In der Mache: Shimano Gearbox - News, Bilder und Infos

Ja, hab ich schon gemacht obwohl mir deine arrogante Art zum Hals raushängt. Meine Frage warum Shimano besser als Pinion ist/sein soll beantwortest du nicht. Das Getriebe on Shimano hat die gleichen Nachteile wie das Pinion. Und genau deshalb wird da auch nix draus.
Weil eine Getriebe beim MTB außerhalb des CC- und Marathon-Wettkampfbereichs nur Vorteile bringt. Auf ein Kilo mehr oder weniger Gewicht kommt es da eh nicht an - sieht man ja an der Gewichtsentwicklung der MTB-Komplettbikes in den letzten Jahren.

Bisher setzt sich das Getriebe nicht durch, weil die OEM-Kunden um das Schaltungskonzept herum bauen, dass die Platzhirsche Shimano und SRAM anbieten. Kleine Firmen wie Pinion, Effigear oder auch Rohloff fallen da durchs Raster. Ein Getriebe von Shimano würde die Situation aufmischen.
Für Dich nochmal von oben kopiert.
 
Die Nur Vorteile fehlen aber, mir fallen ehrlich gesagt hauptsächlich nur Nachteile ein
  • dauerhaltbar
  • kaum Pflegeaufwand (Kette seltener pflegen, 1 Ölwechsel per Jahr)
  • Schalten in jeder Situation (auch im Stand)
  • optimale Gewichtsverteilung (bei Zentralgetriebe)
  • bessere Hinterbauperformance (bei Zentralgetriebe)

Als Nachteil sehe ich nur das Gewicht, aber auch nur bei Wettkampfanwendung.
 
Für mich nogo

1 kg schwerer, ist für mich ein gewichtiges Argument
Neuer Rahmen fällig, dazu ist man einem Hersteller ausgeliefert. Wäre ja nicht die erste Shimano Entwicklung die nicht mehr unterstützt wird
Dauerhaltbarkeit nicht vorhersehbar
Dazu die Frage was man noch selber reparieren und austauschen kann
Schaltschritte und Bandbreite sind fix,
Pflegeaufwand bei dieser Shimano Erfindung noch unklar, aber für mich ist es auch keine Überforderung hin und wieder die Kette ab zu wischen
Bei den bisherigen Systemen ist für mich der Drehgriffschalter ein Ausschuss Kriterium
 
Das Shimano-Getriebe schaut nach einer Kettenschaltung in einem gekapselten Gehäuse aus und damit werden die Nachteile einer Kettenschaltung mit den Nachteilen eines Getriebes mit Zahnrädern kombiniert.

1. Das Shimano-Ketten-Getriebe wird nicht im Stand schalten können.
2. Zusätzliches Gewicht, schau mer mal ob es unter dem Gewicht eines Effigear bleibt.
3. Zusätzliche Verluste durch mehr bewegte Teile.
4. Defektanfälliger als ein Getriebe mit Zahnrädern dürfte es auch sein.

@codit, Du hast vergessen, dass man sich mit einem Getriebe im Gelände kein Schaltwerk abreißen kann und mit Zahnriemen wird der Pflegeaufwand noch mal reduziert.

Da ich einer der Wenigen bin, die in ihrem Fuhrpark Kettenschalter, Rohloff-Bikes, ein Pinion-Bike und ein Effigear-Bike haben, kann ich aus eigener Erfahrung sprechen und muss nicht irgend welche theoretische Überlegungen anstellen.

Wenn ich Rennen fahren würde, hätte ich dafür eine Rennfeile mit Kettenschaltung, weil leichter und besserer Wirkungsgrad. Erst wenn die Kettenschaltung verdreckt ist, könnte ein Getriebe mit Zahnriemen Vorteile haben.

Die Vorteile eines Getriebes machen sich erst bei hoher Kilometerleistung bemerkbar. Wenn man nur wenige km im Jahr fährt und/oder nur bei schönem Wetter auf Waldautobahnen rum rollt, lohnt sich ein Getriebe nicht wirklich.

Mit meinem Schmuddelwetterbike habe ich mit Rohloff und Zahnriemen ca. 20.000 km zurückgelegt und das einzige was ich am Antrieb ausgetauscht habe, war das Öl in der Rohloff Speedhub.

Mein Enduro mit Effigear und Zahnriemen hat mit artgerechter Bereifung 14,5 kg und lässt sich mit Trigger schalten. Die Übersetzung ist fix, aber die 9 Gänge mit 440% Spreizung und 20% Abstufung sind für mich voll tourentauglich, also muss ich da nichts ändern. Das Bike hat jetzt ca. 3000 km drauf und ist gerade mal eingefahren.

Bei meinem Enduro mit Pinion waren nach 3000 km die Kette, Kettenblatt und Ritzel durch. Und mit dem Kettenspanner sind da noch zusätzliche bewegliche Teile die dem Schmutz ausgesetzt sind und für Defekte sorgen können.

Ich fahre im Jahr ca. 12.000 km mit dem Rad und daher bevorzuge ich ein richtiges Getriebe mit Zahnriemen als Sorglos-Antrieb.

Jeder Antrieb hat seine Vor- und Nachteile und ist nicht für jede Anwendung geeignet, aber das Shimano-Ketten-Getriebe ist ein schlechter Kompromiss und das Patent ist hoffentlich nur für die Schublade gedacht.
Aber leider haben wir schon zu oft erlebt, dass sich durch gutes Marketing schlechte Systeme durchgesetzt haben.
 
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Das Shimano-Getriebe schaut nach einer Kettenschaltung in einem gekapselten Gehäuse aus und damit werden die Nachteile einer Kettenschaltung mit den Nachteilen eines Getriebes mit Zahnrädern kombiniert.

1. Das Shimano-Ketten-Getriebe wird nicht im Stand schalten können.
2. Zusätzliches Gewicht, schau mer mal ob es unter dem Gewicht eines Effigear bleibt.
3. Zusätzliche Verluste durch mehr bewegte Teile.
4. Defektanfälliger als ein Getriebe mit Zahnrädern dürfte es auch sein.

@codit, Du hast vergessen, dass man sich mit einem Getriebe im Gelände kein Schaltwerk abreißen kann und mit Zahnriemen wird der Pflegeaufwand noch mal reduziert.

Da ich einer der Wenigen bin, die in ihrem Fuhrpark Kettenschalter, Rohloff-Bikes, ein Pinion-Bike und ein Effigear-Bike haben, kann ich aus eigener Erfahrung sprechen und muss nicht irgend welche theoretische Überlegungen anstellen.

Wenn ich Rennen fahren würde, hätte ich dafür eine Rennfeile mit Kettenschaltung, weil leichter und besserer Wirkungsgrad. Erst wenn die Kettenschaltung verdreckt ist, könnte ein Getriebe mit Zahnriemen Vorteile haben.

Die Vorteile eines Getriebes machen sich erst bei hoher Kilometerleistung bemerkbar. Wenn man nur wenige km im Jahr fährt und/oder nur bei schönem Wetter auf Waldautobahnen rum rollt, lohnt sich eine Getriebe nicht wirklich.

Mit meinem Schmuddelwetterbike habe ich mit Rohloff und Zahnriemen ca. 20.000 km zurückgelegt und das einzige was ich am Antrieb ausgetauscht habe, war das Öl in der Rohloff Speedhub.

Mein Enduro mit Effigear und Zahnriemen hat mit artgerechter Bereifung 14,5 kg und lässt sich mit Trigger schalten. Die Übersetzung ist fix, aber die 9 Gänge mit 440% Spreizung und 20% Abstufung sind für mich voll tourentauglich, also muss ich da nichts ändern. Das Bike hat jetzt ca. 3000 km drauf und ist gerade mal eingefahren.

Bei meinem Enduro mit Pinion waren nach 3000 km die Kette, Kettenblatt und Ritzel durch. Und mit dem Kettenspanner sind da noch zusätzliche bewegliche Teile die dem Schmutz ausgesetzt sind und für Defekte sorgen können.

Ich fahre im Jahr ca. 12.000 km mit dem Rad und daher bevorzuge ich ein richtiges Getriebe mit Zahnriemen als Sorglos-Antrieb.

Jeder Antrieb hat seine Vor- und Nachteile und ist nicht für jede Anwendung geeignet, aber das Shimano-Ketten-Getriebe ist ein schlechter Kompromiss und das Patent ist hoffentlich nur für die Schublade gedacht.
Aber leider haben wir schon zu oft erlebt, dass sich durch gutes Marketing schlechte Systeme durchgesetzt haben.

Eine gekapselte Kettenschaltung vorne, ohne Kettenschräglauf, wäre aber schonmal ein guter Weg.
Solange soviel Zeit in die "Weiterentwicklung" weitere Schaltwerkskonstrukte, an völlig falscher Stelle investiert wird, dreht sich alles nur im Kreis und darum, mit Verschleiß noch mehr Geld zu machen. Und wenn mal ein Jahr Pause beim Nachdenken ist, dann wird bestehendes einfach golden gemacht...der Kunde reißts schon aus der Hand ;)

G.:)
 
1 kg schwerer, ist für mich ein gewichtiges Argument

empfänd ich nu nicht als schwer, das könnt man woanders einsparen, sofern man darauf geil is

Pflegeaufwand bei dieser Shimano Erfindung noch unklar, aber für mich ist es auch keine Überforderung hin und wieder die Kette ab zu wischen

ausser evtl mechanischem abrieb und zwischendurch mal schmieren denke ich nicht, das da viel bei kommt, sofern die konstruktion dicht ist.

Bei den bisherigen Systemen ist für mich der Drehgriffschalter ein Ausschuss Kriterium

ich sehe das, vorallem wenn man mehrere gänge schnell schalten will als vorteil

Defektanfälliger als ein Getriebe mit Zahnrädern dürfte es auch sein.

kommt drauf an, wie gut das getriebe konstruiert und vorallem verarbeitet ist. habe so einen fall an meinem (motorisierten) zweirad. konstruktion ist die gleiche wie beim originalmotor (habe einen nachbau), die härtung der zahnräder verändert die haltbarkeit aber so immens, das nach rund 7000km fahrleistung massiver zahnausfall vorhanden ist. vorteil dort ist, ich kann das getriebe gegen das originalgetriebe austauschen. welches übrigens sicher deutlich weniger kostet als solche getriebelösungen a´la effigear oder pinion und auch keine 30kilo wiegen.
was man braucht ist eine weitestgehend leichte, kompakte und vorallem kostengünstige lösung um das ganze ins rollen zu kriegen, welche nicht direkt beim ersten anstieg zähne lässt.
 
Ich fände auf jeden Fall gut wenn ich einfach beim Rollen schalten könnte und hätte einen anderen Gang drin.
 
@Loki_bottrop
So sind die Geschmäcker verschieden, ich finde Drehgriffe furchtbar und gibt Situationen wo ich den Finger nicht von der Bremse nehmen will und trotzdem schalten will

Weißt ja schon was ein Kilo Gewichtseinsparung kostet, und wenn dann nehme ich gerne beides mit 1 Kilo an der Schaltung und dann gerne noch am Rest des Rades
 
alternativ könnte man halt auch einen drehgriff mit ner art "triggerhebel" vereinen... damit wäre dann mit einem produkt, was man in dem fall evtl sogar modular ausführen könnte, beiden lagern gedient. filigraner finde ich immer den drehgriff (soferns kein unförmiger plasteklopper is).
das man zeitgleich an der bremse sein kann und dennoch einen drehgriff bedienen, lernt man übrigens auch beim moped/motorradfahren ;-)

ich hab gerade im DH bereich schon 25kilo klopper gefahren und auch 15 kilo bikes (an sich sogar mit bockschweren rahmen). das goldene mittelmaß war da meist bei 17-18 kilo. wirklich spass gemacht haben beide extreme nicht, interessanterweise wurden gerade die leichten bikes massiv unruhig auf der piste.
 
Mußt eine Nabe ohne Freilauf nehmen, dann sollte das gehen. Abgesehen davon, evtl. je nach Innenleben (man weiß ja niewas sie im Endeffekt wie da reinpacken), könnte das auch so gehen.

G.:)
Bei der Version in dem Bike von Honda ging das auf jeden Fall denke ich.
Schalten während dem Treten und während dem Rollen.
 
Mir macht gerade am meisten mein 9,6 kg Cannondale Spaß, Die Lefty steckt einiges weg. Klar das 13 kg Liteville hat mehr Reserven. Aber hier bei uns wo man ständig runter und vor allem selber wieder hochtreten muss der beste Kompromiss

Es ist halt komisch das man in freier auch soviele Drehgriffschalterfahrer sieht

Zugegeben auf den MTBs fahre ich nicht soviel, aber im Schnitt sind es mit allen Rädern meist so 10 000 Jaheskilometet, in den zwei besten Jahren waren es sogar über 15 000 km. Und nicht nur bei schönen Wetter
 
Sorry, aber wenn ich gewußt hätte, daß für Dich die Begriffe "teuer" (im Gegensatz zu billig) = "Highend" und "zunehmend" = "immer" sind, hätte ichs sicher anders formuliert.

zunehmend -> endzustand wäre dann immer... bin da schon 2 gedanken weiter gewesen...
zum thema teuer=highend, so sollte das am ende ja auch sein oder kaufste für viel geld müll?

Und wenn man E-Bike mit Bike gleichsetzt.
Und man dann noch teurer über beide Gruppen hinweg mit Highend gleichsetzt.

wenn man sich die entwicklung ansieht, kann man bald das e-bike als "königsklasse" im bikebereich definieren. gefallen tut das sicher keinem...
 
zum thema teuer=highend, so sollte das am ende ja auch sein oder kaufste für viel geld müll?
Highend = absolut oberster Rand innerhalb eines Produktsegments (hier Bikes)
Teuer (genau wie der Gegensatz billig) = relativ, abhängig von der eigenen Position. Für mich sind Bikes ab 3500 € teuer. Und das ist weit weg von High End. Ist bei Dir vielleicht anders. Ich möchte aber auch für 3500 € keinen Müll kaufen.
 
Ein E-Bike wird für mich nie auch nur irgendwas im Bikebereich darstellen.
Egal was das Marketing sagt.

ja, sehe ich ähnlich, nur obs die breite menge auch so sieht, wird sich zeigen... gibt auch genug, die kein 27.5 oder 29" wollen / wollten... merke aktuell selber wie schwer das langsam wird, bezahlbar noch gutes material zu kriegen. die preise sind hier und da nichtmal das problem, eher das nix vernünftiges am markt ist zu fairen kursen.

Highend = absolut oberster Rand innerhalb eines Produktsegments (hier Bikes)
Teuer (genau wie der Gegensatz billig) = relativ, abhängig von der eigenen Position. Für mich sind Bikes ab 3500 € teuer. Und das ist weit weg von High End. Ist bei Dir vielleicht anders. Ich möchte aber auch für 3500 € keinen Müll kaufen.

betrachtet man einige der e-bikes, die aktuell bei den grossen unterwegs sind, liegst da schon im hoch- wenn nicht sogar höchstpreisigen segment der baureihe (was mich anhand der technik auch nicht unbedingt wundert).

lassen wir das topic hier aber mal wieder zurückkehren.

das thema getriebe reizt immens. eine abwärtskompatibilität wirst da leider nie haben, so das man sich von seinem vllt geliebten bike bzw rahmen trennen darf und was neues braucht. die idee, das gewicht und die technik zentral im tretlagerbereich unterzubringen dürfte bzgl gewichtsverteilung durchweg vorteile bringen.
 
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