Instinctiv M-Bikes aus den Niederlanden: Mit Pinion-Getriebe, Carbon-Rahmen und mehr

Instinctiv M-Bikes aus den Niederlanden: Mit Pinion-Getriebe, Carbon-Rahmen und mehr

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMS8wMS9JbnN0aW5jdGl2X003X2Vhc3Rlcm5fYmx1ZS1zY2FsZWQuanBn.jpg
Eine kleine Marke aus den Niederlanden macht sich daran, die bekannten Normen der Bike-Branche auf den Kopf zu stellen. Mit dem M7, M9 und M97 bietet Instinctiv drei Carbon-All Mountain-Modelle in verschiedenen Laufrad-Konfigurationen, 140 bis 150 mm Federweg sowie mit Pinion-Getriebe an.

Den vollständigen Artikel ansehen:
Instinctiv M-Bikes aus den Niederlanden: Mit Pinion-Getriebe, Carbon-Rahmen und mehr
 

Anzeige

Re: Instinctiv M-Bikes aus den Niederlanden: Mit Pinion-Getriebe, Carbon-Rahmen und mehr
450 Euro Aufpreis fürn Trigger.
Ist schon ein heftiger Aufpreis. Auf der anderen Seite hat man mit dem Getriebe ein System, was auf eine Laufleistung von 60.000 km bei minimalenm Wartungsaufwand ausgelegt ist. Wenn der Rahmen durch ist, kann man dann ein gut eingefahrenen Antrieb ins nächste Rad übernehmen.
 
Ich bin von dem Bike hin und her gerissen.
Einiges ist so richtig geil wird dann aber leider wieder ver****.
Horstlink-Getriebe-bike mit sehr gutem Gewicht, richtig tiefer Schwerpunkt, Platz für Flaschenhalter, 27.5"- , 29"- und mullet-Variante zur Wahl, Trigger für Pinion, zumindest etwas Recycling-material, schöne Progressionskurve, alles sehr erstrebenswert.
Aber dann, furchtbarer Buckel im Oberrohr, schlechte Überstandshöhe, schlimme Federbeinposition mit schlechter Krafteinleitung, die zusätzlich zu ein schlimmen Hängebauch/Pflug führt, schöner Progressionsverlauf, aber besonders für Coil. Der dürfte aber kaum reinpassen und dafür ist die Progression eigentlich auch recht gering. Für Air könnte zu Federwegsbeginn mehr Progression sein.
Dann dieser 6-Gelenker. Wieso?
Von den Winkeln und Tretlagerhöhe alles schön und das über die verschiedenen Laufradgrößen. Aber dann ab mittlerer Größe lange Fronten mit kurzen Kettenstreben bei flachen Winkeln. Zumindest bei großem Vorderrad dürfte das bereits bei der mittleren Größe unausgewogen werden. Ich mit 1,80m bin deutlich zwischen den Größen nach meinem Geschmack.
Und die Preise sind echt ordentlich :eek:

Also, ganz nett gedacht, aber nochmal einpacken und Hausaufgaben machen ...
 
Krass auch das jedes Rad mit einem Sattel ausgeliefert wird. Hier muss man selbst dafür noch Aufpreis bezahlen.
 
450 Euro Aufpreis fürn Trigger.
Zukaufen der Cinq-Schaltbox und extra Trigger produzieren, beides geht auf Kleinstmengen raus, dafür geht der Preis schon in Ordnung.
Aber nur des Triggers willen würde ich mir das so nicht kaufen, ich will auf das SPEEDSHIFTING nicht mehr missen, wenn ich den Klotz schon mit mir rum schleife, nur ein Gang schalten zu können ist nicht ganz so das was man sich bei einer Gangzahl von 9, 12oder 18 so wünscht.
einem spannröllchen und einem Gates Riemen gelöst...?
Das Budget hat die Entwicklungsabteilung für den Kettenspanner und den tollen Trigger verbraten, aus zwei Cinq-Hebeln einen machen :lol:
Das hätten sie sich echt schenken können und lieber eine Riemenvariante angeboten.
Wenn auch Geschmackssache, Zerode Katipo und Nicolai GPIs sind die schöneren Getriebebikes.
Der massive "Tretlagerbereich" ist auch nur dem nach vorn unten geneigten Federbein geschuldet.

Oder ein Cavalerie Bike mit EffiGear das kann mit einem normalen Trigger gefahren werden.

Bei dem Preis von dem Instinctiv würde ich bei Carbon eher zum Katipo oder Taniwha greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was soll eigentlich das rumgereite auf dem recycelten Anteil? 7% is doch lächerlich. Das wäre mal ein Ansatz für die momentan aus dem Boden sprießenden Kleinstunternehmen mit teilweise tollen Bikeentwicklungen. Ein haltbarer normaler Viergelenker (muß gar nix exotisches sein) mit moderner Geometrie aus recyceltem Material und gut funktionierendem Hinterbau. Dafür wäre ich bereit etwas mehr zu zahlen. Aber für dieses Ding........, 7%:spinner:
 
Ich bin von dem Bike hin und her gerissen.

Horstlink-Getriebe-bike mit sehr gutem Gewicht
Gewicht ca. 14,9 kg (Komplettrad in leichter Konfiguration, Herstellerangabe)


mh, für die bikerbravos aktuell ein top gewicht, vor jahren unfahrbar. angabe sicherlich bei kleinster größe leichten schläuchen und reifen. final wirds dann wohl eher bei 15-16kg liegen. da hat man früher dh bikes gebaut......
 
Grundsätzlich ist das nicht schlecht, was hier so steht, aber ... was hat das mit dem Buckel auf dem Oberrohr auf sich? Es sieht nicht nur nicht schön aus, es bringt zu dem auch nur (bike)technische Nachteile, wie größere Überstandshöhe, Lenkerdurchlauf, Bewegungsfreiheit ...
 
bei pinkbike gab es auch schon eine Vorstellung, inklusive dieser schönen Grafik in den Kommentaren :)

Anhang anzeigen 1186979
Klar so eine gerade Linie hat schon was, aber was ist an einer etwas dynamisch geschwungenen Linie so unästhetisch? Betrifft das vor alle Leute, die schon seit über 20 Jahren dabei sind, wo alles clean und straight war und dementsprechend etwas konservativ sind und sich schwer tun mit der Toleranz zu anderen Formen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar so eine gerade Linie hat schon was, aber was ist an einer etwas dynamisch geschwungenen Linie so unästhetisch? Betrifft das vor alle Leute, die schon seit über 20 Jahren dabei sind, wo alles clean und straight war und dementsprechend etwas konservativ sind und sich schwer tun mit moderneren Formen?
Nee.. es geht darum, dass das Oberrohr dumm geformt ist. Was soll der Buckel nach oben? Warum wird die Überstandshöhe künstlich erhöht? Der Hängebauch ist natürlich der Dämpferlage geschuldet, ist aber genauso dumm. Leichteres Aufsetzen inklusive.
 
Nee.. es geht darum, dass das Oberrohr dumm geformt ist. Was soll der Buckel nach oben? Warum wird die Überstandshöhe künstlich erhöht? Der Hängebauch ist natürlich der Dämpferlage geschuldet, ist aber genauso dumm. Leichteres Aufsetzen inklusive.

Ok, ich verstehe, dass die "leichte" Krümmung nach oben - ein Buckel ist für mich das noch lange nicht - vielleicht nicht unbedingt nötig ist, aber ich finde es optisch jetzt nicht unbedingt mega hässlich und nicht hinnehmbar, als was das einige hier verurteilen, aber ich bin da wohl auch etwas weniger kritisch. Wobei es für mich schon auch Aspekte an Rahmen geben kann, die ich wiederum hasslich finde und andere gar nicht aufallen wie bspw. die sich verdickende Sitzstrebe nach hinten bei Alutech. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar so eine gerade Linie hat schon was, aber was ist an einer etwas dynamisch geschwungenen Linie so unästhetisch? Betrifft das vor alle Leute, die schon seit über 20 Jahren dabei sind, wo alles clean und straight war und dementsprechend etwas konservativ sind und sich schwer tun mit der Tolleranz zu anderen Formen?
Muss man jetzt schon aufpassen, welche Fahrräder man hässlich findet, um als "tollerant" und nicht als ewig gestrig zu gelten?

Ist ja schön, wenn Dir das Rad gefällt oder Du es wenigstens nicht hässlich findest. Deswegen stempelt Dich hier keiner zum Deppen ab. Lass doch im Gegenzug anderen auch ihren eigenen Geschmack!

Ich finde die Möhre auch grauenhaft.
Aber sicher das ideale Bikepacking-Rad: Passt auch der große Überseekoffer noch ins Rahmendreieck.
 
Gewicht ca. 14,9 kg (Komplettrad in leichter Konfiguration, Herstellerangabe)


mh, für die bikerbravos aktuell ein top gewicht, vor jahren unfahrbar. angabe sicherlich bei kleinster größe leichten schläuchen und reifen. final wirds dann wohl eher bei 15-16kg liegen. da hat man früher dh bikes gebaut......
Die langsamer sind, als heute ein gutes, abfahrtsorientiertes Trailbike.
Diese Gewichtsdiskussion mit "früher waren die Bikes leichter" ist doch ziemlich sinnfrei. Schaut man sich beispielsweise die Enduros an von vor 6-10 Jahren, dann waren die leichter (insbesondere ab Werk). Da hat so ein "Enduro" rund 13kg gewogen.

Aber die hatten kleinere Laufräder, das wollen die meisten heute nicht mehr, 26" erst recht nicht.
Damals wurden 750-800g Reifen als "Enduro-Reifen" verkauft (Fat Albert oder Rubber Queen). Die haben damals schon nix gekonnt und nicht gehalten, an einem neuen Rad und dem damit möglichen Speed würden die bis zur 2 Kurve überleben. Heute kann man für den Satz mindestens 600g draufpacken.
Die meisten der alten Enduro-Rahmen (die leichten) waren eigentlich nicht Bike-Park geeignet. Und sie haben massenhaft bei entsprechender Fahrweise die Grätsche gemacht. Dazu waren sie kleiner und kürzer. Mit modernen Enduros kann man heute problemlos in den Park.
Die Fahrwerke waren auch deutlich schlechter. Wobei die Gabeln nicht einmal schwerer geworden sind.
Ich erinnere mich auch gut an 180mm Bremsscheiben und untaugliche, leichte Bremsanlagen an solchen Serienbikes. Auch sind die Zeiten von 125mm Dropper Posts glücklicherweise vorbei. Längere wiegen aber auch mehr.
Fast man das mal zusammen wiegt ein anständiges Enduro heute jenseits der 14kg und das ist ein gutes Gewicht. Noch stabilere Reifen, Coil, etc. gehen noch extra. Insofern hat das Bike hier für unter berücksichtigung des Getriebes ein gutes Gewicht.

Mein aktuelles 14,5kg Enduro ist auch das Bike, das mit Abstand am besten bergauf fährt von allen Bikes die ich hatte. Und da waren auch leichtere Bikes mit weniger Federweg dabei.
Die aktuellen Räder sind besser als die von "früher" und das nicht nur bergab, 1-2kg hin oder her.
 
Was soll eigentlich das rumgereite auf dem recycelten Anteil? 7% is doch lächerlich. Das wäre mal ein Ansatz für die momentan aus dem Boden sprießenden Kleinstunternehmen mit teilweise tollen Bikeentwicklungen. Ein haltbarer normaler Viergelenker (muß gar nix exotisches sein) mit moderner Geometrie aus recyceltem Material und gut funktionierendem Hinterbau. Dafür wäre ich bereit etwas mehr zu zahlen. Aber für dieses Ding........, 7%:spinner:

na es sind 7% mehr als die anderen Hersteller haben. Ist das nix?

Stell Dir vor, die Mehrwertsteuer steigt von 19 auf 26%. Ist das immer noch nix? ;)
 
Ok, ich verstehe, dass die "leichte" Krümmung nach oben - ein Buckel ist für mich das noch lange nicht - ...
Wenn man ein gerades Rohr als Oberrohr mit ähnlicher Überstandshöhe vor dem Sattel ansetzt, dann sind da bestimmt 4-5cm Buckel. Bei einem sinnvoll geschwungenen Carbon-Rahmen auch mehr.
Das verstehe ich auch nicht unter einer leichten Krümmung. Vor allem geht es hier nicht um Optik, sondern um Bewegungsfreiraum. Aber man kann auch Hochrad fahren ...
 
Klar so eine gerade Linie hat schon was, aber was ist an einer etwas dynamisch geschwungenen Linie so unästhetisch? Betrifft das vor alle Leute, die schon seit über 20 Jahren dabei sind, wo alles clean und straight war und dementsprechend etwas konservativ sind und sich schwer tun mit der Tolleranz zu anderen Formen?

Was hatz es mit Konservativ und Toleranz zu tun, wenn die Rahmenform nach oben den Fahrer einschränkt und nach unten die Geländefreiheit. Wäre durch die Form eines Rahmens beides besser, dann könnte man der Augenmißhandlung tolloerant gegenüberstehen.
Aber optisch schlechter + technisch schlechter geht halt garnicht ;)

G.:)
 
Zurück
Oben Unten