Intend Bandit: Freeride-Federgabel mit halber Doppelbrücke

Intend Bandit: Freeride-Federgabel mit halber Doppelbrücke

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Mit der Intend Bandit überrascht die kleine Schmiede aus Freiburg mit einem einzigartigen Produkt: einer Federgabel für den Freeride-Einsatz mit halber Doppelbrücke. Das Design soll eine größere Negativkammer für ein verbessertes Ansprechverhalten ermöglichen und zudem ein Plus an Steifigkeit mit sich bringen.

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Intend Bandit: Freeride-Federgabel mit halber Doppelbrücke
 

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Re: Intend Bandit: Freeride-Federgabel mit halber Doppelbrücke
Das sowieso, aber leider auch in den Harburger Bergen. Heutzutage ist ja Fully=Mountainbike.
Bitte nimm es mir nicht übel und dein Rad hat auch eine Berechtigung (mir gefällt es auch wirklich gut), aber alles was ruppiger als ein Waldweg ist, wirst du mit deinem Gesundheitslenker, ohne Dropperpost und mit einer Starrgabel niemals schneller fahren, als ein gleichguter Fahrer auf einem Fully oder Hardtail mit Federgabel.
 
Der Preis von knapp 2.000 Ocken...

es ist immer wieder verwunderlich wieviel für irgendwelche sog. "Innovationen" aufgerufen wird.
Die Blase ist also wohl leider noch lange nicht geplatzt, man hat den Eindruck, dass jeder mit irgendeiner
Idee locker an den Markt gehen kann und Dinge im Handumdrehen auf Mondpreis Niveau platzieren kann.
Aber klar, solange der Gesamtmarkt boomt und wächst, wird sowas immer durchkommen. Irgendwann in der Zukunft wird sicher mal ein Besen kommen, und da wirds dann einige Buden nicht mehr geben.
 
Der Preis von knapp 2.000 Ocken...
Für Klein- und mittelgroße Serien finde ich den Preis erst mal nicht sooo teuer.
Wenn sich die Leistung für den Fahrer auch abrufen laesst und die Servicekosten der Gabel niedrig sind, warum nicht?
Meine Olaf kostet in zehn Jahren Service genauso viel.

Ich denke, eine Intendgabel hat man einmal und dann baut man sie in die jeweils neueren Rahmen ein.
Sowas kauft man sich bewusst und nicht zum baldigen Weiterverkauf.
 
Der Preis von knapp 2.000 Ocken...
auf Facebook hat mal jemand sein Session verkauft. Für die Fox 40 hat er laut Rechnung 2600€gezahlt

frag mich ob die rückmeldungen hier großteils auch so positiv wären wenn so ein ungetüm von den bösen großen wie rockshox/fox und nicht von der forums-heiligkeit intend gekommen wäre :lol:
ist es aber nicht. Dort hat man einfach die standrohre 2 bzw 3 mm dicker gemacht und das als innovation verkauft.
 
ich frage mich bei intend immer: wie kann so eine (gefühlt) drei mann klitsche solche teile entwickeln? im vergleich zu einem der großen können die doch mit ihren produkten garnicht so einen großen testparcours fahren. gibts hier irgendwo nähere infos? wie ist das mit der langlebigkeit?
 
Meine naive Frage : Was ist an der Kurve so besonders? Mit der Bitte um Erklärung von einem Experten, das würde mich vielleicht erhellen, danke sehr für's Licht machen.

Weniger S-förmig. Linearer Anstieg mit ordentlich Progression zum Ende.
Das luftgabeltypische durchsacken in der Mitte wird weiter minimiert.
 
Also ich finde das Ding geil.
Die Lösung um mehr Volumen für die Luftkammern zu schaffen finde ich fein.

Ich weiß nur nicht, ob es nicht für den Verkauf besser gewesen wäre eine Enduro-Version der Infinity ( leichtere obere Brücke mit kürzeren Rohren im Bandit-Stil, Möglichkeit für 15mm Achsen, 44mm Offset) zu bauen. Das sähe gewohnter und sicher auch gut aus.
Hätte man auch noch mehr laterale Steifigkeit und nochmal zusätzlich Steifigkeit und leichte Ausrichtung des Lenkers durch DM-Stem. Finde es auch bei der Bandit schade, dass die Möglichkeit nicht vorhanden ist.

Was ich mich frage: Muss der Rahmen bei der Bandit für Doppelbrücke freigegeben sein?

Ich persönlich werde aber eh bei Single Crown bleiben, weil ich 37mm Offset und kleinere Laufräder mag. Da gibt es bei Doppelbrücke zu wenig Lenkeinschlag.
 
Der Preis von knapp 2.000 Ocken...

es ist immer wieder verwunderlich wieviel für irgendwelche sog. "Innovationen" aufgerufen wird.
Die Blase ist also wohl leider noch lange nicht geplatzt, man hat den Eindruck, dass jeder mit irgendeiner
Idee locker an den Markt gehen kann und Dinge im Handumdrehen auf Mondpreis Niveau platzieren kann.
Aber klar, solange der Gesamtmarkt boomt und wächst, wird sowas immer durchkommen. Irgendwann in der Zukunft wird sicher mal ein Besen kommen, und da wirds dann einige Buden nicht mehr geben.
Ich nehme an, du bist Deutscher? Hast du dich schon mal in irgendeiner größeren deutschen Stadt oder auf einem Autobahnrastplatz (besonders empfehlenswert: beim Dinzler am Irschenberg) einmal im Kreis gedreht und geschaut, wie viele Autos du mit Kaufpreisen von 60-120k und darüber gesehen hast?

Da gehen für irgendwelche Extras zigtausende Euro drauf.

So gesehen ist Mountainbiken immer noch günstig. ;)
Und das ist halt eine recht exklusive Kleinserie mit cleveren Ansätzen.

(aber mir wär 2k für eine Federgabel eh auch zu viel ;) -- der Markt ist aber ganz klar da. Siehe auch bspw. Trickstuff. Verkaufen Bremsen für 800 Euro, dauernd ausverkauft)
 
Ich finde die innovation geil, aber wenn ich linear will, dann coil. Und mit 2400g ist sie gleich auf wie eine billige marz z1 coil.

Also: Argument haben wollen geht klar.
Lineare Performance ist hier aber keine alleinstellung
 
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Wieder zu weich abgestimmt oder gehört das so dass die Gabel im Werbevideo dauernd durchschlägt?

Erinnert mich an den Hero Test:

https://www.mtb-news.de/news/intend-hero-test/
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du da gesehen hast. Ich hab keinen echten Durchschlag gesehen, nur ein allgemein softes Setup und dadruch ordentlich Federwegsnutzung. Wenn man wie hier angebremst in ordentliches Gerümpel kracht, dann darf die Gabel für ein Enduro-Setup auch den Federweg gut nutzen.
 
Kann ich nicht ganz nachvollziehen, was du da gesehen hast. Ich hab keinen echten Durchschlag gesehen, nur ein allgemein softes Setup und dadruch ordentlich Federwegsnutzung. Wenn man wie hier angebremst in ordentliches Gerümpel kracht, dann darf die Gabel für ein Enduro-Setup auch den Federweg gut nutzen.
ich denke, dass die meisten Gabeln in dem Bereich sind, wenn man sie hart fährt. Nur fällt es einem nicht auf während man fährt. Irgendwo gabs mal nen Video mit Fabien Barel wo er Gabeln testet und abstimmt. die sind auch aus der Front-Perspektive gefilmt und man denkt auch, der fährt die Gabel viel zu weich, aber ich denke das ist nicht der Fall, so wie hier auch.
 
Hinzukommt das die Brücke vom Casting die Sicht verdeckt, bei einer USD fällt es halt um so mehr auf, wenn sie ohne Schoner gefahren wird ;)
Aber die Intends geben schon mehr Federweg frei, das aber ohne Durchschlaggefühl, bei mir liegen oft die O-Ringe so gut wie auf dem Ausfallenden auf, ohne das es zwischendurch in den Händen gescheppert hat.
 
Ich finde, die Gabel müsste „2020“ getauft werden. Schlimmer geht’s nicht! 😄
Schbass beiseite, funktionieren wird das Teil bestimmt!
 
Weniger S-förmig. Linearer Anstieg mit ordentlich Progression zum Ende.
Das luftgabeltypische durchsacken in der Mitte wird weiter minimiert.
Danke, aber wenn ich mir zB das IVA oder Irt von manitou anschaue habe ich die gleiche oder sogar mehr Variabilität?
Mir kommt das nicht "besonders" vor im Verhältnis zu anderen Progressionsentwicklungen?
Das sind gerade mal ca 4% Abweichung.
Das kann ich mit dem Irt von manitou ganz variabel nach Vorliebe einstellen?
 

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Danke, aber wenn ich mir zB das IVA oder Irt von manitou anschaue habe ich die gleiche oder sogar mehr Variabilität?
Mir kommt das nicht "besonders" vor im Verhältnis zu anderen Progressionsentwicklungen?
Das sind gerade mal ca 4% Abweichung.
Das kann ich mit dem Irt von manitou ganz variabel nach Vorliebe einstellen?
Mehr Variabilität ja, aber nicht der gleiche, sehr lineare Bereich zu Beginn des Federwegs. Dieser Stahlfeder-mäßige Bereich über mindestens 2/3 des Federwegs ohne Dellen ist nur mit einer so großen Negativkammer machbar.

Wobei da eine Mezzer schon auch sehr gut ist, von Delle ist da nicht viel zu spüren. Ein Punkt dabei ist auch, dass Manitou kein Ausgleichspunkt im Federweg der Positiv- und Negativkammer hat, wie Fox. Da gibt es immer ein kleinen Flatspot in der Kurve.

Ich fahre selbst eine Mezzer und man kann da sehr viel ändern. Die IRT Kammer beginnt sich ja durch den höheren Druck erst zu bewegen, wenn in der Hauptkammer der Druck beim Einfedern größer ist. Das heißt mit dem Druckunterschied zwischen den Kammern kannst du bestimmen ab welcher Federwegsnutzung der Kolben der IRT-Kammer beginnt sich zu bewegen. Damit kann man von sehr fluffig zu Beginn und viel Gegenhalt in der Mitte, aber dennoch dann guter Federwegfreigabe am Ende bis zu einer sich recht linear , oder auch progressiv anfühlenden Gabeln recht verschieden an. Ob man am Federwegs-ende in den HBO fährt oder noch Progression der Luftfeder übrig hat, ist nur leicht in den Handgelenken spürbar. Hart durchschlagen tut da eh nix.

Wenn man so abstimmt, dass es kein nennenswertes Durchhängen der Kurve nach dem Sag gibt, gehen die ersten Zentimeter ab 0 theoretisch natürlich nicht so smooth in den Federweg wie bei so einer Bandit. Für Grip ist da die Intend etwas im Vorteil, beim Gegenhalt vielleicht andersherum.
 
mir gefällt das ganze Rad optisch ziemlich gut, allerdings würde ich mich kaum trauen, das Ding überhaupt dreckig zu machen. Aber mal ne Anfängerfrage: Wie ist das eigentlich mit der Gewichtsverteilung, spürt man die - keine Ahnung - 300g mehr auf der linken Seite? Ich hab das schon bei Cannondale nicht ganz gerafft :)
Naja, rechts sitzt der gesamte Antrieb: Kassette, Schaltwerk, Kettenblatt...🤓
 
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