Jakobsweg - wer hat den schon per bike ..

gummikuh

nur Fliegen sind schöner
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Hallo,

zur Zeit ja in fast aller Munde - der Jakobsweg! Nicht erst seit Harpe Kerkelings "Ersttat" zieht dieser Weg immer wieder Menschen in seinen Bann. Gründe ihn zu beschreiten gibt es sicherlich viele.

Man kann ihn auch per Rad bereisen. Allerdings "pilgertechnisch" müssen es dann mindestens 200 km sein bis zum Ziel des Grabes des Hl. Jakobs in Santiago de Compostela.

Die Suchfunktion brachte nicht wirklich was - also meine Frage: Hat das schon einmal jemand gemacht von Euch? Hat das ggf. jemand vor?

Sicherlich gibt es auch spezielles Kartenmaterial - oder!?

Freu mich auf Antworten.

ride on
 
Allerdings "pilgertechnisch" müssen es dann mindestens 200 km sein bis zum Ziel des Grabes des Hl. Jakobs in Santiago de Compostela.
ride on

Und was macht man dann am 2. Tag? zurückfahren?:cool:

Grüße von tri4me

P.S.
Ich glaub, den Jakobsweg sollte man gehen. Willst du bilken mach ne Transalp.
Is fast genauso. Abends in Rifugio triffst du auch immer wieder die selbsn Nasen. Und am Ledrosee (bzw. Nago) fangen alle an zu heulen.
 
Und was macht man dann am 2. Tag? zurückfahren?:cool:

Grüße von tri4me

P.S.
Ich glaub, den Jakobsweg sollte man gehen. Willst du bilken mach ne Transalp.
Is fast genauso. Abends in Rifugio triffst du auch immer wieder die selbsn Nasen. Und am Ledrosee (bzw. Nago) fangen alle an zu heulen.

... Transalp mach ich jedes Jahr eine! Dieses Jahr die 5. in Folge. Also das ist nicht wirklich das Thema.

Rückweg? Kein Problem Fahrzeug mieten und am Ausgangsort der Pilgertour wieder abgeben. Alles schon gemacht. Für Geld machen die alles ;-)

danke!

lg
hp
 
Ich glaub, den Jakobsweg sollte man gehen. Willst du bilken mach ne Transalp.
Is fast genauso. Abends in Rifugio triffst du auch immer wieder die selbsn Nasen. Und am Ledrosee (bzw. Nago) fangen alle an zu heulen.

Rofl (-;
Ich seh das aber genauso. Würde ich den Jakobsweg mit dem Rad fahren, dann würde ich nur ein sportliches Ereignis daraus machen, also 200km am Tag oder so n Schmarrn. Ist ja schließlich meistens flach und langweilig, wie willste Dir da die Zeit vertreiben.
Zu Fuß hast Du viel mehr davon, zum Einen wegen den Begegnungen, zum Andern, weil Du viel besser nachdenken kannst.
 
man soll doch lieber einen transalp machen (cool), statt den flachen und langweiligen jakobsweg zu befahren (uncool), oder du machst dann wenigstens 200 km am tag, damit da wenigstens ein kleines bisschen herausforderung dabei ist.
es gibt also anscheinend doch nicht nur dumme antworten, sondern auch dumme fragen ? ich denke nein !

entschuldigung - das musste raus :rolleyes:


vieleicht helfen dir diese links etwas weiter:

http://www.eng-him-tours.ch/enghim/download/JakobswegI.pdf
http://home.arcor.de/benjamin.althaus/caminoindex.html?jakobsweg.html
http://www.helmut-schiffer.de/homepage/jakobswege/jakobsweg_start.htm
http://www.rad-jakobsweg.de/
http://www.pilgerbuebestein.ch/home/index.html

grüsse - vazifar
 
... danke für Eure Bedenken und gut gemeinten Vorschläge. Werde mir die links mal anschauen. Ich denke, da ist das richtige schon dabei.

Wollte den Weg ja auch in max 4 Tagen (hin und zurück). Relaxen, Gedanken nachhängen etc. also all das, was Ihr mir auch empfehlt.

Werde deswegen auch auf keinen einen AlpenX, Marathon oder sonst was dieses Jahr verzichten - versprochen!!! ;-)

ride on
 
Oh je Vazifar,
du hast null Ahnung flach ist beim Jakobsweg nix.
Ich bin den Jakobsweg vor ein paar Jahren mit einemTrekkingrad gefahren,
Start war in Pamplona und dann in Zwei Wochen nach Santiago,waren
dann 1100Km.
Muß man unbedingt machen.
 
Oh je Vazifar,
du hast null Ahnung flach ist beim Jakobsweg nix.
Ich bin den Jakobsweg vor ein paar Jahren mit einemTrekkingrad gefahren,
Start war in Pamplona und dann in Zwei Wochen nach Santiago,waren
dann 1100Km.
Muß man unbedingt machen.

ist auch meine meinung. ich wollte eigentlich meinen unmut über die teilweise "du**en" antworten der vorredner ausdrücken (man solle stattdessen doch lieber einen transalp machen, es sei ja alles flach usw.). das habe ich aber anscheinend etwas zu diplomatisch formuliert ;)
 
Hallo,

na endlich mal was sinnvolles - sorry - aber die Diskussion hier über AlepenX etc. war hier doch eher unnötig.

Oft ist weniger - mehr!

Super Link und super Kommentar!

@Ladda - hast mal etwas mehr an Info´s?

ride on
 
na endlich mal was sinnvolles - sorry - aber die Diskussion hier über AlepenX etc. war hier doch eher unnötig.

Oft ist weniger - mehr!

Also was erwartest Du denn. Schau mal oben links, da steht ganz groß "Mountainbike Forum". Wenn Du 2000km Asphalt fahren willst, größtenteils ohne Anstiege, dann erntest Du natürlich Unverständnis.
 
Hallo,
einmal werd ich nochmals nach Santiago fahren,dann aber die ganze Strecke
von Augsburg aus.
Am besten wär sowieso mit Mtb und dann mit Begleitfahrzeug,wir sind damals
dämlich wie wir waren,auf den Wanderweg zum Alt de Perdon geraten.
Mit Mtb und ohne Satteltaschen wär das ein schöner Weg,aber so ...
Es gibt auch ein paar Bücher die den Weg per Mtb beschreiben.
 
Hallo,

bin den Jakobsweg vor einigen Jahren gefahren und das war echt ein großes Erlebnis. Müsst ihr unbedingt machen!
Sehr abwechslungreich (Steppe, Weinberge, rötlicher Sand...), ständig wechselt die Szenerie.
Wir haben für die ca. 900km von St. Jean Pied de Port nach Santiago 9 Tage gebracht. Leider ist dabei das "Pilgern" etwas zu kurz gekommen. Das ist halt die Frage, ob man das macht, um "in sich zu gehen" oder ob man das als sportliche Herausforderung sieht. Aber ich denke, man kann einen gewissen Kompromiss finden.

Wir sind mit dem Trekkingrad gefahren und haben dabei den empfehlenswerten Radführer "Der Jakobsweg - von Pamplona nach Santiago de Compostella", erschienen im Stöppel-Verlag benutzt (ISBN 3-89987-983-X).
Da macht man einige Umwege und mit dem Mountainbike gehts wohl auch direkter, aber es ist die Frage, ob das sinnvoll ist, sich zwischen den Fußpilgern hindurchzuschlängeln.

Zum Ende des Weges hin werdet ihr evtl. Probleme haben, in den Pilgerunterkünften aufgenommen zu werden (Fußpilger haben Vorrang), aber irgendwas findet man immer.

Rückreise problemlos und reltiv günstig mit der Iberia (wenn man beim Buchen in dem Pilgerreisebüro in Santiago den Pilgerpass vorlegt).
Bei der Hinreise wirds schon schwieriger (wir sind von Bekannten mitgenommen worden).

Wenn du noch mehr wissen willst, schreib einfach zurück.

Gruß, Rudi
 
Hallo Zusammen,

vielen lieben Dank!

Die Informationen sind sehr hilfreich. Ich denke, ich werde jetzt auch diesebezüglich keine weiteren Informationen benötigen.

Ich werde dann berichten, ob es sich lohnt mit dem MTB oder dann doch mehr was für mein RR ist.

lg

hans-peter
 
Um bei der Wahrheit zu bleiben, bisher nicht mit dem Rad. Dafür etliche Male zu Fuß.

Als Anreiseflughafen liegt Pau (Ryanair) ganz gut. Man kann dort direkt loslaufen bzw. -fahren und kann sich noch einen oder 2 Tage Zeit mit dem Pyrinäenpass lassen.
Fliegt man nach Madrid bringt der Bus auch Räder gen Norden. 1 Rad geht meist auch ohne Anmeldung. Auch Pamplona hat einen Flughafen, Santiago sowieso (auch Ryanair). Bilbao geht auch.

Der aragonische Weg (in Frankreich Via Tolosana) ist eine sehr empfehlenswerte Nebenstrecke mit Rad, da auf der spanischen Seite die Orte erstmal doch sehr weit auseinanderliegen (zu Fuß). Auf der Hauptstrecke in St.Jean anzufangen ist für die Meisten zu schwer (mangels Training). Gleich am 1. Tag geht es ohne Dorf ca. 25-30km den Berg hoch. Nichts für den Durchschnittspilger.

Bist du fit, ist es durchaus möglich einen Großteil des Fußweges auch per Rad zu nutzen. In 90% der Fälle reicht ein Trekkingrad. Gelegentlich wird dann geschoben.
Ein Rennrad ist Unsinn. Nicht für den Fußweg geeignet und auf den Straßen bist du hochgradig gefährdet. Seitenstreifen sind selten, Radwege gibt es nie.
MTBs sind normal, muß nur sehen wo du dein Gepäck lässt. Als Rucksack kann ich es nicht empfehlen.

In Spanien herscht ausserhalb von Ortschaften Helmpflicht!

Reisezeit ist von Ostern bis Mitte Oktober. Dann sind die meisten Herbergen offen. Juli/August ist wirklich warm und durch spanische und franz. Ferien auf jeden Fall randvoll. Ein Zelt würde ich zwischen Juni und September dem Radler ans Herz legen. Man kann sich aber auch Hotels/Pensionen im voraus buchen. In die Herbergen kommt man in dieser Zeit nur zu Fuß (wenn man früh losläuft).

Pyrinäen, Alto de Perdon (nach Pamplona, jedoch nicht auf dem aragon. Weg), Montes de Leon(Cruz de Ferro) und Galicien (Cebrero) sind die "Hügel" die einem Radler das Leben schwer machen. Dazwischen geht es relativ leicht.
In den Bergen kann es stürmen und neblig sein, Regen ist auf der Nordseite der Pyrinäen typisch, Galicien kennt einen feinen Niesel. Bis Mai und ab Oktober kann Schnee fallen (taut wieder). Wetterwechsel von 30 Grad und strahlender Sonne auf 15Grad Niesel sind auch im Juni drin.
 
Hallo!

Ich habe den Jakobsweg gerade hinter mir. Gefahren auf dem original Pilgerweg, nicht, bzw. nur dann auf der Straße, wenn der Fußweg direkt parallel lief.

Für alle, die den flach und langweilig finden hier ein paar Daten:

Gefahren in 9 Tagen, 810 km ab Pamplona und 10.000 hm!

Natürlich ist das kein Transalp, aber der Sinn ist ja doch wohl ein anderer.

Im wesentlichen ist das so:

Zunächst mal geht es ab Pamplona über den ersten kleinen Paß. Das ist der Alto de Perdon. Bei Regenwetter ist der nicht befahrbar, da einzelne Passagen auf Grund von Schlammbildung sogar zum Schieben einfach zu steil sind. Bergab hat's "Mörderschotter". Ich habe den so getauft ( man kommt unterwegs auf die verrücktesten Dinge, wenn man allein fährt :) ). Das ist Schotter mit Kindskopf großen Steinen. Geil, vor allem mit Gepäck!

Ab Los Arcos geht es im Prinzip immer leicht bergauf. Durch die Weinberge mit ungefähr folgenden Steigungswerten: Bei 10 km/h alle 8 Sec. 1 m. Und das auf viele Kilometer. Das zieht sich! Das hört sich vielleicht nicht viel an, aber Du fährst ja auch nicht mit einem 8 kg-bike! Meines hatte alles in allem ca. 25 kg.

Nach der Ortschaft Castrojeriz schiebt garantiert auch der hartgesottenste Biker der Anstieg zum Alto de Mostelares hoch. Wenn die Sonne da reinprügelt, bist Du sonst tot, wenn Du oben ankommst :)

Der erste richtige Paß ist der Alto Rabanal mit dem Cruz de Ferro. Keine besondere Herausforderung. Geht bis auf 1500 m. Dafür eine tolle Abfahrt. Ziemlich am Ende der Abfahrt, in El Acebo, steht ein Mahnmal eines deutschen Radfahrers, der hier wegen der sehr steilen Abfahrt tödlich verunglückt ist!

Der zweite Paß ist der O'Cebreiro. Der verlangt Dir alles ab. Bleibst Du nicht auf der Straße. so wie (hier dummerweise) ich, wuchtest Du Dein Rad (von schieben kann keine Rede mehr sein!) ca. 1 Stunde den Berg hoch. Immer bedenken, Du hast Gepäck drauf! Die Abfahrt: ca. 40 Min mit 50 km/h rollen lassen! dann aber die Einfahrt auf den Weg nicht verpassen.
Ein paar Kilometer und etliche hm später heißt es: Gabel rausdrehen und den Ar... auf's Hinterrad für die Abfahrt auf dem Stufentrail...

Ich bin noch nie so viel bergauf gefahren wie in Galicien! Das Gelände gleicht einer Säge. Kilometerweit ziehend bergauf und dann kurz und knapp wieder runter. Und das bis Santiago.

Alles in allem ist der Jakobsweg durchaus keine "Radltour". Da kommt mal wieder runter von Eurem hohen Roß, Jungs... :)
Du fährst, wie schon gesagt, mit Gepäck, ich hatte 12 kg dabei. Außerdem hast Du kein gemäßigtes "Transalp - Klima"! 35 - 40°C oder auch mehr in der Meseta? --- kein Problem!! Aber es kommen ja alle paar Kilometer Brunnen zum nachfüllen der Trinkflaschen :).

Trotzdem kann ich kann jedem dieses Erlebnis nur empfehlen, wie schon mein Vorredner sagte.

Nette Grüße und buen Camino
Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Rennrad ist Unsinn. Nicht für den Fußweg geeignet und auf den Straßen bist du hochgradig gefährdet. Seitenstreifen sind selten, Radwege gibt es nie.

Der Verkehr hält sich ab den der spanischen Grenze sehr in Grenzen. Nur ab und an auf den Hauptstrassen und grösseren Städten ist er etwas nervig. Die meiste Zeit bleibt man unbehelligt. Den kleinen Rückspiegel am RR hätte ich mir sparen können.

Ein Zelt würde ich zwischen Juni und September dem Radler ans Herz legen. Man kann sich aber auch Hotels/Pensionen im voraus buchen. In die Herbergen kommt man in dieser Zeit nur zu Fuß (wenn man früh losläuft).

Übernachten in normalen Hotels und Pensionen ist selbst in der Hochsaison kein Problem. Für 25-35 Euro bekommt man immer ein ordentliches Zimmer, auch ohne Reservation. Die Prilgerherbergen sind allerdings meist Nachmittags ab 14 Uhr schon voll belegt. Wenn im Freien, dann ohne Zelt.

Mehr über meine Fahrt von Bordeaux nach Comostella mit dem RR hier:
 
Hallo ich bin den Jakobsweg ebenfalls dieses Jahr im Sommer Juli gefahren ab Pampolona wie Peter R beschrieben, im grossen und ganzen kann ich das nur bestätigen wie oben schon geschildert. Auch macht es Sinn sowas mal komplett allein abzufahren, hat was... - sofern man will.
Ich hatte ein Fitnessbike mit Trekkingmäntel und Gesamtgewicht auch so um die 25kg mit Gepäck.
Zu empfehlen ist die Küstenroute am Atlantik sowie das 1 x im Jahr statt findende Wikingerspecial an d. Küste Galiciens.
Alles in allem tolle Landschaft , toller Urlaub und achja ich bin mit der Mitfahrzentrale inkl. Fahrrad auf dem Dach runter gekommen für knapp 100 Euronen, und zurück das selbe.
Gruss Kalle
 
hallihallloo is ja nix los hier in dem Thread..lasse ihn hiermit mal aufleben..Gibt´s nichts Neues auf diesem Thread bzw.dem Jakobsweg????

lG
Goody :.)
 
@all

...bin im Sommer 2008 mit dem Rad von meinem Wohnort ins spanische Santiago; in 18 Tagen und nach 2700km war ich da!

Eine Riesenstrapaze, körperlich wie seelisch; ich machte die Tour nachdem ich meine Familie "verloren" habe.

Jeden Tag etwa 150km, mit Gepäck und der Sonne und mit mir alleine...

Die Tour meines Lebens, als ich ankam stand ich wieder mitten im Leben; wußte wieder was ich wollte...

An den TE; mache es! Das ist das Erlebnis, habe viele nette und hilfsbereite Menschen kennen gelernt...

Gruß vom Armani-Biker...
 
hallihallloo is ja nix los hier in dem Thread..lasse ihn hiermit mal aufleben..Gibt´s nichts Neues auf diesem Thread bzw.dem Jakobsweg????

lG
Goody :.)

Welche Art von Neuigkeiten erwartest Du denn?

Ich bin am Montag (14.06.) aus Santiago zurückgekehrt. Der Trip war im Nachhinein fantastisch, zur Laufzeit aber hin und wieder nah am Horror -> Ab Tag 4 Regen, Regen, Regen ...

Cruz del Ferro habe ich bei Dauerregen, Sturmböen und 8°C passiert. Am O Cebreiro waren es dann nur noch 6°C durch die Wolken, ebenfalls mit Sturm und Regen. Naiv wie ich war hatte ich mich bei Reiseantritt gegen lange Klamotten entschieden, was ich bei den Abfahrten bitter zu spüren bekommen habe. Durch das Katastrophenwetter waren diese häufiger mal nur über die Straße zu realisieren ... wirklich schade. Gleichzeitig wurde ich aber auch der Bildung natürlicher Wasserfälle angesichtig - hatte auch was :)

Das Hauptproblem bestand jeden Abend darin die Klamotten trocken zu bekommen und so viele Plastiktüten im kreativen Einsatz bei Mountainbikern habe ich noch nie gesehen ...

10 Tage mit 750 km, ein seit einem Jahr untrainierter Deutscher und ein schon immer und ewig untrainierter Madrilene. Dessen Mitnahme hat sich trotz der vielen Verzögerungen (José musste sehr oft vom Rad und schieben) unbedingt gelohnt -> so gut und günstig habe ich selten gegessen und so viel Gastfreundschaft noch nie erlebt.
Trotz des 'heiligen Jahres' hatten wir keine Probleme mit der Unterbringung. Wir waren allerdings auch nur 1x in einer Pilgerherberge, den Rest haben wir über Pensionen realisiert (für 2 Personen max. 45 €).

Die letzten 100 km sind fahrtechnisch absoluter Spaß, atmosphärisch allerdings nicht mehr ganz so nett -> zu viele Spaß-/Buspilgerer, denen die Freundlichkeit vergleichsweise ein wenig abgeht und die nur widerwillig Platz machen.

Mein Bike ging 2x in Madrid 'verschütt' -> auf dem Rückweg war's mir ja egal, aber in Pamplona einen Tag verschenken zu müssen war bitter.
 
Hallo,

wir sind den Jakobsweg schon 2003 mit dem Bike auf der Originalroute gefahren.
War ein tolles Erlebnis!!!
Vom Somport-Pass in 12 Tagen bis Santiago (gut 900 km und 11.000 Hm).
Da blieb auch noch Zeit, das eine oder andere anzusehen.
Mit einer Transalp würde ich es nicht vergleichen (heuer steht die 12. an), würde ich aber jedem Biker empfehlen.
Die Originalroute ist für einen geübten Biker ohne große Probleme komplett fahrbar.
Mit den Fußpilgern hatten wir auch keine Probleme.
 
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