Internet Community Bike: Schritt #7 - Der Lenkwinkel

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Stell dir mal vor, dir ist die Front an deinem Bike zu tief. Was machst du? Einen Spacer unter den Vorbau, richtig! (genügend übrige Gabelschaftlänge vorausgesetzt) Was machst du, wenn dir deine Front zu hoch ist und kein Spacer mehr unter dem Vorbau ist, na...? ;)

ganz einfach... wachsen :)

ich bin 195 groß.. da stört eine hohe front viel weniger.
Habe selber einen sau hohen lenker. und mir taugt das. Man bleibt nicht an geländern hängen, wenns aufm trail mit geisterfahrern eng wird fliegt ich meißt über andere lenker hinweg... und zum wheely fahren ist es auch entspannter. Letzteres wird halt bergauf dadurch manchmal unumgänglich.


@NoStyle: Also ich freue mich jedes mal auf den trails über ein hohes tretlager. Gerade wenn man mal einfach über Äste oder Kanten "rollt" hat man noch luft unterm Kettenblatt.

Ich bin ja mal auf die Abstimmung gespannt. Es werden danach sicher einige heulen
 
@smubob

front:

und was ist wenn du im Grenzfall den kleinen rahmen wählst, demnach schon 1, 2 spacer brauchst; hast du jetzt noch ne tiefe front, aber schon mit ner langhubigen Gabel geplant, dann reichen dir die beiden spacer auch schon nicht mehr....
 
@NoStyle: Also ich freue mich jedes mal auf den trails über ein hohes tretlager. Gerade wenn man mal einfach über Äste oder Kanten "rollt" hat man noch luft unterm Kettenblatt.

Genau! Ich hasse tiefe Tretlager... hoch damit!

Enduros sollten Luft unterm Bike haben.

EDIT: Aber die Diskussion bez. des Steuerwinkels ist auch schwierig, denn:

Steiler ist geiler und flacher ist der Kracher. Was soll man denn da wählen?:confused:
 
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... @NoStyle: Also ich freue mich jedes mal auf den trails über ein hohes tretlager. Gerade wenn man mal einfach über Äste oder Kanten "rollt" hat man noch luft unterm Kettenblatt ...
Ich bin selbst kein Freund dieser ultratiefen Tretlager von 32 bis 33 cm - die funktionieren meist nur auf geshapten Trails. Ich habe mit einer Tretlagerhöhe etwa auf Höhe der Radachse gute Erfahrungen gemacht. Eine Tretlagerhöhe 36 cm oder mehr braucht aber kein Mensch mehr.
 
meine favoriten wären 65,5 Grad in der flachen Position und 67 Grad in der steileren Position.
Sitzwinkel sollte bei ca. 74 grad liegen.
 
"Dass die meisten großen Hersteller auch bei den XC- und AM-Bikes zu immer flacheren Lenkwinkeln tendieren kommt nicht von ungefähr...! Zumal die Nachteile davon, vor allem i. V. m. einer tiefen Front, quasi nicht existent sind."

Es gibt aber auch schon wieder die ersten Ausnahmen, z.B. bei BMC. So hat das neue Carbonmodell des Trailfox (150mm) 2012 wieder 67° Lenkwinkel, die veraltete Aluversion aus dem Vorjahr aber 66°. Das ist für mich ein Fingerzweig, dass zumindest im AM-Bereich das Pendel schon zu weit ausgeschlagen ist und sich jetzt wieder auf ein vernüftiges Maß einpendelt.

Und soll das Bike nicht eine schnelle Trailrakete, also ein Spaßbike werden, d.h. aber auch, dass es wendig sein muss und nicht wie ein Downhillbrett mit möglichst hoher Geschwindigkeit der Falllline folgen muss.

Aber klar, jeder hat so seine eigenen Vorstellungen, was Spaß am Fahrrad bedeutet.
 
Ich bin selbst kein Freund dieser ultratiefen Tretlager von 32 bis 33 cm - die funktionieren meist nur auf geshapten Trails. Ich habe mit einer Tretlagerhöhe etwa auf Höhe der Radachse gute Erfahrungen gemacht. Eine Tretlagerhöhe 36 cm oder mehr braucht aber kein Mensch mehr.

ich wäre für ca. 33,5cm Tretlagerhöhe :daumen:
 
Denkt mal an Rennwagen: Es ist wohl wichtiger, ein wendiges Fahrzeug zu haben als eins, das stabil geradeaus läuft.
Bei den breiten Lenkern heutzutage hat man doch schon gute Möglichkeiten, stabil geradeaus den Berg runterzuknattern.
Topspeed ist bei den meisten Strecken wohl nicht so entscheidend- die meiste Zeit holt man aus den kurvigen Abschnitten heraus.
 
ich wäre für ca. 33,5cm Tretlagerhöhe :daumen:
ja und 200er kurbeln. dann verkleidest du die Pedale noch und machst einen difusor dran.

Die Tretlagerhöhe Abstimmung kommt dann im nächsten Schritt oder?

@pfiff: das mit dem Pendel ist ein guter vergleich. Denke auch das einige HErsteller schon wieder zurück rudern
 
65° - 66° scheint mir eine gute Option zu sein.
 
65° - 66° scheint mir eine gute Option zu sein.

wie bekommt man dann ein setup mit 150mm h/v und 65° hin?

genau das soll das bike doch auch können. ich finde "enduro mit AM-genen" eh den falschen begriff (heisst das viel federweg und steiler lenkwinkel:confused:).
das teil wird ein waschechtes enduro UND (durch die verstellung) ein "AM mit enduro-genen" (wenig federweg und flacher lenkwinkel)!
 
wie bekommt man dann ein setup mit 150mm h/v und 65° hin?

genau das soll das bike doch auch können. ich finde "enduro mit AM-genen" eh den falschen begriff (heisst das viel federweg und steiler lenkwinkel:confused:).
das teil wird ein waschechtes enduro UND (durch die verstellung) ein "AM mit enduro-genen" (wenig federweg und flacher lenkwinkel)!
Genau das ist der interessante Punkt!
Einem Nukeproof Mega als Beispiel hat man, beim Überfliegen der Geodaten wie lange Kettenstreben und flacher Lenkwinkel und 117x cm Radstand, auch erstmal träges Fahrverhalten vorausgesagt. Die Realität hat nachher gezeigt, dass der Bock erheblich wendiger und sich gut bergauf bewegt, also doch recht anders als am Schreibtisch.

Zu einem (negativ behaftetem) trägem Greadeauslauf braucht es einiges mehr als ein flacher Lenkwinkel von 65 Grad, der so flach inzwischen gar nicht mehr ist :)
 
ganz einfach... wachsen :)
Der Zug ist bei mir längst abgefahren und im Bahnhof "1,8m" war Endstation...! Wäre ich 15cm länger, hätte ich damit sicher auch kein Problem, aber ich bin in Sachen Rahmengröße auch der M-Typ, du vermutlich eher L oder gar XL, da sollte das Steuerrohr ja auch mitwachsen.


und was ist wenn du im Grenzfall den kleinen rahmen wählst, demnach schon 1, 2 spacer brauchst; hast du jetzt noch ne tiefe front, aber schon mit ner langhubigen Gabel geplant, dann reichen dir die beiden spacer auch schon nicht mehr....
Ok, 3 oder 4cm Spacer sehen schei$$e aus, ist aber generell technisch möglich - den Vorbau in das Steuerrohr schieben nicht ;) Außerdem kommt man ja auch mit einem Lenker mit etwas mehr Rise sehr einfach nach oben. Auch da gibt es nach unten einfach Grenzen.


Also ich freue mich jedes mal auf den trails über ein hohes tretlager. Gerade wenn man mal einfach über Äste oder Kanten "rollt" hat man noch luft unterm Kettenblatt.
Ich bin lange genug mit hohem Tretlager gefahren und fand es einfach nur zum kotzen. Bergauf kam ich mir bei noch nicht extremen Steigungen schon vor als würde ich hinten runterfallen und auch beim Abfahren stand ich irgendwie "auf" dem Bike, was sich nicht gut angefühlt hat. Jetzt mit tieferem Tretlager ist das alles VIEL besser und ich habe immer noch keine Probleme beim Überrollen von Hindernissen (zwar ab und an mal einen Pedalaufsetzer, aber damit kann ich leben). Ich kann den Ruf nach hohem Tretlager nicht so recht nachvollziehen, zumal das auch echt eine sehr spezielle Vorliebe ist. Ich denke, es wird keiner anzweifeln, dass ein tiefes Tretlager in schnellen Kurven und generell zum Kontrollieren des Bikes über die Beine einfach die Macht ist. Genauso ist es bei steilen Bergabpassagen (ohne riesige keilförmige Hindernisse) hilfreich. Ich denke, dass ein tendentiell eher tiefes Tretlager für die meisten Fahrer die bessere Wahl wäre - und darum geht es ja schließlich -> Konsens für "die Masse".
(i. Bezug auf NoStyle's Posting) Wohlgemerkt meine ich auch keine extrem tiefen Tretlager unterhalb der Radachse!! Eine Verstellung zw. +/- 0 und +12 (den Wert hatte Stefan ja schon genannt) fände ich gut.


Es gibt aber auch schon wieder die ersten Ausnahmen, z.B. bei BMC. So hat das neue Carbonmodell des Trailfox (150mm) 2012 wieder 67° Lenkwinkel, die veraltete Aluversion aus dem Vorjahr aber 66°.
Wie du selbst schreibst: "Ausnahme", das heißt nicht, dass das eine Trendwende bedeutet. Vielleicht ist die Carbon Version im Kontrast zum Alu Modell ja auch einfach mehr für Leute gedacht, die ein schnelles Longtravel-XC-Bike haben wollen? 67° finde ich nicht wendig, sondern schon an der Grenze zu kippelig (bezogen aufs Kurvenfahren)...
BTW: die Überlegungen von benzinkanister sind gut, damit hat er absolut recht! Das wäre demnach 65-64° @ 170er Gabel und 66-65° @ 150er Gabel. Da einige auch nach 67° rufen, könnte man das Ganze aber auch 1° (oder 0,5°) steiler auslegen, dann müssten nur die, die 65° @ 150er Gabel fahren wollen ein Angle Set montieren. Ich vermute mal, dass kaum einer einen 64° Winkel bei so einem Bike fahren will...


@ Scili: du vergleichst erstens Äpfel mit Birnen (2-Rad vs. 4-Rad) und zweitens interpretierst du einige Dinge falsch, denn ein (nicht extrem!) flacher LW schränkt die Agilität nicht ein und breite Lenker haben mitnichten den Zweck besser und schneller stumpfsinnig geradeaus zu ballern. Die Zeiten wo man mit 52er Kettenblatt Schotterpisten mit 80 Sachen runter gerast ist, sind nun echt längst vorbei ;) Bei eoineim guten Trailbike geht es außerdem nicht darum, wie schnell man unterwegs ist, sondern wie viel Spaß man unterwegs hat, und dafür ist eine Geometrie, die Sicherheit (= Fahrstabilität) und Fahrspaß vermottelt nun mal einfach top!
 
Zuletzt bearbeitet:
Herrlich welche Vorurteile ggü. langen Kettenstreben und flachen Lenkwinkeln hier auftauchen. Keine praktische Erfahrung gepaart mit weit verbreiteten Meinungen ergeben aber nicht immer ein richtiges Ergebnis.
 
@ Scili: du vergleichst erstens Äpfel mit Birnen (2-Rad vs. 4-Rad) und zweitens interpretierst du einige Dinge falsch, denn ein (nicht extrem!) flacher LW schränkt die Agilität nicht ein und breite Lenker haben mitnichten den Zweck besser und schneller stumpfsinnig geradeaus zu ballern. Die Zeiten wo man mit 52er Kettenblatt Schotterpisten mit 80 Sachen runter gerast ist, sind nun echt längst vorbei ;) Bei eoineim guten Trailbike geht es außerdem nicht darum, wie schnell man unterwegs ist, sondern wie viel Spaß man unterwegs hat, und dafür ist eine Geometrie, die Sicherheit (= Fahrstabilität) und Fahrspaß vermottelt nun mal einfach top!

Ich weiss, dass ein breiter Lenker nicht für schnelles Bergabballern so breit ist, sondern um auf holprigem Gelände mehr Kontrolle zu geben.
Aber der nette Nebeneffekt ist doch, dass umso breiter n Lenker, umso feiner auch die Lenkkorrekturen vorgenommen werden können.
Somit etwas von der Flattrigkeit eines nervöseren Bikes genommen werden kann.
Ich kann mit flachen Tretlagern nix anfangen. Ich setz dauernd auf und kann in schnellen Kurven nicht mehr trampeln.
Ein steiler LW gibt Druck aufs Vorderrad und somit Grip, wo er am meisten nötig ist.
Und gerade weil man nicht mehr 80 die Schotterpisten runtersaust (seufz... schöne Zeit), sondern mit wirklich kleinen Übersetzungen fährt, kann man auf das "sichere Gefühl" mehr verzichten als maximum Agility, wie die Finnen wohl sagen würden.
Ich finde, wenns ums Fahren geht, kann man 2 und 4Rad sehr wohl vergleichen.
Aber so ist das... wir sind wohl vom Grundsatz her 2 völlig verschiedene Fahrer, die komplett unterschiedliche Techniken zum Fahren einsetzen.
Mach ja nix ;)
 
Also noch mal kurz OT:
Denn Die Tretlagerhöhe kann man ja zum glück unabhängig vom Lenkwinkel konstruieren.
Es wird hier immer von den extremen geredet. Am Ende wird ein bike bei dem das Tretlager nicht unter Nabenhöhe hängt und 170mm Vorne und hinten hat wohl ausreichend hoch sein.
Ich habe gerade 170/170 und wenn ich drauf sitzte (inkl. sag) ist meins genau auf Nabenhöhe.Finde das super. wobei ich es auch da schon mal schaffe mit den Kettenblättern und Pedalen Kontakt zu finden. (180er kurbel...). Das Problem das man Bergauf meint hinten runter zu fallen habe ich bei meinen 195cm fast auf jedem Bike. Das Problem das die meisten Rahmen haben ist das man bei lang ausgezogener Sattelstütze einfach sehr weit nach hinten wandert. Da finde ich die Liteville Variante je nach Rahmenhöhe auch die Kettenstreben zu verlängern nicht schlecht.
Nur kommt man da genau auf Thema zurück - ich finde das eine längere KEttenstrebe die wendigkeit mehr beschneidet als ein Flacherer Lenkwinkel. Muss man halt anders Fahren. Bei flachem Lekwinkel und wenig gewicht vorne kann man halt schön das VR um die kurve ziehen. "Wheely mit Bodenkontakt".

Der vergleich 4 zu 2 Rad hinkt leider wirklich - 4 Räder legen sich normal auf die Falsche seite in den Kurven.

Die Abstimmung wird zeigen was die Masse meint. Hoffe mal es findet sich eine Mehrheit in der Mitte und nicht eine Badewannenverteilung.
 
@smubob

Klar kannst du mit lenkerrise, aufbauenden steuersätzen usw die front höher bekommen... Ist die front aber nicht sacktief, so kannst du auf elend hohe spacertürme halt verzichten, was ja auch der optik zu gute kommt...die wenigsten wollen doch 4 spacer gepaart mit einem 25 grad vorbau und nem 38 grad lenker..

Du kannst, aber auch die front tief halten...eben in die andere richtung gedacht: flat bar, integrierte steuersätze und ein negativ gedrehter vorbau z.b.....

Ich bin eben kein verfechter der tiefen front, weil ich eben ein grössen-grenzfall (also meist 2 rahmengrössen wählen kann) bin und immer den kleinen rahmen bevorzuge....beim kleinen fährt man in tourenposition die sattelstütze fast am anschlag...da soll die front eben nicht zu tief sein ;)

Ich mags zudem nicht wenns bike vorn nur schwer hoch zu ziehen ist....das geht mit ner tiefen front einfach schlechter...
 
Somit etwas von der Flattrigkeit eines nervöseren Bikes genommen werden kann.
Nein, die Nervosität und Kippeligkeit durch einen steilen Lenkwinkel kriegst du mit einem breiten Lenker absolut nicht kompensiert. Das nervöse Bike bleibt nervös und das ruhige Bike bleibt ruhig - völlig egal, wie breit der Lenker ist (fahr mit so 2 Rädern mal freihändig...!).


Ich setz dauernd auf und kann in schnellen Kurven nicht mehr trampeln.
Da bist du in doppelter Weise selbst schuld, wenn du erstens 3 Kettenblätter fährst (so wie das in deinem Fotoalbum aussieht) und zweitens meinst, in Kurven treten zu müssen ;)


Ein steiler LW gibt Druck aufs Vorderrad und somit Grip, wo er am meisten nötig ist.
Ein steiler Lenkwinkel ist wohl das Letzte, was man benutzt, um Druck auf die Front zu bekommen. Dafür benutzt man eine niedrige Front (oder auch einen breiten Lenker, was ja aber mit dem Rahmen nix zu tun hat). Im DH ist das Thema Druck auf dem Vorderrad auch schon länger ein Thema und da denkt keiner daran, dafür den Lenkwinkel steiler zu machen ;) Was bringt "Grip am Vorderrad", wenn man ihn nicht vernünftig nutzen kann...?


Aber so ist das... wir sind wohl vom Grundsatz her 2 völlig verschiedene Fahrer, die komplett unterschiedliche Techniken zum Fahren einsetzen.
Mach ja nix ;)
Richtig. Wobei ich ehrlich gesagt deine Ansichten für weniger allroundtauglich halte als meine - nix für ungut! :)


Das Problem das die meisten Rahmen haben ist das man bei lang ausgezogener Sattelstütze einfach sehr weit nach hinten wandert.
Da hilft mMn nur ein einigermaßen steiler Sitzwinkel. Ich fahre momentan mit irgendwas um die 71° (allerdings am Bikepark-FR-Touren-Kompromiss-Bike) bei nicht abgesenkter 180mm Gabel herum, das ist ok, aber nicht optimal. Ich denke, mit 73-74° wäre man da in einem guten Bereich.


Klar kannst du mit lenkerrise, aufbauenden steuersätzen usw die front höher bekommen... Ist die front aber nicht sacktief, so kannst du auf elend hohe spacertürme halt verzichten, was ja auch der optik zu gute kommt...die wenigsten wollen doch 4 spacer gepaart mit einem 25 grad vorbau und nem 38 grad lenker..

Du kannst, aber auch die front tief halten...eben in die andere richtung gedacht: flat bar, integrierte steuersätze und ein negativ gedrehter vorbau z.b.....
Auch hier bin ich kein Verfechter von Extremen, ein 140mm Steuerrohr (hat mein altmodisches Torque) bei Rahmengröße M finde ich allerdings selbst mit ZS-Steuersatz zu lang. ~115mm wäre da schon besser, da ist man mit außenliegenden Lagerschalen auch ganz schnell bei effektiv 130-135, wenn man das will. Riesige Spacertürme sollte man dann nicht mehr brauchen, Winkel-Vorbauten und BMX-Lenker erstrecht nicht...!

Du hast mit Flatbar etc. für den umgekehrten Ansatz zwar theoretisch recht, aber ich hatte z. B. noch keinen Flatbar in der Hand, der mir von den Winkeln her gepasst hätte und ein Vorbau mit Negativwinkel geht GAR nicht! :eek: Dann lieber Spacerturm! Zumal man bei Vorliebe für kurze bis sehr kurze Vorbauten da auch quasi keinen Spielraum hat.

Ich würde gerne mal ein Statement von Stefan zum Thema Steuerrohrlänge hören... ich vermute mal, dass er dieses Maß schon relativ genau im Kopf hat.
 
Ein flip flop vorbau negativ gedreht find ich ja auch nicht schön, genauso wenig wie spacertürme.
Technisch ist aber eben auch der negativ vorbau möglich.

Fazit: man kann die front sowohl künstlich höher kriegen, man kann sie aber auch in der tiefe beeinflussen! Das sollte doch auch berücksichtigt werden.

Es ist wieder mal eine frage des geschmacks, ganz einfach ;)
 
Ich bin so verliebt in meine Scratch-Geo, dass ich hier auch fast genausogut einen link zu den Geometrie-Daten posten könnte... Aber ich machs einfach: Mit 65,5 - 66,5° Lenkwinkel (und der Option auf 64 - 68° für die Winkelfetischisten) müssten doch so ziemlich alle zu befrieden sein. Viel wichtiger ist mir mittlerweile der steile Sitzwinkel geworden - supergeile Kombi wären da halt wieder 74° - aber anderes Thema wohl... Und bei der Tretlagerhöhe bin ich voll bei meinen Vorrednern, alles was grob über der Radnabe steht ist okay für mich =)
Also: Weitermachen; wir ein verdammt geiles Bike!
 
Ich bin auch eher für tendenziell tiefere Cockpits, aber da habe ich volles Vertrauen zu Stefan für das richtige Maß.
Ich glaube auch, dass man eine etwas zu tiefe Front leichter aufbocken kann als umgekehrt. Klar: Zerostack, no Spacer, Negativ-Vorbau, Flatbar ... schon mal darüber nachgedacht dass irgendwann Bremshebel oder Fingerknöchel an Oberrohre knallen können, wenn es den Lenker mehr als 90° verdreht ... ?
 
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