Guten Morgen die Herrschaften,
Rad steht in der Garage, also natürlich auch genutzt. 2 Ausfahrten sind es (leider nur auf die Schnelle geworden). 1. war in der Mittagspause des HomeOffice, immer eine schöne Abwechslung: Streckenprofil war von der Haustür beginnend etwas Radweg entlang der Landstraße, Feldwege, eine kurze Passage am Rhein und dann wieder zurück. Exakt die Runde bin ich für wenigen Tagen mit dem 29er Fully gefahren.
Fazit: Knapp 12 Minuten schneller.
19,36 KM in 43:54 Min - der Durchschnitt war 26,5 km/h (Nuroad)
20,23 KM in 1:02 Min - der Druchschnitt war 19,6km/h (Switchblade)
Das ich schneller sein werde stand ja außer Frage, ob ich "schnell" genug war? Keine Ahnung. Das Rad hat ja 2-Fach, ich war ausnahmslos ja auf dem großen Kettenblatt unterwegs. Fahrgefühl war gut/ angenehm, aber definitiv etwas zu klein (da Rahmengröße M). Die untere Lenkerposition: Ob ich die jemals nutzen würde
Ausfahrt 2: Nachmittags mit Sohnemann auf unseren Hometrails im Ratingen Wald. Er mit dem Fully vorneweg, ich hinterher. Das Rad ansich hat sehr feine Straßenreifen drauf, gepaart mit dem gestrigen Regenwetter abseits der Straßen und Wegen schon anspruchsvoll. Strecke waren wieder ca. 20KM mit leichten Trails, etwas Wald- und Schotterweg usw...
Fazit hier:
Reifen nicht gemacht dafür. Fahren ist, entgegen zum Fully, recht anspruchsvoll und wesentlich langsam. Wurzeln sind recht schwer zu überfahren wie ich finde, alles was das MTB (verständlicherweise) weg macht muss man bedacht überfahren. Aber: Es geht!
Was mich noch störte bzw. was mir auffiel: Wenn ich den Lenker für mich passend oben außen greife und dann Bremse wollte klemmte ich mir die Finger mit dem Bremsgriff. Zudem stieß ich mit den Schuhen immer gegen das Vorderrad sobald ich den Lenker mehr einschlagen musste. Gefahren bin ich diesmal logischerweise auf beiden Kettenblättern, dadurch bestätigte mich wieder, dass ich 1-Fach haben möchte, das Schleifen der Kette am Umwerfer, bei max. Schrägstellung der Kette, ist ungewohnt (nervig).
Ob´s mir auf den Trails Spaß gemacht hat: Nie wirklich. Das mag zum Einen an der
Reifen gelegen haben, zum anderen (vielleicht) an der Situation, dass die ein 11-Jähriger Zeit wie schnell/ komfortabel/ sicher man unterwegs sein könnte
Was ich mitnehme: Eigentlich noch mehr Unentschlossenheit: Was genau mache ich mit dem Rad. Ins Gelände kann es nur bedingt bzw. nur in "leichtes" Terrain. Was es macht oder kann ist Geschwindigkeit (im Gesamten). Schnelle Touren wären wohl überwiegend das Einsatzgebiet bei mir. Da Schotterwege gut machbar sind und auch leichte Trails/ Pfade Abseits der befestigten Wege möglich sind kann es hier noch etwas Sicherheit bzw. Lerneffekt geben.
Soviel als kurzes Feedback an Euch bzw. diejenigen die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen ein entsprechendes Rad zu kaufen.
Grüße
Markus