Internet Community Bike: Schritt #2 - Die Laufradgröße

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Also wohl einziger bisher würde mich ein 29er Enduro am meisten interessieren, denn die Vorteile von großen Laufrädern sind auch hier nicht von der Hand zu weisen. Leider gibt es da sicher auch die Probleme Steifigkeit bei großen Laufrädern und Gabeln, aber auch das sollte lösbar sein.

Daher: 29"
 
Also wohl einziger bisher würde mich ein 29er Enduro am meisten interessieren, denn die Vorteile von großen Laufrädern sind auch hier nicht von der Hand zu weisen. Leider gibt es da sicher auch die Probleme Steifigkeit bei großen Laufrädern und Gabeln, aber auch das sollte lösbar sein.

Daher: 29"

Schonmal 29" gefahren?
Vlt. angenehmer für Leute die 190+ cm sind aber nicht für Durchschnittsmenschen :rolleyes:
Es fährt sich ziemlich stelzig.
Nur so zum Vergleich:
29 inch = 73.66 centimeters
26 inch = 66.04 centimeters
Also der reine Durchmesser!
 
Ich finde auch, dass man das ganze Variabel gestalten sollte.

Vielleicht könnte man die Tretlagerhöhe auch einfach mit einer zweiten Dämpferaufnahme auszugleichen sein (korrigiert mich wenn ich da komplett falsch liegen sollte). Dadurch sollte sich ja auch der winkel des Hinterbaus zu ändern sein und damit auch die Tretlagerhöhe. (Vielleicht ist das auch abhängig vom Hinterbausystem??)

Aufjedenfall bin ich dafür, dass 26" und 650B unterstützt werden. Sind wir doch wenigstens mal offen für was neues ;)

Und was ich auch gut fände wäre wenn man mehrere Achsstandarts unterstützen könnte, wenn man schon die Ausfallenden wechseln kann wäre das dann das kleinere Übel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit einer variablen 26"/650B Lösung könnte ich leben, vorrausgesetzt es ist technisch machbar und schränkt nicht zu sehr in Sachen Geometrie ein.

Sollte dies konstruktiv nicht möglich bzw. sinnvoll sein, so würde ich weiterhin auf 26" setzten.

650B wird hier schön geredet und mir kommt es langsam so vor, dass die Initiatoren sich schon (zu) sehr auf 650B eingeschossen haben. Denn hier werden größtenteils immer nur die Vorteile genannt. Naheliegende Nachteile des 650B Standards gegenüber 26" fallen hier irgendwie unter den Tisch.

Sicher ist es so, dass 650B durch den größeren Umfang einen besseren Geradeauslauf erzeugt und das Überrollen von Hindernissen einfacher wird. Das Argument einer Verbesserung des Grips habe ich irgendwo auch irgendwo schon einmal läuten hören, auch wenn ich das erst einmal eher ins Reich von rechnerisch nachweisbar als faktisch spürbar einordne.

Diese "Vorteile" werden aber schnell wieder relativiert, wenn man sich vor Augen führt, dass 650B ein Rad im gleichen Atemzug auch träger macht als sein 26" Pendant. Felgen, Speichen, Reifen und Schläuche sind zudem schwerer. 650B Laufräder werden nur schwer eine gleich hohe Seitensteifigkeit wie ihre 26" Pendents errreichen.

Zusammengefasst erkaufe ich mir mehr Laufruhe, besseres Überrollen von Hindernissen und (angeblich) mehr Grip mit weniger Agilität, höherem Gewicht und weniger Stabilität. Ich erkenne da keinen deutlichen Vorteil.

Es ist schön zu hören, dass einige Hersteller auf den Zug aufsprignen wollen um auch ja ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Bis aber ausgereifte Produkte mit einer vergleichbaren Auswahlmöglichkeit wie bei 26" zur Auswahl stehen, werden sicher noch 1-2 Jahre ins Land gehen in denen man in seiner Auswahl an Produkten deutlich eingeschränkt ist.

Die Frage ob 650B Produkte zu vergleichbaren Preisen wie ihre 26" Pendents angeboten werden (können) ist auch noch offen.

Ich sehe daher, gerade in Hinblick auf die Tendenz Richtung Endurobike, keinen Sinn für eine 650B-Only Variante.
 
Man könnte das ja eventuell mit einem quadratischen Insert im Ausfallende lösen, welches eine um 12,5mm exzentrische Bohrung für die Achse hat. Also 12,5mm in X und in Z
Damit könnte man dann sowohl den Radstand als auch die Höhe unabhängig voneinander einstellen über vier mögliche Positionen, das Teil zu montieren. Geht hier aber vermutlich schon einen Schritt zu weit, das wäre ja eher eine Detaillösung.
Wie gesagt, ich würde gerne mal ein Statement von Carver haben, wo Vor- und Nachteile der Variabilität in Bezug auf die gesamte Geometrie dargestellt werden.


(ich gehe mal davon aus dass beim Fahrrad das selbe Koordinatensystem verwendet wird wie beim Auto, Ursprung Mitte Vorderachse, X positiv nach Hinten, Y positiv nach links und Z positiv nach oben)
 
Wenn es ein Enduro mit AM Eigenschaften werden soll, ist das Thema Gewicht nicht zu unterschätzen. Das beginnt bei den Laufrädern, geht über die Gabel und hört bei der Kettenstrebe auf. Mir ist geringes Gewicht und hohe Steifigkeit wichtiger. Also 26".
 
Seh ich auch so.

Ein Rad dass für beide Laufradgrößen konzipiert wird, sieht doch dazu sicher auch wieder irgendwie komisch aus ... Könnt mir vorstellen dass die 26er drin dann "falsch" aussehen wenn die 650B auch reinpassen müssen ....



Sind das eigentlich wirklich 25mm Differenz im Durchmesser? Da reden wir über Differenzen im Gesamtumfang incl. Reifen, die schwanken ja beinahe mehr durch Luftdruck/Reifenwahl auf einem ganz normalen 26er.

Ich finde es schwachsinnig für solch geringe Differenzen extra ein Fass aufzumachen, neue Komponeten auf den Markt zu werfen etc.
Mal ganz abgesehn davon, dass ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass man diesen geringen Unterscheid tatsächlich signifikant spürt. Dazu gibt es mMn viel zu viele andere Faktoren beim Fahren.

Nur um auf Teufel komm raus was neues zu bauen jetzt dieses neue Wunderformat wählen? Ich weiß nicht.. Ich denke es gibt auch so mehr als genug "neues" was man umsetzen kann, vor allem wenn man ein Fahrrad so nah am Kunden entwickelt wie hier.
 
"26? oder 650B durch Ausfallende o. ä. variabel"

Die Lösung ist auch mein Favorit, weil man dann die Wahl hat, ob man lieber ein wenigeres Rad haben möchte oder mehr Laufruhe und "gefühlt" ein wenig mehr Federweg und weniger Geschwindigkeitsverlust auf dem Trail

Mit entsprechenden Maßnahmen am Rahmen bekommt man die Geo auch passend zur LR-Größe hin
 
Ach, hab da ein Problem gefunden wenn man einen Variablen Hinterbau hat...
Bremse? Muss ja dann wie beim Nukeproof Snap gelöst werden und halt die kompletten Ausfallenden inkl. Schaltauge und Bremsaufnahme Austauschbar sein muss und angeboten werden kann.
Wie wäre es also mit zwei Versionen von jeweiligen Rad?
Also eine reine 650er und eine reine 26" Version?

Größere Laufräder sind aber auch schneller. Siehe Rennrad! Mit größeren Laufräder sind leichter und angenehmer lange Etappen zu meistern.
Denke aber bei einen Enduro.Rad auch an das herum tollen im Wald, was dann wieder bissl ein Nachteil is bei großen Laufrädern.

Edit: Link eingesetzt!
 
Bin auch für 26", im Endeffekt fährt ja dann doch keiner 650b. Wenn das zusätzliche Gewicht vernachlässigbar sein sollte, dann von mir aus auch eine Kombination von beidem.
 
Für ein Enduro wäre 650B eine innovative Sache.

Aber da die Masse hier wohl dem Durchschnitt anhängt bzw. dem Gähnstream wird's wohl leider nur 26" werden. Laaangweilig....
 
- 26? oder 650B durch Ausfallende o. ä. variabel

Das wäre mein Vorschlag, denn Vielfalt ist mMn sehr wichtig, da sich viele ein Rad Schritt für Schritt aufbauen (wollen) oder alte Teile weiterverwenden wollen und so die Vielfalt und Kompabilität besser ist.
Des weiteren denke ich kann man hierdurch auch die Brücke zwischen verspielt und abfahrtorientier(26") und leichter rollend und eher AM-lastig(650B) schlagen. ;)

EDIT: Auch wenn ich persönlich dann die 26er Option wählen würde. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
mit den 650b laufrädern kann ich mich nicht anfreunden, erstens braucht man alles mögliche neu, es wird bei gleichbleibender stabilität schwerer und günstiger ist das zeug dann auch nicht. mit 26" hatte ich bis jetzt noch keine großen schwierigkeiten über irgendwelche sachen drüber zu rollen. und so lange es eh nur schwalbe reifen gibt, wird das eh nichts mit 650b :p

mit den variablen ausfallenden könnt ich mich allerdings anfreunden, solange man eine steckachse hat dürfte es ja kein problem geben zwei "aluplatten" mit zwei verschieden positionierten löchern zu fertigen
 
Schon wieder eine neue Größe? Habt ihr endlich eingesehen, dass 29er eine Totgeburt waren?!
 
Ein spaßbike soll sich dem namen endsprechend fahren und kein schlafwagen sein...
deshalb für mich klar 26"!!
wenns sein muss auch mit 650b option aber ich brauchs nicht und das pakt nur sinnlos gewicht drauf! wenn dann einfach 2 verschiedene hinterbauten anbieten währ technisch die sauberste lösung!
 
Für ein Enduro wäre 650B eine innovative Sache.

Aber da die Masse hier wohl dem Durchschnitt anhängt bzw. dem Gähnstream wird's wohl leider nur 26" werden. Laaangweilig....

Und genau diese Argumentation hab ich hier schon sooft gelesen, und kann ich nicht ganz nachvollziehen.


Wollen wir hier denn hier ein besseres oder nur ein anderes Rad bauen?
Ich sage ja nicht, dass besser mit 650B nicht zwangsläufig machbar wäre, aber dann könnte man die Diskussion doch mal auf eine etwas sachlichere Ebene ziehen, als bloß "endlich mal was neues".

Ich persönlich bin bisher noch kein 650B Rad gefahren und ich denke das wird ca. 95% der hier anwesenden genauso gehen. Also wäre es interessant

a) Berichte von Leuten zu lesen, die schon Erfahrungen mit dem neuen Standard gesammelt haben und

b)zu hören, was die Befürworter sich konkret von einem 650B Enduro versprechen.

Dann kann man sich doch ein deutlich fundierteres Urteil bilden.


Ich sehe einfach nur einen theoretischen und keinen praktischen Vorteil durch im Durchmesser lediglich 2,5cm vergrößerte Laufräder. Dem entgegen steht eine stark eingeschränkte Teileauswahl. Denn auch wenn im Eingangspost erwähnt wird, dass die meisten Hersteller schon dieses Jahr mit neuen 650B Komponenten kommen, wird die Auswahl nicht mit der 26" Produktpalette vergleichbar sein. Und wer sagt mit, dass die 27,5" nicht nur eine Modeerscheinung sind? Das Bike will doch sicherlich auch länger als ein paar Jahre gefahren werden.
 
Größere Laufräder sind aber auch schneller. Siehe Rennrad! Mit größeren Laufräder sind leichter und angenehmer lange Etappen zu meistern.

Größere Laufräder sind also schneller? Das musst Du mir erklären, wird sicher lustig ;) PS. Schaltung nicht vergessen...


a) Berichte von Leuten zu lesen, die schon Erfahrungen mit dem neuen Standard gesammelt haben und

b)zu hören, was die Befürworter sich konkret von einem 650B Enduro versprechen.

Auf diese Berichte wirst Du wohl noch etwas warten müssen, bin bei Leibe kein 29er Fan aber es gibt durchaus Locations wo so ein Rad sehr viel Sinn macht... Warum also nicht das Beste aus zwei Welten vereinen? Noch halbwegs wendig rollt aber besser über Hindernisse etc. pp.

PS. Was mich mal interessieren würde wäre die Größendifferenz zwischen einem 2,1er Conti und z.B einem 2,5er Schwalbe Muddy Marry (Aussendurchmesser), würde mich wundern wenn das weniger ist als zwischen 26" und 650b. Just my 2 Cents
 
Ein Bike das mit einem 650b LRS klar in Richtung AM und mit 26" zum Enduro wird hört sich für mich interessant an. Generell interessant finde ich das Konzept eines AM mit flachem Lenkwinkel und tiefem Tretlager, dass nicht so stelzig wie die meisten aktuellen Bikes ist.
 
Ein Enduro mit 26" mit viel Reifenfreiheit und tiefem Tretlager wär was tolles, dann kann man locker auf 650B umrüsten wenn Bedarf da ist. Beim Spezi Stumpjumper ist das scheinbar möglich. Da das Stumpjumper ein tiefes Tretlager hat, könnte das auch mit der Geometrie klappen mit 650B.
 
Ich bin für alle Größen zusammen!

Rahmengröße S - 26"
M - 27,5"
L - 29"
Klingt jetzt so a weng extrem - aber bei mehr Größen passts schon eher - diese ganz großen 26" MTBs (so ab 21" Rahmenhöhe aufwärts) sehen ja z.B. auch meist a weng komisch aus.
Also eher so:
XS und S 26"
M und L 27,5"
XL 29"
Vllt die kleinen Größen auch mit großem Vorderrad.
Also bei den kleineren Größen zwischen 26" und 27,5" verstellbar.
Und bei den recht großen zwischen 27,5" und 29".

Macht einfach die Kettenstrebe möglichst kurz und weit verstellbar!
 
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