Im Test: 6 Modelle von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox: Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm

Im Test: 6 Modelle von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox: Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAxOC8wMi9FbmR1cm9fRmVkZXJnYWJlbF9UZXN0XzI5LmpwZw.jpg
Der 29er-Bereich wird erwachsen – und gerade im immer populärer werdenden Enduro-Bereich wächst damit auch die Menge des Federwegs. Doch welche 29"-Enduro-Federgabel ist aktuell die beste Wahl? Wir haben 6 Modelle von DVO, Formula, Fox, MRP, Öhlins und RockShox ausgiebig gegeneinander getestet.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Im Test: 6 Modelle von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox: Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm
 
Das stimmt so nicht. Die MST hat ein Standard Shim-Setup. Man kann das natürlich anpassen lassen, wenn man besonders leicht oder schwer ist, muss man aber nicht, wenn man ein normales Gewicht hat. Es ist also so gesehen nur eine Alternative zur Charger Kartusche. Vermutlich die bessere Alternative. Und auf jeden Fall um Welten Besser als die original Yari. Interessant aber eigentlich nur, wenn man sowieso eine Yari hat. Sonst kann man sich auch gleich eine Selva kaufen, wenn man den Test hier liest. Für das komplette Yari Tuning-Programm sind nämlich auch schon 460€ fällig und dann braucht man noch die Yari. Ich habe das gemacht, weil die Yari halt im Bike war.
Verstehe ich das richtig: Für eine Verbesserung einer handelsüblichen Mountainbikegabel, eben die RS Yari, kostet das 460€ :eek:?
Dh mit den zur Verfügung gestellten Innerreien, wie sie in den Bildern #15, 16 und 17 zu sehen sind, sind diese Verbesserungen und Einstellungen nicht, nur wenig, überhaupt nicht möglich :ka:?
 

Anzeige

Re: Im Test: 6 Modelle von DVO, Öhlins, Formula, Fox, MRP & RockShox: Die besten 29″ Enduro-Federgabeln mit 160 mm
Mich hätte jetzt noch interessiert, wie sich eine Yari mit AWK und MST gegen die besten Gabeln schlägt. Schon, weil es im Lyrik/Yari Thread dazu lebhafte Diskussionen gibt. Man kann halt immer nur beurteilen, was man gefahren ist. Mir fehlt da leider der Vergleich. Dass man damit keine Gewichtsrekorde brechen kann, kann ich aber schon mal sagen. Und dass diese Kombi ziemlich gut funktioniert.

Mit einer internen Anpassung an Fahrergewicht, Fahrstil etc (Tuning) wird man sicher oft auch an einem kostengünstigeren Produkt eine sehr gute Performance hinbekommen. Die Herausforderung besteht ja bei einer (Serien-)Abstimmung genau darin, sie für eine möglichst breite Masse nutzbar zu machen.

Vor einigen Jahren gab es da mal eine Modellreihe von FOX, die recht leicht ausfiel im Bezug auf die Dämpfung und dafür wurden sie auch in der Magazinwelt schwer abgewatscht. Ob das gerechtfertigt war ist eine gute Frage, weil egal wer schonmal in einem Radladen gearbeitet hat, kennt diesen Kunden, der in den Laden kommt und sich beschwert, dass er die 15 cm Federweg, die er in seinem Radel hat, anscheinend laut Fun-O-Meter (O-Ring) noch nie genutzt hat. Da muss also etwas kaputt sein.

Liegt man als Firma dann mit dieser Abstimmung falsch, nur weil die Magazin-Leute die tendenziell eher sportlich unterwegs sind und dementsprechend eine sportlichere Dämpfung gut finden? (Wir testen mit dem gesamten Spektrum an Fahrkönnen, um keine solchen Aussagen mit Scheuklappen zu machen.)

Tuning kann eine Verbesserung bringen. Ob die Kosten dafür den Nutzen aufwiegen, dass muss sich jeder selbst beantworten. Viele Produkte bieten aber zwischenzeitlich eine hohe Bandbreite an Abstimmungsmöglichkeiten und allein der Blick in die Setup-Hilfen der Hersteller könnte meist schon eine sehr viel größere Verbesserung bringen als das Nachbessern beim Tuner.
 
Also erstmal Dankeschön an das Team von MTB-News, der Test ist sehr umfangreich und auf einem hohen Niveau . Was mir persönlich ein bisschen gefehlt hat war das Feedback zur Zugstufe von den einzelnen Testkandidaten. Da hätte ich es toll gefunden wenn man die Dämpfung etwas differenzierte ( Druckstufe/Zugstufe) dargelegt hätte .
 
Mit einer internen Anpassung an Fahrergewicht, Fahrstil etc (Tuning) wird man sicher oft auch an einem kostengünstigeren Produkt eine sehr gute Performance hinbekommen. Die Herausforderung besteht ja bei einer (Serien-)Abstimmung genau darin, sie für eine möglichst breite Masse nutzbar zu machen.

Vor einigen Jahren gab es da mal eine Modellreihe von FOX, die recht leicht ausfiel im Bezug auf die Dämpfung und dafür wurden sie auch in der Magazinwelt schwer abgewatscht. Ob das gerechtfertigt war ist eine gute Frage, weil egal wer schonmal in einem Radladen gearbeitet hat, kennt diesen Kunden, der in den Laden kommt und sich beschwert, dass er die 15 cm Federweg, die er in seinem Radel hat, anscheinend laut Fun-O-Meter (O-Ring) noch nie genutzt hat. Da muss also etwas kaputt sein.

Liegt man als Firma dann mit dieser Abstimmung falsch, nur weil die Magazin-Leute die tendenziell eher sportlich unterwegs sind und dementsprechend eine sportlichere Dämpfung gut finden? (Wir testen mit dem gesamten Spektrum an Fahrkönnen, um keine solchen Aussagen mit Scheuklappen zu machen.)

Tuning kann eine Verbesserung bringen. Ob die Kosten dafür den Nutzen aufwiegen, dass muss sich jeder selbst beantworten. Viele Produkte bieten aber zwischenzeitlich eine hohe Bandbreite an Abstimmungsmöglichkeiten und allein der Blick in die Setup-Hilfen der Hersteller könnte meist schon eine sehr viel größere Verbesserung bringen als das Nachbessern beim Tuner.
Ich hab das Tuning bei meiner Yari Rc 170 gemacht, weil ich in jeder Hinsicht von der Gabel enttäuscht war. Abgesehen von dem überdämpften Verhalten gab sie auch nur 145 mm frei. Als „Benchmark“ habe ich eine alte Durolux TAD 180, die in jeder Hinsicht besser war, als die Werks-Yari. Im Laden waren sie mit Dir auf einer Wellenlänge. Da hieß es dann, eine Endurogabel soll hoch im Federweg stehen und natürlich könne die auch nicht so sensibel sein und ich müsse Kompromisse machen. Ich hab sie dann tatsächlich einschicken lassen, weil ich dachte, es wäre was kaputt und sie auch im Laden sagten, sie wäre vielleicht etwas schlechter als die Yaris, die sie selbst führen. Gemacht wurde von Sram aber nichts. 4 Wochen kein Bike war der Erfolg. Danach hab ich die Sache selbst in die Hand genommen. Und ich kann jetzt sagen, dass sensibles Ansprechverhalten und hoch im Federweg stehen keine Widersprüche sind. Trotzdem kann ich den Federweg dort, wo ich ihn brauche auch nutzen. Beim Umbau viel mir aber auch auf, dass der original Zugstufenschaft der Yari im Vergleich zur MST sehr schwergängig durch das Sealhead Assembly läuft. Möglicherweise wäre also eine auf geringe Reibung verbesserte Standardgabel auch schon gut genug gewesen. Da habe ich wohl mit meiner Yari besonders viel Pech gehabt. Mich wundert nur, dass man in Testberichten fast nie von solchen Problemen liest. Vor über einem Jahr konnte man in Nebensätzen bei einem Endurobike Test in der Freeride über schlechte Yaris lesen. Die haben sich aber auch keine weiteren Gedanken gemacht, woran das liegen könnte. Die Antwort ist: Fett. So gut wie mit der MST wäre sie aber sicher auch nicht geworden. Und ohne AWK ließe sich auch die Federwegsausnutzung nicht so präzise einstellen. Sensibel im normalen Tourenbetrieb und trotzdem kein Durchschlagen bei einem harten Drop. Ich hatte mal eine 888 RC2X aus dem guten 2006‘er Jahrgang. Die hatte nur den Nachteil, dass sie zu schwer für Touren war und bergauf schaukelte wie verrückt. Bergab aber erste Sahne. Genau so fühlt sich jetzt meine Yari an, nur ohne das Gewicht und das Geschaukele.
 
Verstehe ich das richtig: Für eine Verbesserung einer handelsüblichen Mountainbikegabel, eben die RS Yari, kostet das 460€ :eek:?
Dh mit den zur Verfügung gestellten Innerreien, wie sie in den Bildern #15, 16 und 17 zu sehen sind, sind diese Verbesserungen und Einstellungen nicht, nur wenig, überhaupt nicht möglich :ka:?
Die werksmäßige Yari ist mit den hier getesteten Gabeln kaum vergleichbar, da die Druckstufe nicht auf Shims basiert, was nicht heißen soll, sie ist schlecht. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass ein Plastikteil mit 3 Löchern drin irgendwann an seine Grenzen kommt, wo halt eine HSC gerade anfängt, zu arbeiten.
Diese Tokens wie auf den Bildern #16 und #17 hat sie natürlich auch. Mit den Dingern macht man sich aber nur die Luftkennlinie steiler, aber nicht gerader. Da kommt dann die AWK ins Spiel. Die hat auch den Vorteil, dass man einfach mehr Druck in die Ausweichkammer geben kann, wenn man unterwegs merkt, dass die Gabel am Drop durchschlägt. Bei den Tokens braucht man dann etwas mehr Werkzeug, als nur eine Dämpferpumpe. Was die Linearisierung der Luftkennlinie angeht, gibt es im Lyrik/Yari 2016 Thread glaube ich einiges an Info. Demnach funktioniert die Linearisierung nicht für jedes Fahrergewicht.
 
Ich hab das Tuning bei meiner Yari Rc 170 gemacht, weil ich in jeder Hinsicht von der Gabel enttäuscht war. Abgesehen von dem überdämpften Verhalten gab sie auch nur 145 mm frei. Als „Benchmark“ habe ich eine alte Durolux TAD 180, die in jeder Hinsicht besser war, als die Werks-Yari. Im Laden waren sie mit Dir auf einer Wellenlänge. Da hieß es dann, eine Endurogabel soll hoch im Federweg stehen und natürlich könne die auch nicht so sensibel sein und ich müsse Kompromisse machen. Ich hab sie dann tatsächlich einschicken lassen, weil ich dachte, es wäre was kaputt und sie auch im Laden sagten, sie wäre vielleicht etwas schlechter als die Yaris, die sie selbst führen. Gemacht wurde von Sram aber nichts. 4 Wochen kein Bike war der Erfolg. Danach hab ich die Sache selbst in die Hand genommen. Und ich kann jetzt sagen, dass sensibles Ansprechverhalten und hoch im Federweg stehen keine Widersprüche sind. Trotzdem kann ich den Federweg dort, wo ich ihn brauche auch nutzen. Beim Umbau viel mir aber auch auf, dass der original Zugstufenschaft der Yari im Vergleich zur MST sehr schwergängig durch das Sealhead Assembly läuft. Möglicherweise wäre also eine auf geringe Reibung verbesserte Standardgabel auch schon gut genug gewesen. Da habe ich wohl mit meiner Yari besonders viel Pech gehabt. Mich wundert nur, dass man in Testberichten fast nie von solchen Problemen liest. Vor über einem Jahr konnte man in Nebensätzen bei einem Endurobike Test in der Freeride über schlechte Yaris lesen. Die haben sich aber auch keine weiteren Gedanken gemacht, woran das liegen könnte. Die Antwort ist: Fett. So gut wie mit der MST wäre sie aber sicher auch nicht geworden. Und ohne AWK ließe sich auch die Federwegsausnutzung nicht so präzise einstellen. Sensibel im normalen Tourenbetrieb und trotzdem kein Durchschlagen bei einem harten Drop. Ich hatte mal eine 888 RC2X aus dem guten 2006‘er Jahrgang. Die hatte nur den Nachteil, dass sie zu schwer für Touren war und bergauf schaukelte wie verrückt. Bergab aber erste Sahne. Genau so fühlt sich jetzt meine Yari an, nur ohne das Gewicht und das Geschaukele.

Die werksmäßige Yari ist mit den hier getesteten Gabeln kaum vergleichbar, da die Druckstufe nicht auf Shims basiert, was nicht heißen soll, sie ist schlecht. Man sollte sich aber im Klaren sein, dass ein Plastikteil mit 3 Löchern drin irgendwann an seine Grenzen kommt, wo halt eine HSC gerade anfängt, zu arbeiten.
Diese Tokens wie auf den Bildern #16 und #17 hat sie natürlich auch. Mit den Dingern macht man sich aber nur die Luftkennlinie steiler, aber nicht gerader. Da kommt dann die AWK ins Spiel. Die hat auch den Vorteil, dass man einfach mehr Druck in die Ausweichkammer geben kann, wenn man unterwegs merkt, dass die Gabel am Drop durchschlägt. Bei den Tokens braucht man dann etwas mehr Werkzeug, als nur eine Dämpferpumpe. Was die Linearisierung der Luftkennlinie angeht, gibt es im Lyrik/Yari 2016 Thread glaube ich einiges an Info. Demnach funktioniert die Linearisierung nicht für jedes Fahrergewicht.


@Grinsekater hat mehrfach zu verstehen gegeben, dass er:
a) seine Einstellungen an den Testgabeln Preis nicht geben möchte, weil sie zu individuell sind
b) nicht über irgendein „Tuning“ diskutieren möchte, weil er die Serienprodukte testet und sein Setup in Kombination der möglichen Einstellmöglichkeiten sucht

Nach vielen Anfragen hat er dann doch den kleinen Finger gereicht- und schon gehen die unnötigen Diskussionen wieder los…

Die Geschichte über die steile Karriere deiner Yari kann im man Forum gefühlt auf jeder 2. Seite lesen, ändert aber nix am Testergebnis.

Lediglich hast du ein Aufhänger anhand der von @Grinsekater erbettelten Informationen gefunden, um die Geschichte erneut zu erzählen- zum Test trägt das aber nicht bei.….
 
Zuletzt bearbeitet:
@Grinsekater hat mehrfach zu verstehen gegeben, dass er:
a) seine Einstellungen an den Testgabeln Preis nicht geben möchte, weil sie zu individuell sind
b) nicht über irgendein „Tuning“ diskutieren möchte, weil er die Serienprodukte testet und sein Setup in Kombination der möglichen Einstellmöglichkeiten sucht

Nach vielen Anfragen hat er dann doch den kleinen Finger gereich- und schon gehen die unnötigen Diskussionen wieder los…

Die Geschichte über die steile Karriere deiner Yari kann im Forum gefühlt auf jeder 2. Seite lesen, ändert aber nix am Testergebnis.

Lediglich hast du ein Aufhänger anhand der von @Grinsekater erbettelten Informationen gefunden, um die Geschichte erneut zu erzählen- zum Test trägt das aber nicht bei.….
Du bist auch einer von Denen, die mich nie verstanden haben. Troll dich.
 
An sich sind Exoten immer interessant. Inzwischen fahre ich aber nur noch Fox oder RS. Bei allen anderen bekommt man einfach keine Ersatzteile. Was habe ich davon wenn eine Bos 2% besser als eine Fox ist, ich aber 4 Monate auf ein Ersatzteil warten muss.
bei Formula gibt es jedes Ersatzteil bei Service aus der Gegend um München. faire Preise super Service!
 
Wann kommen die denn so ganz grob?

Die Ribbon kam diese Woche rein. Ein paar andere Coil/Air Geschichten sind auch frisch da und werden alle jetzt testgefahren. Je nach Wetterlage und Möglichkeiten für ausgiebige Testfahrten in entsprechendem Gelände schätze ich so in acht Wochen werden die ersten Sachen veröffentlicht.
 
Die Exoten gibts halt extrem selten als gebraucht, deshalb fahre ich nur RS.
Die kriegt man manchmal gebraucht hinterhergeworfen.
Für neue Gabeln fehlt mir das Geld.

Wobei mich so ne Formula schon reizen würde.
 
Hab meine 29er Revolution RCT3 120mm für 200€ gekriegt. Spacer raus, jetzt ist sie mit 140mm eine geile Gabel für mein Big Wig.
Fürs Pitch hab ich für 300€ sogar eine Lyrik RC2DH gekriegt.

Wozu dann 600€ zahlen? Dafür kauf ich lieber ein neues Rennrad.
 
Zurück
Oben Unten