ICB 2.0 - Ideenwettbewerb: Zugführung

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Ahja zum Thema: ich bin ja für die klassiche Variante mit außenliegeneden Zügen und leitungen auf dem unterrohr mit geschraubten Zugführungen. So wie an der Fanes 3.0. Nur halt noch ein wenig optimiert. Schaltzug fürs Schaltwerk zum Beispiel auf der Kettenstrebe. So Kleinigkeiten halt.
Wäre auch mein Favorit, alle Züge außen, auf dem Unterrohr, knapp über dem Hauptlager, auf der Kettenstrebe (Umwerfer und Variostütze wären mir pers. relativ gleich, da ich für beides keine Züge bräuchte)
 
Keine Ahnung, ob es schon genannt wurde aber wenn intern, dann nur, wenn entweder:

innen (also im Rahmen) stabile Kanäle verlegt sind, so dass das Verlegen neuer Züge ohne Liner und schnell geht

oder

wenn sich die Züge inklusive der Außenhülle verlegen lassen, so dass man vom Lenker bis zum Schaltwerk eine durchgängige Hülle hat.

Ich würde Variante zwei bevorzugen, am besten wären wohl aber außen verlegte Züge.
 
Zur Rahmenform: Welchen Sinn macht es, die Zugführung auf Basis eines noch veränderbaren Rahmenlayouts vorzunehmen? ich gehe mal davon aus, dass das schon recht nah an der Realität ist?
 
Ist das schon das finale Rahmendesign?
Ein grades Unterrohr würde mir wesentlich besser gefallen.
Sieht mMn nach mehr Aggressivität und Geschwindigkeit aus als so ein runder "Bauch".
 
Am Hauptrahmen alles nach innen und oben vor dem Tretlager alles wieder raus, eine Öffnung für den Umwerfer unten vor das Innenlager. Am Hinterbau alles extern auf den Kettenstreben, Bremsleitung so, dass sie den Sattel ohne Schlaufe erreicht. Sollte bei einem Dropout ohne Lager kein Hexenwerk sein...
 
Zuletzt bearbeitet:
So einen Kommentar habe ich mir bislang verkniffen, sehe es aber auch so. Wenn das Design fertig ist, ergeben sich ganz von allein die sinnvollsten Zugführungen.

Die Kettenstrebe ist mir auch zu asymmetrisch, wobei mir da Funktion vor Form kommen würde.

Und die fünfte oder sechste Wiedergeburt der Fanes muss ich auch nicht haben, obwohl ich sie selbst habe und noch immer sehr mag.
 
Ich hatte mir auch was erhofft, was deutlich näher an dem hier dran ist.

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Ich finde den Hinterbau so echt alles andere als schön. Sieht für mich wie die totale Schusterlösung aus.
 
So hier mal meine Vorstellung von einer Vernünftigen Zugverlegung.

Habe mal etwas provokativ den "blöden" Umwerfer entfernt und die Kettenstreben "glattgebügelt".

Antriebsseite:


Bremsseite:
 
So einen Kommentar habe ich mir bislang verkniffen, sehe es aber auch so. Wenn das Design fertig ist, ergeben sich ganz von allein die sinnvollsten Zugführungen.

Die Kettenstrebe ist mir auch zu asymmetrisch, wobei mir da Funktion vor Form kommen würde.

Und die fünfte oder sechste Wiedergeburt der Fanes muss ich auch nicht haben, obwohl ich sie selbst habe und noch immer sehr mag.
wie schon mehrmals gesagt, die Zeichnungen zeigen das Funtionsmuster, da hat Stefan aus Zeitgründen und um zu überprüfen, ob die Teile passen, in die Alutech Kiste gegriffen, wenn es nach mir geht, wird das Endprodukt grade, kantig und aggressiv.
Was wir dann an dem Muster noch sehen:
- ob man eine innovative Umwerfer Idee haben, die dieses elende YBlech verhindert
- optimale Zugführung
- Proportionen für den Rohrsatz
So hier mal meine Vorstellung von einer Vernünftigen Zugverlegung.

Habe mal etwas provokativ den "blöden" Umwerfer entfernt und die Kettenstreben "glattgebügelt".

Antriebsseite:


Bremsseite:
Entspricht meinem persönlichen worst case: scheuerstellen ohne ende, Biegebelastung der Bremsleitung, unzugängliche Schrauben.....
 
Wie oft denn noch? Der abgebildete Rahmen ist ein schnell zusammengebratenes Funktionsmuster, und entspricht nicht dem finalen Design....
 
Zur Rahmenform: Welchen Sinn macht es, die Zugführung auf Basis eines noch veränderbaren Rahmenlayouts vorzunehmen? ich gehe mal davon aus, dass das schon recht nah an der Realität ist?
Naja, der Hauptrahmen wird ein Dreieck sein, der Hinterbau soll ein Dreieck werden, der Rahmen soll (so hab ich das bisher verstanden) keine völlig abgespaceten Formen oder Elemente bekommen, der Lagerpunkt steht sicher weitgehend, ein Umwerfer kommt dran ergo werden sich am Yoke wohl auch keine revolutionären Änderungen ergeben.
 
.....
Entspricht meinem persönlichen worst case: scheuerstellen ohne ende, Biegebelastung der Bremsleitung, unzugängliche Schrauben.....

ach und Scheuerstellen hat man bei den momentan auf dem Markt befindlichen Lösungen bei interner verlegung nicht? ;-) Da hab ich schon ganz anderes gesehen. :)

Und die Schrauben sind alle Zugänglich. Habe extra drauf geachtet die besser zu positionieren wie am Fanes.
 
ach und Scheuerstellen hat man bei den momentan auf dem Markt befindlichen Lösungen bei interner verlegung nicht? ;-) Da hab ich schon ganz anderes gesehen. :)

Und die Schrauben sind alle Zugänglich. Habe extra drauf geachtet die besser zu positionieren wie am Fanes.
Meine Tofane läuft jetzt etwa 6 Monate und hat keine einzige Scheuerstelle. Und die Zugverlegung an der Fanes 1.0-3.0 ist nicht auf meinen Mist gewachsen, der Täter ist bekannt aber flüchtig ;-)
 
Meine Tofane läuft jetzt etwa 6 Monate und hat keine einzige Scheuerstelle. Und die Zugverlegung an der Fanes 1.0-3.0 ist nicht auf meinen Mist gewachsen, der Täter ist bekannt aber flüchtig ;-)

Meine Fanes näuft mit einer fast identischen Zugführung wie ich oben dargestellt habe jetzt auch knapp ein Jahr. Auch Ohne Scheuerstellen und mit intakter Bremsleitung. ;-)

Das Schlimmste an der Zugführung der Fanes 3.0 ist eigentlich die vordere Befestigung im Rahmendreick und die Verlegung unter der Kettenstrebe. Ansonsten ist sie halt fast perfekt. Finde ich zumindest.
 
So hier mal meine Vorstellung von einer Vernünftigen Zugverlegung.

Habe mal etwas provokativ den "blöden" Umwerfer entfernt und die Kettenstreben "glattgebügelt".

Antriebsseite:


Bremsseite:

:daumen: hätte die Züge zwar unter dem Hauptlager verlegt (wenn das platztechnisch möglich ist) sonst perfekt!
 
wenn es nach mir geht, wird das Endprodukt grade, kantig und aggressiv.

Entspricht meinem persönlichen worst case: scheuerstellen ohne ende, Biegebelastung der Bremsleitung, unzugängliche Schrauben.....
Punkt eins volle Zustimmung

Punkt zwei sehe ich anders
- die von Nobody gezeigte Verlegung hat, da die Züge zum Hinterbau direkt am Hauptlager verlaufen an dieser Stelle kaum Relativbewegung und daher auch kaum Scheuerpotential,
- "Biegebelastung" der Bremsleitung wird sich wohl mit KEINEM Konzept vermeiden lassen, war aber auch bislang bei mir noch nie ein Problem,
- und Schrauben müssen eh nur da hin wo mehr als 2 Züge durchlaufen, an den wirklich schlecht zugänglichen Stellen einfach Plastikklippserbefestigungen (da dort eh nur ein Zug).
- Weniger "Scheuerpotential" am Steuerrohr sehe ich eig. nur bei einer komplett innenverlegten Lösung, aber wer bitte will ernsthaft innenverlegte Bremsleitungen ???

(und wenn schon "Biegebelastung der Bremsleitung" ein Problem wäre, dann entstünde die bei einem Eintritt in das Steuerrohr von schräg vorne erst recht, da hier kleiner Radius und große Relativbewegung).
 
Zuletzt bearbeitet:
:daumen: hätte die Züge zwar unter dem Hauptlager verlegt (wenn das platztechnisch möglich ist) sonst perfekt!
Naja ist ja auch nur eine Idee. Solange der finale Rahmen nicht feststeht kann man natürlich platz Technisch nur mutmaßen. Wenn man es schafft die Züge genau durch den Drehpunkt laufen zu lassen wäre das natürlich ideal.
 
Der Zug fürs Schaltwerk und die Variostütze kann komplett intern verlegt werden. Die Bremse hätte ich gerne extern. Aber der Zug fürs Schaltwerk sollte doch bitte an der linken Seite des Steuerrohrs vorbei gehen. Sonst reißt der bei einem Sturz verdammt schnell. Die Bremsleitung legt ja auch niemand rechts vorbei.
Im Prinzip wie @redlion007 aber mit Eingang für den Schaltzug auf der linken Seite.
 
So hier mal meine Vorstellung von einer Vernünftigen Zugverlegung.

Habe mal etwas provokativ den "blöden" Umwerfer entfernt und die Kettenstreben "glattgebügelt".

Muss man da den Dämpfer zumindest an einer Stelle lösen, um die HR-Bremse auszubauen?
 
Naja, der Hauptrahmen wird ein Dreieck sein, der Hinterbau soll ein Dreieck werden, der Rahmen soll (so hab ich das bisher verstanden) keine völlig abgespaceten Formen oder Elemente bekommen, der Lagerpunkt steht sicher weitgehend, ein Umwerfer kommt dran ergo werden sich am Yoke wohl auch keine revolutionären Änderungen ergeben.

Naja, die Zugführung würde ich auf Basis des finalen Layouts konzipieren, ansonsten lassen sich Scheurstellen mit Sicherheit nicht verhindern. Gerade die Führung um den Tretlagerbereich zur Schwinge lassen sich sinnvoll nur am finalen Design ermitteln.
 
Muss man da den Dämpfer zumindest an einer Stelle lösen, um die HR-Bremse auszubauen?

Solange man die Verschraubung der Zugführung nicht direkt mittig aufs Unterrohr setzt, muss man da den Dämpfer nicht zwangsläufig ausbauen. Ist vielleicht ein wenig blöd dargestellt.
 
Servus,

Wie bereits von einigen erwähnt: Das Funktionsmuster ist vom Design her noch NICHT final. Der Frontrahmen besteht weitestgehend aus Fanes Teilen und für den Hinterbau habe ich auf vorhandenes Material zurück gegriffen.

Wir machen auf jeden Fall noch eine Diskussion zu dem Thema. Wobei ich am liebsten den Fanes-Rohrsatz am Frontrahmen behalten würde... das wird massig Kohle (& Zeit) sparen.

Noch ein technische Sachen dazu:
Eine gewisse Biegung im Unterrohr brauchen wir... nicht nur weils besser aussieht ;), sondern auch wegen der Dämpferposition. Dadurch, dass der Dämpfer etwas nach unten gedreht ist konnte ich die Progression erhöhen, ohne die Dämpferverlängerung zu lang zu machen.

Das Y-Blech wird in irgendeiner Form mit Sicherheit in die Serie kommen, allerdings schwebt mir da eine Art Prägeteil vor, damit das nicht so billig aussieht. Fürs Funktionsmuster musste es halt quick n dirty sein.
Leider erlaubt das 5mm starke Blech beim Funktionsmuster gerade so die notwendigen Freigängigkeiten... Es ist also nicht möglich das Teil in der Seitenansicht viel fetter/massiver/schöner zu machen. Aber zum Glück sind ja die Kettenstreben kurz...:rolleyes:
Wir werden bei diesem Bauteil also extrem von den technischen Randbedingungen eingeengt... ich habe auch eine alternative Variante mit der Verbindung vorm Sitzrohr durchgespielt, das wäre aber deutlich schwerer.

Das bringt mich zu den Kettenstreben: Die werden mit Sicherheit stark asymetrisch bleiben um Gewicht zu sparen... die linke Seite vom Yoke kann dadurch super klein und leicht werden. Auf der rechten Seite brauchts halt den Platz für den Umwerfer, den möchte ich aufgrund der Drehpunktlage nicht auf die Kettenstrebe setzen. Ausserdem müsste wir dann schon fast auf eine. E-type gehen, der passt aber aufgrund der kurzen Kettenstreben nicht...
Ein Mid- oder High-Direct Mount würde leider ins Sitzrohr schwenken...

Der Inscheniör hat also ausnahmsweise schon ein bissl mitgedacht... Eine Optik genau wie auf der 2D-Strichzeichnung zu erwarten ist dann vielleicht doch n bissl kurz gedacht ;)

Greez,
Stefan
 
wie weit der inschenör gedacht hat, sehen wir ja sehr bald. aber rein ästhetisch müssen wir schon noch ran, ist ja kein strickkurs für ne ugly doll ;-)
 
Stefan... dann mach die blöden Kettenstreben doch einfach länger. Merkt doch keiner wenn da 5-10mm mehr sind. :) Also ich wäre dafür. :)
 
Eigentlich fehlen der Karre am Hinterbau nur ein paar rundliche/ovale Rohre die Richtung Ausfallenden etwas den Querschnitt verringern... feddich is dem Gerät!

Kann der Onkel PM eine Aussage dazu machen, wie sich ein KOMPLETT neuer Rohrsatz auf den Preis eines Rahmenkits auswirken würde?
Ich sehe eigentlich keine Notwendigkeit für ein neues OR und UR... die zahlreichen Dollar für die Werkzeuge müssen ja auch wieder auf eine überschaubare Stückzahl umgelegt werden.

Beim Sitzrohr würde ich da schon eher was neues machen, eine Art Trompete... gut für die Steifigkeit und die Stealth-Leitung könnte direkt vom Sitzrohr ins Unterrohr gehen...
 
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