Jonas Deichmanns Triathlon um die Welt: 450 km geschwommen – ab aufs Rad!

Jonas Deichmanns Triathlon um die Welt: 450 km geschwommen – ab aufs Rad!

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Jonas Deichmann hat bei seinem Triathlon um die Welt das Schwimmen hinter sich gebracht und dabei die längste je geschwommene Strecke ohne Begleitboot zurückgelegt. Bis zu acht Stunden täglich war Deichmann in den letzten Wochen im Wasser.

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Jonas Deichmanns Triathlon um die Welt: 450 km geschwommen – ab aufs Rad!
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MountainBiber

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Wahnsinn was eine Leistung, einfach mal nen bestehenden Rekord mehr als Verdoppelt. Bin sehr gespannt wie die Reise auf dem Rad weitergeht.
 
"...und hat dabei ein speziell entwickeltes Floß mit seiner Ausrüstung hinter sich hergezogen."
Aus was bestand die Ausrüstung denn? Ein Fahrrad passt da wohl kaum rein, oder?
Hier kann man es ganz gut erahnen.
Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Nahrung, ...
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Quelle: jonasdeichmann.com
Ein Fahrrad ist wohl nicht dabei aber er scheint während der einzelnen Stages weitgehend autark vom Team zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Hardtail94 Es gibt meines Wissens nach keinen Triathlon, bei dem man das Fahrrad schwimmend mitnehmen muss ;)
Deswegen die Nachfrage, was denn unter seiner Ausrüstung zu verstehen ist.
So ganz klar, wie autark der Mann unterwegs ist, ist mir das aber immer noch nicht.
Geht er dann regelmäßig einkaufen? oder hat er Versorgungsstationen? Die ganze Logistik dahinter...
 
Deswegen die Nachfrage, was denn unter seiner Ausrüstung zu verstehen ist.
So ganz klar, wie autark der Mann unterwegs ist, ist mir das aber immer noch nicht.
Geht er dann regelmäßig einkaufen? oder hat er Versorgungsstationen? Die ganze Logistik dahinter...
Ja er kauft regelmäßig ein, Logistik dahinter gibt es nicht und auch keine Versorgungsstationen. Das Bike lässt er per Post o. Ä. liefern auf der Schwimm- bzw. (noch bevorstehenden) Laufetappe. Ansonsten nimmt er alles mit was er braucht, beim Schwimmen in einer schwimmenden Tasche die er hinterher zieht, beim Radeln mit Packtaschen, beim Laufen mit einem speziellen Lauf-Anhänger den er hinterher zieht.
 
Von Dubrovnik geht es für ihn per Fahrrad weiter, bis er im Frühjahr China erreichen will, um von dort über den Pazifik nach San Francisco zu segeln. Von dort läuft er 5.040 km nach New York, überquert den Atlantik per Segelboot und radelt dann die letzten Kilometer von Lissabon zurück nach München, wo er in circa einem Jahr erwartet wird. Insgesamt wird er über 40.000 Kilometer und die 120- fache Ironman-Distanz zurücklegen.

Kein Thema! Kling nach normalen Distanzen und absolut machbar :lol:
Heftiger Typ!
 
Uff...Respekt! :daumen:

Ich bin damals beim Schulsport für das Sport-Abzeichen in Bronze bei 200m Schwimmen fast gescheitert :lol:

Bekommt man bei solch täglicher Leistung seine Kalorien/KH/Fett Mineralien/Vitamine eigentlich wieder sinnvoll aufgefüllt?
Da musste ja locker 3-4mal am Tag zum Meckes und muss noch A-Zink einwerfen, oder :spinner:
 
Uff...Respekt! :daumen:

Ich bin damals beim Schulsport für das Sport-Abzeichen in Bronze bei 200m Schwimmen fast gescheitert :lol:

Bekommt man bei solch täglicher Leistung seine Kalorien/KH/Fett Mineralien/Vitamine eigentlich wieder sinnvoll aufgefüllt?
Da musste ja locker 3-4mal am Tag zum Meckes und muss noch A-Zink einwerfen, oder :spinner:
tägliche halbe Kiste Bier (0,5 klar) aufwärts hilft. Weiisch isch :bier:
 
"Mit seinem Extremprojekt möchte der Sportler auf den Klimawandel aufmerksam machen und zeigen, dass es auch ohne Motor einmal um die Welt gehen kann."
...also Aufmerksamkeit bekommt er dank seiner tollen Leistung, das ist schon mal gut. Auf den Klimawandel hinweisen, auch lobenswert. Aber mit dem Nebensatz habe ich so meine Probleme: Gerade sein extremes Beispiel ist ja der Beweis dafür, dass es im Alltag und für den 0815-Menschen eher schwierig ist, ohne technische Hilfen (sprich: Motor), um den Globus zu reisen. Ich finde er zeigt damit eher, wie schwierig es heute noch ist, weltweit CO2-neutral zu reisen (vom Trick mit dem großzügigen Kauf von CO2-Ablasszertifikaten mal abgesehen). In Deutschland kannste wenistens mit Öko-Strom Bahn fahren. Dürfte Dir in der Mandschurei oder in Sibirien schwer fallen.
 
Gerade sein extremes Beispiel ist ja der Beweis dafür, dass es im Alltag und für den 0815-Menschen eher schwierig ist, ohne technische Hilfen (sprich: Motor), um den Globus zu reisen

Ja, sehe ich auch so. Mich stört vielmehr das es nur noch Extreme gibt - entweder Umweltsau, oder komplett auf alles verzichten und nur noch Steine lutschen... der 0815-Mensch ist aber in der Spanne dazwischen. Man muss sich nicht schlecht fühlen wenn man mal in ein fernes Land fliegt, oder einmal den Müll nicht trennt. Es geht vielmehr um das Bewusstsein das man sein Handeln überdenkt, und die Dosis anpasst. Aber einigen ist das völlig egal - da geht's eben für 19Eur mit dem Billigflieger in eine europäische Hauptstadt für ein Shopping-Wochenende... am liebsten 1x im Monat.
 
Hier kann man es ganz gut erahnen.
Schlafsack, Isomatte, Kleidung, Nahrung, ...
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Quelle: jonasdeichmann.com
Ein Fahrrad ist wohl nicht dabei aber er scheint während der einzelnen Stages weitgehend autark vom Team zu sein.


wie bleibt der ganze mist denn trocken?!

junge junge. das ist schon echt beyond gestört. Respekt.



Wegen Infrastruktur: Bei Kurt Seavogels HAMR Rekork ist seine Dame die ganze Zeit mit einem Wohnmopbil nebenher gefahren und hat ihn gefüttert. Der Mann ist aber auch nur 76076 Meilen Fahrrad gefahren. In einem Jahr
 
Absolut krasse Leistung und ein krasses Projekt.

Von Dubrovnik geht es für ihn per Fahrrad weiter, bis er im Frühjahr China erreichen will, um von dort über den Pazifik nach San Francisco zu segeln. Von dort läuft er 5.040 km nach New York, überquert den Atlantik per Segelboot und radelt dann die letzten Kilometer von Lissabon zurück nach München, wo er in circa einem Jahr erwartet wird.

Dieser Teilsatz bringt die Dimensionen der Unternehmung eigentlich perfekt auf den Punkt.
Verglichen mit der Gesamtdistanz ist das dann tatsächlich so, als würde ein Normalo vom Nachbardorf nach Hause radeln, weil es am eigenen Wohnort keinen Bahnhof gibt. Irre.
 
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