Kaffee-Nerds aufgepasst – so kocht die Bike-Industrie: Jetzt wird aufgebrüht!

Kaffee-Nerds aufgepasst – so kocht die Bike-Industrie: Jetzt wird aufgebrüht!

aHR0cHM6Ly93d3cubXRiLW5ld3MuZGUvbmV3cy93cC1jb250ZW50L3VwbG9hZHMvMjAyMC8wNC9LYWZmZWUtSGVhZGVyLmpwZw.jpg
Da auch viele Leute aus der Bikebranche aktuell im Homeoffice sind, dachten wir uns bei einer Tasse Cappuccino: Wie bereiten wohl andere ihren Kaffee so zu? Gedacht, gefragt – hier präsentieren wir euch die Kaffeemaschinen der Bike-Industrie!

Den vollständigen Artikel ansehen:
Kaffee-Nerds aufgepasst – so kocht die Bike-Industrie: Jetzt wird aufgebrüht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ab ins Rabbit Hole ? :

Man nehme
Später dann bei Bedarf irgendwann
Ergebnis: man braucht (und will) nie wieder fertigen Kaffee kaufen.

Ach so: und das mit dem auswärts Kaffee trinken hat sich dann auch recht schnell erledigt.
 
Kaffee ist erstmal alles andere als umweltfreundlich oder nachhaltig, egal wie man ihn zubereitet. Enorme Belastungen vor Ort beim Anbau durch Bewässerung, Düngung, Ernte und Transport. Dann kommen die Frachtschiffe, die die Bohnen einmal um die halbe Welt zu uns bringen und einfach riesen umweltsäue sind... Dann die energetisch extrem aufwändige Röstung… Also ganz ehrlich, die Worte "umweltfreundlich" oder "nachhaltig" sollten wir kaffeetrinker nicht in den Mund nehmen ;)

Das Thema Nachhaltigkeit ist doch wie bei anderen Sachen, die um den Globus geflogen oder verschifft werden auch. Da gehört nicht nur der Kaffee dazu.
Wo fange ich nun also an und wo höre ich auf.
Eins ist jedenfalls sicher, dass der Nespresso Kapsel Kaffee noch ein gutes Stück weiter entfernt ist was Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit betrifft im Vergleich zu Bohnen, die in der Rösterei gekauft werden.
 
Irgendwie hab ich das Gefühl so ne Siebträgermaschine ist wie nen Thermomix.
Ging Jahrzehnte mit der einfachen Filter und hat geschmeckt. Dann wurde die Siebträger anstatt der ETW gekauft und seitdem ist das zu ner Art Religion geworden. Selbstredend mit stark missionierendem Charakter und dem Hinweis auf die eine Wahrheit.

:hüpf::ka::)
 
Irgendwie hab ich das Gefühl so ne Siebträgermaschine ist wie nen Thermomix.
Ging Jahrzehnte mit der einfachen Filter und hat geschmeckt. Dann wurde die Siebträger anstatt der ETW gekauft und seitdem ist das zu ner Art Religion geworden. Selbstredend mit stark missionierendem Charakter und dem Hinweis auf die eine Wahrheit.

:hüpf::ka::)
Ja da fehlt noch Hipsterbart, und ein Singsang von den "richtigen" Kaffeebohnen, der exaten Dosierung auf 1/10tel zum Schluß noch der Hinweis von Fair gehandelt und von Jungfrauen im Schein vom Vollmond im siebten Haus gepflückt.:lol:
 
Ja da fehlt noch Hipsterbart, und ein Singsang von den "richtigen" Kaffeebohnen, der exaten Dosierung auf 1/10tel zum Schluß noch der Hinweis von Fair gehandelt und von Jungfrauen im Schein vom Vollmond im siebten Haus gepflückt.:lol:


nix anderes wie bei den bikern. hier 0.1 bar luftdruck, dort ne shimänderung im dämpfer, spezial bremsbeläge und 20g in schwerpunktnähe am rahmen gespart fährt sich totaaaal besser und überhaupt nur so ists richtig.
 
nix anderes wie bei den bikern. hier 0.1 bar luftdruck, dort ne shimänderung im dämpfer, spezial bremsbeläge und 20g in schwerpunktnähe am rahmen gespart fährt sich totaaaal besser und überhaupt nur so ists richtig.

Esoteriker aller Länder vereinigt euch :ka:
 
Ist doch heute mit allem so.

Mit dem Kaffee fing es an. Es kamen Vollautomaten auf, einige merkten, daß man damit eben zwar oftmals guten bis sehr guten Café Crema, zuweilen auch guten Espresso hinbekommt, aber eben keinen sehr guten Espresso. Siebträger kamen in Mode. War am Anfang Lavazza DAS non-plus-ultra, sprossen die Röstereien aus dem Boden (was ich gut finde). Auffallend dabei ist, daß auch etliche Leute Siebträger rumstehen haben, welche eigentlich nicht den Bock drauf haben. Plötzlich geht auch Filterkaffee wieder klar. Man muß ihn nur Pour over nennen, eine Waage mit eingebautem Timer und ein Thermometer benutzen, und der Filterhalter muß aus Edelstahl oder Glas sein. Filterpapier vorher anfeuchten. Gaaaaanz wichtig. Und verschiedene Filter schmecken auch unterschiedlich.

Grillen war nach meinem Empfinden das nächste Ding. Auf einmal hat gefühlt die Hälfte der Leute mindestens ne Weber-Kugel. Der Trend geht zum Zweit- und Dritt-Grill, Smoker, Beefer,... alles da. Pulled Pork scheint heute das, was früher die Bratwurst war. Das, was man macht, wenn man keinen Bock auf was aufwendiges hat.

Und so ging’s weiter. Craft Beer, X Sorten Gin,....


Alles schön und gut. Soll jeder glücklich werden. Und auch die Zubereitung kann ja ein Stück weit Genuß sein. Versnobtes herabschauen auf jemand anderes hingegen, der vielleicht mit dem 150 Euro Siebträger und vorgemahlenen Bohnen total happy ist, finde ich hingegen ein Armutszeugnis.
 
19grams.coffee/de/ ist einer dieser ueberhypeten und ueberschaetzten Roestereien hier in Berlin. Ich war da Anfangs des Jahres mit 5 Italienern zum Fruestuecken drin, die mir danach wegen des Kaffees fast die Freundschaft aufgekuendigt haben ;-)
 
Ist doch heute mit allem so.
...

Ja, ich glaub Du hast das gut zusammen gefasst. Und alle deine Beispiele passen. Und wie AchseDesBoesen es schon andeutet vermute ich, dass etliche dieser lokalen Röstereien gar nicht so besonders gut sind. Mir fehlt die Expertise das zu beurteilen aber in meinem Spezialgebiet "Craftbeer" (Günnes und Co. ;) sehe ich das immer wieder, das viele der deutschen Craftbeer-Buden nicht so wirklich gutes Bier brauen.

Achso, gute Idee: Können wir so nen Artikel auch über die Grillgeräte der Bikeindustrie-Fuzzis haben? :D
 
Ich kenne Leute, die wiegen den Kaffee aufs 1/10g ab. Natürlich nur den bei Vollmond von nubischen Jungfrauen auf dem Blocksberg gemahlenen. Dementsprechend lange dauert es auch bis man mal einen kriegt.

Kenne auch genug Leute hier im Forum die zelebrieren genau das gleiche Brimborium ums Bike.
 
meine neue Mühle mahlt auch auf x.1g genau. so what..
generell weil ich gerade von billiger mühle auf "teure" umgestiegen bin:
  • grundsätzlich etwas besser
  • deutlich weniger Streuung beim ergebnis
  • einfach ein komfort / bequemlichkeits Gewinn

Ganz grob würd ich sagen, ergebnis hat bei der CM80 in 6-7/10 fällen gepasst, mit der 270Wi eher in 9/10, wie viel einem das Wert ist kann ja jeder selbst entscheiden.

Ich hab meine Gaggia CC vor 9 Jahren gekauft, 302€ und in der zeit paar Mal hauptdichtung gewechselt, einmal Pumpe, einmal den Siebträgergriff und temp. sensor. Insgesamt deutlich <100€ für ersatzteile.
Davor eine Nespresso, ich hatte damals durchgerechnet, dass ich die Kosten für die Gaggia in 1,5 Jahren allein mit der Preisdifferenz vom Kaffee drinnen hatte, und da hab ich mit ca. 20-25€ / kg gerechnet.
Selbst wenn ich damals das doppelte für die Maschine ausgegeben hätte, was ich mir damals definitiv nicht vorstellen konnte, wären die Gerätekosten über die Zeit doch ziemlich vernachlässigbar.

Die Geräte hat man, wenn man will, doch recht lang, da spielen die Geräte kosten recht wenig Rolle eigentlich..
 
19grams.coffee/de/ ist einer dieser ueberhypeten und ueberschaetzten Roestereien hier in Berlin. Ich war da Anfangs des Jahres mit 5 Italienern zum Fruestuecken drin, die mir danach wegen des Kaffees fast die Freundschaft aufgekuendigt haben ;-)

Ach, seid mal nicht so kritisch - und nicht so schnell urteilend. Ich wohne in direkter Nachbarschaft zum "19grams Stammhaus", auch bekannt als Trez Cabezas. Das Team macht seit gefühlter Ewigkeit richtig guten Kaffee. Und die können auch anders als fruchtig / nordic approach. Die können vor allem konstant hohe Qualität liefern, verschiedener Stile. Weshalb sie auch viele Cafes mit anderen Blends und Röstungen, als ihren 19grams-Bohnen beliefern. Und das kann einfach auch nicht jeder. Mir ist es lieber, wenn Kaffee auch mal mehr als nur verbrannt schmecken kann.

Dazu kommt: Italiener als Referenz für guten Kaffee zu nehmen, ist auch immer so eine Sache. Ich betreue einen Online-Shop für ital. Espresso und vor allem Siebträger etc. Wenn eines bei den ausgedehnten Touren nach Italien zum Einkauf der Maschinen klar geworden ist, dann dass dort die Espresso-Kultur und Maschinen super ist. Aber deswegen kann man dort noch lange nicht überall guten Espresso zubereiten. Viele, insbesondere in unseren Breitengraden, verbinden mit guten Kaffee auch immer nur stark & schwarz. Was die neuen Röster (und viele etablierte) jetzt entdecken ist, dass Kaffee auch anders (interessanter?) schmecken kann. Das ist eine ganz normale Entwicklung, sich zu entwickeln und neue Grenzen zu testen, die es ja nicht nur beim Bier gab. Kurzum: ich finds gut.

Ja, ich glaub Du hast das gut zusammen gefasst. Und alle deine Beispiele passen. Und wie AchseDesBoesen es schon andeutet vermute ich, dass etliche dieser lokalen Röstereien gar nicht so besonders gut sind. Mir fehlt die Expertise das zu beurteilen aber in meinem Spezialgebiet "Craftbeer" (Günnes und Co. ;) sehe ich das immer wieder, das viele der deutschen Craftbeer-Buden nicht so wirklich gutes Bier brauen.

Hier gebe ich dir recht, Haentz. Die Hürde, in das Craft-Bier-Business einzusteigen, ist relativ gering. Im besten Fall nen Auftragsbrauer, im schlechtesten Fall ne selbst gezimmerte Anlage - und los gehts. Zahlreiche Chargen mit Fehlaromen aller Art sind das Ergebnis. Typische "Schnappsideen" halt, die oft aus nem Hobby entstanden sind, sich aber schnell wirtschaftlich auflösen. Sind mir auch zahlreiche untergekommen.

Ich fand den Artikel übrigens cool und spannend. Mal was anderes als der 12. Bericht über nen neuen Innenlager-Standard, auch wenn Kaffee & Bike sich nur tangieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten