Kann man einem Reiseanfänger ein Retrorad zumuten?

Ich möchte mich meinen Vorrednern anschliessen, nur in einem Punkt nicht. Wenn du den Schalthebel wieder flott bekommen willst, nimm kein WD40, das ist ungeeignet. Man bekommt zwar den Hebel wieder gängig, aber nach zwei Wochen ist der Effekt verflogen. Du musst mit Bremsenreiniger (oder einer Kombination aus Bremsenreiniger und WD40 das verharzte Fett aus dem Schalter raus bekommen (einweichen, rausspülen). Anschlissend muss neuer Schmierstoff rein. WD40 ist aber kein geeigneter Schmiestoff. Denn es wird schnell klebrig und verflüchtigt sich grossteils. Besser ist zB Ballistol oder ein anderes Öl fürm Feinmechanik.

Hallo Thias,
danke für den Tip! WD-40 scheint da tatsächlich weniger geeignet. Ich habe das bei meinen LX Schaltern auch probiert und es hat - Gut Du schreibst - immer nur kurzfristig geholfen. Wahrscheinlich komme ich da auch nicht um eine komplette Zerlegung herum. Ich werds mal nach Deiner Anleitung ausprobieren!

LG

Harald
 

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Re: Kann man einem Reiseanfänger ein Retrorad zumuten?
Erste Bestellung getätigt! Heute darf sie dann auch probesitzen, ich nehme es mit in die Stadt. Rückgabe wäre kein Problem, für den schlimmsten Fall. Aber naja, erwarte ich auch net.
Pedale habe ich erstmal nicht geordert, finde die Auswahl bei BC nicht so pralle. Aber ist auch noch Zeit. Vielleicht werden es die Wellgo M111, die sind günstig und schön symmetrisch.
 
Also ich verstehe deine Bastelwut, aber die Schalthebel würde ich zu lassen.
Im Laden wo ich gelernt hab (nein, kein Schrauber ;) ) haben wir die Dinger mit WD40 geflutet, einwirken lassen, dann mit Bremsenreiniger spülen(viel hilft viel) dann mit Kompresor ausgeblasen. Das so oft wiederholen bis alles wieder funzt(in der Regel 3-5 Durchgänge). Abließend Ballistol rein, abwischen, fertig.
Da wir die Räder öfters wiedergesehen haben, konnte man auch sehen, dass das auch hält und nicht sofort wieder "vermockt"
 
Also ich verstehe deine Bastelwut, aber die Schalthebel würde ich zu lassen.
Geht das an mich?
Ich würde liebend gerne auf eine Zerlegung verzichten! ;)
Der Trick scheint die Kombi Bremsenreiniger/Ballistol zu sein. WD-40 ist auf jeden Fall nicht ausreichend. Ich werd das mal testen, einen Kompressor habe ich sogar auch hier vor Ort.

@Mr.Penguin: Sorry for threadnapping! Ich bin jetzt still, versprochen!!!

LG

Harald
 
Man muss halt das harzige, alte Fett raus bekommen. Bremsenreiniger allein geht nicht so gut, weil es das Fett nicht gelöst bekommt. Es zu flüchtig und verdampft zu schnell. Darum der Umweg mit dem WD40. Dieses weicht das alte Fett auf, sodass es später vom Bremsenreiniger weggespült werden kann. Weil WD40 aber auch nach recht kurzer Zeit klebrig wird, bleibt die Funktion länger erhalten, wenn man am Ende mit einem echten Schmiermittel (zB Ballistol) drübergeht. Man muss dann ein/zwei mal im Jahr nachölen. Geht man den Weg des zwerlegens und Fettens (mit einem geeigneten Fett), hat man länger Ruhe. Ob sich der Mehraufwand für einen lohnt, muss jeder selbst entscheiden.
 
Ich werde mal die Stoppuhr anstellen, wenn ich die zerlege ;)

Heute kam sie dann zum Ptobesitzen - sie ist sehr zufrieden! Ich denke auch, dass es die richtige RH ist. Fährt sich meiner Meinung mach auch super, beim Treten geht nix verloren und doch gibt einen gewissen Komfortbonus durch Stahl; Steif genug ist es auch.
Freue mich auf das weitere Vorgehen!
 
Mit Fotos. Bitte. ;)
Mag das gar nicht glauben wollen ...
Nur für dich - heute einen Bastelwutanfall gehabt:


Ja schön, die hatten zeitweilig einen Mitbewohner - was ein Shimanoschalthebel so alles schafft :D

Und als Beweis ganz zerlegt:


Danke an @Thias für die Anleitung! Bin übrigens bei 1:10h gelandet - ärgerlich war, dass ich für meine Bastellogik nicht die richtigen Fotos gemacht habe, dann wärs schneller gegangen. Eigentlich eine simple Geschichte, aber man muss eben in richtiger Position zusammenstecken. Das geht aber gerade bei der „inneren Ratsche“ oder wie man das Teil nennen möchte, was ja so halb zerlegbar ist (ich habe es gelassen, weil man es so gut säubern und nachölen konnte)
Endmontiert habe ich mit SRAM Butter, weil es ganz gut gleitet :D
Sonst gibt es nicht viel zu sagen, außer, dass es sich gelohnt hat! Der Aufbau ist eher simpel und man weiß am Ende, was das Teil macht. Ärgerlich und mich erst verwirrend war, das vom Releasehebel beim Schalten aufs größere Ritzel die Klinke exponiert ist!!! Aber das muss so, ist nicht zu ändern.
Im Inneren selbst kein einziger Unterschied zu den oben verlinkten XTR zu erkennen, was die Frage aufwirft, warum die besser sein sollen. Leichter bestimmt, ja, aber wohl hat Shimano schon damals für eine gewisse Distinktion gesorgt. Die Zähne sind bei der DX nämlich etwas anders gestaltet, vielleicht so, dass es etwas schlechter läuft??

Abgesehen davon bin ich sehr zufrieden mit dem Service. Den Mitbewohner hätte ich auch nicht rausgespült - Aber zugegebenermaßen ohne komplette Demontage entfernen können ;)
Das „rustikale“ Gefühl alter Hebel ist ziemlich geil. Moderne 7-8gang haben nicht annähernd das Feedback. Hier hingegen sieht und fühlt man noch, das gearbeitet wird :D
Das heißt, die Federn sorgen sogar jetzt noch für richtig Druck. Bei vielen neueren ist zB die Klinkenfeder viel, viel schwächer. Hier aber ein richtiger Klopper und nach all den Jahren dennoch stark. Auch sind die „rasternden“ Komponenten alle recht großzügig dimensioniert. Natürlich fehlt etwas die Rafinesse neuerer Generationen (auch nur der Guten), aber so viel leichter muss man garnicht schalten können, oder?

Es ist der Trend des Radsportes, dass alles kleiner oder steifer und leichter werden soll. Siehe verkleinertes XT Lager heute. Was ein BS in den Fall. Oft wird etwas größer, aber dann will man Wandstärken minimieren, wo es geht. Meistens geht es ja auch gut, aber... warum muss es immer sein? So ist bereits ein Hebel aus den 90ern ein Relikt und eine Erinnerung daran, in welche Richtung wir gehen. Nochmal: Moderne XT-Hebel können nicht vollständig zerlegt werden.
Damals wie heute kann man mit so einem Rad sehr glücklich werden...
Sorry, jetzt habe ich doch philosophiert...

Demnächst der linke, wieder mit Stoppuhr ⏱!

Edit: Bei Wunsch mache ich vom linken Hebel dann Bilder „aus meiner Sicht“, da fand ich nämlich die vom Thias ehrlich gesagt schwierig. Leider habe ich selber bei dem rechten wie gesagt auch nix vernünftiges produziert, lag wohl an der Hektik. Aber die Anleitung ist dennoch sehr gut, ich habe nur eben einen anderen Blick, wenn ihr versteht, was ich meine.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gratulation. Freut mich, dass du es hin bekommen hast.
Was deine Gedanken zur modernen Technik angeht - die hatte ich auch schon. Allerdings kann ich die Entwicklung auch teilweise nachvollziehen. Die Herstellung wird in allen Belangen optimiert. Würde eine Firma das nicht tun, würde sie zwangsläufig pleite gehen. Und wenn 99,9% der Kunden so einen Hebel nie zerlegen, warum sollte man ihn dann so kostruieren, dass er zerlegbar ist? Nieten sind billiger als Schrauben. Und an manchen Stellen auch haltbarer. Darum sind die heutigen Dinge so wenig reparabel. (Ich sehe das nicht nur positiv, wie gesagt. Aber ich verstehe es und sehe auch positive Seiten)
 
Gratulation. Freut mich, dass du es hin bekommen hast.
Was deine Gedanken zur modernen Technik angeht - die hatte ich auch schon. Allerdings kann ich die Entwicklung auch teilweise nachvollziehen. Die Herstellung wird in allen Belangen optimiert. Würde eine Firma das nicht tun, würde sie zwangsläufig pleite gehen. Und wenn 99,9% der Kunden so einen Hebel nie zerlegen, warum sollte man ihn dann so kostruieren, dass er zerlegbar ist? Nieten sind billiger als Schrauben. Und an manchen Stellen auch haltbarer. Darum sind die heutigen Dinge so wenig reparabel. (Ich sehe das nicht nur positiv, wie gesagt. Aber ich verstehe es und sehe auch positive Seiten)
Danke!
Geht mir aber sehr ähnlich. Gerade bei Hebeln ist es dann auch wieder verständlich. Mich spaltet der ständige Fortschritt in der Hinsicht, dass unsere Glück-zu-Fahrradleistung-Verhältnis langsam, aber sicher eine Sättigung erreicht.
An planned obsolence, wie man es gerne auf alles klebt, was mal nach 2 Jahren kaputt geht, glaube ich nicht. Zumindest bei Fahrrädern ist das alles andere als ein Problem, meistens werden die Teile ja sogar besser. Schmale Ketten sind wieder ein Positivbeispiel, dafür halten sie sehr gut und man hat wirklich etwas weiterentwickelt.

Was jedoch nervt: Der Verbraucher ist/wird total unmündig. Sowas wie ein Schalthebel zu zerlegen sollte ein paar mehr Leuten geläufig sein. Immerhin, hier im Forum sieht man alle möglichen Schraubkunststücke, und das freut mich. Im Allgemeinen gehen aber die handwerklichen Fähigkeiten zurück und man wirbt bei allem mit maximalen Service - so ist in unserer "Fahrradstadt" nun ein Anbieter unterwegs, der mit dem Leasingprinzip Nabenschaltungsräder verleihend besonders betont, dass man genau nix an dem Rad selber tun muss, kommt für jeden Pups wer angefahren und repariert es. Praktisch, zeigt aber, dass viele nicht mal mehr Bock haben, nen Schlauch zu tauschen. Das ist in letzter Konsequenz Unmündigkeit und wir werden Opfer unseres eigenen Optimierungswahn. Und total umweltunfreundlich ist es auch, aber Hauptsache alle wählen und reden in der Stadt grün.

So. Jetzt aber wirklich genug philosophiert :lol:. Demnächst bespreche ich auch den LRS.!
 
Noch ein Foto für Heiko: 8-fach Rennradhebel

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Das Wichtigste ist, auf keine Fall die Reihenfolge durcheinander zu bringen.
 
Na gut Loide, wem das Spaß macht ...
Ich blieb beim WD-pfirsichiern und der Nutzung der Restschmierfähigkeit ...
 
Moin....

Was lange währt, wird endlich gut :lol:
Nach langer Pause aufgrund von persönlichem und bla bla ist das Rad so gut wie fertig gestellt. Prompt habe ich es kurz in den lokalen Wald zum "graveln" genommen, was ein spaßiges Rad!



Der Weg dahin war nicht unbedingt unglaublich kompliziert, aber doch etwas nervig: Ich musste für die sonst hervorragend schaltende Sunrace 7-fach Kassette noch einen Spacer besorgen!
Witzige Geschichte: Letztes WE wollte ich die endlich mal drauftun, da eine Bekannte zu Besuch war und meinen Eltern eine Tour machen wollten. Musste dann feststellen, dass sie nicht ganz abschließt!! Zum Glück hat es dann aber angefangen, heftig zu regnen!
Eine Ursache hierfür kann ich nicht benennen, offensichtlich war die alte Kassette passend. Vielleicht hat der Freilauf ein Sondermaß, da noch am Rand etwas Gewinde ist. Das hatten ja die ersten HGs für eine weiterhin mögliche Kompabilität zu Schraubkränzen... Kurzerhand noch bei einer Bestellung einen Shimano 1mm Spacer geholt, schein zu passen!

Abgesehen davon sind Cantilever imho beinhart, perfekt eingestellt zu bekommen. Das war nervig, da ich sonst nur V-Brakes als Felgenbremse kenne, aber jut... Das mag auch an eigener Unfähigkeit liegen. Die Power und Modulation ist jedenfalls überhaupt kein Problem!

Überhaupt ist das ganze Gefährt schlichtweg toll! Bin sehr froh, es restauriert zu haben. Man war seitens des Händlers gar nicht sooo nachlässig, ich hatte sogar in der HR-Nabe frisches Fett entdeckt und sie war sauber-leichtlaufend eingestellt. Man hat zwar verschlafen, für die hintere Bremse die Kabel wirklich auf die optimale länge zu bringen und die Endkappe in am rahmenseitigen Zughalter zu installieren, aber da drücke ich mal beide Augen zu!
In jedem Fall ist der Zustand des Rads ein Highlight für sich. Die Konen sind noch perfekt!
Die Speichennippel waren alle gut zu drehen und kaum angerostet/quietschig, dazu hatte die Felge einen wunderbaren Lauf. Etwas Flugrost im Bett? Geschenkt.

Im Hintergrund erkennt man, dass das Nishiki nicht im Montageständer steckte. Richtig, das war für ein Gudereit BJ 2006 reserviert, mit einem Deore LX invers-Schaltwerk!

Und da kommen wir im übrigen zum wichtigsten Punkt dieses Posts - Achtung, ich fange wieder an, zu philosophieren: Die Schaltqualität dieser 90er-Karre ist (mit der neuen Sunrace-Kassette) grandios! Locker mit modernen Schaltungen vergleichbar, wenngleich es ein sehr anderes Gefühl ist. Die Willigkeit, aufs nächste Ritzel zu springen, die Knackigkeit des Schaltvorgangs und das satte Einrasten der Schalthebel, alles einfach wunderbar. Vorne wie hinten. Besonders auffällig war, dass die Kurbel trotz moderater Verschleißerscheinungen der KB in allen 3 Schaltstufen die (neu verbaute SRAM-)Kette butterweich gleiten lässt.

War also früher alles besser? Keine Ahnung, jedenfalls muss in der Mitte der 2000er Jahre Shimano qualitativ stark nachgelassen haben. Immer wieder empfinde ich im Vergleich dazu Komponenten aus der Blütezeit der 9fach-Antriebe als ausgesprochen mittelprächtig, so auch an dem erwähnten Gudereit, obwohl es in einem sehr guten Zustand ist. Gottseidank sind da keine Schaltbremshebel dran, sondern einzelne Schalthebel, die für sich ganz gut klicken. Dazu musste Shimano ja noch unbedingt mit "invers" experimentieren, was meiner Erfahrung einfach nur besch* Schaltvorgänge, sonst nix gebracht hat, so auch hier. Ebenfalls gefällt mir die DX Kurbel noch ein gutes Stück besser, als die am Gudereit verbaute Octalink-Deore-Hollowtech-irgendwas.
Und während heute die Komponenten schon auf Alivio Niveau (imho) eine bessere (Schalt-)qualität erreicht haben, so bin ich mir bei dem Thema Naben noch unsicher. Vermutlich stimmt es, dass die von früher besser waren, zumindest hatte ich selber auch schon bei relativ aktuellen Baujahren eiernde Kassettenkörper und gestörten Rundlauf bei korrekter Einstellung festgestellt, wohlgemerkt bei Deore-Niveau!
Hingegen musste ich bei der Deore DX-Nabe nichtmal darüber nachdenken, etwas am Kassettenkörper zu machen; er ist im Freilauf perfekt ruhig und klickt satt wie am ersten Tag.

Also hat das Radl entsprechend anständige Parts dazu bekommen. Den günstigen Träger habe ich schon erwähnt, freue mich nach immer über diesen Schnapper. Außerdem kammen irgendwann die Wellgo M111 vom Aliexpress - wo, sind die leicht :O! Sie passen ganz gut zur Optik des Antriebsstrangs.
Möglicherweise kommen noch die Ritchey-Schaumstoffgriffe drauf, die haben sich bei sehr geringen Preis bewährt. Die Sunrace Kassette ist für 10€ auch sehr ordentlich, ich werde diesen Hersteller demnächst auch für andere Gangzahlen ausprobieren, wenn Bedarf ist.
Die Marathon Mondial als leichte Drahtreifen haben in der Tat wenig mit dem normalen Marathon gemein. Sie sprangen nicht nur viel williger ins Felgenbett, sprich, endlich durfte ich mal seifenwasserfrei und zeitsparend montieren, sie fallen auch wesentlich breiter als der normale Marathon 37-622 aus und füllen die montierten ESGE Schutzbleche schon recht... satt aus. Jedoch wollte ich die auf keinen Fall tauschen, da man heute nicht mehr solche kriegt. Jetzt gerade habe ich dazu folgendes ergoogelt:
"Neben der Firma BLUEMELS konnte SKS weitere namhafte Hersteller von Radschützern übernehmen, darunter die Firmen San Giorgio, ESGE und Poker. So kamen unter anderem die Produkte der CHROMOPLASTICS-Serie hinzu. Außerdem wurden im Laufe der Zeit diverse Steckradschützer und OEM-Spezialprodukte entwickelt. "

Wie bitte? Hat SKS ernsthaft dafür gesorgt, dass man heute nur genau eine Art von Schutzblech bekommt, die ehrlich gesagt ausgesprochen mittelprächtig ist? Ich hatte zuletzt 2 Sätze Bluemels und einen Satz Kabelkanal montiert, letztere sind gelinde gesagt aufgrund der Strebenmontage ein PITA zu montieren und im Betrieb mindestens einen Tick zu wacklig.
Die Bluemels von heute haben schlichtweg zu dünne Streben und einen völlig sinnlosen Plastikconnecter in der Front, der nur für mehr Instabilität sorgt. Immerhin sind sie leicht und günstig. Es sind keine schlechten Bleche, aber wackelt bitte am Nishiki und ihr bemerkt, wie bombenfest die alten ESGE-Bleche sitzen.
Oh je, jetzt geht mein Parts-von-heute-sind-nicht-besser-Rant wieder von vorne los. Ich höre mal auf zu schreiben :rolleyes::daumen:

PS: Für die Demontage des linken Schalthebels mache ich einen eigenen Post im Laufe der Woche. Soviel sei gesagt, es hat sich gelohnt ;)
 
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Abgesehen davon sind Cantilever imho beinhart, perfekt eingestellt zu bekommen. Das war nervig, da ich sonst nur V-Brakes als Felgenbremse kenne, aber jut... Das mag auch an eigener Unfähigkeit liegen. Die Power und Modulation ist jedenfalls überhaupt kein Problem!
Ich weiß nicht, warum Cantilevers von manchen so angesehen werden, als seien sie zum Bremsen nicht tauglich.
Anständig eingestellt, bremse ich mit meinem 90er-Jahre-MTB wie ein Lastwagen.
Natürlich muß man auch mal (selten) nachstellen, und wissen, wozu die lustigen Schräubchen an den Bremshebeln da sind...
Und es nützt auch, die Felgen ab und zu von Bremsstaub zu befreien (alle Jahre einmal) und die Bremsgummis nicht glatt werden zu lassen.
Aber das eine oder andere muß man bei jeder Bremse beachten, egal welche. Deswegen, wie gesagt, verstehe ich nicht entsprechende Abneigungen. Wer nicht schrauben kann oder will, soll eben zu Fuß gehen...

Wenn man bei diesem Pedalen den kleinen Haken an der Unterseite entfernt, kann man sie sehr gut beidseitig fahren.
Diese Haken dienen dazu, daß man das Pedal besser umdrehen kann, wenn man Pedalhaken montiert hat und in diese hineinschlüpfen möchte.

Ich fahre übrigens nur mit Pedalhaken. Padalhaken für Riemen, nicht diese komisch kastrierten. Und auch nur Pedalhaken aus Metall. Über diese klobigen Dinger aus Kunststoff, die sich so nennen... ?

Ich fahre also mit metallenen Pedalhaken, die eine Riemenöse haben, aber nur ohne Riemen.
Die alternative zu Klickpedalen - und man kommt jederzeit ohne Probleme von Pedal wieder herunter. Da hängt nichts.

By the way: Diese Rad hätte ich für den Preis auch genommen!!
 
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ich fahr auch noch "Pedersen Cantis" an meinem 91er Scott Superlite...letztes Jahr sogar noch 2 Crossrennen damit gestartet. Die gehen - richtig eingestellt - richtig gut!


....ansonsten schöner thread auch wenn etwas alt...
 
in neun von zehn fällen geht das mit wd 40 + erwärmen + durchschalten. manchmal mußt du das schon mal 15min lang machen oder noch etwas länger. nicht aufgeben! lohnt fast immer.
Kann ich nur bestätigen...
Hab an meinem alten GT das gleiche gehabt...schaltete gut aber die Hebel kamen wie mit nem Dämpfer drin zurück..WD 40 rein, hin und her geschaltet und nun gehts so knackig wie es soll...
Zerlegen...na ja...sind Kleinstteile drin die nicht verloren gehen sollten...
 
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