Internet Community Bike: Schritt #2 - Die Laufradgröße

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Hier mal ein erstes Statement aus der Branche:

Christian Treugut, Reynolds:

Frage: Welche Laufräder für wen?
Um gleich das heiss diskutierte Thema 27,5“ anzusprechen….wir sehen 27,5“ als konsequente Folge der technischen Weiterentwicklung im Bike Bereich.
Da sich das bessere und sichere Überrollverhalten von grösseren Laufraddurchmessern mehr und mehr im Markt wiederspiegelt ( 29er), aber auch an Grenzen kommt, erlaubt 27,5“ diese Vorteile zu einem Teil auch in andere Segmente zu bringen. Ab 130/140mm Federweg stossen 29er Fullys an konstruktionstechnische Grenzen, 27,5“ wird bis 180mm eine Evolution bieten. Ebenso sehen wir 27,5“ als ergonomisch besser passende Alternative zu 29er Hardtails für kleinere Fahrer, oder auf verwinkelten Rennkursen und Trails.

Frage: Habt ihr schon was in der Planung bzgl. 650B?
Reynolds hat bereits eine super steife 29er Carbon Felge im Programm, um maximale Stabilität bei geringem Gewicht zu bieten. Diese bewehrte Basis nutzen wir auch für unsere Entwicklung im Bereich 27,5“ .

Frage: Wie schaut Dein Traumrad aus?
Momentan würde mich ein leichtes 150/160mm Trail Fully sehr reizen, voll Uphill tauglich, und hart im Nehmen….bergab!

Enjoy riding

Chris
 
"Momentan würde mich ein leichtes 150/160mm Trail Fully sehr reizen, voll Uphill tauglich, und hart im Nehmen….bergab!"
Kann mich voll und ganz anschließen!
 
So kann ich 26" mit 2,4 er schlappen fahren um "Enduro" mäßig Berg ab zu schrettern oder dann 650b und 2,1 oder 2,25 wenn ich eine lange Tour oder alpencross fahren möchte.

Baut sich kein Mensch um... Viele von den Usern werden immer in einer Einstellung fahren... einfach solls sein!!! ... dann noch umbauen? ne
 

Selbes Thema, andere Antworten: Stefan Pahl, Magura


Frage: Warum 26/650B/29?
Der Markt fragt nach weiterer Segmentierung im MTB Bereich, es kann differenzierter auf spezielle Anforderungen eingegangen werden, aber mit dem Nachteil der erhöhten Komplexität bzgl. Lagerhaltung, Kompatibilität,...... Die neuen Laufraddurchmesser 650B und 29" sind als Ergänzung zu den 26ern zu verstehen, sie werden sie nicht ersetzen.

Frage: Welche Größe für welchen Einsatzbereich?


Bis jetzt und zukünftig 26" für alle Einsatzbereiche. 29" für Federwege bis 120mm. 650B für Federwege bis 160mm.

Frage: Für wen ist 650B relevant?


Für Neuheitenjunkies ;-) oder XC/Marathon/AM-Biker, die den Komfort der großen Laufräder schätzen, aber wegen Geometrieeinbussen bei Fullies (die Hebelkinematik ist für 29er nur mit Kompromissen zu realisieren) oder kleinen Rahmengrößen (kein Chopper-Feeling) keine 29er fahren können. 650B kombiniert die Vorteile von 26" und 29": Rollverhalten, Wendigkeit, Gewicht, Steifigkeit.

Frage: Wird es 2013 Produkte von Euch für 650B geben, wenn ja welche und in welchen Kategorien?


Ja, TS 8 R in Federwegen von 80mm, 100mm, 120mm, 140mm, 150mm, alle mit Steckachse 15mm für Katergorie XC bis AM bis maximale Reifenbreite 2,3" (abhängig vom Modell).

Frage: Wie sieht Euer Traumbike aus?


Wendiges Trailbike- Fully mit 140mm Federweg, Steckachse vorne + hinten,
 
Momentan würde mich ein leichtes 150/160mm Trail Fully sehr reizen, voll Uphill tauglich, und hart im Nehmen….bergab!"
Kann mich voll und ganz anschließen!

Gibts schon! Marketing BlaBla

Frage: Wie sieht Euer Traumbike aus?

Wendiges Trailbike- Fully mit 140mm Federweg, Steckachse vorne + hinten,

yeah, der hats verstanden!Aber bitte volle POWER bergab! Hoch kann man auch schieben!
 
Schonmal 29" gefahren?
Vlt. angenehmer für Leute die 190+ cm sind aber nicht für Durchschnittsmenschen :rolleyes:
Es fährt sich ziemlich stelzig.

Ich bin selbst im Genuss 1,96 groß zu sein. Und da der "Durchschnittsmensch" in Deutschland und weiten Teilen unseres Planeten größer wird sollte es doch mindestens der 650B Standard wenn nicht sogar ein 29er sein (also quasi ein zukunftweisendes Enduro:lol:).

Ich bin für alle Größen zusammen!

Rahmengröße S - 26"
M - 27,5"
L - 29"
Klingt jetzt so a weng extrem - aber bei mehr Größen passts schon eher - diese ganz großen 26" MTBs (so ab 21" Rahmenhöhe aufwärts) sehen ja z.B. auch meist a weng komisch aus.
Also eher so:
XS und S 26"
M und L 27,5"
XL 29"
[...]


Die Idee finde ich richtig klasse, auch wenn das Ganze sicher nicht proportional ist und somit schwer machbar wäre.
Vllt. sollte eher 650B für XS bis M oder gar L gewählt werden und 29er für XL und/oder gar bis zu einer XXL.
 
wie siehts bei den großen laufrädern mit der wendigkeit aus? schon mal mit etwas das größer ist als 26´´ was richtig enges, verblocktes gefahren? umsetzen, wo fast kein platz dafür ist? enduro heißt nicht immer flowig, bitte nicht vergessen!!!
 
Entweder 26" oder 650B.
Eine Version die beides zulässt wird keine 100% Lösung und muss in irgendeine Richtung Kompromisse eingehen.

Ich will eine 100% Lösung mit 26" :daumen:

Aber letztlich entscheidet sowieso das Potential des Fahrers und nicht die Radgröße ... ;)
 
Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass eine wechselbare Reifengröße ohne viel Gewichtszunahme und erheblichen Montageaufwand zu realisieren ist, da sich bei der einen Lösung mit den wechselbaren Achslöchern noch zusätzlich der Standort der Bremsscheibe ändert und man deshalb dann auch noch den Bremssätteln ummontieren müsste, das ist glaube ich für den Ottonormalbiker zu viel Aufwand.

Die Lösung mit den wechsel-, oder änderbaren Ausfallenden bedeutet auch wieder viel Montageaufwand, wenn man nicht ohne Ende Stetigkeit einbüßen will.

Deshalb halte ich eine feste 650B-Lösung für besser aus Gewichts-, Nutzungs- und Montagegründen.

Vielleicht sollte man sich einfach für die Liebhaber kurzer Radstände eine Lösung mit geknicktem oder angeschrägtem Sitzrohr ins Auge fassen. Durch den größeren Raddurchmesser wird die Agilität wohl nicht so stark beeinflusst, wie die meisten befürchten, sondern eher durch falsche Geometrie, verschuldet durch mangelnde Überlegung bei der Einführung der 29"er.

Der große technische Aufwand sollte denke ich lieber bei anderen Aspekten betrieben werden, aber ich werde noch an anderer Stelle nach dem Pinion-Getriebe schreien ;-)
 
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Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass eine wechselbare Reifengröße ohne viel Gewichtszunahme und erheblichen Montageaufwand zu realisieren ist, da sich bei der einen Lösung mit den wechselbaren Achslöchern noch zusätzlich der Standort der Bremsscheibe ändert und man deshalb dann auch noch den Bremssätteln ummontieren müsste, das ist glaube ich für den Ottonormalbiker zu viel Aufwand.

Die Lösung mit den wechsel-, oder änderbaren Ausfallenden bedeutet auch wieder viel Montageaufwand, wenn man nicht ohne Ende Stetigkeit einbüßen will.

Deshalb halte ich eine feste 650B-Lösung für besser aus Gewichts-, Nutzungs- und Montagegründen.

Vielleicht sollte man sich einfach für die Liebhaber kurzer Radstände eine Lösung mit geknicktem oder angeschrägtem Sitzrohr ins Auge fassen. Durch den größeren Raddurchmesser wird die Agilität wohl nicht so stark beeinflusst, wie die meisten befürchten, sondern eher durch falsche Geometrie, verschuldet durch mangelnde Überlegung bei der Einführung der 29"er.

Der große technische Aufwand sollte denke ich lieber bei anderen Aspekten betrieben werden, aber ich werde noch an anderer Stelle nach dem Pinien-Getriebe schreien ;-)

Öhm, hast du das Bild vom Voltage gesehen das ich gepostet habe? Die Bremssattelaufnahme ist im Ausfallende integriert, der Sattel wandert mit. Man löst zwei oder drei schrauben, verschiebt das Ausfallende und schraubt die Schrauben wieder durch die 12,5mm versetzten Bohrungen.
Und ich denke soo viel Schwerer wirds auch nicht.
 
Wie siehst bei der Lösung eigentlich mit der Länge des Schaltzugs aus? Der müsste ja eigentlich durch das Nachhintenziehen kürzer werden, oder bin ich zu doof das zu kapieren? Weil so richtig lust meine Schaltung jedesmal neu einzustellen hab ich nicht...
 
Außerdem? Wer nutzt eigentlich 2 Laufradsätze hier im Forum? Einfach mal kurz winken bitte. Das dürfte schon aus Kostengründen bei den meisten nicht angebracht sein, bei mir jedenfalls nicht... da würde es ja eher sinn machen zwei verschiedene Versionen von ausfallenden anzubieten, die dann aber halt auf eine große beschränkt sind... wechseln kann man dann immer noch, aber halt nicht ständig hin und her ;)
 
FRAGE:
WIESO Können wir jetzt nicht schon über die Laufradgrösse abstimmen :confused::confused:

die ganzen Kommentaren wiederholen sich ....650b oder 26" oder beides


Budda bei de Fische !!! jetzt abstimmen und nicht erst Montag :D
 
Außerdem? Wer nutzt eigentlich 2 Laufradsätze hier im Forum? Einfach mal kurz winken bitte. Das dürfte schon aus Kostengründen bei den meisten nicht angebracht sein, bei mir jedenfalls nicht... da würde es ja eher sinn machen zwei verschiedene Versionen von ausfallenden anzubieten, die dann aber halt auf eine große beschränkt sind... wechseln kann man dann immer noch, aber halt nicht ständig hin und her ;)

:daumen:

Ich würde auch verschiedene ausfallenden anbieten
Version 1 für 650b
Version 2 für 26"

Aber bitte nichts verstellbares am Rahmen !
Würde man es über verschiedene ausfallenden realisieren , müsste man auch keine Abstimmung mehr machen da beides möglich wäre :)
 
wie siehts bei den großen laufrädern mit der wendigkeit aus? schon mal mit etwas das größer ist als 26´´ was richtig enges, verblocktes gefahren? umsetzen, wo fast kein platz dafür ist? enduro heißt nicht immer flowig, bitte nicht vergessen!!!

es gibt leider nicht immer den passenden Trail für die gerade Montierte Laufradgröße oder Kettenstrebenlänge, das geht dann in den Bereich von DIN Trail World wide, irgendwann stehste halt vor ner Kurve wo nur ein Pukyrad weiterhilft, was natürlich nicht gerade verfügbar ist ;);)
 
Außerdem? Wer nutzt eigentlich 2 Laufradsätze hier im Forum? Einfach mal kurz winken bitte. Das dürfte schon aus Kostengründen bei den meisten nicht angebracht sein, bei mir jedenfalls nicht... da würde es ja eher sinn machen zwei verschiedene Versionen von ausfallenden anzubieten, die dann aber halt auf eine große beschränkt sind... wechseln kann man dann immer noch, aber halt nicht ständig hin und her ;)

Dass dauernd hin und her gewechselt wird halte ich für eher unwahrscheinlich und wird eher von wenigen gemacht werden. Die Voltage-Jungs ändern auch nicht dauernd den Radsatnd. Es macht nur flexibler beim Aufbau. Ich z.B. müsste auf jeden Fall einen 650er LRS kaufen, obwohl ein guter in 26" vorhanden ist. Evtl. würde ich einfach erstmal nur ein 650er VR+Gabel kaufen zum Testen.

Zur Schaltung: Man müsste sehen dass man die Aussenhülle so verlegen kann (also intelligent montierte Gegenhalter) dass sie den Versatz mitmacht. Dann dürfte die Änderung der Seilzuglänge irrelevant sein, oder musst du jedesmal die Schaltung nachstellen wenn du lenkst? ;)
 
Deswegen ist die Abstimmung ja am Montag @Evilesel, weil dann können sich jetzt noch mehr Leute mit der Idee vielleicht anfreunden und dann kommt das vielleicht auch zur Abstimmung :) Aber wer weiß, vielleicht wollen ja auch 90% 29er und sind nur zu schüchtern das zu schreiben :D
 
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