Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

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Warum sind wir keine Mountainbike-Nation? Wäre doch toll, wenn sich jemand dafür einsetzt? Wir haben uns mit diesem Jemand unterhalten: Nico Graaff, Geschäftsführer des Mountainbike Tourismusforums und Gesicht der Initiative „Bike Spirit“. Die will und wird etwas ändern. Hier ist das Interview.

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Interview mit Mountainbike Tourismusforum-Geschäftsführer Nico Graaff: Der Bike-Lobbyist

Was müsste eurer Ansicht nach in dem Bereich getan werden?
 
Also ich baue in Leipzig seit Jahren schon Trails zurecht, das wurde auch alles immer gut besucht, die Szene dort ist gar nicht so klein wie man denkt, paar Hügel gibt´s ja.
Ein sehr bekannter Spot wurde leider vor nicht allzu langer Zeit seitens der Behörden platt gemacht. Von diesem Herrn hier sehe und höre ich heute zum ersten Mal was... Hätte man mal eher wissen müssen.
 
Was einige hier schon andeuten, kann ich aufgreifen und einfach kurz meine Meinung dazu ergänzen. Denn für mich ist das leider auch nur Geschwurbel.
Ist der Nico hier im Forum im "Biker aus Leipzig"-Subthread zu finden und trägt da sinnvoll etwas bei? -> Nope. Was tut Bike Spirit oder der MTF für die lokalen Strecken? -> Nix?
In den letzten 2 Jahren wurden mehrere Spots einfach von der Stadt Leipzig platt gemacht? -> Während Nico nach Schweden reist und Lobbyarbeit betreibt.?
https://www.l-iz.de/melder/rueckmel...trecke-von-der-stadt-leipzig-begradigt-388976

https://www.l-iz.de/politik/brennpu...ale-Mountainbiker-im-suedlichen-Auwald-358305

https://www.l-iz.de/politik/leipzig...ountainbike-und-naturschutz-in-leipzig-373492

-> Mir ist bewusst, dass ich das unfair formuliere. Sorry Nico und Co. Ist nichts persönliches.

Ich sehe es aber so: Anstatt sich hier breitbeinig hinzustellen und bundesweit beratend agieren zu wollen und vermeintliche Leuchtturmprojekte zu begleiten oder die "Community zu vernetzen" (wie macht ihr das eigentlich?), wäre real messbarer Output etwas, was euch auch hervorheben würde.

Ich stecke da viel zu wenig drin, deswegen beurteile ich das sicherlich falsch. Aber wenn es schon so viele Partner gibt und finanzielle Unterstützung etc. dann wäre es auch sinnvoll wirklich lokal aktiv zu werden und etwas wirklich zu bewegen. Ich bin mal gespannt, was aus dem Agra-Gelände und der geplanten MTB.Strecke wird und du kannst hier ja gern mal kurz erzählen, inwiefern der MTF oder Bike Spirit da die Stadt Leipzig beraten oder mit involviert sind? Würde mich durchaus interessieren.
 
Was einige hier schon andeuten, kann ich aufgreifen und einfach kurz meine Meinung dazu ergänzen. Denn für mich ist das leider auch nur Geschwurbel.
Ist der Nico hier im Forum im "Biker aus Leipzig"-Subthread zu finden und trägt da sinnvoll etwas bei? -> Nope. Was tut Bike Spirit oder der MTF für die lokalen Strecken? -> Nix?
In den letzten 2 Jahren wurden mehrere Spots einfach von der Stadt Leipzig platt gemacht? -> Während Nico nach Schweden reist und Lobbyarbeit betreibt.?
https://www.l-iz.de/melder/rueckmel...trecke-von-der-stadt-leipzig-begradigt-388976

https://www.l-iz.de/politik/brennpu...ale-Mountainbiker-im-suedlichen-Auwald-358305

https://www.l-iz.de/politik/leipzig...ountainbike-und-naturschutz-in-leipzig-373492

-> Mir ist bewusst, dass ich das unfair formuliere. Sorry Nico und Co. Ist nichts persönliches.

Ich sehe es aber so: Anstatt sich hier breitbeinig hinzustellen und bundesweit beratend agieren zu wollen und vermeintliche Leuchtturmprojekte zu begleiten oder die "Community zu vernetzen" (wie macht ihr das eigentlich?), wäre real messbarer Output etwas, was euch auch hervorheben würde.

Ich stecke da viel zu wenig drin, deswegen beurteile ich das sicherlich falsch. Aber wenn es schon so viele Partner gibt und finanzielle Unterstützung etc. dann wäre es auch sinnvoll wirklich lokal aktiv zu werden und etwas wirklich zu bewegen. Ich bin mal gespannt, was aus dem Agra-Gelände und der geplanten MTB.Strecke wird und du kannst hier ja gern mal kurz erzählen, inwiefern der MTF oder Bike Spirit da die Stadt Leipzig beraten oder mit involviert sind? Würde mich durchaus interessieren.
Was ist das für ein armseligen Post? Weil du nichts von ihm mitbekommst macht er nichts messbares ?
Am Ende ist es immernoch Eigeninitiative die man als erstes einbringen muss und nicht auf andere zeigen weil das eigene Projekt nicht funktioniert hat? Auch außerhalb des Forums kann er seine Zeit wohl auch besser und sinnvoller nutzen
 
Dass Deutschland zur Mountainbikenation wird ist doch reines Wunschdenken. Die Realität ist , dass an den Fronten stärker gekämpft wird denn je. Selbst für das laut Naturschutzgesetz vollkommen legale befahren von Wegen (hier in Bayern) müssen wir kämpfen. In den letzten 2-3 Jahren wurden hier in meiner Region bestimmt 40-50 "verkehrszeichenähnliche" Verbotsschilder aufgestellt, zuletzt 6-7 Stück hier bei mir im Stadtwald auf eigentlich vollkommen unspektakulären, um nicht zu sagen langweiligen Wegen. Seit Verabschiedung der VwV stellen, neben dem Forst, auch vermehrt Privatleute in ihrem Wald auf schon ewig bestehenden Wegen ihre Schilder auf oder verbarrikadieren die Wege mit Schnittgut aus ihrer Waldwirtschaft. Dabei stützen sie sich, obwohl für sie nicht mal relevant, ebenso auf die VwV.

Der erste Schritt wäre doch mal die breite Akzeptanz des Mountainbikesports und das Forst, Jagd und Co aufhören im Dauerfeuer Unwahrheiten über diverse schlecht nicht recherchierte Zeitungsartikel auf Provinzblattebene zu verbreiten. Der letzte Trend dabei ist, dass man nur auf "befestigten Wegen" Fahrrad fahren dürfe. Kompletter Humbug. Wie man diese harte Nuss knackt weiß leider niemand. Das klappt höchstens mal vereinzelt an lokalen Spots, wobei man da auch nicht genau weiß, was da hinter den Kulissen abläuft (Beispiel: Michelsberg bei Bamberg).

Obwohl die reale Stimmung auf dem Trail, d.h. das Verhältnis zwischen den Wanderern und Mountainbikern für mich gefühlt besser denn je ist, erscheint die Stimmung in den Zeitungsartikeln nach wie vor extrem verfahren. Umweltschädlich wäre das Mountainbike, rücksichtslos würden wir querfeldein fahren und dabei Wild aufschrecken, Bäume zerstören, Erosion verursachen und ständig in "Konflikte" mit den Wanderern geraten. Für mich ist es ein nicht enden wollender Teufelskreislauf. Ich hoffe nur, dass die ewig gestrigen irgendwann schweigen und fortan die nachkommende Generation zum Zug kommt, um sich ihre Welt so zu gestalten, wie sie es für richtig hält. Verändern kann man die, die ständig dagegen Arbeiten und all ihre Energie und Zeit aufwenden, um anderen zu schaden eh nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist das für ein armseligen Post? Weil du nichts von ihm mitbekommst macht er nichts messbares ?
Am Ende ist es immernoch Eigeninitiative die man als erstes einbringen muss und nicht auf andere zeigen weil das eigene Projekt nicht funktioniert hat? Auch außerhalb des Forums kann er seine Zeit wohl auch besser und sinnvoller nutzen
Das geht am Kern vorbei.
Ohne (genau wie Guido) zu wissen, was die eigentlich wirklich machen bei absolutGPS/MTF, sind diese "Studien" und das was @nicodemus da im Interview von sich gibt, nur heiße Luft.

Mit Trails und Erhalt /Neuerschliessung scheinen die nicht viel am Hut zu haben, nur mit Schilder an Forstwegen als regionales Tourismuskonzept. Der Verdacht, dass sie auf das, was Andere in zäher Kleinarbeit erreicht haben, einfach nur mit bunten Broschüren aufsatteln wollen, drängt sich auf.

Credibility, weil auch @nicodemus 7stanes und pod Smrkem toll findet?

In den letzten 25 Jahren habe ich weder @nicodemus noch Tilman Sobek hier auf irgendeinem Trail getroffen, geschweige denn bei einem MTB Treffen oder Event (gibt aber auch nicht viel). Ich weiß nur, dass die mal mit Wagenknecht dieses bunte Heftchen zum Stoneman gemacht haben, das war reine Werbung.
 
Das geht am Kern vorbei.
Ohne (genau wie Guido) zu wissen, was die eigentlich wirklich machen bei absolutGPS/MTF, sind diese "Studien" und das was @nicodemus da im Interview von sich gibt, nur heiße Luft.

Mit Trails und Erhalt /Neuerschliessung scheinen die nicht viel am Hut zu haben, nur mit Schilder an Forstwegen als regionales Tourismuskonzept. Der Verdacht, dass sie auf das, was Andere in zäher Kleinarbeit erreicht haben, einfach nur mit bunten Broschüren aufsatteln wollen, drängt sich auf.

Credibility, weil auch @nicodemus 7stanes und pod Smrkem toll findet?

In den letzten 25 Jahren habe ich weder @nicodemus noch Tilman Sobek hier auf irgendeinem Trail getroffen, geschweige denn bei einem MTB Treffen oder Event (gibt aber auch nicht viel). Ich weiß nur, dass die mal mit Wagenknecht dieses bunte Heftchen zum Stoneman gemacht haben, das war reine Werbung.
Stimmt halt null.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hör dir den Podcast an, dann verstehst seine Arbeit evtl und das es mehr ist als Schilder in Wald zu hängen
Ich habe mir den jetzt echt reingezogen (Bike spirit Folge 129?).
Sorry, das ist doch noch nebulöser und im Prinzip das gleiche wie im Interview.
Die haben eine Vision, sind aber nicht zum Arzt sondern zu Canyon gegangen.

Das mit den eBike Camps finde ich ist ein guter Hebel.
:D
 

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@nicodemus tatsächlich würde mich eure Position mit dem DMF und der Ausgleichsstrecke auf dem AGRA-Gelände interessieren. Ich wüsste nämlich nicht was ein Ausgleichsgelände mit 0 Tiefenmetern nützt, wenn damit dh/freeride strecken ersetzt werden sollen.

Ich habe dem deutschen DMF dazu auch schon Emails geschrieben wo ich nur auf die erste eine Antwort bekommen habe. Gibt es hier noch ein Dialog?
 
In ganz Sachsen gibt es maximal fünf Spitzkehren
Davon kenne ich zehn ;)
Hier mal 6 am Stück:
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Gutes Beispiel fürs Zusammenspiel der Kräfte: halt Schottland.
Da gibt's drei wesentliche Aspekte:
1. Da wurde das touristische Potential erkannt und ordentliche Kohle für Infrastruktur in die Hand genommen
2. Ein äußerst liberales Betretungsrecht
3. Die Forestry commission hat unter anderem die Aufgabe, für Erholungsinfrastruktur zu sorgen
Mir wäre für DE vor allem 2. und 3. wichtig, das mit dem Tourismus geht dann von alleine.
Blöd nur, dass die Konzepteindustrie, zu der auch absolut gps und das MTF zählen von beidem nix wissen wollen - mit zu diesem Ziel führender politischer Lobbyarbeit außerhalb der Szeneblase lässt sich nämlich kein Geld verdienen.
absolutGPS konzeptioniert u.a. MTB Trailnetze
Echt? Mir ist kein realisiertes Projekt bekannt; Dir vielleicht?
M.E.n. geht es da eher um Marketing für bestehendes.
Ich sehe es aber so: Anstatt sich hier breitbeinig hinzustellen und bundesweit beratend agieren zu wollen und vermeintliche Leuchtturmprojekte zu begleiten oder die "Community zu vernetzen" (wie macht ihr das eigentlich?), wäre real messbarer Output etwas, was euch auch hervorheben würde.
Genau das!
Hör dir den Podcast an, dann verstehst seine Arbeit evtl und das es mehr ist als Schilder in Wald zu hängen
Du bist denen halt auf den Leim gegangen; wie schon gesagt: Sonntagsreden und PR können die vom MTF gut.
 
Davon kenne ich zehn ;)
Hier mal 6 am Stück:
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Da gibt's drei wesentliche Aspekte:
1. Da wurde das touristische Potential erkannt und ordentliche Kohle für Infrastruktur in die Hand genommen
2. Ein äußerst liberales Betretungsrecht
3. Die Forestry commission hat unter anderem die Aufgabe, für Erholungsinfrastruktur zu sorgen
Mir wäre für DE vor allem 2. und 3. wichtig, das mit dem Tourismus geht dann von alleine.
Blöd nur, dass die Konzepteindustrie, zu der auch absolut gps und das MTF zählen von beidem nix wissen wollen - mit zu diesem Ziel führender politischer Lobbyarbeit außerhalb der Szeneblase lässt sich nämlich kein Geld verdienen.

Echt? Mir ist kein realisiertes Projekt bekannt; Dir vielleicht?
M.E.n. geht es da eher um Marketing für bestehendes.

Genau das!

Du bist denen halt auf den Leim gegangen; wie schon gesagt: Sonntagsreden und PR können die vom MTF gut.
Woher dein Einblick in die deren Arbeit ?
 
Ich glaube, da denkst du zu regional, ich hab denen (durchaus ernst gemeint) die A-Line hingeschrieben.

Verstehe ich nicht....ein bestimmter Weg ist doch immer regional (heißt ja nicht Heimatbezogen)?
Selbst wenn ich im Urlaub einen tollen Weg gefahren bin, der nicht auf zig Plattformen online ist, will ich doch in so einer Umfrage nicht breit treten und auch noch per GPX haargenau beschreiben.
 
Das ganze wird noch Jahre dauern - Fussballplätze gibt es zuhauf,
Der Unterschied ist der: jedes Dorf hat ein Sportverein dafür, wo auch ca 30% der Einwohner Mitglied sind. Kein Wunder, das der Bürgermeister und die Jägerin die Idee mehr unterstützt, wenn ein neuer Platz zB gesucht wird. Radsport ist hier nicht so organisiert und auch bei DIMB sieht man in den Regionalgruppen noch viel Beteiligungspotential.
 
@mw.dd : kann leider auf dem Handy nicht sauber zitieren.

Sie haben den Zuschlag für "meine" Stadt bekommen.

Fertig sind Sie nicht. Ich weiß gar nicht ob ich überhaupt sagen kann, dass sie überhaupt angefangen haben. Bis jetzt gibt's nur Zeitpläne, die quasi mit Veröffentlichung nicht eingehalten wurden. Ob sie bis zum Ende der Förderung irgendwas auf die Beine gestellt haben... Keine Ahnung. Alle zuarbeit ist geleistet worden. Vor Monaten.

Ich habe leider keine Infos ob sie die Fördersumme (einige 10000 Euro) auch ohne stehendes Konzept erhalten.

Ich sehe das Interview kritisch und vermisse auch hier eine Stellungnahme der Redaktion oder des interviewen auf die Fragen zur Motivation des ganzen.

Der Großteil der Arbeit im MTB Bereich wird von ehrenamtlich Arbeitenden gemacht. Hier kommt mMn. Wer vorbei der Möglichkeiten sieht das zu melken.
 
@NicoGraaff, falls es ins Geschäftsmodell passt
"Oder eine Aktion wie dem #sauberwald (zum Artikel: #Sauberwald-Aktionstag 2021: Aufruf zum Müllsammeln am 18. September), durch die sich Mountainbiker plötzlich öffentlichkeitswirksam um ihre Trails kümmern."

tja, kooperation mit den Wanderclubs währe hilfreich
a) die sind total überaltert
b) die haben das "Wegenetz" angelegt
c) die habe Wegewarte (diese Struktur ist im Forst eingebunden) aber s.o. a)
d) die machen das Ehrenamtlich

im Herbst 2019 einen Wanderweg hochgefahren, eine "alte" Frau +-70 (ggf. knapp 10 Jahre älter)
lästert los: ihr macht die Wege kaputt,
antwort warum ? fahre hier gerne 2x die Woche und Sie?
1. mal dieses Jahr
sehense und wer hält die Wege frei?
 
Also das Grundproblem lässt sich ganz einfach zusammen fassen: Die Mehrheit der Mountainbiker hält es nicht für erforderlich sich in Vereinen wie der DIMB oder der dem DAV (und natürlich lokalen Vereinen) zu organisieren. Man meint eben mit dem Kauf eines MTB sei es getan, und die Infrastruktur zur Ausübung des Sports fällt einfach vom Himmel.
Warum gibt es in jedem Dorf einen Fussballplatz? Weil es einen Fullballverein gibt!
Warum spielen alle Kinder Fußball? Weil es einen Fussballplatz gibt!

Da ist der Punkt an dem man Ansetzen muss. 1 Jahr Mitgliedschaft bei der DIMB beim Kauf eines neuen MTB. Finanziert vom Hersteller/Importeur.

Mit den Mitgliedbeiträgen kann dann national und regional effektive und bedarfsgerechte Presse- und Verbandarbeit gemacht werden. Zum Beispiel die Planung und der Bau einer bedarfsgerechten Infrastruktur vorangetrieben werden. Und das nicht nur Hüpfburgen (Dirtparks) und Spielplätze (Pumptracks) sondern die ganze Palette von Murmelbahnen (Flowtrails) über Jumplines (Freeridestrecken) bis hin zu Trailparks (Singletrailnetze) und natürlich die Pflege und der Ausbau des gesamten vorhandenen und geeigneten Weggenetzes.

Und wo bleibt da der Tourismus? Na ja, der passiert sobald die Infrastruktur geschaffen wurde von ganz alleine. Vorrang sollte allerdings grundsätzlich Eines haben: der ortsansässigen Bevölkerung ein attraktives und bedarfsgerechtes Streckennetz anbieten!

https://www.instagram.com/p/CVqNttQs9O7/?utm_source=ig_web_copy_link
 
Warum gibt es in jedem Dorf einen Fussballplatz? Weil es einen Fullballverein gibt!
Warum spielen alle Kinder Fußball? Weil es einen Fussballplatz gibt!
Das ist nicht logisch. Kinder spielen Fußball, weils Spaß macht und alle anderen auch mitspielen. Man spielt Fußball auch ohne Platz und auch ohne Verein. Einen Fußballplatz zu haben ist schön und hilfreich, aber nicht die Ursache für das Fußballspiel.
Da ist der Punkt an dem man Ansetzen muss. 1 Jahr Mitgliedschaft bei der DIMB beim Kauf eines neuen MTB. Finanziert vom Hersteller/Importeur.
Zwangsmitgliedschaft in einem Verein, den ich vielleicht gar nicht leiden kann? Wie wäre es mal mit der klassischen Methode, wo Vereine für sich werben und dem potenziellen Mitglied einen Benefit bieten? Ich bin z.B. auch im ADAC, aber sicher nicht wegen der Geselligkeit oder weil die mir Straßen anbieten, was sie ja nicht mal tun, wohl aber weil der Pannendienst nützlich ist. Nur mal so als Beispiel. Benefit. In irgend einer Form.
 
Also das Grundproblem lässt sich ganz einfach zusammen fassen: Die Mehrheit der Mountainbiker hält es nicht für erforderlich sich in Vereinen wie der DIMB oder der dem DAV (und natürlich lokalen Vereinen) zu organisieren. Man meint eben mit dem Kauf eines MTB sei es getan, und die Infrastruktur zur Ausübung des Sports fällt einfach vom Himmel.
Warum gibt es in jedem Dorf einen Fussballplatz? Weil es einen Fullballverein gibt!
Warum spielen alle Kinder Fußball? Weil es einen Fussballplatz gibt!
bei dem Fussballplatz auf dem Dorf hast du aber was greifbares, bei nem Mitgliedsbeitrag für die DIMB fällt es dem einzelnen auch schwer den konkreten Gegenwert zu sehen.
 
Und dann gäbe es auch noch Schwimmbäder bzw -hallen.
Ohne viel Vereine oder Vereinsmeierei...
Oder Golf, Pumptracks,...

Wobei die DIMB, IMBA/EU, gegebenenfalls der DAV als Interessensvertretung, ala ADAC/ÖAMTC etc sicher auch nicht verkehrt ist, wenn man dabei ist.
 
Die Mitgliedschaft beim Bikekauf ist natürlich nur freiwillig und bekommt lediglich dem ersten Jahresbeitrag beim Kauf mit dazu. Anstatt nem Schutzblech oder sonst so einem sinnlosen Zubehörteil.
Und den Mitgliedsantrag muss der Käufer natürlich auch selbst ausfüllen und Unterschreiben...
Also hier will niemand eine Zwangsmitgliedschaft...
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Kicken kann man in jedem Hinterhof...Fahrrad fahren auch.
Zum Fußball spielen braucht man einen Platz und zum Mountainbiken einen Trail...
 
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