfach so an die Scheibe klatschen, wie z.B. diese krumme Laufradgröße. Kettenstrebenlänge, Reifenfreigang, Laufrad- und Rahmensteifigkeit, Raderhebungskurve, Federweg - all das hätte eher dafür gesprochen, von 26" auf 24" zu gehen, anstatt in die andere Richtung.
Das hier wird das Internet-Community-Bike und damit könnte man ja mal ein Zeichen setzen und deutlich machen, was die Community von den etablierten Standards so hält.
Bei meinem letzten Speichenbruch habe ich mir übrigens nicht das Schaltwerk ins Rad gerammt, sondern habe mir einfach nur erlaubt, auf griffigem Asphalt auf der Stelle zu wenden. Lenker 90° eingeschlagen, Vorderrad rollt von selbst, weil's leicht bergab geht und das Hinterrad steht absolut still. Hat gereicht, batsch, zwei Speichen gerissen. Okay, das Rad war schon alt und auch nicht sonderlich hochwertig. Ärgerlich war's trotzdem, v.a. wenn man weiß, welchem Unfug man das zu verdanken hat.
Gruß,
Clemens