Jack Wolfskin Bikepacking-Kollektion Morobbia: Neue Taschen & Bekleidung aus Recycling-Stoffen

Jack Wolfskin Bikepacking-Kollektion Morobbia: Neue Taschen & Bekleidung aus Recycling-Stoffen

Der deutsche Sportausrüster Jack Wolfskin zeigt mit der Morobbia-Kollektion neue Bikepacking Taschen, ein besonders leichtes Zelt für eure Bikepacking-Sleepovers sowie diverse Bekleidungsteile für Abenteuer mit dem Fahrrad. Alle Infos hier:

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Jack Wolfskin Bikepacking-Kollektion Morobbia: Neue Taschen & Bekleidung aus Recycling-Stoffen

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Re: Jack Wolfskin Bikepacking-Kollektion Morobbia: Neue Taschen & Bekleidung aus Recycling-Stoffen
Einerseits macht es echt Sinn, das sich endlich mal ein Outdoor-Ausstatter im Bikepacking engagiert, denn Zelt, Schlafsack, Matratze, Kocher…, Bikepacking besteht zu 90% aus Outdoor-Gear 🤷‍♂️

Um so alberner, wenn Bike- oder Bag-Companies ein Set schnell von Revelate Designs geclonten und mit mit Zeitungspapier gefüllten Made-in-China-Bikepacking-Taschen an ein Gravelbike schmeissen, und Abenteuer schreien. Da hatte Trek mit dem 1120 als Einziger die Chutzpe, mal Bikepacking aus der Bike-Perspektive neu zu denken. Egal, wie man es im Ergebnis bewertet.

Ein Outdoor-Ausstatter hätte also die Möglichkeit, Bikepacking wirklich ganzheitlich zu betrachten, und eine Gesamtlösung mit hoher Integrationstiefe zu entwickeln, in der alle wesentlichen Komponenten miteinander verzahnt sind.

JW wäre prädestiniert dafür, hätte als globalisierter Konzern auch die Erfahrung und die Budgets dafür. Aus der Perspektive ist diese Serie ziemlich enttäuschend, Chancen wurden nicht genutzt, sondern es wurde halbherzig kopiert oder bestenfalls optimiert, was kleine Cottage-Companies mal vor 15 Jahren ohne Budget und mit DIY-Ethos erfunden haben.

Dazu sieht die Bar-Roll auf einigen Bildern aus, als wenn sie bei der nächsten Bodenwelle auf dem Vorderrad schleift, und wie sollen die Fork-Bags mit einer Riemenspannung auf einer nach unten konifizierten Gabel halten? Wenns einmal rutscht, gibts kein Halten mehr. Im Grunde lebensgefährlich.

Von daher empfinde ich JWs Angebot für kaum überzeugend. Wem ich echt was zutrauen würde, wäre Z-Packs. Kleiner, agiler Ultraleicht-Outdoor-Gear-Vollsortimentler, die müssten nur noch ein paar Taschen kopieren, und man hätte ein extrem leichtes Gesamtsystem. Wenn sie noch ein bisschen mehr nachdenken, könnte auch ein höherer Integrationsfaktor entstehen, als bisher am Markt ist.
 
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Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Camel Trophy Adventure-Bikepacking Serie 😂
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und wie sollen die Fork-Bags mit einer Riemenspannung auf einer nach unten konifizierten Gabel halten? Wenns einmal rutscht, gibts kein Halten mehr. Im Grunde lebensgefährlich.
das habe ich mir auch gedacht. Da muss sich erst mal einen Stopper an die Gabelscheiden kleben, damit ein fester Anschlag da ist. Für Federgabeln dürfte das aber recht ordentlich funktionieren.
 
Das Meiste wurde ja schon völlig zurecht verrissen hier, ich mache dann mal bei dem Zelt weiter.
Hätten sich die PM's nur ganz kurz mit dem Thema beschäftigt, hätten Sie bemerken müssen, das ein weißes Zelt totaler scheix ist (außer die Zielgruppe sind Steahl-Schneecamper die gerne Aufstehen sobald die Sonne kommt, wie zB in Scandinavien um 2Uhr morgens...). Keine innovativen Features what-so-ever, das können Big Agnes und Nemo besser. Dafür ist JW auch noch überteuert. Was an der Bekleidung speziell fürs Bikepacking sein soll? Und die Bar-Roll ist zum fürchten.
Ich schließe mich hier hellmachine an, kleine Cottage-Companies gerne auch aus Europa (zB Liteway) könnten hier viel Spannendere Produkte bringen die nicht so halbherzig auf irgendeinen Trend aufspringen, sondern mit wirklich tollen Lösungen überzeugen.
 
Über das weiße Zelt braucht man im Grunde gar nicht zu sprechen. Falsche Farbe für den Einsatzzweck (generell haben helle Farbtöne in meinen Augen bei Zelten nichts zu suchen und sehen bloß schnell dreckig aus), zu schwer (da falsche Größe gewählt) - Was um alles in der Welt soll hier ein 3P Zelt? Als krönender Abschluss dann die JW Qualität. Danke nein.

Generell frage ich mich was dieses "wir machen jetzt auch Bikepacking" Ding vieler Firmen soll. Corona ist praktisch vorbei, damit auch der Boom beim Radfahren (zum Glück!). Viele Taschen sind nicht einmal wasserdicht (diese hier ausnahmsweise schon), was soll man mit solchen Taschen? Wer heute und vor Corona Bikepacking betreibt, hat i.d.R. ganz andere Anforderungen an sein Equipment, Anforderungen die JW nicht einmal annähernd erfüllen kann.

Beim besten Willen: Ich kann mir nicht vorstellen, dass hiermit überhaupt großartig Umsatz generiert wird.
 
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Laut diesem Artikel wären sie dann nicht wasserdicht, bzw eingeschränkt wasserdicht.

Merkwürdig, mein Bella wiegt kaum mehr und hat ne 3000/5000-Säule. An Gewichtsersparnis kann es also eigentlich nicht liegen, eine grundlegende Zeltfunktion so zu beschneiden.
 
Der Wert ist bei Big Agnes oder MSR aber auch nicht höher!
Das mag ja sein, es ist trotzdem kein guter Wert, besonders wenn nicht angegeben ist ob es Boden oder Überzelt ist. Der Preis und die untaugliche Farbe sprechen auch noch dagegen!

Hier mal ein Zelt bei dem die WS etwas taugt....

Hilleberg Anjan 3GT: WS 12000 und 5000 bei etwa gleichem Gewicht!!!
Tatonka Narvik 3: WS 10000 und 8000
Nordisk Oppland 2 : WS 8000 und 2000
Bach WickiUp 3 :WS 10000 und 3000


 
Ein Outdoor-Ausstatter hätte also die Möglichkeit, Bikepacking wirklich ganzheitlich zu betrachten, und eine Gesamtlösung mit hoher Integrationstiefe zu entwickeln, in der alle wesentlichen Komponenten miteinander verzahnt sind.
Was für eine Integrationstiefe oder Verzahnung würdest du dir wünschen? Wenn man nicht das Rad neu erfinden will, muss man sich als Hersteller für Biketaschen halt an den üblichen Befestigungsstellen (Sattelstange, Lenker, Rahmen) orientieren. Dann sieht halt leider alles irgendwie ähnlich aus.
 
Was für eine Integrationstiefe oder Verzahnung würdest du dir wünschen? Wenn man nicht das Rad neu erfinden will, muss man sich als Hersteller für Biketaschen halt an den üblichen Befestigungsstellen (Sattelstange, Lenker, Rahmen) orientieren. Dann sieht halt leider alles irgendwie ähnlich aus.
Bitte den Post noch mal lesen.
Es geht eben nicht nur um Taschen, wenn man es ganz denkt.
 
Wie stellst Dir das genau vor?

Laufräder und Rahmen als Zeltgestänge? Ungepolsterter Sattel, der vom Sommerschlafsack gepolstert wird? Kocher und Feuerstahl im Handschuhfach mit herausnehmbarem Einsatz, das gleichzeitig als Kochgeschirr dient?
 
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