Ist mein Fahrrad geeignet zum Mountainbiken?

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Guten Tag,

hab vor ein paar Wochen wieder angefangen in die Pedale zu treten :). Hab dazu mein "altes" Fahrrad, das ich seit meiner frühen Jugend mein Eigen nennen darf, hergenommen. Dabei handelt es sich um ein Winora Rock City 26 Zoll. Bin bis jetzt aber nur auf Radwegen u. ä. damit gefahren und hab auch Lust mal auf etwas abwegigerem Gelände zu fahren.
Ist das mit diesem Fahrrad machbar oder mute ich ihm zu viel zu? Meine größte Sorge ist, dass ich das Ding kaputt mache. Kaufpreis war damals (vor ca. 10 Jahren) 800€. Und bevor ich es schrotte gebe ich es lieber an meine Geschwister weiter.

Danke schonmal für eure Anworten :)

Hier noch ein paar Bilder von meinem Fahrrad:
http://abload.de/img/20140528_115722qcszb.jpg
http://abload.de/img/20140528_115744gtsri.jpg
http://abload.de/img/20140528_115817tps1r.jpg
 
Kann man machen. Spaß macht es aber nicht ^^

Wenn du bisher auf Radwegen fährst, dann wirst vorerst wohl nur Feldwege in Angriff nehmen und nicht ins harte Gelände gehen. Feldwege kannst du auch mit dem Rennrad problemlos fahren. Dein Rad geht davon nicht kaputt.

Wenn dir das Fahren im Wald Spaß macht, solltest du aber ernsthaft über eine Neuanschaffung nachdenken. Ein Fully muss es ja nicht unbedingt sein. Aber ein gutes Hardtail wird ein Segen sein, wenn di drauf sitzt!
Ich denke mal, dein jetziger Unterbau wippt bei jeder Pedalumdrehung und die Schaltung macht auch nicht mehr exakt das was sie soll?
 
Wenn du langfristig Freude am Mountainbiken haben willst, brauchst du ein anderes Rad. Dein Rad taugt für den Rad- und Feldweg, und die City. Im Gelände geht es bald kaputt. Du wirst auf diesem Rad weder sicher noch mit Spaß die Berge erklimmen bzw runterkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor 10 Jahren 800€? Das kommt mir hoch gegriffen vor. Das Rad ist einfach billig. Es gibt billige, günstige und teure Bikes. Empfehlenswert sind bei begrenztem Budget und für einen unerfahrenen Anfänger vor Allem günstige Bikes. Günstige Teile sind i.A. sogar zuverlässiger als teure Teile und haben ein besseres Preisleistungsverhältnis als billige Teile. (Günstige Teile sind auch zuverlässiger als Billigteile und haben ein besseres PLV als Edelteile, aber das ist ja sowieso bekannt.)
Billig: 149,99€ o.ä.
Günstig: 800-1200€ (Hardtail: starrer Rahmen, nur vorne gefedert) bzw. 1300-2000€ (Fully: vollgefedert)
Teuer: nach oben offen

Nachtrag: Natürlich kann man auch für 1000€ ein Schrott-Hardtail bekommen, aber der Konkurrenzdruck sorgt dafür, daß ein Kunde, der sich vorher informiert, immer annähernd konstante Qualität bekommt.
 
Nicht gut, da Antriebsschwinge...

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Ich würde versuchen, für wenig Geld an ein vernünftiges gebrauchtes Bike zu kommen. Das reicht für die ersten Erfahrungen im MTB Sport vollkommen aus. Unser Sport hat so viele Facetten, da ist es fast unmöglich einem Anfänger von vorne herein das richtige Modell zu empfehlen. Im schlimmsten Fall investiert man viel Geld in ein Rad, welches nach dem ersten halben Jahr so gar nicht mehr zum angepeilten Anforderungsprofil passt. Alles schon erlebt. Ein Freund hat als Anfänger knapp 1300€ für ein gutes Cross-Country Rad hingelegt, um nach ein paar Monaten zu merken, dass ihm das Fahren in Bikeparks am meisten Spaß macht. Ende vom Lied: Rad war nach 3-4 Besuchen im Park fast hinüber, und dann wurde nochmal 2500€ für nen Freerider hingeblättert.
 
Edel
Code:
Kurzbeschreibung:Marke: Winora / Fahrradtyp: Citybike / Fahrradrahmen: Alu / HiTen Suspension / Gabeltyp: Federgabel Suntour XCT, einstellbar, 75 mm Federweg / Gangschaltung: Shimano Altus CT-95, 2Ein-Gang / Schalthebel: Shimano ST-EF50, Rapidfire / Kettenradgarnitur: Shimano ... mehr
Winora Rock City ... M 151 Kurbel, 42/34/24 Zähne / Tret-, Innenlager: VP BC75, kompakt / Zahnkranztyp: Shimano TZ37, 14-34 Zähne / Übersetzung vorne 24/34/42 Zähne hinten 14-34 Zähne / Bremsen: XLC Alu V-Brake / Bremshebel: Shimano ST-EF50 / Fahrradlenker: MTB Lenker mit Bar Ends / Art des Vorbaus: Ergo MTB, verstellbar / Sattel: Selle Bassano / Sattelstütze: Alu, 27,2 mm / Scheinwerfer: FER Halogen Scheinwerfer mit Schalter / Art des Rücklichts: FER Rücklicht mit Standlichtfunktion / Naben: vorne Shimano DH-3N20 Nabendynamo hinten Alunaben gedichtet / Felge: Remerx Dragon, Alu Hohlkammerfelgen / Bereifung: Rubena Winner Reflex 26 x 1.90 / Pedale: VP 990 / Gewicht: 17,3 kg / Farbe: schwarz-weiß
Es ist ein ATB mit 17,3 kg. Gut für Anfänger Training. Fahren, bis es auseinanderfällt
und schon mal auf ein RICHTIGES Mountainbike sparen
 
So was ähnliches hatte ich für den Anfang auch mal. Wobei ich mittlerweile über das für ich am Anfang "schwierige" Gelände heute nur müde lächle. Und auch mit dem Hardtail locker drüberrausche.
Das Bike wird dir schon die Grenzen zeigen.
Pedalrückschläge, Bremsenhoppeln usw. merkst du irgendwann und das stört dann.
Wie gesagt für den Anfang reicht es.
Ach ja, noch ein paar Stollenreifen sollten noch draufkommen, sonst wird es rutschig.
Nach meiner Erfahrung sind billige Komponenten wartungsbedürftiger als bessere.
Ein guter Grund mehr sich mit der Technik am Fahrrad auseinander zu setzen, sonst wird es nämlich teuer.
 
Das geht ja flott. Danke für die schnellen Antworten :):)
Dann weiß ich jetzt Bescheid ;).
Dann werd ich jetzt ein paar Monate auf meinem jetzigen Fahrrad umherfahren. Sollte ich dann immer die Lust verspüren etwas mehr Off-Road zu fahren, werde ich mir ein neues Radl holen. Da keiner RetroRider widersprochen hat, denke ich dass der Preisrahmen 800€ - 1200€ ziemlich sinnvoll ist.
Ich hab mittlerweile mehrmals gelesen, dass viele Fahrräder im Herbst günstiger sind. Is da was dran?
 
Du willst jetzt fahren, oder? Ob die Preise "im Herbst fallen" ist vollkommen irrelevant. Jetzt gibt es ebenfalls Radl, die runtergesetzt sind, z.Bsp. vom Vorjahr oder absehbare Ladenhüter oder Einzelstücke. Ist genauso müßig wie die Diskussion um fallende Preise bei PCs, Multimedia, und sonstigem Geraffel. Das ist keine Argumentation oder Herangehensweise.

Und "günstige" Räder bei 800-1200 Eur ansetzen ist dekadent. Natürlich bekommst du für deinen Einsatzbereich (Touren fahren, Wald-/Forst-/Feldwege, an und an einen "gefährlichen" Trail, Trainingsrunden) auch mit günstigeren Rädern (HT) zurecht.

Wie schon oben vorgeschlagen ist der Kauf eines gebrauchten Bikes eine der besten Möglichkeiten. Schau dich um, was für dich von der Ausstattung in Frage kommt und seh dann auf dem Gebrauchträder-Markt nach. Dort bekommst du dann teilweise die Räder nachgeworfen, die sich ein ambitionierter Anfänger hat aufschawatzen lassen und die dann nahezu neuwertig verscherbelt werden. Ein wenig informieren solltest du dich eben über Komponenten, deren Vor-Nachteile, Rahmengeometrien, Einsatzzwecke, etc. Viel Spass.
 
Kann sein, daß man ein 800€-Bike auch mal für 500€ bekommt. Aber normalerweise ist bei 500€ meistens die Gabel ziemlicher Müll. Bei "ordentlichen" Marken taugt aber wenigstens der Rahmen was.
 
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