Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

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„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

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Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
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Wieder einmal so ein Klassiker wegen ein paar Meter Rad-/Gehweg – auf einer Strecke wo man selbst mit Citybikes fahren kann (ganz klassisch hat der Grundstückseigentümer anfangs natürlich versucht auch gleich alle Fußgeher auszusperren (und zusätzlich: "freilaufende Hunde"...) – man achte auch auf die Beschriftungen der Tafeln ...).
https://www.noen.at/waidhofen/anwal...print-peter-ozlberger-radfahrverbot-234876821
 

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Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
Wieder einmal so ein Klassiker wegen ein paar Meter Rad-/Gehweg – auf einer Strecke wo man selbst mit Citybikes fahren kann (ganz klassisch hat der Grundstückseigentümer anfangs natürlich versucht auch gleich alle Fußgeher auszusperren (und zusätzlich: "freilaufende Hunde"...) – man achte auch auf die Beschriftungen der Tafeln ...).
https://www.noen.at/waidhofen/anwal...print-peter-ozlberger-radfahrverbot-234876821

Die Umfrage darunter sagt eh alles über "den Österreicher" aus. Traurig.
 
Wieder einmal so ein Klassiker wegen ein paar Meter Rad-/Gehweg – auf einer Strecke wo man selbst mit Citybikes fahren kann (ganz klassisch hat der Grundstückseigentümer anfangs natürlich versucht auch gleich alle Fußgeher auszusperren (und zusätzlich: "freilaufende Hunde"...) – man achte auch auf die Beschriftungen der Tafeln ...).
https://www.noen.at/waidhofen/anwal...print-peter-ozlberger-radfahrverbot-234876821
Es geht, wie so oft, um die Haftungsfrage.
Für Grundbesitzer eine legitime Überlegung.
Und bevor ich mir so manche unverständnisvolle "Benutzer" gebe, die trotz Selbstverschuldetem oder Unachtsamkeit, die Schuld bei anderen suchen und auch klagen,
würde ich wohl auch eher alles sperren oder den Zugang verweigern. Siehe das Tiroler Kuh Urteil.

Nach dem Sprichwort: Nix als Scherereien oder Gibt man jemanden den kleinen Finger, nimmt man sich dann die ganze Hand.
 
Es geht, wie so oft, um die Haftungsfrage.
Für Grundbesitzer eine legitime Überlegung.
Und bevor ich mir so manche unverständnisvolle "Benutzer" gebe, die trotz Selbstverschuldetem oder Unachtsamkeit, die Schuld bei anderen suchen und auch klagen,
würde ich wohl auch eher alles sperren oder den Zugang verweigern. Siehe das Tiroler Kuh Urteil.

Nach dem Sprichwort: Nix als Scherereien oder Gibt man jemanden den kleinen Finger, nimmt man sich dann die ganze Hand.
Da muss ich dir leider recht geben. Solange dieses "´Damoklesschwert" über den Grundbesitzern schwebt, verstehe ich sie im Ansatz wirklich. Gerade bei so halboffiziellen Wegen.
Und das obwohl ich seit ca. 1988 leider illegal mit dem MTB durch Kärntens Wälder fahren muss.
Dieses Gesetz gehört endlich weg, bzw. die Eigenverantwortung der "Benutzer", egal ob mit Pferd, Wanderer oder wir Biker, gehört in den Vordergrund gestellt.....
 
Siehe das Tiroler Kuh Urteil
Das solltest Du Dir besser noch mal anschauen, denn dort lagen Verschulden und Unachtsamkeit wohl eher beim Grundbesitzer als beim Erholungssuchenden.
die Schuld bei anderen suchen und auch klagen
Du willst die Grundlagen des westlichen Justizsystems umschmeißen nur damit die Grundbesitzer in Zukunft andere Gründe suchen müssen? Viel Spaß dabei.
 
Mir war die ganze Problematik gar nicht bewusst, bevor ich hier darüber gelesen habe.

Eigentlich war ein Familienurlaub in Ö (Region St. Johann/Saalbach) geplant. Die Tochter würde gerne reiten und ich wollte mit dem Sohn/Frau etwas mit den MTB´s unternehmen. Ich hatte da schon einige Hotels rausgesucht. Wenn ich mit dem Kleinen nicht jeden Tag auf den Berg fahre, habe ich keine Lust mich abseits der Trails strafbar zu machen.
 
Das solltest Du Dir besser noch mal anschauen, denn dort lagen Verschulden und Unachtsamkeit wohl eher beim Grundbesitzer als beim Erholungssuchenden.
Um das geht es nicht.
Es geht um die Einstellung. Bzw um das Verhalten des einen Grundstückbesitzers als auch derjenigen, die danach Angst hatten und das mit ihrer Interessensvertretung besprochen haben. Sowie Einzelne, die selbst Hand angelegt haben und ihre Gebiete oder Durchgänge gesperrt haben.
Und dieses Verhalten ist eben vermehrt zu beobachten.

Du willst die Grundlagen des westlichen Justizsystems umschmeißen nur damit die Grundbesitzer in Zukunft andere Gründe suchen müssen? Viel Spaß dabei.
Ich will die Vorteile und Errungenschaften unseres, und des amerikanischen Justitzsystems bzw -gedanken weiterhin nutzen und finde, dass es in vielen Fällen gut und sehr sinnvoll ist.

Der Trend, alles beschützen zu müssen (zig Versicherungen, Überversicherung), Verhätschelung der Kinder, der Gesellschaft, immer weniger Eigenverantwortung, mehr Schutz durch andere (Private, Unternehmer, Staat), allenorts Warnhinweise (hoit, do is a Spoit; Exit Schilder bei U-Bahn Türen anbringen; Achtung Feuer/Herd[platte], da können sie sich verbrennen; Inhaltsstoffe; Achtung hier kommt eine Sprungschanze/Gap etc; steiles Gelände) artet manchmal immer mehr aus.

Und auch wenn vieles gut gemeint ist, an die eigene Fähigkeiten, Wahrnehmungen, Selbstverantworung und Erfahrung zu appelieren bzw zu erinnern, scheint in manchen Teilen aus der Mode gekommen zu sein.

Wie man sieht, wird dieses Thema, Stichwort Eigenverantwortung versus Schuld sind die Anderen (jetzt pauschal gesagt) durchaus kritisch(er) gesehen.
Und bezüglich Kuhurteil und Eigenverantwortung. Dann sieh dir doch die Änderung im (österreichischen) Gesetz an. Dort wurde schon etwas geändert.
 
Ich will die Vorteile und Errungenschaften unseres, und des amerikanischen Justitzsystems bzw -gedanken weiterhin nutzen und finde, dass es in vielen Fällen gut und sehr sinnvoll ist.

Der Trend, alles beschützen zu müssen (zig Versicherungen, Überversicherung), Verhätschelung der Kinder, der Gesellschaft, immer weniger Eigenverantwortung, mehr Schutz durch andere (Private, Unternehmer, Staat), allenorts Warnhinweise (hoit, do is a Spoit; Exit Schilder bei U-Bahn Türen anbringen; Achtung Feuer/Herd[platte], da können sie sich verbrennen; Inhaltsstoffe; Achtung hier kommt eine Sprungschanze/Gap etc; steiles Gelände) artet manchmal immer mehr aus.

Und auch wenn vieles gut gemeint ist, an die eigene Fähigkeiten, Wahrnehmungen, Selbstverantworung und Erfahrung zu appelieren bzw zu erinnern, scheint in manchen Teilen aus der Mode gekommen zu sein.

Wie man sieht, wird dieses Thema, Stichwort Eigenverantwortung versus Schuld sind die Anderen (jetzt pauschal gesagt) durchaus kritisch(er) gesehen.
Ist ja manches dran an dem was Du schreibst, aber was hat das mit dem "klagen" zu tun?
 
Ist es nicht so, dass der Grundstücksbesitzer auch in Österreich nur bei grober Fahrlässigkeit in Haftung genommen werden kann?
Wenn Österreich das Gesetz nach dem "Kuh-Urteil" angepasst hat, warum schaffen sie es trotzdem über Jahrzehnte nicht, andere Haftungsfragen eindeutig(er) zu definieren, wenn dies wirklich ein Problem für so viele ist?

Werden wirklich so viele Grundstücksbesitzer angeklagt oder wird es durch die Medien heutzutage evtl. etwas übertrieben dargestellt? Jeder sagt von sich aus, die "Mentalität, alles anzeigen zu wollen" nimmt überhand...wer klagt aber wirklich und warum? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da inzwischen sehr viele Unwahrheiten und pure Meinungsmache weitergegeben wird.
 
die grundeigentümer (vor allem die großen) haben lieber das damoklesschwert haftung überm schädel als biker im wald.

DAS ist das grundproblem.
DESWEGEN wird der gesetzgeber genau null ändern.
WEIL diese grundbesitzer der gesetzgeber sind bzw in die entscheidenden gremien integriert sind bzw massiv intervenieren.

und, zuallerletzt oder besser primär gehts um die ungestörte ausübung der jagd und dem damit einhergehenden neandertalersken verteidigungszwang des reviers.
das ist ein reflex. das kommt nicht mal aus dem hirn, sondern aus dem verlängerten rückenmark.
 
Werden wirklich so viele Grundstücksbesitzer angeklagt oder wird es durch die Medien heutzutage evtl. etwas übertrieben dargestellt? Jeder sagt von sich aus, die "Mentalität, alles anzeigen zu wollen" nimmt überhand...wer klagt aber wirklich und warum? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass da inzwischen sehr viele Unwahrheiten und pure Meinungsmache weitergegeben wird.
Für Österreich weiß ich es nicht, für Sachsen habe ich mal folgendes gehört: Der Sachsenforst (größter Waldbesitzer/-verwalter in Sachsen) hat einen Mitarbeiter dafür abgestellt, sich mit Schreiben der Unfall- und Krankenkassen wegen im Wald Verunfallten auseinanderzusetzen. Die Kassen sind wohl auch verpflichtet, evtl. Regressansprüche zu prüfen und durchzusetzen, auch wenn es nur in sehr seltenen Fällen tatsächlich zum Erfolg führt (nämlich dann, wenn der Grundeigentümer tatsächlich was falsch gemacht hat).
 
das zuständige ministerium ist sowieso ein einziger zustand:

in anderer sache (landwirtschaft) wird alles getan, um österreich als den feinkostladen europas mit den höchsten ansprüchen an tierwohl und landschaftspflege zu vermarkten, auf der anderen seite sind wir das einzige EU land, das gegen das EU programm einer umweltfreundlicheren landwirtschaft (mit weniger oder gar ohne) pestizide interveniert.
das bitte beim nächsten österreichurlaub bedenken, falls es überhaupt einen gibt. am besten appartment nehmen und das futter von zuhaus mitnehmen.

in der südsteiermark (die ja besonders oder gar nur mit fress- und saufurlauben in verbindung steht) wird an ganzen hofseiten riesengroß plakatiert: "ohne pflanzenschutz keine ernte".

mahlzeit.
und gut flug den bienen....
 
Mir war die ganze Problematik gar nicht bewusst, bevor ich hier darüber gelesen habe.

Eigentlich war ein Familienurlaub in Ö (Region St. Johann/Saalbach) geplant. Die Tochter würde gerne reiten und ich wollte mit dem Sohn/Frau etwas mit den MTB´s unternehmen. Ich hatte da schon einige Hotels rausgesucht. Wenn ich mit dem Kleinen nicht jeden Tag auf den Berg fahre, habe ich keine Lust mich abseits der Trails strafbar zu machen.
Genau diese sich nicht bewusst sein ist ja durchaus das Problem ;) es ist noch nicht weit genug in den Medien präsent. Da werden nur die schönen Bilder und Videos veröffentlicht die eigentlich in meinen Augen schon an betrug Grenzen... Das ist auch der Grund warum ich andere Länder bereisen werde.
 
Das solltest Du Dir besser noch mal anschauen, denn dort lagen Verschulden und Unachtsamkeit wohl eher beim Grundbesitzer als beim Erholungssuchenden.

Du willst die Grundlagen des westlichen Justizsystems umschmeißen nur damit die Grundbesitzer in Zukunft andere Gründe suchen müssen? Viel Spaß dabei.
Hab ich :anbet: schon erledigt:
https://www.wir-fuer-den-wald.at
:D
 
Ist es nicht so, dass der Grundstücksbesitzer auch in Österreich nur bei grober Fahrlässigkeit in Haftung genommen werden kann?
...

Werden wirklich so viele Grundstücksbesitzer angeklagt oder wird es durch die Medien heutzutage evtl. etwas übertrieben dargestellt?
Ist das nicht das Problem, Unwissenheit?
Der Grundbesitzer kann sich da leicht und zu recht auf seinen "Gefahrenstandpunkt" zurückziehen. Er ist sicher nicht in der Pflicht sich schlau zu machen.

Da braucht es dann schon eine überregionale Initiative der Aufklärung.
 
Ist das nicht das Problem, Unwissenheit?
Der Grundbesitzer kann sich da leicht und zu recht auf seinen "Gefahrenstandpunkt" zurückziehen. Er ist sicher nicht in der Pflicht sich schlau zu machen.

Da braucht es dann schon eine überregionale Initiative der Aufklärung.

nein, unwissenheit liegt bestenfalls bei wenigen - kleinen, stadtnahen, nicht land- und forstwirtschaftlich tätigen grundbesitzern - vor.

land- und forstwirte sind in AT durchwegs gut informiert und instruiert. deren gesetzliche interessenvertretung (zwangsmitgliedschaft) betreibt massivste informationspolitik und verbreitet leider auch auf einigen kanälen fragwürdige denkanstösse über zwischenmenschliche begegnungen im forst.

zusätzlich sind die großen forstbetriebe und grundstückseigentümer (bundesforste, landesforste, kirche, adelige, große player der wirtschaft und versicherungsbranche, zb pensionsverischeurngsanstalt, private aus dem in- und ausland) strikt gegen eine unterwanderung ihrer "wohlerworbenen" rechte, im speziellen eben der ungestörten ausübung der trophäenjagd.

es ist eben diese melange, die den zustand in AT hervorruft, basierend auf historisch bedingtem unterwerfenmüssen.

zusätzlich sind jene, die uns radler nicht im wald und am berg wollen, wesentlich besser vernetzt und sitzen an den hebeln der macht.
wer was ist, hat oder will eine eigenjagd oder pachtet zumindest ein gscheites revier.
wer glaubt, was zu sein oder wer grad schnell viel kohle gemacht hat, macht den jagdschein und kauft sich wo ein.
hier sind netzwerke am spiel, die vom mittelgroßen bauern über hohe verwaltungsbeamte bis in die regierungsspitze reichen. das blöde dabei ist, dass sie in allen parteien vertreten sind (am wenigsten vielleicht noch bei den grünen, doch die sind ja eh nur das feigenblatt vor der türkisen realität).

hier wird massiv klientelpolitik betrieben.

die infantrie werden sie dank forstgesetz und wegefreiheitsgesetze der länder nicht so schnell los, aber auch hier ist die freiheit nicht in stein gemeisselt.

zusätzlich ist radsport in AT nicht so der renner in der breiten bevölkerung, ich hab schon öfter erwähnt, dass bei uns radler eher als asoziale nixtuer, die sich kein auto leisten können oder als kinderfressende, rote-ampel-überfahrende und alte-weiber-niedermähende gehsteigraser oder als naturzerstörende, harvestern gleichzusetzende monster der wälder gesehen werden.

nein, unwissenheit ist das geringste problem.
 
Was auch stimmt.

So lange Österreich sowohl in Flächen- als auch Betriebsrelation "Bio"-Weltmeister ist, wird's so weit nicht fehlen.

stimmt teilweise.
pflanzenschutz geht aber auch anders. die frag ist nur, obs wirtschaftlich ist.

relativierend zum link in meinem post weiter oben muss man auch zugestehen, dass in die "pestizidstatistik" offensichtlich auch die zur haltbarkeit der äpfel verwendete menge an CO2 einfließt, die zb in der steiermark nicht zu vernachlässigen ist. dennoch sind diese - von der kammer vorgelegten - daten mit vorsicht zu genießen, ebenso wie die von den umweltorganisationen.

wenn man sich aber die maiswüsten zb in der südsteiermark ansieht, wo unter massivstem einsatz von dünge- und pflanzenschutzmitteln seit den 60ern meist ohne jegliche fruchtfolge ausschließlich mais für die schweinemast angebaut wird, ist klar, dass die österreichische landwirtschaft definitiv nicht die so supernaturnahe ist, wie sie die eli verkaufen will.

oder auch die tatsache, dass wiesen überdüngt und statt 3mal deutlich öfter gemäht werden (relativiere wieder, heut macht kaum wer heu, daher kann und muss man öfter mähen, für die laien einfach gesagt) mit dem nebeneffekt artenarmer wiesen. aber auch hier gibts regionale unterschiede.

da ist schon eine massive diskrepanz zwischen dem amagütesiegelfeinkostladen und der realität.

aber selbst wenn man wie rüdiger nehberg zsammgschobene igel von der straße schabt, pestizid und mikroplastik sind dennoch dabei. das ist aber eine andere geschichte ;-)

so, genug OT, das diskutieren die ökofuzzis in ihren foren eh auf und ab bis zum erbrechen. was hilft, ist richtiger konsum.

und in der eigenen sache biken: da is wurscht ob der bauer bio oder böse ist, wenn er einen nicht im wald biken lässt...
 
Landwirtschaft ist ein emotionalisiertes Thema. Viel Meinung, wenig vertieftes Wissen. Wohl dem, der Profit draus schlagen kann.
 
land- und forstwirte sind in AT durchwegs gut informiert und instruiert. deren gesetzliche interessenvertretung (zwangsmitgliedschaft) betreibt massivste informationspolitik

zusätzlich sind jene, die uns radler nicht im wald und am berg wollen, wesentlich besser vernetzt und sitzen an den hebeln der macht.

hier sind netzwerke am spiel, die vom mittelgroßen bauern über hohe verwaltungsbeamte bis in die regierungsspitze reichen. das blöde dabei ist, dass sie in allen parteien vertreten sind (am wenigsten vielleicht noch bei den grünen, doch die sind ja eh nur das feigenblatt vor der türkisen realität).
Würde es etwas ändern, wenn die andere Seite sich auch vernetzen würde?

hier wird massiv klientelpolitik betrieben.
So funktioniert Politik. Auch hier. Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage nach mehr, besseren und freigegebenen Wegen ist überschaubar.
Dafür werden eh um so mehr die ohnehin schon stark frequentierten Tourismusregionen. oder die Gemeinden die sich am Besten bemerkbar machenb bzw einsetzen, weiter gefördert.
 
ha, ein Klassiker:

Hauptsache man kann das Wort "Trails" benützen, egal wenn das Foto eine Forststraße ist :) Notfalls halt einfach "Family-tauglich" dazuschreiben :)

... aber wenigstens spritzt, wie in der "You Like It Bike It" Werbung bereits angekündigt, der Schotter. :p

"Freeride-heavy" finde ich auch eine schöne Wortkreation – da sitzt offenbar jemand im Marketing der wenig Anziehungspunkte zum Radfahren hat :)

Bildschirmfoto 2020-12-10 um 19.26.16.png

https://www.kitzski.at/de/wandern-biken/bikeparadies-kitzbuehel-kirchberg-mittersill-2.html
 
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