Kann ich mein 27,5“-Bike mit 26“-Rädern fahren?

Auch im Jahr 2017 fahren jede Menge 26“-Bikes über die Trails. Kein Wunder - die Teile haben sich ja auch davor über Jahrzehnte bewährt. Wenn nun aber ein neuer Rahmen Objekt der Begierde wird, der mit 27,5“ daher kommt... kann ich meine alten 26"-Teile dann da dran bauen? Eine Frage, die sich vielleicht der eine oder andere bereits gestellt hat. Hier die Antwort: Jein.


→ Den vollständigen Artikel "Kann ich mein 27,5“-Bike mit 26“-Rädern fahren?" im Newsbereich lesen


 
Es gäbe noch die Möglichkeit, 26+ Reifen zu fahren. Also rein theoretisch :)
stimmt auch nicht so ganz. Da gabs doch auch n Thread dazu. Alle meinten bisher, dass B+ und 29" "gleich" sind vom Durchmesser. Ibis hat das aber "wiederrufen" und getestet.
Den +Reifen fährt man mit weniger Druck - hat somit mehr "Sag" im Reifen und kommt tiefer. Sitzt man auf dem Rad, ist das Trettlager bei B+ und 650B so ziehmlich gleich hoch, bzw 29" sind höher.
Also so stand das in dem Artikel. Daher verkauft Ibis ein Rad für 650b und B+ (gleicher Rahmen)
 
Ich freu mich schon auf den nächsten Artikel: "Kann ich meine Shimano 7-fach Daumenschalthebel mit einem Sram Eagle Schaltwerk kombinieren?"

Immer diese unsinnigen, halbherzigen Basteleien. Und dann versucht man den einen Murks (falsche Laufradgrösse) mit dem nächsten Murks (falsche Kurbellänge, falsche Einstellung der Federelemente, etc pp) zu beheben. Wer immer den neuesten, hippsten Shit haben will, der muß es eben richtig machen, also Rahmen, Gabel und Laufräder neu und entsprechend mehr bezahlen! Wie fone sagt, vernünftige 27,5" Laufräder gibt es für relativ wenig Geld.

Die Diskussion um die Kurbellänge zeigt ein Mal mehr, dass die meisten Radler totale Grobmotoriker sind! Bei denen könnte man heimlich die Federgabel gegen eine Starrgabel austauschen und die würden es nicht bemerken. :D
Wie wäre es mit diesen Kurbeln? MAXIMALE Bodenfreiheit garantiert! Den Unterschied merkt eh niemand.

 
Ich kann die Diskussion nur begrenzt nachvollziehen. Das wichtigste fehlt mMn - nämlich die Pedaldicke - ein Tuning das nicht besonders teuer ist, aufs nächste Rad übernommen werden kann und oft auch gripmäßig Vorteile ermöglicht. Ein altes Shimano DX je nach Pinlänge an die 30mm, wenn man da auf moderne wechselt, gewinne ich locker 6-7mm, also die Hälfte vom Unterschied.
Und der Rest ist dann schon so marginal - die am Markt befindlichen Bikes unterscheiden sich oftmals um 1-2 Zentimeter in der Tretlagerhöhe im sag, die Differenz kann da auch ein Vorteil sein - bergab ist sie es sowieso.
Man denke nur an ganze Geschichte mit flexiblen Bikes für 27+ und 29 - da ist der Unterschied in der Tretlagerhöhe viel größer!

Eine Sache / Überlegung wäre aber diesbezüglich mal wirklich interessant @nuts : wären endurobikes nicht schneller, wenn man grundsätzlich das Tretlager 1cm niedriger macht und 165er kurbeln verbaut? Und wie viel verliert man bergauf an Zeit/Watt?

@Kurbellängendiskussion: ich fahr am DHer 165mm, am Enduro 175, müsste lügen, wenn ich behaupte dass ich einen Unterschied spüre.
 
Ist auch nur die halbe Wahrheit, da bei dünnen Pedalen meist der Kurbelarm selbst noch übers Pedal raus schaut.
 
ich bin dann auch eher grobmotorisch unterwegs. wenn sich meine pins im laufe der zeit abschleifen merk ich es kaum. warum stellt man sich die tretlagerhöhe nicht einfach mit dem SAG ein. hier sind doch alle dämpfertuner das kann man bestimmt hinbasteln. und der lenkwinkel wird dann auch schön flach.

wieder was positives mit e-bikes. da wirds bald gute belastbare kurze kurbeln geben. das tretlager muss laufen damit der schub nicht abreisst. komme da auf dem trail was wolle.
 
Neue Pedale, Kurbel oder Dämpferfummeleien. Wegen Boost auch noch umspeichen. Da kann man doch gleich einen Satz neuer Felgen und Speichen kaufen.

Immer noch besser als auch noch den Negativfederweg zu reduzieren. Es sei den man fährt eh mit bretthartem Dämpfer.
 
Ich fahre ein scott voltage in 27,5 Laufräder und kann es um bauen auf 26 zoll was sehr geil ist von dem her habe ich keine probleme meine 26 zoll laufräder zu benutzen und meine 27,5.
 
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und das ganze mit 180er kurbeln - jep setzt immer mal wieder mit den pedalen auf. ist das tragisch? nein...
 
Kann ich in meinem 911er Porsche den VW Polo Motor einbauen?
Wird ja preiswerter......
 
Es wird so eine Wissenschaft daraus gemacht ob man 26 Laufräder in den 27,5 Rahmen fahren kann.
Natürlich kann man das !
Hier wird so ein Aufhebens um 12,5 mm gemacht,unglaublich. Sommerloch ?
 
Ich habe DIE Endlösung ;) ,
Habe den vielversprechenden theoretischen Ansatz von Ralle K. aufgegriffen-

Also ich kaufe mir jetzt ein 29er.
Da packe ich 26er Räder rein.
Dann hab ich praktisch ein 27,5er.
Aber ich fahre aber trotzdem 26 Zoll!
UND das Tretlager kommt nicht so tief.


und selbigen Hochwissenschaftlich aufbereitet:

L = Laufradgröße
R = Rahmengröße (Auf Laufradbezug)



Unter Verwendung des Arithmetischen Mittels unter der Bedingung L <= R :
(Laufrad <= Rahmen)​
L+R​
Fahrverhalten [zoll] = -----
2​


26"+29"
--------- = 27,5" Fahrverhalten
2

24" + 29"
---------- ~ 26" Fahrverhalten
2

29" + 29"
----------- = 29" Fahrverhalten
2


Fazit: Der Mann hat recht :daumen:

Mit 26" und 29" Laufrädern lassen sich mit einem 29" Rahmen alle Biketypen kombinieren.
Hier spart man sich eine Laufradgröße und 2 Rahmengrößen ein, und erhält alle entsprechenden Biketypen ;) Spart Produktions und Materialkosten.
 
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Fehlt nur noch eine Anleitung wie ich aus einem 27,5" Reifen einen 26"er mache!
Wie viel mm müssen da im Umfang rausgeschnitten werden?
Kann ich die beiden Enden verkleben (Reifenflickzeug Kleber) oder sollte ich doch nähen?
:)
Da gibt's bestimmt spezielles Spezialwerkzeug für..., oder...
 
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Also noch mal: Mein Bike wurde durch die Verwendung von 26" Laufrädern definitiv besser.
Bin auch so weit, falls mal der Umstieg auf 27,5" oder 29" kommt, nur das Gabelcasting zu tauschen, um den kurzen Rake zu erhalten.

Man kann das Tretlager nicht beliebig tief absenken. Bei meinen 330 mm jetzt, geht's nicht nur um's Aufsetzen beim Pedalieren, sondern auch um's Aufsetzen in horizontaler Kurbelstellung, weil da ja noch ein Kettenblatt dran ist und es bei uns Trails gibt, die wirklich eng sind. Bin unlängst mal bei richtiger Kurbelstellung (außen unten) mit dem inneren Pedal an einem Baumstumpf gestreift. Kommt halt so, wenn man ordentlich umlegt.
Das ist genau das gleiche Ding wie mit den Lenkern. 800 mm Lenkerbreite ist für viele geil, aber wenn es reihenweise enge Baumdurchfahrten gibt, gibt's ein Argument für's kürzen.

Trotzdem finde ich tiefe Tretlager wunderbar; ist ein ganz anderes fahren.

Wie schon gesagt: Mein Tranc ist prädestiniert für's Tieferlegen. Bei einem Stumpjumper würde ich das nicht wagen. Außer ich würde Dual oder 4X fahren, wie Jared Graves. :)
 
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