Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

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„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

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Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
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Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
Würde es etwas ändern, wenn die andere Seite sich auch vernetzen würde?


So funktioniert Politik. Auch hier. Angebot und Nachfrage.
Die Nachfrage nach mehr, besseren und freigegebenen Wegen ist überschaubar.
Dafür werden eh um so mehr die ohnehin schon stark frequentierten Tourismusregionen. oder die Gemeinden die sich am Besten bemerkbar machenb bzw einsetzen, weiter gefördert.
Schade dass der Kollege Zweiheimischer keine Lösungsvorschläge anbieten kann :( .
Nachdem er so oft und vor allem unbehelligt in den bzw seinen Bergen herumfahren kann.

Nur haben nicht alle die Möglichkeit, vor der Türe die Berge/die Alpen zu haben, zu Zeiten zu fahren, wo sonst niemand fährt und den Jäger/Förster/Pächter/Hundebesitzer persönlich zu kennen und mit ihm auf ein Bier zu gehen.

Aber vielleicht ist es ja eh auch nicht so schlimm.
Wenn man jetzt den ganzen Berg- und Waldbestand/-besitz hernimmt, und nur die überfüllten Gegenden wegrechnet, und die Gegenden, wo es völlig unmöglich ist zu biken/wandern, dann bleiben vielleicht eh noch genug Mountainbike Gegenden über :ka:.
 
Falls du eine Österreichweite Organisation meinst – die ist derzeit in Arbeit ;-)
https://mtb-austria.at/
Aja, Danke.
Jetzt wo du es erwähnst, kann ich mich wieder erinnern.

Grundsätzlich halte ich eine Interessensvertretung für gut. In vielen Bereichen haben Interessensvertretungen schon etwas bewirkt.

Wobei ich mir im Bezug auf die vielfältigen MTB Wünsche (DH Strecken, Bikeparks, Pump Tracks, Flow Trails, Murmelbahnen, Naturstrecken, Forststraßen, MTB Themenparks etc) nicht sicher bin, ob es nicht (zumindest in manchen Bereichen wie dem Befahren von Wanderwegen und Naturtrails) besser ist oder wäre, einfach nichts zu sagen oder zu machen. Sondern einfach zu fahren.

Wie es ja einige ohnehin tun (Hände falten Goschn halten; Nur ned aufpudln; Wo kein Kläger, da kein Richter, wie ein altes Sprichwort sagt...).
 
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Es ist zum Rehren!🤮 Die nächste Verbotstafel an einem Spot, wo ich noch nie einen Biker gesehen hab und der eigentlich nicht viel hergibt, außer ein paar kurzen Forststraßen und Singletrails. Die Frequenz dürfte dort nun ziemlich gestiegen sein! 🙄 Anders kann ich mir das nicht erklären. 🤬 Ist halt ein Gebiet direkt neben der Stadt und war vorher immer ganz entspannt dort. 😪
 

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Ich glaube das hat auch mit der Berichterstattung und der allgemeinen Stimmung zu tun. Durch Corona haben manche natürlich auch viel Zeit und suchen ein Ventil für ihren Frust. Je mehr über Verbote, Sperrungen und Schilder berichtet wird desto eher kommt überhaupt ein Grundeigentümer auf die Idee eins auzustellen, vermutlich auch prophylaktisch. Die wollen halt ihren Besitzanspruch und ihre Abneigung gegen Mountainbiker zum Ausdruck bringen.
 
Weil verboten ist es ja sowieso. Nur kann es nun jeder, der die Gesetzeslage nicht kennt, lesen, dass es verboten ist. 🙄 Hilft eh nix. So toll ist es dort eh nicht. Gibt eh genügend Alternativen ums Eck. 😉
 
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Es ist zum Rehren!🤮 Die nächste Verbotstafel an einem Spot, wo ich noch nie einen Biker gesehen hab und der eigentlich nicht viel hergibt, außer ein paar kurzen Forststraßen und Singletrails. Die Frequenz dürfte dort nun ziemlich gestiegen sein! 🙄 Anders kann ich mir das nicht erklären. 🤬 Ist halt ein Gebiet direkt neben der Stadt und war vorher immer ganz entspannt dort. 😪
Hach, der Wortlaut ... ... gleich wie bei den 10 Tafeln am Gaisberg ...
 
Seitdem ich mich fürs Mountainbiken interessiere kommt bei FB immer die Werbung von Saalbach-Hinterglemm mit der GRÖÖÖÖÖSSTEEEEEN Anzahl von Trails. Ich habe das Verbotsschild mal zusammen mit dem Hinweis gepostet, dass Ö vielleicht doch nichts des Mountainbikers Himmel auf Erden ist. Schupps weg ist mein Kommentar. Kritikfähig geht anders...
 
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Arten der Benützung​

§ 33. Forstgesetz​

(1) Jedermann darf, unbeschadet der Bestimmungen der Abs. 2 und 3 und des § 34, Wald zu Erholungszwecken betreten und sich dort aufhalten.

Eindeutig.
Da steht nichts von fahren 🚴‍♂️oder befahren 🚵‍♂️.

Falls es doch noch nicht eindeutig genug ist, Bestimmung Abs 3:
(3) Eine über Abs. 1 hinausgehende Benutzung, wie Lagern bei Dunkelheit, Zelten, Befahren oder Reiten, ist nur mit Zustimmung des Waldeigentümers, hinsichtlich der Forststraßen mit Zustimmung jener Person, der die Erhaltung der Forststraße obliegt (Anm: zB ÖBF, Österreichische Bundesforste), zulässig.
[...]
Schilanglaufen ohne Loipen ist unter Anwendung der nötigen Vorsicht gestattet; eine darüber hinausgehende Benützung des Waldes, wie das Anlegen und die Benützung von Loipen, ist jedoch nur mit Zustimmung des Waldeigentümers gestattet.


Schade :heul:das Österreich keine so starke und mächtige MTB Interessensvertretung/Lobby wie die Schröcksnadel, ähm Österreichischer Schiverband (Schiinteressensvertretung) hat.
 
Befindet sich hinter der Paywall.

Aber müsste es nicht heißen: Mountainbiken darf nicht das Tourengehen des Sommers werden"?
Bei uns jedenfalls gibt's nach wie vor locker um den Faktor 100 mehr Tourengeher als Mountainbiker.
Ach so. Das spielt sich im Murtal ab. Die sind wahrscheinlich um 10 Jahre unserer Entwicklung hinterher.

In Tirol hast du als Tourengeher sowieso Narrenfreiheit. Wildfütterung, Jungwald, Gefährdung anderer -alles egal. Wenn's mal in die Hose geht, kommt fix die Bergrettung mit dem Hubschrauber. :rolleyes:
 
Naja, außerhalb von den klassischen Pistengebieten machen sich bei uns die Tourengeher auch schnell
rar. Um den Faktor 100 würde ich den Unterschied daher nicht bezeichnen.

Es ist halt akzeptierter, inklusive aller negativen Auswirkungen, weils seit jeher erlaubt ist.

Die Situation eskaliert nur dann wenn wirklich alles ignoriert wird (Jungwald, Wild, Nacht, etc.), und zusätzlich wieder einmal eine Lawine ausgelöst wird.

Darum finde ich auch die Headline ziemlich deppert. Als ob MTBler im Sommer auf jedem Hang und durch jeden Wald abseits der Wege hinunterfahren würden – bzw. überhaupt könnten. Beim MTB eskaliert die Situation ja schon, wenn du auf einer nicht-freigegebenen Forststraße fährst, damit dann irgendein regionales Bezirksklopapier wieder "wild durch den Wald" schreiben kann. Wer nämlich wissen will, was "querfeldein" wirklich bedeutet, sollte sich einmal die Skispuren im Winter anschauen – und nicht die Radlspuren auf einem ohnehin vorhandenen Wanderweg ...
 
Ich wollte im Sommer 2020 einem Kurzurlaub in AUT machen mit meiner besseren Hälfte. Als ich im Hotel anrief um zu fragen ob sie eine Möglichkeit haben dort die bikes abzuspritzen, kam als Antwort "Die sch**ße wird hier nicht abgespritzt. Bleiben sie daheim. Das ist absolut verboten. Sie sind ein Mörder." Und es wurde aufgelegt. Zufällig hatte ich den Lautsprecher an und meine ganze Familie begann herzlich zu lachen 😃 Meine Reifen werden niemals mehr Österreichischen Boden befahren. Auch nicht die vom Auto.
 
Naja, außerhalb von den klassischen Pistengebieten machen sich bei uns die Tourengeher auch schnell
rar. Um den Faktor 100 würde ich den Unterschied daher nicht bezeichnen.

Kommt bei uns locker hin, wenn ich im Winter sehe, wie voll die Parkplätze sind. Das betrifft natürlich nicht jedes Tal oder jeden Berg, sondern nur die beliebten.

Wie haben hier in der Nähe auch einen Berg, da ist im Sommer quasi überhaupt nix los und im Winter bekommst du schon um 8:00 keinen Parkplatz mehr.
 
Ich wollte im Sommer 2020 einem Kurzurlaub in AUT machen mit meiner besseren Hälfte. Als ich im Hotel anrief um zu fragen ob sie eine Möglichkeit haben dort die bikes abzuspritzen, kam als Antwort "Die sch**ße wird hier nicht abgespritzt. Bleiben sie daheim. Das ist absolut verboten. Sie sind ein Mörder." Und es wurde aufgelegt. Zufällig hatte ich den Lautsprecher an und meine ganze Familie begann herzlich zu lachen 😃 Meine Reifen werden niemals mehr Österreichischen Boden befahren. Auch nicht die vom Auto.

Die die hinter dem "sie sind ein Mörder" würde mich aber mal interessieren...
 
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