Innenliegende Kettenschaltung: Unno hat Patent für Fahrrad-Getriebe angemeldet

Innenliegende Kettenschaltung: Unno hat Patent für Fahrrad-Getriebe angemeldet

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Unno-Mastermind Cesar Rojo, der Mann hinter Mondrakers Forward Geometry, hat ein Patent für eine Art Fahrrad-Getriebe angemeldet. In Wirklichkeit handelt es sich um eine im Rahmen integrierte Kettenschaltung. Hier gibt's mehr Infos!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Innenliegende Kettenschaltung: Unno hat Patent für Fahrrad-Getriebe angemeldet
 
Doch, ist es. Wenn nur ein "Kettenblatt" vorhanden ist, muss die Bandbreite über die "Ritzel" gemacht werden. Bei der SRAM Eagle ist das ein Faktor 5 (10 bis 50). Ob da solche Größenunterschiede in die Getriebebox passen, bezweifle ich. Das was hinterher an Übersetzung kommt, entspricht nur einem größeren oder kleineren Kettenblatt bei einer normalen 1-fach, ändert aber nichts an der Bandbreite.

Anders gesagt: Die Bandbreite bei einer 10-50 mit KB 30 Zähne ist identisch mit einer 10-50 mit KB 36 Zähne.
 
Das hier ist ein Primärgetriebe. Die Spreizung hängt nun von der Übersetzung des Sekundärgetriebes auf das Hinterrad ab. Die ist natürlich nicht 1.
 
Glaub bei Nicolai bewegte sich das Kettenblatt auch mit?



Und auch das erwähnte petespeed war verdammt ähnlich...
Das Petespeed ist ja wirklich genau das gleiche... wird wohl nix mit Patent. (Ausser es ist eine amerikanische Firma, die amerikanische Patentbehörde erteilt dann angeblich gerne mal eher was ;) :rolleyes:)
 
Bei der" normalen Kettenschaltung" bilden Ritzel an der Kurbel und am HR eine Paarung ofer wie man eigentlich sagt ein Umschlingungsgetriebe.
Bei fde Konstruktion von Honda bzw. dieser Patentanmeldung (anmelden kann man immer) handelt es sich um 2 Getriebe!
Das erste Primär Getriebe vorne vom Innenlager auf die Zwischenwelle ist das Primärgetriebe.
Das Sekundärgetriebe das Abgangsritzel von der Zwischenwelle auf das Ritzel am HR.
Das SekundaSekundärg bewirkt je nach Auslegung die große Spreizung auch mit kleinen Ritzeln.
Mit dem Frontfreilauf lässt sich das excellent schalten. Aber in einem Serienprodukt verbietet sich ein Frontfreilauf weik sich viele damit die Finger abschneiden würden.
 
Und wie ändert das Sekundärgetriebe die Spreizung ?

Das ändert doch auch nur die übersetzung vom Primärgetriebe.

Ich verstehe das so:
Es gibt eine feste Übersetzung zwischen Hinterrad und Getriebeausgang. Die kann man über die Größe der 2 Zahnräder wählen.
Und je nach dem wie die gewählt ist, wirken sich die einzelnen Gangsprünge innerhalb des Getriebes insgesamt feiner/unterproportional (Verhältnis <1, z.B. 20 Zähne am Hinterrad und 10 am Getriebeausgang) oder stärker/überproportional (Verhältnis >1, mehr Zähne am Getriebeausgang als am Hinterrad) auf die Gesamtübersetzung und damit auch auf die Spreizung aus.
 
Irgendwie fühlt sich das Konzept kontraintuitiv und anachronistisch an.
In etwa wie wenn man eine Dampfmaschine statt der Kohle mit Uran betreibt
... oh wait :eek:
 
Pinion hat zwar einige Rahmenhersteller überzeugt aber von einem signifikanten Marktanteil oder einer großflächigen Verbreitung an MTBs zu sprechen, halte ich für vermessen.

stimmt! zudem:
was bei pinion auch immer wieder gerne übersehen wird ist der fakt, dass das drehmoment am eingang entsprechend hoch ist, weil direkt eingeleitet. in punkto lastspitzen/dauerhaltbarkeit braucht es dann entsprechend große dimensionierungen, die du nur über hinreichend bauraum bewerkstelligen kannst. ...
ich will das hier nicht bewerten! es geht nur darum, dass der pinion ansatz grundlegend anders zu betrachten ist, als zb rohloff.
pinion und rohloff werden oft in einen topf geworfen und direkt verglichen. das funktioniert aber über diesem hintergrund nicht!
 
Ist mir auch schon durch den Kopf gegangen. Vielleicht liegts an der Art wie die Kette gespannt wird, das es patentwürdig ist....oder irgendeiner anderen Kleinigkeit.
Beim BeOne DH damals war doch das Ritzel fest?

G.:)
Ich les den artikel irgendwie anders, wirkungsgrad, einrastwinkel und das nicjt unter last schalten können gehen klar auf das getriebe. In den tests anderer seiten kommt das noch deutlicher raus. Ich glaube nicht, dass man das mit dem wirkungsgrad auf die eine zusätzliche rolle schieben kann. Bei allen anderen hp bikes ohne getriebe ist das allenfalls minimal spürbar. Von mängeln am bike ist weder bei mtb news noch enduro mag oder singletrackworld die rede, das getriebe haben alle kritisiert.
 
Das hier ist ein Primärgetriebe. Die Spreizung hängt nun von der Übersetzung des Sekundärgetriebes auf das Hinterrad ab. Die ist natürlich nicht 1.

Das mit der geänderten Spreizung durch ein Sekundärgetriebe mit fester Übersetzung ist doch Quatsch. Die Spreizung ist der Quotient aus größter und kleinster Übersetzung. Wenn ich auf die größte und kleinste Übersetzung des Primärgetriebes einen festen Faktor multipliziere (Sekundärgetriebe) so bleibt die Spreizung immer gleich. Das ist Bruchrechnung für die 5. Klasse ;)
 
Ich les den artikel irgendwie anders, wirkungsgrad, einrastwinkel und das nicjt unter last schalten können gehen klar auf das getriebe. In den tests anderer seiten kommt das noch deutlicher raus. Ich glaube nicht, dass man das mit dem wirkungsgrad auf die eine zusätzliche rolle schieben kann. Bei allen anderen hp bikes ohne getriebe ist das allenfalls minimal spürbar. Von mängeln am bike ist weder bei mtb news noch enduro mag oder singletrackworld die rede, das getriebe haben alle kritisiert.

Ums mit klareren Worten zu sagen, die Tester hatten nicht die Fachkenntnis einen Defekt zu erkennen. Woher auch, wenn man sich nie mit dem Thema beschäftigt. Dann wird halt alles aufs Getriebe geschoben.
Wenn du beim Pinion, mit der im Test verbauten Nabe, wirklich einen Leertritt wie beschrieben hast, dann liegt das an einer schlecht laufenden Hinterradnabe. Der Freilauf (und deswegen der Leichtlauf) der Hinterradnabe muß immer sehr viel weniger Widersatnd haben, als im Getriebe. Wenn nicht, dann kommts zu dem beschriebenen Leertreten. Sowas fällt halt nicht auf, außer man weiß es.

Zum Thema Wirkungsgrad, das ist bei Kettenschaltungsfahrer eines psychosomatiche Sache, wenn sie ein Getriebe treten :D Der wird dir im Gegensatz zu verschiedenen Reifen, auch auf einer 100km Tour nicht mehr Schweiß auf die Stirn drücken.
Prinzessin vs Erbse ist da eher das Thema.

Das einzige was am Pinion scheiße ist, das Gewicht. Das Rad wird halt 1,5kg schwerer :(
Und für eine gekapselte Kettenschaltung vorne, plädiere ich ja schon immer. Bin gespannt was Nicoblai da auf die Räder stellt.

PS: Bin am Wochenende mit dem Kettenschaltungs Ht und einem Dt Swiss Laufradsatz mit 18ner Rasterrung unterwegs gewesen. Das ist ins Leere treten :eek: Ich war geschockt, das man sowas überhaupt verkaufen kann. Ist ja in massenweise Fahrrädern...teuren Fahrrädern verbaut :eek: Gestern sind die sofort danach bestellten 54er Rastscheiben gekommen, damit ich wieder Pinionrastfeeling hab.

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ums mit klareren Worten zu sagen, die Tester hatten nicht die Fachkenntnis einen Defekt zu erkennen. Woher auch, wenn man sich nie mit dem Thema beschäftigt. Dann wird halt alles aus Getriebe geschoben.
Wenn du beim Pinion, mit der im Test verbauten Nabe, wirklich einen Leertritt wie beschrieben hast, dann liegt das an einer schlecht laufenden Hinterradnabe. Der Freilauf (und deswegen der Leichtlauf) der Hinterradnabe muß immer sehr viel weniger Widersatnd haben, als im Getriebe. Wenn nicht, dann kommts zu dem beschriebenen Leertreten. Sowas fällt halt nicht auf, außer man weiß es.

Zum Thema Wirkungsgrad, das ist bei Kettenschaltungsfahrer eines psychosomatiche Sache, wenn sie ein Getriebe treten :D Der wird dir im Gegensatz zu verschiedenen Reifen, auch auf einer 100km Tour nicht mehr Schweiß auf die Stirn drücken.
Prinzessin vs Erbse ist da eher das Thema.

Das einzige was am Pinion scheiße ist, das Gewicht. Das Rad wird halt 1,5kg schwerer :(
Und für eine gekapselte Kettenschaltung vorne, plädiere ich ja schon immer. Bin gespannt was Nicoblai da auf die Räder stellt.

PS: Bin am Wochenende mit dem Ht und einem Dt Swiss Laufradsatz mit 18ner Rasterrung unterwegs gewesen. Das ist ins Leere treten :eek: Ich war geschockt, das man sowas überhaupt verkaufen kann. Ist ja in massenweise Fahrrädern...teuren Fahrrädern verbaut :eek: Gestern sind die sofort danach bestellten 54er Rastscheiben gekommen, damit ich wieder Pinionrastfeeling hab.

G.:)
einerseits gut andererseits schade wenns so ist. das mit der hinterradnabe müsste man ja eigentlich in den griff bekommen können. trotzdem reicht es aus, dass ich nicht riskieren würde das deviate zu kaufen, obwohl ich es richtig genial finde (und der Vorsprung Chef auch total begeistert ist). das gewicht ist jetzt wirklich nicht so dramatisch. gekapselte kettenschaltung ftw.
 
einerseits gut andererseits schade wenns so ist. das mit der hinterradnabe müsste man ja eigentlich in den griff bekommen können. trotzdem reicht es aus, dass ich nicht riskieren würde das deviate zu kaufen, obwohl ich es richtig genial finde (und der Vorsprung Chef auch total begeistert ist). das gewicht ist jetzt wirklich nicht so dramatisch. gekapselte kettenschaltung ftw.

Ich fand den Test auch schade und echt irreführend. Würde nach dem Test niemals dieses Rad anlangen.
Dabei hats ein wirklich gutes Gewicht und eigentlich sollte man sich nur über die Optik des Rades streiten ;)
Ich stelle mir heute noch die Frage, ob und wieviel der ganzen Problem evtl. auf das eigenwillige Hinterbaukonzept zurückzuführen sind?

G.:)
 
ich hab zu wenig ahnung von bikegetrieben, was denen probleme macht etc, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es mit dem hinterbau zu tun hat. prinzipiell ist es auch nur ein eingelenker mit rolle aber vielleicht ist es tatsächlich die kombination des widerstandes der oberen rolle + eine nicht optimal laufende hinterradnabe. optik wäre für mich kein thema, ich finde es sieht ok aus und für einen kinemaiknerd ist es schon das nonplusultra. bergab fanden es auch alle tester extrem gut.
 
ich hab zu wenig ahnung von bikegetrieben, was denen probleme macht etc, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass es mit dem hinterbau zu tun hat. prinzipiell ist es auch nur ein eingelenker mit rolle aber vielleicht ist es tatsächlich die kombination des widerstandes der oberen rolle + eine nicht optimal laufende hinterradnabe. optik wäre für mich kein thema, ich finde es sieht ok aus und für einen kinemaiknerd ist es schon das nonplusultra. bergab fanden es auch alle tester extrem gut.

Ja, spätestens wenn ein Rad scheinbar wegen der Kinematik so gut bergab geht, sollte man den Grund, weswegen es bergauf so schlecht ist, anfangen an gleicher Stelle zu suchen...man sollte zumindest mal drüber nachdenken bei einem Test.

G.:)
 
prinzipiell ist es auch nur ein eingelenker mit rolle aber vielleicht ist es tatsächlich die kombination des widerstandes der oberen rolle + eine nicht optimal laufende hinterradnabe. optik wäre für mich kein thema, ich finde es sieht ok aus und für einen kinemaiknerd ist es schon das nonplusultra. bergab fanden es auch alle tester extrem gut.

Ganz schön gewagte Schlussfolgerungen, wenn man das hier über dich weiß:

ich hab zu wenig ahnung von bikegetrieben, was denen probleme macht etc, aber irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass..
 
Und ? von kinematiken bilde ich mir ein,dass ich ein bisschen ahnung hab, von getriebenaben nicht, deshalb sind es auch keine schlussfolgerungen sondern vermutungen ("vorstellen", "vielleicht"). Oder ausführlicher: an einer nicht nicht passenden raderhebungskurve (mit der Folge einer kettenlängung) kann es eigentlich nicht liegen da, sich die kettenlänge bei einem eingelenker mit umlenkung über den drehpunkt nicht ändert.

ausgangspunkt der vermutung war jörgs aussage dass es evtl. an der nabe liegt + der gedanke, dass der leichtlauf der kette durch die rolle zusätzlich gebremst werden dürfte.
 
...da es sich um einen eingelenker mit kettenumlenkung handelt, könnte es bei nicht idealer ausführung allerdings auch sein, dass sich die kettenlänge doch ändert und dadurch der widerstand durch vorspannung des getriebes erzeugt wir. das glaube ich aber ehrlich gesagt nicht, da die untere rolle nicht fix ist -also ausgleichen kann -und ein solches verklemmen der performance bergab auch nicht zuträglich ist -das hätten die tester also vermutlich gemerkt (pedalrückschlag etc.).
 
warum für den unsinn ein patent anmelden? das baut doch eh keiner (nach).
der ansatz kombiniert die nachteile des zahnradgetriebes mit den nachteilen der kettenschaltung. :confused:
 
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