Kauf Gravelbike - die Qual der Wahl - Upgrade Cervelo Aspero...?!

Den Reifen selbst kenne ich leider auch nicht , es schaut aber so aus das er in der Mitte eher eine fast geschlossene Lauffläche hat im Unterschied zum Schwalbe .
Ich bin mit dem Slick letztes Jahr in 43 X 650b auch viele Rennrad Runden gefahren , auch in Gruppen und hatte damit nie einen Nachteil , der rollt schon extrem gut .
Mit 35mm hättest du etwas mehr Rennradfeeling , wenn er allerdings für alles herhalten muß wäre mir das zu schmal .
Wie schwer bist du und mit wieviel Druck fährst du die Reifen ?
 

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Re: Kauf Gravelbike - die Qual der Wahl - Upgrade Cervelo Aspero...?!
Uff 2bar ist wenig bei unserem Gewichtsbereich.
ich fahr am stadt/crossrad 41er mit 2bar vorn 2,5 hinten wenn ich damit ins Gelände gehe... Kopfsteinpflaster, Straße und Waldweg mach ich aber eher 2,8-3 hinten rein

Aber nen schmaler Reifen macht enorm was aus bzgl speed... Hol dir doch einfach mal nen billigen g-one allround ausm Bikemarkt in 35...Bin echt überrascht von dem.
Mag Schwalbe Performance Gummi normalerweise überhaupt nicht und wollte den direkt runter schmeißen.
Bin aber so zufrieden dass ich ihn erst wenns kalt und nass wird runter werfe (da kannst du das Performance Gummi vergessen)

Nachfolger wird bei mir übrigen der Vittoria Terreno Zero... Der soll im Gelände erstaunliche reserven haben und auf nass, kalt und asphalt super grip
 
Vielleicht versuchst du erstmal einen Kompromiss für dich zu finden .
Mit 2 Bar und deinem Gewicht walkt der Reifen schon recht viel , was positiv im Gelände ist , auf der Straße dann aber etwas zäher .
Probier doch mal 2.2/2.4 vorn/hinten aus als allround Druck , bei sehr hohen Asphalt Anteil kanst du auch auf 2.6/2.8 hoch .
Spiel mit dem Druck :) .
Stell aus dem Bauch raus irgendwas ein und fahr dann auf der nächsten Tour wieder deinen gewohnten Druck um ein Gefühl zu bekommen .
Diese ganzen , recht leichten Gravelreifen in 40er Breite rollen allesamt nicht wirklich schlecht , echt :)
Wenn du sowieso auf Tubeless umrüsten möchtest , kannst du das auch schon mit deinen jetzigen Reifen tun und da noch eine Menge rausholen .
 
Danke Euch!

Dann werde ich das nachher mal machen und den Luftdruck anpassen. Morgen, wenn ich es schaffe, besorge ich dann Ventile und gehe mal das Tubeless an :)

Danke und Grüße
 
Hallo in die Runde! Ich möchte den Threat hier gerne bzgl. einer Größenberatung nutzen.
Ich bin 185cm groß und meine Schrittlänge beträgt 88cm. Ich schwanke zwischen den Größen 56 und 58.
Vielleicht kann mir hier jemand einen guten Rat geben...
 
Hey,
bin 1,87, SChrittlänge auch 88cm und fahre aufm 58er Rahmen. Passt super. Bist du schon mal im Laden diverse größen probe gefahren?
 
Ich denke Du "könntest" beides fahren, ist dann sicher auch einen Entscheidung worauf man sich wohler fühlt.
Ich bin 1,83cm mit einer SL von 85cm und 56 passt, 58 wäre aber sicher auch möglich gewesen.

Grüße
 
Hey, danke für das schnelle Antworten. Ich bin tatsächlich schon beides kurz zur Probe gerollt, bin mir aber vordem Hintergrund des Preises nicht sicher...
@ Illest: Welche Vorbaulänge fährst du mit wievielten Spacern?
 
Hey, danke für das schnelle Antworten. Ich bin tatsächlich schon beides kurz zur Probe gerollt, bin mir aber vordem Hintergrund des Preises nicht sicher...
@ Illest: Welche Vorbaulänge fährst du mit wievielten Spacern?
Wieviel der Vorbau hat weiß ich jetzt gar nicht auswendig, ist das Cannondale Topstone Tiagra ohne Veränderungen.

Edith: hab mich doch aus'm Sofa gequält :D sind 110mm
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo in die Runde! Ich möchte den Threat hier gerne bzgl. einer Größenberatung nutzen.
Ich bin 185cm groß und meine Schrittlänge beträgt 88cm. Ich schwanke zwischen den Größen 56 und 58.
Vielleicht kann mir hier jemand einen guten Rat geben...

Zum Vergleich: ich bin 182 cm groß, habe eine Schrittlänge von 84cm und fahre ein Cube Cross Race SL mit Rahmenhöhe 56. Das passt beim kompakten Cyclocross sehr gut für mich, während mit mein Rennrad mit langer Geometrie mit RH 56 doch grenzwertig groß ist. Ich fürchte, dass RH 56 etwas klein für dich sein wird. Gehen wird es aber sicherlich auch.
 
Ich fürchte, beim 56er einen gehörigen Spacertum zu haben um die Sattelüberhöhung im Rahmen zu halten, da der Stack so niedrig ist. Wiederum wäre beim 58 wäre die Sattelstütze nur rund 15cm ausgezogen und ich müsste einen sehr kurzen Vorbau fahren (80mm?), dafür ohne Spacer.
 
Ja, ganz recht. Auch diese Möglichkeit habe ich schon in Betracht gezogen. Zumal hier unter anderem auch mit einem Topstone verglichen wird, welches einen deutlich höheren Stack hat. Das Cervelo ist halt sehr auf der sportlichen Seite. Auf einem steilen Singletrail stellt sich hier vielleicht deutlich früher ein Überschlagsgefühl ein und auf langen Touren wird die Position sehr anstrengend.
 
Ja, ganz recht. Auch diese Möglichkeit habe ich schon in Betracht gezogen. Zumal hier unter anderem auch mit einem Topstone verglichen wird, welches einen deutlich höheren Stack hat. Das Cervelo ist halt sehr auf der sportlichen Seite. Auf einem steilen Singletrail stellt sich hier vielleicht deutlich früher ein Überschlagsgefühl ein und auf langen Touren wird die Position sehr anstrengend.

Ja da reden wir von unterschiedlichen Gravelbike-Ausrichtungen! Das nimmt mit 3T, Open, Cervelo und Co halt so Züge an wie schon bei den MTBs.

Das sind halt eher Rennfeilen, dann hast halt die Abenteuer-Gravelbikes wie Salsa, Ritchey und Co und dann halt die MTB mäßigen wie das Evil Chamois Haggar.

Einfach ausprobieren, da wirst schon merken was dir passt! Ich war erstaunt das z.B. ein Canyon Grail deutlich sportlicher und gestreckter ist (dafür, dass es als Gravel-Abenteuer-Rad mit Taschen beworben wird) als z.B. das Inflite (der Crosser von Canyon).

Nachtrag zum Evil: hier kommt z.B. eine BikeYoke Divine zum Einsatz und dank der Vario hast das Problem mit dem Überschlagsgefühl nicht also ein echtes "Trail-Gravelbike" so es diese Kategorie gibt! Aber halt nichts nur für schnelle Schotterwege wie Cervelo und Co.
 
Ich war erstaunt das z.B. ein Canyon Grail deutlich sportlicher und gestreckter ist (dafür, dass es als Gravel-Abenteuer-Rad mit Taschen beworben wird) als z.B. das Inflite (der Crosser von Canyon).

Kann ich nicht nachvollziehen. Die Reach-Werte sind marginal größer und der Radstand länger beim Grail, dafür ist der Stack deutlich höher.

Inflite = wendig, tiefere Front
Grail = guter geradeauslauf, höhere Front

Aber, das Grail ist ein Sportrad und so auch von der Geometrie ausgelegt. Das ist bei einige Gravelbikes eben anders, die sind als "Genuss-Touren-Räder" ausgelegt.
 
Look.


Stellt ja kaum einer mehr selber her. Die bestellen in Fernost und setzen die Toleranzen so, dass möglichst viel Profit bei rumkommt. Ob jetzt die Tretlager sauber gefertigt sind oder nicht, ist dann halt Problem des Kunden. Die Masse erkennt den Unterschied ja eh nicht. Da spielt Preisklasse auch eine untergeordnete Rolle. Teurere Marke bedeute in erster Linie hübschere Optik und viel Marketing. Der Kunde bezahlt viel Geld, damit alle glauben es handle sich um etwas besonders edles.
Welcher Gravelrahmen hat für dich das beste Preis-Leistungsverhältnis?
 
Kann ich nicht nachvollziehen. Die Reach-Werte sind marginal größer und der Radstand länger beim Grail, dafür ist der Stack deutlich höher.

Inflite = wendig, tiefere Front
Grail = guter geradeauslauf, höhere Front

Aber, das Grail ist ein Sportrad und so auch von der Geometrie ausgelegt. Das ist bei einige Gravelbikes eben anders, die sind als "Genuss-Touren-Räder" ausgelegt.

Dann mal Probe fahren, dann weißt was ich meine! Sind halt unterschiedliche Konzepte! Genau wie Gravel eben nicht gleich Gravel ist!
 
@CasterTroy : Bist du noch mit deiner Rahmengröße zufrieden?
Habe relativ ähnliche Maße und schwanke zwischen 54 und 56.


Sorry für die späte Rückmeldung, ist irgendwie untergegangen. Die Größe passt mir immer noch gut, kleiner würde ich nicht gehen; dann eher größer.

Derzeit spiele ich noch weiter mit den Reifen bzw. mit dem Luftdruck. Auf viel Straße machen 2,6/ 2,8 derzeit ordentlich Tempo. Zum Vergleich würde ich dennoch etwas anderes mal testen, sprich einen anderen Reifen. Da ich auch optisch etwas Änderung haben möchte überlege ich Skinwalls aufzuziehen.

Zur Auswahl stehen:

  • Schwalbe G-One
  • Panaracer Gravelking SemiSklick (leider nirgends zu bekommen)

Grüße und einen schönen Sonntag
Markus
 
Guten Morgen,

nun, da hier immer bestens geholfen wird und man immer mal wieder etwas zurückgeben möchte, noch einmal ein kleines Fazit meiner Erfahrungen.
Gefahren bin ich seit dem Kauf (nur) schätzungsweise 3.000km. Geplant bzw. gemacht hätte ich gerne noch wesentlich mehr, derzeit lässt es es Raum-Zeit-Kontinuum leider nicht zu. Aber das ist ein anderes Thema, zurück zum Rad.

Das Aspero, bzw. die Ausfahrten mit dem Radl machen nach wie vor mächtig Spaß. Im Moment ist der schnelle Straßen- Asphaltanteil höher als das Gelände, daher waren bis zum Matschwetter auch andere Reifen (WTB ByWay) montiert. Jetzt sind die O'Donnelly wieder drauf, vor kurzem hat sich auch ein weiterer (identischer) Laufradsatz dazu gefunden.

Verschleiß kann ich bisher noch nichts wesentlich feststellen, das Rad steht - wenn ich es mal sauber mache - nach wir vor top da.

Ich denke die Paßform und Größe vom Rahmen sind okay (für mich). Ich durfte zwischenzeitllich auch mal 2-3 andere Räder testen und finde, dass meines dann gut passt. Ich bin aber auch der Ansicht, dass ich mich (persönlich) aber immer auch gut an Dinge gewöhnen bzw. einstellen kann.

Für mich immer noch, gerade bei zur Zeit mal glatten/ rutschigen Passagen, gewöhnungsbedürftig ist das "rauskommen" aus den Klickies. Es geht, schwebt aber immer im Hinterkopf mit, dass das Bereithalten sein muss, dadurch fahre ich in diesen Abschnitten schon eher (zu?) vorsichtig. Von Instinkt kann ich von mir noch nich sprechen.

Auch die Bremsen, bzw. mein Vertrauen und diese haben sich nur unwesentlich gefestigt. Schnelle Bergabetappen sind immer noch mit einem mulmigen Gefühl behaftet, der "MTB-Anker" ist mir immer noch lieber :)

Zur Schaltung: Diese funktioniert gut und zuverlässig. Auf dem MTB fahre ich ja ausschliesslich auch nur 1-Fach (SRAM Eagle) und daher viel die Wahl ja auch hier so aus, allerdings auf 11-Fach (aufgrund des sehr hohen Einstiegspreises seinerzeit). Hier sehe ich noch Luft und Potential nach oben und ich erwische mich schon wie ich ab und zu nach Angeboten für sog. Upgrade-Kits schaue. Hier stelle ich mir selbst aber die Frage was dann passend wäre. Ein guter Freund der mich auf vielen Touren nun begleitet hat aus dem vollen geschöpft und an seinem (Rose Backroad Ltd.) die eTap AXS mit 2x12 geordert. Unabhängig davon, dass das Rad ansich schon recht schön ist macht die Schaltung laut ihm schon mächtig Spaß und bietet verständlicherweise alles an Vielseitigkeit und Spielraum in allen Lagen.

Um das dann auch mich zu reflektieren: Ja, manchmal könnte es schon ein Gang (schneller) mehr sein, ebenso in steilem Gelände mal ein höherer dazu. Wenn dann ein Upgrade in Frage käme was wäre dann die korrekte Wahl - 1x12 oder direkt 2x12. Lohnt sich das Upgrade überhaupt oder lieber direkt das Rad wechseln? Mit der Schaltung würde ja auch die Bremse ein kleines Upgrade bekommen ;)
Zur Zeit scheint der Markt (ich stöbere halt immer gerne) recht leer gefegt, bestellbar ist wenig bis eigentlich fast gar nichts mehr. Wirkliche Angebote sind auch nur selten zu finden. Wenn´s nen neues Rad geben sollte wären (nach erster Recherche) Kandidaten wie 3T Exploro oder ein schönes O.P.EN. nicht uninteressant. auch das 2021er Aspero gefällt natürlich gut, ist aber derzeit fast nirgends zu bekommen. Die absolvierten Kilometer rechtfertigen (für mich) ein etwas höheres Invest :)

Vielleicht kann hier ja jemand mal seine Erfahrungen mitteilen oder hat gar ähnliche Überlegungen bzw. das Upgrade auch schon in die Tat umgesetzt.

Das Grundfazit zum Rad bzw. zum Graveln generell: Mir macht es unheimlich Spaß und ich werde es - als Ausgleich, Alternative zum MTB und als Sportgerät definitv weiter und ausgiebig(st) nutzen.

Viele Grüße
Markus
 
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