Ja seid's ihr deppert? Mountainbiken ohne Helm ist nicht cool!

In der Regel freue ich mich, wenn ich Mountainbiker sehe. Der Sport wächst und gedeiht und von Jung bis Alt bewegen sich immer mehr Leute mit dem Fahrrad. In Deutschland und vielen anderen Ländern werden mehr Fahrräder als Autos verkauft. E-Bikes ermöglichen auch weniger sportlich orientierten Menschen Freizeitspaß auf dem Fahrrad. Alles in bester Ordnung also? Weit gefehlt!


→ Den vollständigen Artikel "Ja seid's ihr deppert? Mountainbiken ohne Helm ist nicht cool!" im Newsbereich lesen


 
Kann man gar nicht oft genug darauf hinweisen, meiner Meinung nach. Ich finde schon aus Vorbildgründen sollte man keine Fotos im Fotoalbum finden die Fahrer ohne Helm zeigen, egal welcher Disziplin.
 
OK, Papa!

Nee im Ernst: Ich halte nix von Bevormundung, aber wenn man Trails fährt gehört selbstverständlich der Helm auf den Kopf. Kenne auch keinen der wirkliche Trails ohne Helm fährt. Allerdings wenn ich nur Schotterwege KM Schrubbe ohne Straßenverkehr fahre ich ohne Helm. Soll jeder für sich selbst entscheiden, ist ja jeder alt genug, denke da gibts größere Gefahren im Leben (z.B. Auto fahren).
 
Haha geil genaus des hab ich mir gedacht als ich gestern nach langer Zeit wieder mal die Isartrails gefahren bin. Wollt scho fast ins Regionalforum schreiben ob des normal is das so viele ohne Helm dafür mit Go Pro irgendwo befestigt fahren ;-)
 
Diese Form der Vergesslichkeit- für mich ist es absolute DUMMHEIT!!! - wird im Falle eines Unfalls gnadenlos bestraft und das zu Recht!!
 
@dj holgi:

Ehrlicherweise gehört ein Helm nicht nur auf dem Trail an den Kopf.....

Ich wohne in einer mittelgrossen Stadt (60.000 Einwohner).

Ich habe diese Woche ganze 4 Personen in der Stadt am Boden liegen sehen, nachdem sie einen Fahrradunfall hatten.

3 mal Radfahrer gegen Auto und einmal Fahrradfahrer gegen Fahrradfahrer.

Alle vier Personen hatten keinen Helm auf und hatten starke Kopfwunden.

Die können von Glück reden, wenn sie "nur" eine Platzwunde haben.....

Ich fahre sowohl auf dem Trail als auch in der Stadt mit Helm, soviel ist mal sicher.

Gruß
Klaus-Peter
 
Hallo erstmal,

kann auf jeden fall verstehen, das man sich um seine eigene Sichereit kümmert. Aber ich denke ebenfalls, das es jedem selbt überlassen bleibt, sich mit einem Helm zu schützen oder nicht!
Also lasst eure Ermahnenden Finger und Worte bei euch und gewährt jedem seinen freiraum selbst zu entscheiden, wie und was man macht und tut, oder nicht!
Das gehört ebenfallst zur Tolleranz...
 
Ich will auch nicht den ermahnenden Finger heben, aber ich darf doch ausdrücken, dass ich ein solches Verhalten absolut nicht nachvollziehen kann.....
 
Gesetzlich vorschreiben würde ich die Helmpflicht nicht. Irgendwann darf man ohne Sicherheitsausrüstung nicht mal mehr vor die Haustüre treten und eine gewisse Entscheidungsfreiheit soll man schon noch haben.

Aber: ich fahre nie ohne Helm, egal wie einfach das Gelände ist.

Allerdings wenn ich nur Schotterwege KM Schrubbe ohne Straßenverkehr fahre ich ohne Helm.
Meine blödsten Stürze sind genau in einfachen Gelände passiert. Z.B. mit dem Rennrad auf ebener, gerader Straße ein Schlagloch übersehen - ohne Helm wäre ich im Krankenhaus gelandet. Oder: bei einer sehr schwierigen Skitour habe ich die Steilhänge ohne Probleme gemeistert und unten, wo es schon total flach war, hab ich eine Felsplatte übersehen und bin draufgeknallt. Die Rippenprellung hat mich Wochen gequält. Es war reines Glück, daß ich nicht mit dem Kopf aufgeschlagen bin (keinen Helm aufgehabt). Seit dem fahre ich auf Skitouren auch mit Helm ab.
 
@getriebesand: zu oft von Mutti übers Knie gelegt oder woher die Angst der Bevormundung?

Bisher haben deine Vorsprecher nur ihre Missbilligung ausgedrückt, die ich voll und ganz teile!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir ist es ziemlich Wurscht was andere machen, solange sie mir nicht auf den Sack gehen. Und wenn ich die Straße lang fahre und eine verstümmelte Radfahrerleiche im Graben sehe, denke ich nur: Wieder ein Problem was sich allein gelöst hat, steht er mir nicht im Weg rum. Und radle fröhlich trällernd des Weges.
 
@dj holgi:

Ehrlicherweise gehört ein Helm nicht nur auf dem Trail an den Kopf.....

Ich wohne in einer mittelgrossen Stadt (60.000 Einwohner).

Ich habe diese Woche ganze 4 Personen in der Stadt am Boden liegen sehen, nachdem sie einen Fahrradunfall hatten.


Klar, im Straßenverkehr teilzunehmen ist ja wieder eine ganz andere Sache. Ich schrieb ja "ohne Straßnverkehr". Ich bin ehrlich gesagt sehr froh, das ich als MTBer kaum im Straßenverkehr teilnehme und deshalb werde ich auch NIEMALS aufs RR umsteigen. Das ist einfach nur eine Pest, das gebe ich mir garantiert nicht noch in der Freizeit.


Meine blödsten Stürze sind genau in einfachen Gelände passiert. Z.B. mit dem Rennrad auf ebener, gerader Straße ein Schlagloch übersehen - ohne Helm wäre ich im Krankenhaus gelandet. Oder: bei einer sehr schwierigen Skitour habe ich die Steilhänge ohne Probleme gemeistert und unten, wo es schon total flach war, hab ich eine Felsplatte übersehen und bin draufgeknallt. Die Rippenprellung hat mich Wochen gequält. Es war reines Glück, daß ich nicht mit dem Kopf aufgeschlagen bin (keinen Helm aufgehabt). Seit dem fahre ich auf Skitouren auch mit Helm ab.

OK, deine persönliche Erfahrung, ich fahre seit über 10 Jahren aktiv und bin natürlich auch schon paar mal auf die Fresse gefallen, ein Helm hätte ich mir aber keinem Sturz irgendwas gebracht. Ich fahr aber auch nur Marathon/XC, bin also keinesfalls repräsentativ. Ich wohne übrigends im 4. Stock, das Treppenlaufen ist auch nicht immer ganz ohne evtl. sollte ich dort vorher auch ein Helm anziehen.

Auf der anderen Seite ist es erlaubt noch mit 1,6 Promille locker flockig mit dem Fahrrad am Straßenverkehr teilzunehmen. Chapeau!
 
Zuletzt bearbeitet:
Gratulation!Welch unfähiger Artikel eines Menschen,der von objektivem Journalismus offensichtlich nichts versteht.Vorurteilsbehaftet (Mutti mit frei und querlaufenden Hund),wertend immer schön in die, ohnehin vorhandenen Kerben hauen.Und dann am Ende noch auf das freundliche geordnete Miteinander hinweisen.
 
Ich bin auch gegen eine gesetzliche Helmpflicht.
Nur möchte ich nicht unbehelmten Sturzopfern auch noch die Reha bezahlen. Ergo, ohne Helm aufs Bike ist dumm und schadet auch noch der Allgemeinheit!
 
Du wiedersprichst dir selbst. Aber dank eines gewissen Urteils haben wir ja de facto eine Helmpflicht und du musst die Reha vom ohne Helm plattgefahrenen Radfahrer nicht mehr zahlen.
 
Ich bin auch gegen eine gesetzliche Helmpflicht.
Nur möchte ich nicht unbehelmten Sturzopfern auch noch die Reha bezahlen. Ergo, ohne Helm aufs Bike ist dumm und schadet auch noch der Allgemeinheit!

Ja nieder mit dem Sozialstaat...
Du zählst vermutlich zu den Leuten,die auch für Griechenland und diese ganzen anderen Schurkenstaaten zahlen,oder?
Aber hey...300-600€/Monat Beitrag rocken halt gewaltig.
 
Ich denke, soll jeder ohne Helm fahren, wenn er mag.

Ich seh es als neuen Weg der Evolution, die nicht Helmträger erledigen sich von selbst.
Wer sich der Gefahren, auch der Unverschuldeten bewusst ist, wird von selbst einen Helm tragen, der Rest siehe Anfang.

... und damit auch die Folgen bei verschuldeten oder Unverschuldeteten Unfall, wenn ohne Helm, selbst zu tragen, ist dann ebenso die
hier so vielgepriesene Individualität und Freiheit (im IBC), darum auch individuell die Konsequenzen und Kosten tragen.


Und nun steinigt mich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Helm ist für die meisten hier doch sowieso nur schickes Accessoire. Wenn ich das schon immer sehe: Fullface-Helm und Leatt Brace. Aber T-Shirt und nix drunter und dann Backflip bei der Rampage springen (oder auch Eiscafé-Tour machen). Da frage ich mich schon, ob da wirklich so viel Hirn ist, das durch einen Helm geschützt werden müsste.
 
Wo bleibt denn die Empfehlung für gute Helme? Sollte es ein Fullface sein oder reicht ein auf Minimalgewicht getrimmter Alibihelme, der kaum Schutz bietet? Was heute als Fahrradhelm verkauft wird, schützt nämlich kaum. Einen ordentlicher Einschlag in einen Baum hält zudem die beste Wirbelsäule nicht aus. Und ab 20 km/h ist die Bewegungsenergie eines Bikers größer als die Energie, die von typischen Leichtbauhelmen abgefangen werden kann. Wer schlicht das Tragen eines Helms propagiert vergisst, dass gesunder Menschenverstand beim Biken ebenfalls dazu gehört. Ein Helm ist wichtig, weil er im Notfall helfen kann, macht aber nicht unverwundbar.
 
Ja nieder mit dem Sozialstaat...
Du zählst vermutlich zu den Leuten,die auch für Griechenland und diese ganzen anderen Schurkenstaaten zahlen,oder?
Aber hey...300-600€/Monat Beitrag rocken halt gewaltig.

Nun ja, das mit Griechenland kann sich der Steuerzahler nicht aussuchen. Aber das Leben im Sozialstaat ist doch sowieso ungerecht.
Ich zahle ja auch für die umfangreichen Polizeieinsätze bei Fußballrandale, ob ich Fußballfan bin oder nicht (und ob ich vielleicht sogar Fußballspieler bin, der im Jahr so viel verdient, wie die meisten in ihrem ganzen Leben nicht). Und ich zahle auch für jedes Raucherbein und jeden Lungenkrebs mit und habe gar nichts davon. Kopfverletzungen wegen nicht getragenem Helm und ohne Fremdverschulden sind da doch eher eine gaaanz kleine Ziffer. Die sind kaum verantwortlich für die Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Deswegen muss man nicht gleich Pipi in die Augen bekommen.
Aber hey: ich bezahle mit meinen Steuern doch auch den Dorf-Sheriff, der mich anhält, weil mir ein Katzenauge in den Speichen fehlt. Das ist doch mal echt sinnvoll, oder?
 
Ich musste leider auf meinen Hometrails am Anninger im Süden von Wien die gleichen Erfahrungen machen. In erster Linie verwenden offensichtliche Gelegenheitsbiker, die sich mit ca. 40 km/h die Forststraße runterlassen, keinen Helm. Dass ein Helm auch auf der Forststraße schützt, habe ich erst im Frühjahr gesehen, als ich einen gestürzten Biker aufgelesen habe. Dank Helm "nur" eine schwere Gehirnerschütterung und Schürfwunden. Das hätte bei der Geschwindigkeit ganz anders ausgehen können.
 
Helm ist cool! Ich hatte vor zwei Jahren einen jungen Radler in eine Autotür einschlagen sehen, das Auto ist abgebogen und das Rad hatte eigentlich Vorfahrt. Sah übel aus, der Radler kam mit blauen Flecken davon. Auch wenn man "immer" einen Helm beim radeln tragen sollte, ich verwende ihn nur wenn es wirklich "zur Sache" geht. Also auf dem Arbeitsweg mit dem Rennrad und im Gelände. Auf Kurzstrecken durch die City nicht, fahre dann aber auch nicht aggressiv.
 
Zurück
Oben Unten