Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wMS9Zb3VMaWtlSXRCaWtlSXQtc2NhbGVkLmpwZw.jpg
„You like it? Bike it“ – so klingt der Werbeslogan des österreichischen Tourismusverbandes. Etwas verwunderlich, denn Österreich genießt nicht gerade den Ruf als die mountainbike-freundlichste Destination. Zeit also, einen Blick in das Nachbarland zu werfen und zu schauen, was sich nach einer Saison als touristisch geförderte Bikedestination getan hat und was man alles so wissen sollte, wenn man den nächsten Bike-Urlaub in Österreich verbringen möchte.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
 
Zuletzt bearbeitet:
Gletscher wachsen normalerweise im Winter und im Frühjahr durch Neuschnee und schrumpfen dann im Sommer und Frühherbst wieder etwas. Das hat mit der Eiszeit nicht mehr viel zu tun.
Ich ignoriere mal Deine starken Worte und frage dumm: Gäbe es die Gletscher auch ohne Eiszeit?

Disclaimer: Ich bestreite den Klimawandel und dessen schwerwiegende Auswirkungen nicht!
 

Anzeige

Re: Imagekampagne vs. Realität in Österreich: Eignet sich Österreich als Urlaubsdestination für Biker?
Du bist ein ganz heller Kopf.

Hier in der Schweiz (ja, das hat es ein paar höhere Berge, sogar "ein bisschen" alpin) waren die letzten Winter schlecht (2021) bis absolut miserabel (2022). Natürlich schneit es mal. Und das kann auch mal richtig (viel zu) viel sein. Und das gibt dann auch mal schöne Bilder und hier und da Probleme. Aber es ist trotzdem viel zu kurz, insgesamt in viel grösserer Höhe und trotz kurzfristig grosser Mengen auch immernoch viel zu wenig um die Wasserspeicher (Gletscher) anwachsen oder wenigstens gleichbleiben zu lassen.

Gletscher wachsen normalerweise im Winter und im Frühjahr durch Neuschnee und schrumpfen dann im Sommer und Frühherbst wieder etwas. Das hat mit der Eiszeit nicht mehr viel zu tun.

Wenn netto zwischen Wachsen und Schrumpfen ein Minus bleibt, dann haben wir alle langfristig ein Problem. Der Süden merkt das bereits seit ein paar Jahren. Im Norden fängt es einigen hellen Köpfen diesen Sommer langsam an zu dämmern. Manche Menschen haben allerdings schon immer etwas länger gebraucht, um etwas zu kapieren. ;)

Und falls jetzt das sinnfreie Argument mit der Warmzeit kommt: Einen derart schnellen und starken Temperaturanstieg gab es noch nie. Und das ist ein Problem. Vor allem wenn es eben soviele Menschen gibt, die leider etwas länger brauchen, um sich Problemen bewusst zu werden.
Wenn du ein ebenso heller Kopf wärst, wie ich, dann hättest du dir diese Einleitung schon einmal grundsätzlich gespart. Das ist nämlich absolut erbärmlich.
Wenn du dir nicht von verschiedenen Kommentaren irgendetwas zusammengeschwurbelt hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich die Pasterze erwähnt habe und wie schlimm die aussieht. Weiter habe ich dies als Beleg angeführt, dass es wärmer wird. Kann man ohne Gletscher nun keinen Skitourismus betreiben? Das würde mich tatsächlich überraschen. Denn wir fahren sogar hier im Taunus oder Sauerland Ski. Einen Gletscher habe ich da noch nie gesehen. Also, die eigentliche Frage ist, wird es nicht mehr schneien? Das glaube ich im Leben nicht. Denn noch gibt es Tiefdruck und auch Kälte.
Der Klimawandel war eigentlich überhaupt nicht mein Thema, sondern Skifahren. Aber wenn wir dabei sind, die Ausstellung an der Pasterze dokumentiert den Rückgang des Gletschers seit 1860 anhand von alten Gemälden, später Fotos. Nun heißt es, dass wir also seit der Industrialisierung den Planeten aufwärmen. Damals eigentlich nur in Europa und den USA. Inzwischen haben uns 8 Milliarden Menschen da lange überholt. Wie realistisch ist es, dass bald 10 Milliarden Menschen, den CO2 Ausstoß auf die Zeit vor der Industrialisierung zurückführen? Da halte ich es mit Dieter Nuhr. Wir sollten mehr Energie darauf verwenden, wie wir mit dem Klimawandel leben. Aufhalten werden wir ihn nicht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gletscherschwund auf Wikipedia

Es hat im Rahmen der Klimageschichte aus unterschiedlichen Gründen immer wieder natürliche Klimaveränderungen mit Vorstößen und Rückzügen von Gletschern gegeben. Gegen Ende des Mittelalters begann die Zahl der Gletschervorstöße zu steigen.[20] Zum Ende der so genannten Kleinen Eiszeit gegen 1850 war die globale Durchschnittstemperatur leicht angestiegen, was einen Teil des weltweiten Gletscherrückgangs in den folgenden Jahrzehnten erklären kann. Ab 1940 blieben die Durchschnittstemperaturen relativ stabil oder sanken leicht, worauf die meisten Gletscher mit relativem Stillstand oder Wachstum reagierten. Der dann ab den späten 1970er-Jahren infolge der rasch ansteigenden Lufttemperaturen in den meisten Regionen wieder einsetzende und sich in den letzten Jahren zunehmend beschleunigende Gletscherschwund wird hauptsächlich anthropogenen Einflüssen zugeschrieben und kann nicht als Teil eines natürlichen Klimawandels betrachtet werden.[21][22]

Als initialer Auslöser für den Gletscherrückgang ab 1850 kann, zumindest in den Alpen, eine Senkung der Albedo der Gletscher durch im Zuge der Industrialisierung freigesetzte Rußpartikel angenommen werden. Würde man nur die Klimafaktoren betrachten, wären die Gletscher noch bis ca. 1910 gewachsen.[23]

Nix genaues weiß man nicht. Und am Ende ist es auch Wurscht. Kalt oder warm, schützt und bewahrt die Schöpfung!
 
Wenn du ein ebenso heller Kopf wärst, wie ich, dann hättest du dir diese Einleitung schon einmal grundsätzlich gespart. Das ist nämlich absolut erbärmlich.
Wenn du dir nicht von verschiedenen Kommentaren irgendetwas zusammengeschwurbelt hättest, wäre dir vielleicht aufgefallen, dass ich die Pasterze erwähnt habe und wie schlimm die aussieht. Weiter habe ich dies als Beleg angeführt, dass es wärmer wird. Kann man ohne Gletscher nun keinen Skitourismus betreiben? Das würde mich tatsächlich überraschen. Denn wir fahren sogar hier im Taunus oder Sauerland Ski. Einen Gletscher habe ich da noch nie gesehen. Also, die eigentliche Frage ist, wird es nicht mehr schneien? Das glaube ich im Leben nicht. Denn noch gibt es Tiefdruck und auch Kälte.
Der Klimawandel war eigentlich überhaupt nicht mein Thema, sondern Skifahren. Aber wenn wir dabei sind, die Ausstellung an der Pasterze dokumentiert den Rückgang des Gletschers seit 1860 anhand von alten Gemälden, später Fotos. Nun heißt es, dass wir also seit der Industrialisierung den Planeten aufwärmen. Damals eigentlich nur in Europa und den USA. Inzwischen haben uns 8 Milliarden Menschen da lange überholt. Wie realistisch ist es, dass bald 10 Milliarden Menschen, den CO2 Ausstoß auf die Zeit vor der Industrialisierung zurückführen? Da halte ich es mit Dieter Nuhr. Wir sollten mehr Energie darauf verwenden, wie wir mit dem Klimawandel leben. Aufhalten werden wir ihn nicht.

Ich glaube, dass weder das Sauerland noch irgendein anderes deutsches Mittelgebirge mit Schneesicherheit Geld verdienen. Darum ging es ursprünglich und auch darum, das dies in den Alpen rapide schwieriger wird.

Back to Topic:
Ich weiss schon, warum ich nicht mehr nach Österreich fahre. Und das bleibt auch so. Aber was in Innsbruck passiert ist wirklich unfassbar.
 
Ich glaube, dass weder das Sauerland noch irgendein anderes deutsches Mittelgebirge mit Schneesicherheit Geld verdienen. Darum ging es ursprünglich und auch darum, das dies in den Alpen rapide schwieriger wird.

Back to Topic:
Ich weiss schon, warum ich nicht mehr nach Österreich fahre. Und das bleibt auch so.
Du hast offensichtlich Schwierigkeiten Text zu verarbeiten.
 
Die Sache mit dem Skitourismus wird sich auf die großen Skigebiete verschieben und die kleinen werden wegsterben bzw werden geschluckt werden. Die Kleinen sollten sich an den Nachwuchs richten, und Alternativen wie Rodeln etc suchen. Aber dann kommt halt die Jammerei es sind keine Gondeln die mich den Berg hochbringen, von daher werden die auch gemieden werden. Das Argument dass die Liftkarte statt 50+ 35€ kostet zählt dann nicht, man will Superlativen auch wenn man sie mit seinen 7 Jährigen gar nicht ausnutzen kann und eher Angst wegen der rücksichtslosen anderen Aktiven haben muss.
diese konzentration auf die großen gebiete läuft seit jahren. es gibt auch keine vollen und leeren wochen mehr in skigebieten wie ischgl oder arlberg, die sind immer recht voll. umgekehrt ist es in den kleinen gebieten auch in der weihnachtswoche lange nicht mehr so voll wie früher, und unter der woche bei nicht idealem wetter hat man generell eine gute chance, ein kleinskigebiet für sich alleine zu haben.
in den kleingebieten werden peu á peu randständige beschäftigungsanlagen geschlossen/abgebaut, gebiete zu freeride-arealen erklärt (sparen der präparation), öffnung nur noch am wochenende usw.
Was man aber sagen kann und muss, Sommertourismus nimmt bei uns zu.
ja, vielfach ähnliche lifterlöse wie im winter. was ich nicht weiß, aber mich interessieren würde: wie sieht im sommer die verteilung der liftgewinne auf wanderer : mtb aus? ich bin im sommer kaum in mtb-gebieten; in den mir bekannten regionen ist der mtb-anteil am lift nur 0 bis vielleicht 15%.
ich sehe auch ein grundsätzliches problem, ski durch mtb zu ersetzen: so viele leute wie auf eine ameisenhaufen-skipiste bekommt man mit mtb nicht unter auf trails.
Und wenn der Skipass 70 Euro kostet bleibt wenigstens der Pöbel weg
tagespass arlberg ist über 60EUR, und das ding ist immer voll. das problem ist, dass der preisunterschied zu kleineren gebieten oft gar nicht so riesig ist (also prozentual schon, aber gemessen an den gesamtkosten des ausflugs eher nicht), aber die beschneiung (und pisten-km) dafür schon.
Wenn die Winter so knorke wären, würden die sicher noch laufen.
das wetter wird irregulärer, das klima wärmer. aber die konzentration auf großgebiete hängt auch mit der erwarteten planbarkeit zusammen, die durch die großgebiete leichter erfüllt werden kann. in dolomiti-ski fährt man noch eine ganze weile immer ski. etwas naturschnee ist schön für die optik, aber mehr zweck erfüllt der dort nicht und viel naturschnee ist unerwünscht beim betreiber.
 
ja, vielfach ähnliche lifterlöse wie im winter. was ich nicht weiß, aber mich interessieren würde: wie sieht im sommer die verteilung der liftgewinne auf wanderer : mtb aus? ich bin im sommer kaum in mtb-gebieten; in den mir bekannten regionen ist der mtb-anteil am lift nur 0 bis vielleicht 15%.
ich sehe auch ein grundsätzliches problem, ski durch mtb zu ersetzen: so viele leute wie auf eine ameisenhaufen-skipiste bekommt man mit mtb nicht unter auf trails.
In Leogang anscheinend 50 / 50. Viele fahren da hoch zur Sommerrodelbahn.
Daher auch nur jede 2te Kabine für Biker. Das der Wanderer nur 1x fährt, der Biker aber öfter, zählt da nicht.
 
btt.
NEIN
erlaubt zum Teil Forstschotterstraßen, teilweise brutal steil aber ein E-Bike Eldorado
oder "einfache" Wanderwege, verboten aber gut
der Vermieter (FeWo) sagt: es ist alles verboten, oder erlaubt bis auf Widerruf, aber solangs dir keiner sagt ...

die Wanderer sind bislang alle entspannt
 
Gerade die heutige Diskussion in einem Rutsch „genossen“. Fazit: Das Problem ist offensichtlich der Mensch bzw. die Menschheit als Gesamtes; einzelne Exemplare vielleicht ausgenommen, aber die heben den Durchschnitt auch nur ungenügend.

Das Problem wird sich aber in absehbarer Zukunft selbst auflösen… sorry, ich meinte natürlich: auslöschen.
 
Da wären wir wieder bei der Planbarkeit.

Welche Planbarkeit braucht es? Wer zig Liftanlagen auf einen Berg baut, der hat natürlich hohe Kosten. Aber wennst eine oder zwei Gondeln geschickt betreibst, ist das mein Problem. Viele viele Gegenden sind halt einfach größenwahnsinnig.

Da fällt mir ein Skigebiet in der stmk ein, wo es einen Sessellift gäbe, der für den Bike trail genutzt werden könnte. Der Lift Betreiber hat aber keine Lust drauf, weil der Winter so viel abwirft, dass man im Sommer nix tun will. Stattdessen fahren jetzt Shuttles. Geil, oder?
 
Also südlich des Alpenhauptkammes konnte man kn AUT die letzten 8 von 10 Winter quasi durchradeln....
Also 2021 bin ich Alpen Nord und Alpen Südseite, von Niederösterreich bis Tirol so viele Skitouren gegangen wie noch selten zuvor. Und das auch noch km Juni. Im Osten Mitte April. Es war ein sehr schneereicher Winter überall in Ö. Ich verfolge das regelmäßig für alle Bundesländer. Unabhängig vom Klimawandel ist die Aussage, dass 2021 schneereicher war als wahr. 2022 dagegen war Schrott. Ein paar Wochen viel zu viel und dazwischen nix.
 
Also 2021 bin ich Alpen Nord und Alpen Südseite, von Niederösterreich bis Tirol so viele Skitouren gegangen wie noch selten zuvor. Und das auch noch km Juni. Im Osten Mitte April. Es war ein sehr schneereicher Winter überall in Ö. Ich verfolge das regelmäßig für alle Bundesländer. Unabhängig vom Klimawandel ist die Aussage, dass 2021 schneereicher war als wahr. 2022 dagegen war Schrott. Ein paar Wochen viel zu viel und dazwischen nix.
Ja und ein letztes mal offtopic - 2020/21 war einer der anderen Winter. Da gabs Schnee von Dezember bis.... Die letzte skitour 21 war um den 10.juli , und ohne Gletscher :D
 
Ja, das ist schlimm bei euch. Da müsst ihr echt auf die Barrikaden. Radfahren überall illegal, außer wo ausdrücklich erlaubt. Nicht zu fassen.
Hmm ja keine Ahnung wie man da was bewegen soll. Die Politik/die Großkopferten sind da leider so stur. Aber hab mich mit meiner Situation schon abgefunden. Vergleich mich mittlerweile mit den Wilderern der frühen Jahren, die sich gegen die Herrschaft der Jagd aufgelehnt haben. Wart eh nur drauf, dass mal einer von uns abgeknallt wird .... Aber wir haben einen entscheidenden Vorteil zu den alten Wilderern, wir sind schneller :D
 
Ja, das ist schlimm bei euch. Da müsst ihr echt auf die Barrikaden. Radfahren überall illegal, außer wo ausdrücklich erlaubt. Nicht zu fassen.
Egal. If you like it bike it. Ich hab kein schlechtes Gewissen überall rein zu fahren wo ich will. Respekt anderen Leuten im Wald gegenüber: ja aber Regeln befolgen die keine Sinn haben: nein. Ich geh auch bei rot über die Straße wenn kein Auto kommt oder?
 
Egal. If you like it bike it. Ich hab kein schlechtes Gewissen überall rein zu fahren wo ich will. Respekt anderen Leuten im Wald gegenüber: ja aber Regeln befolgen die keine Sinn haben: nein. Ich geh auch bei rot über die Straße wenn kein Auto kommt oder?
Ich bin alter Graffiti Writer. Ich weiß, wie das ist, Räuber und Gendarm zu spielen. Wenn sie rufen, wir schicken den Hund hinterher, kneift es ganz schön im Höschen. Immer erst machen. 😜
 
Ich bin alter Graffiti Writer. Ich weiß, wie das ist, Räuber und Gendarm zu spielen. Wenn sie rufen, wir schicken den Hund hinterher, kneift es ganz schön im Höschen. Immer erst machen. 😜
Graffiti Writer, Skater, Biker usw ... alles so ziemlich das selbe heutzutage. Ein Dorn im Auge der stupiden Masse und im Grunde eh nur ein klein wenig ziviler Ungehorsam, auf die coole Art halt. Machen eh nur noch die Wenigsten. :)
 
Zurück
Oben Unten