Kann ich mein 27,5“-Bike mit 26“-Rädern fahren?

Auch im Jahr 2017 fahren jede Menge 26“-Bikes über die Trails. Kein Wunder - die Teile haben sich ja auch davor über Jahrzehnte bewährt. Wenn nun aber ein neuer Rahmen Objekt der Begierde wird, der mit 27,5“ daher kommt... kann ich meine alten 26"-Teile dann da dran bauen? Eine Frage, die sich vielleicht der eine oder andere bereits gestellt hat. Hier die Antwort: Jein.


→ Den vollständigen Artikel "Kann ich mein 27,5“-Bike mit 26“-Rädern fahren?" im Newsbereich lesen


 
Man kann das Tretlager auch um 3 mm erhöhen in dem man ein exzentrisches Tretlager wie z.B. von Trickstuff erhältlich verbaut. Bringt natürlich nur in Kombi mit anderen Sachen was, z.B. Offset Bushings.
 
@nuts Kommt da noch ein Artikel dazu, wie es sich tatsächlich fährt? Oder bleibt es bei dem einen mit theoretischen Betrachtungen? Wär ja schon interessant, wie das Geschoss so arbeitet wie gezeigt!
 
Wenn Du meinen Beitrag gelesen haettest anstatt nur einen Fullquote davon zu machen, dann muesstest Du jetzt nicht fragen.

Da ist eigentlich alles erklaert.

Leider bin ich zu doof, zu verstehen was dein kleiner Exkurs mit dem Thema zu tun hat, außer uns wissen zu lassen, das du so tough bist ohne Polsterhose fahren zu können.
 
Leider bin ich zu doof, zu verstehen (...)
Der Verdacht draengt sich wirklich auf ...

Aber jetzt noch mal ganz ausfuehrlich:
  • Ich brauche kein Sitzpolster weil mein Hintern schmerzbefreit ist
  • Jemand anderes faehrt 160mm Kinderkurbeln statt Kurbeln in passender Laenge weil seine Beinmuskulatur / Kniegelenk ... schmerzbefreit ist
  • Ein dritter geht ohne Probleme barfuss ueber Glasscherben weil er 3cm Hornhaut unten an den Fuessen hat.
Soweit klar??

Die Gemeinsamkeit: Es handelt sich dabei um 'Einzelschicksale', die sich durch besondere Veranlagung / Uebung ... erklaeren lassen.

Was waere falsch? Oder zumindest: Was wuerde ich nie tun weil ich es fuer zu gewagt halte?

-> So etwas als 'Vorbild' fuer die Allgemeinheit hinzustellen.

War das jetzt wirklich so schwer?? o_O

Oder Kurzfassung: Eine Katze springt aus dem zehnten Stock, landet sicher auf den Fuessen, und dem Tier passiert nix. Das sollte man aber nur nachmachen, wenn man selber auch eine Katze ist :lol:
 
Wenn du gerne ausschweifende Anekdoten aus deinem Radleben erzählt ist ja gut, wenn ich es richtig verstanden habe ist dir die Kurbellänge wichtig, gibt genug andere die sind genauso unempfindlich wie dein Hintern.
 
Wenn du gerne ausschweifende Anekdoten aus deinem Radleben erzählt ist ja gut (...)
In (halbwegs) kurz hast Du es ja nicht verstanden :p :lol:

Der erste Beitrag war ja nur ca. drei Zeilen zum Thema Sitzpolstervergleich.

Aber vll sollte ich einfach nur schreiben: 'Kinderkurbel ist eine Scheissidee' und mir Begruendungen und Erklaerungen (was meines Erachtens zu einer vernuenftigen Argumentation dazugehoert ...) verkneifen.

Die einen verstehen es auch so, und bei den anderen hilft auch keine Erklaerung.
Obendrein entspraeche es dem Forenstandard.
Welch ueberzogen sinnloser Anspruch meinerseits, hier sauber argumentieren zu wollen :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Tut mir leid habe den Kontext immer noch nicht verstanden, ist ja schön für dich wenn du so einen harten Hintern hast, aber ich ziehe am Samstag doch eine Polsterhose an und nehme noch zwei für unterwegs zum wechseln mit, dafür habe ich keine Probleme mit unterschiedlichen Kurbellängen und fahre schon Jahrzehnte mit eher zu langen Kurbeln
 
Ich fahre seit ein paar Wochen jetzt das aktuelle Knolly Endorphin. Hab dort meine alte 26''-Pike eingebaut und das ganze Bike mit 26'' aufgebaut. Die Pike wurde zusätzlich noch auf 140mm getravelt. Fährt sich super! Hab überhaupt keine Probleme mit Pedal-Aufsetzern oder zu tiefem Tretlager oder so. Alles wunderbar!
Warum ich das gemacht hab? Sowohl die Pike als auch der 26''-LRS waren noch da und wollte sie nicht für kleines Geld weggeben um dann passendes 650B-Zeug zu kaufen. Außerdem passen die Laufräder meines Enduro und meines Downhiller auf in den Rahmen. (Muss nur bei der VR-Nabe die Endkappen von 20mm auf 15mm wechseln und die 10-fach auf die 11-fach Kassette wechseln). Ich bin also maximal flexibel, kann mit den Reifen experimentieren ohne dabei jedesmal den Procore-Umbau machen zu müssen und hab immer Ersatz wenn einer mal kaputt gehen sollte.
 
Tut mir leid habe den Kontext immer noch nicht verstanden, ist ja schön für dich wenn du so einen harten Hintern hast, aber ich ziehe am Samstag doch eine Polsterhose an und nehme noch zwei für unterwegs zum wechseln mit, dafür habe ich keine Probleme mit unterschiedlichen Kurbellängen und fahre schon Jahrzehnte mit eher zu langen Kurbeln

Und würdest du jetzt jedem empfehlen einfach irgendeine Kurbellänge zu fahren, nur weil dir persönlich das nichts ausmacht?

Oder wärst du mit allgemeingültigen Empfehlungen eher vorsichtig, weil du genau weißt, dass nicht jeder so unempfindlich auf die Kurbellänge reagiert?

Auf nichts anderes wollte der Kollege mit dem Iron Butt hinaus. Nur ging es dabei halt um Pampershosen. :rolleyes:
 
Ich fand das halt eine unpassende Anekdote wo uns der lieb Kollege mit der Blume mitteilen wollte das er hier der einzige wahre Radler ist, ein ganz harter Hund der natürlich auch direkt von zu Hause mit dem Rad los fährt

Außerdem hat er sich selber widerlegt, er sagt Kinderkurbel sind Nonsens und dann bringt er ein Beispiel was im nichts ausmacht im Gegensatz zu anderen aber er ist so empfindlich das er 2,5 mm Differenz spürt

na und andere haben einen empfindlichen Hintern, dafür sind sie in andere Hinsicht rustikaler
 
Wenn man unempfindlich ist, sollte man sich darüber freuen, weil das das Leben doch manchmal deutlich einfacher machen kann.
Wenn man in einem Punkt sehr empfindlich ist, dann muss man eben damit leben und sich entsprechend daran anpassen. Ist eben so, jeder Jeck ist anders.
Ich habe in dem Artikel nirgends gelesen, dass jedem empfohlen wird, eine 165mm Kurbel zu verbauen. Da steht nur, dass es eine Möglichkeit sein kann. Und es steht auch dahinter, dass es für manche ein Ausschlusskriterium ist, und für andere eher egal ist. Es wird eine mögliche Lösung präsentiert und auf Vor- und Nachteile hingewiesen, mehr nicht.

Kompensieren #3: Eine kürzere Tretkurbel ist eine simple Methode, um sich mehr Bodenfreiheit beim Pedalieren zu verschaffen. Die allermeisten Biker fahren mit 175 mm Kurbeln, diese werden standardmäßig an fast allen Bikes montiert. Es gibt jedoch von fast jeder Kurbel auch kürzere Varianten, mit 170 mm oder 165 mm Länge, teilweise auch noch mit 160 oder 155 mm. Hier drängt sich die im Downhill weit verbreitete 165 mm Tretkurbel auf, denn sie vergrößert die Bodenfreiheit (nicht die Tretlagerhöhe!) um 10 mm gegenüber der Standardkurbel, bleiben noch 2,5 mm Differenz – wer das spürt, der hat wirklich sensible Zehen. Dass sich dadurch das Pedalierverhalten ändert (der Kreis, auf dem sich die Pedale bewegen, wird schließlich kleiner) ist klar, und für manchen sicher ein Ausschlusskriterium. Viele Endurofahrer sind, wie auch Downhiller, hier aber wenig empfindlich.
 
Lustigerweise gibt es 27,5er Laufräder (zumindest nach meinen aktuellen Suchkriterien) günstiger als 26" Laufräder. Bei vielen Onlinehändlern sind 27,5 häufiger reduziert im Angebot als identische 26" Laufräder.
 
Ich habe in dem Artikel nirgends gelesen, dass jedem empfohlen wird, eine 165mm Kurbel zu verbauen. Da steht nur, dass es eine Möglichkeit sein kann. Und es steht auch dahinter, dass es für manche ein Ausschlusskriterium ist, und für andere eher egal ist. Es wird eine mögliche Lösung präsentiert und auf Vor- und Nachteile hingewiesen, mehr nicht.

Vielleicht sind die Leser heute schon überfordert wenn es mehr gibt als Bilderreihen mit Einzeiler drunter.
 
Die entscheidende Frage ist doch ob bei einem 27,5" Rahmen das Tretlager tiefer konstruiert ist. Oder anders hat ein 26" Zoll Rahmen ein zur Achsebene höheres Tretlager als ein 27,5" Rahmen?
 
Oder anders hat ein 26" Zoll Rahmen ein zur Achsebene höheres Tretlager als ein 27,5" Rahmen?
Um eine ähnliche Geometrie zu erreichen ja.
Modernere Geometrien wie wir sie jetzt fast überall sehen haben allerdings erst ihren Durchbruch mit 27,5'' gehabt. Allzu viel 26'' Rahmen gab es dann nicht mehr, ein paar Ausnahmen (z.B. das Transition Suppressor) gibt es aber.
 
Die entscheidende Frage ist doch ob bei einem 27,5" Rahmen das Tretlager tiefer konstruiert ist. Oder anders hat ein 26" Zoll Rahmen ein zur Achsebene höheres Tretlager als ein 27,5" Rahmen?

Kann man so generell nicht sagen. Die Tretlagerabsenkung (auch BB Offset genannt) ist ein Stilmittel in der Fahrradgeo. Der Trend ging die letzten Jahre zu tieferem Tretlager (im Vergleich zur Achsebene), aber auch das in Grenzen. Es gibt auch vereinzelt noch Hersteller, die mit eher wenig Absenkung arbeiten.

Ein moderner 26" Rahmen (letzte 2-3 Jahre) kann eine ähnliche Absenkung haben wie ein 650b Rahmen, das ist aber stark modellabhängig. Überhöhte Tretlager sind dagegen ein Ding der Vergangenheit. Die findet man zB an Freeridern, die älter als 4-5 Jahre sind.
 
Bei mir entsteht gerade so ein Zwitterbike - als Kinderrad für meine grossgewachsene 9jährige. Der Rahmen, um den es geht, ist für 27,5 ausgelegt und niedliche 13,5 Zoll hoch, ausserdem als Damenrad spezifiziert mit relativ kurzem Oberrohr. Der Lenkwinkel beträgt ca. 69 Grad. Mit 26er Gabel wird daraus ca. 70,5, damit lenkt es sich mit kleinen Ärmchen leichter. Highspeed ist weniger ein Thema. Das Tretlager kommt tiefer, was Kindern ein Gefühl von mehr Sicherheit gibt, und die Bodenfreiheit ist dank 155 mm Kurbeln ( gibts z.B. von federleicht oder in der Sram NX Gruppe ) kein Thema. Erste Steckproben zeigen, dass das Konzept aufgehen könnte.
Ich werde vermutlich nächstes Wochenende fertig damit, dann poste ich mal ein Bild.
 
@GrafMöbel Theroretisch ja, das sollte ja ein Vorteil der großen Räder sein, durch das tiefe Tretlager kommt das "im Rad"-Gefühl. Edit zu langsam
 
Würde gerne mein neues 29 Slash mit 24 Zoll und einer Starrgabel fahren, müsste doch auch gehen..:teufel:
Grundsätzlich geht das - zumindest mit 26". habs mal mit meinem 29" Remedy ausprobiert - rein interessehabler, wie das ist.
Ob es Sinn macht, über eine Probefahrt hinaus, ist natürlich ein ganz anderes Thema. Zumindest aber von ner Starrgabel würde ich abraten;)
 
Also ich kaufe mir jetzt ein 29er.
Da packe ich 26er Räder rein.
Dann hab ich praktisch ein 27,5er.
Aber ich fahre aber trotzdem 26 Zoll!
UND das Tretlager kommt nicht so tief.
Dann noch 160er Kurbeln dran und ich kann 400 km fahren, ohne das mir der Arsch durchrubbelt.
So müsstet klappen.
Scheint mir eine WINWINWINWINWIN-Situation zu sein.
 
Fehlt nur noch eine Anleitung wie ich aus einem 27,5" Reifen einen 26"er mache!
Wie viel mm müssen da im Umfang rausgeschnitten werden?
Kann ich die beiden Enden verkleben (Reifenflickzeug Kleber) oder sollte ich doch nähen?
:)
 
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