Kauf Gravelbike - die Qual der Wahl - Upgrade Cervelo Aspero...?!

Naja…über wen oder was hat Hambini nicht bereits hergezogen?
Look.

Das hat dann schonmal weniger mit dem Hersteller zu tun.
Stellt ja kaum einer mehr selber her. Die bestellen in Fernost und setzen die Toleranzen so, dass möglichst viel Profit bei rumkommt. Ob jetzt die Tretlager sauber gefertigt sind oder nicht, ist dann halt Problem des Kunden. Die Masse erkennt den Unterschied ja eh nicht. Da spielt Preisklasse auch eine untergeordnete Rolle. Teurere Marke bedeute in erster Linie hübschere Optik und viel Marketing. Der Kunde bezahlt viel Geld, damit alle glauben es handle sich um etwas besonders edles.
 

Anzeige

Re: Kauf Gravelbike - die Qual der Wahl - Upgrade Cervelo Aspero...?!
Um mal beim eigentlichen Thema zu bleiben ;)

Spontan durfte ich dann heute einen Shop besuchen! Was für ein Zufall (oder auch nicht), dass ein 56er Cervelo Aspero ebenfalls zur Verfügung stand :D
Ziel war es eigentlich nur das Rad einmal in natura zu sehen und ggfls. einmal Platz zu nehmen; nur um das Gefühl mal kennen zu lernen. Was soll ich sagen: Es sitzt sich gut und fährt sich noch besser. Ich durfte das Schmuckstück nämlich spontan auf der Rolle testen. Ausgestattet war es "High-End" mit der elektronischen Schaltung, um das oben beschriebene Feeling zu erhalten war das aber (eine schöne!) Nebensache.
Wie schon geschrieben, die Sitzposition war überraschend angenehm, die verschiedenen Lenkerpositionen ebenfalls. Die schmalen Reifen wirken etwas ungewohnt in der Draufsicht, dies wurde durch das halbwegs grobe Profil wieder relativiert. Die Beratung war gut und machte Hoffnung auf Gefallen an dem Radtyp. Dies bestätigte auch, dass eine Vielzahl der ausgestellten Räder (u.a. ein Santa Cruz Stigmata :daumen:) der Gattung angehörten.

Was hat es gebracht, außer dass ich angefixt bin? Nichts, außer das ich noch mehr angefixt bin :D

Preislich (ich habe nur lose angefragt) ist das Rad noch nahe beim Listenpreis. Ich supporte gerne örtliche Händler, gerade in der jetzigen Zeit, ob es aber final dieses Rad wird muss sich erst noch final zeigen.

Grüße
Markus
 
Fahre seit Sep 19 ein Grail AL 7.0 SL mit Raceblade Schutzblechen und ner Lezyne 1000 Lm Frontleuchte. Was soll ich sagen? Mein 29er Hardtail und mein Rennrad wurden seitdem nicht mehr bewegt. Für mich ist es das ideale Bike geworden. Muss mir keine Gedanken mehr über Routen oder Wetterbericht machen, mann kann überall damit fahren. Auch Trails sind problemlos möglich, vielleicht auch nicht im KOM-Tempo. Dafür kann man auf Waldwegen superschnell fahren. Ist auch gleichzeitig mein Pendelbike zur Arbeit. Die 1x11 Schaltung reicht mir völlig. Und leicht ist es mit seinen 9,5 kg auch noch, hängt bei mir am Schrank. Mein Hardtail werde ich dennoch fürs Trailballern über Wurzelteppiche und für den alljährlichen Alpenurlaub mit Teilstrecken >15% behalten
 
Moin

kennst du dieses Video:

Ja, schon gesehen. Ist interessant aber (wahrscheinlich) nicht ganz unvoreingenommen, Thema Cervelo Händler/ Vetriebler :)

Aber schick schick....bis auf das Thema "Comfort"... Ich beschäftige mich aber schon innerlich mit der Farbauswahl, gestern in natura war leider nur das goldgelbe da.

Grüße und einen schönen Sonntag
Markus
 
Hab das Paralane seit zwei Jahren und bin sehr zufrieden mit. Hab zwei MTB (140mm HT und 120mm Tourenfully) und das Paralane. Nutze es mit zwei Laufradsätzen, einmal mit 28er Straße und einmal mit 33er Crossreifen. Hab es schon recht vielseitig benutzt. Vätternrunde mit anschließender Bikepacking heimfahrt nach Deutschland, Dirty Boar Gravelrace in Belgien mit anschließender Bikepacking Tour durch Belgien (Einige Trails oder auch Mur de Huy mit Gepäck hoch :o ).
Ein Wirklich tolles Rad. Allerdings ist die Reifenfreiheit etwas bescheiden, bei 35mm ist Ende.
 
Naja…über wen oder was hat Hambini nicht bereits hergezogen?
Ob das dann so repräsentativ ist, für alle Modelle durch eine Markengeschichte…ich kann es nicht beurteilen.
Als Techniker einer anderen Branche weiß ist, dass es einfach gute Modelle und schlechte Modelle gibt. Das hat dann schonmal weniger mit dem Hersteller zu tun.

Wohl wahr! Wenn man sucht findet man über jede Marke irgendwas Schlechtes und manches Schlechte hängt noch Jahre nach (Canyon) ;)
 
Um mal beim eigentlichen Thema zu bleiben ;)

Spontan durfte ich dann heute einen Shop besuchen! Was für ein Zufall (oder auch nicht), dass ein 56er Cervelo Aspero ebenfalls zur Verfügung stand :D
Ziel war es eigentlich nur das Rad einmal in natura zu sehen und ggfls. einmal Platz zu nehmen; nur um das Gefühl mal kennen zu lernen. Was soll ich sagen: Es sitzt sich gut und fährt sich noch besser. Ich durfte das Schmuckstück nämlich spontan auf der Rolle testen. Ausgestattet war es "High-End" mit der elektronischen Schaltung, um das oben beschriebene Feeling zu erhalten war das aber (eine schöne!) Nebensache.
Wie schon geschrieben, die Sitzposition war überraschend angenehm, die verschiedenen Lenkerpositionen ebenfalls. Die schmalen Reifen wirken etwas ungewohnt in der Draufsicht, dies wurde durch das halbwegs grobe Profil wieder relativiert. Die Beratung war gut und machte Hoffnung auf Gefallen an dem Radtyp. Dies bestätigte auch, dass eine Vielzahl der ausgestellten Räder (u.a. ein Santa Cruz Stigmata :daumen:) der Gattung angehörten.

Was hat es gebracht, außer dass ich angefixt bin? Nichts, außer das ich noch mehr angefixt bin :D

Preislich (ich habe nur lose angefragt) ist das Rad noch nahe beim Listenpreis. Ich supporte gerne örtliche Händler, gerade in der jetzigen Zeit, ob es aber final dieses Rad wird muss sich erst noch final zeigen.

Grüße
Markus

Ja ich glaube gerade sind Renn- und Gravel-Räder sehr gefragt!
 
Guten Morgen zusammen,

so, seit gestern Abend habe ich nun ein Cube Nuroad in der Garage stehen. Rahmengröße ist M, als Testkandidat sollte es aber einen Eindruck verschaffen können. Sobald es möglich ist werde ich eine kleine Ausfahrt machen.

Danke Euch Allen noch einmal für den Support!

Grüße und einen guten Start in die Woche
Markus
 
Guten Morgen zusammen,

so, seit gestern Abend habe ich nun ein Cube Nuroad in der Garage stehen. Rahmengröße ist M, als Testkandidat sollte es aber einen Eindruck verschaffen können. Sobald es möglich ist werde ich eine kleine Ausfahrt machen.

Danke Euch Allen noch einmal für den Support!

Grüße und einen guten Start in die Woche
Markus

Foto bitte :D

Letzte Woche noch eins gesehen und mit dem Grau/Orange sieht es echt klasse aus! Kann mich aber nicht mit der Marke Cube anfreunden! Dann eher noch Canyon! :D
 
Ist exakt dieses Rad hier, gehört einem Bekannten der damit sowohl Touren als auch teilweise den Arbeitsweg damit bestreitet. Er scheint ganz zufrieden zu sein. Für mich vom Design/ der Optik eher unspektakulär, muss es aber auch nicht immer sein.

Ich bzw. wir selbst haben etliche Cube im Fuhrpart, das Cityrad der Frau, das Hardtail des großen Sohnes als tägliches Rad für den Schulweg und auch der Kleine hat gerade sein Kid200 (zuvor Kid160) bekommen. Preis/ Leistung ist okay!
 

Anhänge

  • Cube.jpg
    Cube.jpg
    78,7 KB · Aufrufe: 107
Der Gedanke ist eher, dass ich teste um das Fahrgefühl eines Gravelbike zu fühlen. Das Rad selbst gefällt eher mittelmäßig wenn ich ehrlich bin ;)
 
Guten Morgen die Herrschaften,

Rad steht in der Garage, also natürlich auch genutzt. 2 Ausfahrten sind es (leider nur auf die Schnelle geworden). 1. war in der Mittagspause des HomeOffice, immer eine schöne Abwechslung: Streckenprofil war von der Haustür beginnend etwas Radweg entlang der Landstraße, Feldwege, eine kurze Passage am Rhein und dann wieder zurück. Exakt die Runde bin ich für wenigen Tagen mit dem 29er Fully gefahren.

Fazit: Knapp 12 Minuten schneller.

19,36 KM in 43:54 Min - der Durchschnitt war 26,5 km/h (Nuroad)
20,23 KM in 1:02 Min - der Druchschnitt war 19,6km/h (Switchblade)

Das ich schneller sein werde stand ja außer Frage, ob ich "schnell" genug war? Keine Ahnung. Das Rad hat ja 2-Fach, ich war ausnahmslos ja auf dem großen Kettenblatt unterwegs. Fahrgefühl war gut/ angenehm, aber definitiv etwas zu klein (da Rahmengröße M). Die untere Lenkerposition: Ob ich die jemals nutzen würde ;)

Ausfahrt 2: Nachmittags mit Sohnemann auf unseren Hometrails im Ratingen Wald. Er mit dem Fully vorneweg, ich hinterher. Das Rad ansich hat sehr feine Straßenreifen drauf, gepaart mit dem gestrigen Regenwetter abseits der Straßen und Wegen schon anspruchsvoll. Strecke waren wieder ca. 20KM mit leichten Trails, etwas Wald- und Schotterweg usw...

Fazit hier: Reifen nicht gemacht dafür. Fahren ist, entgegen zum Fully, recht anspruchsvoll und wesentlich langsam. Wurzeln sind recht schwer zu überfahren wie ich finde, alles was das MTB (verständlicherweise) weg macht muss man bedacht überfahren. Aber: Es geht!

Was mich noch störte bzw. was mir auffiel: Wenn ich den Lenker für mich passend oben außen greife und dann Bremse wollte klemmte ich mir die Finger mit dem Bremsgriff. Zudem stieß ich mit den Schuhen immer gegen das Vorderrad sobald ich den Lenker mehr einschlagen musste. Gefahren bin ich diesmal logischerweise auf beiden Kettenblättern, dadurch bestätigte mich wieder, dass ich 1-Fach haben möchte, das Schleifen der Kette am Umwerfer, bei max. Schrägstellung der Kette, ist ungewohnt (nervig).

Ob´s mir auf den Trails Spaß gemacht hat: Nie wirklich. Das mag zum Einen an der Reifen gelegen haben, zum anderen (vielleicht) an der Situation, dass die ein 11-Jähriger Zeit wie schnell/ komfortabel/ sicher man unterwegs sein könnte :)

Was ich mitnehme: Eigentlich noch mehr Unentschlossenheit: Was genau mache ich mit dem Rad. Ins Gelände kann es nur bedingt bzw. nur in "leichtes" Terrain. Was es macht oder kann ist Geschwindigkeit (im Gesamten). Schnelle Touren wären wohl überwiegend das Einsatzgebiet bei mir. Da Schotterwege gut machbar sind und auch leichte Trails/ Pfade Abseits der befestigten Wege möglich sind kann es hier noch etwas Sicherheit bzw. Lerneffekt geben.

Soviel als kurzes Feedback an Euch bzw. diejenigen die vielleicht auch mit dem Gedanken spielen ein entsprechendes Rad zu kaufen.

Grüße
Markus
 
Grüße.

Also Ich hab das Nukeproof Digger Pro von 2019. Ist schon geil für Trails und um es mal knallen zu lassen. Fahr damit
hier auch fast alle Trails im Dresdener Raum, nicht so schnell wie mit dem Enduro. Aber irgendwie spaßiger weil flinker.

Ab und an mach ich auch Gravel Touren mit 100km+, und dann merkt man die auf Trail ausgelegte Geo schon etwas im Körper;)

Aber für schnelle Feierabendrunden mit Spaß und Speed um die 50 - 80km, ein Top Rad. Im Winter fahr ich 47er WTB Sandero und im Sommer
47er WTB BYway. Damit deckt man alles ab.

Da ich allerdings immer mehr 100km+ Runden drehe, werde ich es wohl schweren Herzens, gegen etwas Langstreckentauglicheres eintauschen.

Wenn du genaueres zu dem Digger wissen möchtest, einfach fragen ;)


LG Basti
 
Was mich noch störte bzw. was mir auffiel: Wenn ich den Lenker für mich passend oben außen greife und dann Bremse wollte klemmte ich mir die Finger mit dem Bremsgriff. Zudem stieß ich mit den Schuhen immer gegen das Vorderrad sobald ich den Lenker mehr einschlagen musste. Gefahren bin ich diesmal logischerweise auf beiden Kettenblättern, dadurch bestätigte mich wieder, dass ich 1-Fach haben möchte, das Schleifen der Kette am Umwerfer, bei max. Schrägstellung der Kette, ist ungewohnt (nervig).
Wenn die Finger einklemmst, greifste falsch. Vielleicht ist die Bremse auch zu weich. Das sollte zu lösen sein.
Zehen am Vorderrad anstoßen ist der sogenannte "toe overlap". Das kommt vereinfacht gesagt vom kurzen Radstand. Ist ein wenig lästig, wenn man das nicht gewohnt ist, man gewöhnt sich aber. Ich würde aber bei meinem nächsten Rad darauf achten, dass es länger ist, da ich eher keine Rennen in Gruppen fahre und demzufolge auch gut mit einem längeren Tourer auskommen würde.
Maximale Schrägstellung der Kette ist nach Möglichkeit zu vermeiden.

Ins Gelände kann es nur bedingt bzw. nur in "leichtes" Terrain. Was es macht oder kann ist Geschwindigkeit (im Gesamten). Schnelle Touren wären wohl überwiegend das Einsatzgebiet bei mir. Da Schotterwege gut machbar sind und auch leichte Trails/ Pfade Abseits der befestigten Wege möglich sind kann es hier noch etwas Sicherheit bzw. Lerneffekt geben.
Du hast recht schnell gelernt, dass ein Gravel kein Mountainbike ist und auch nicht so verwendet werden will. Das wird hier gerne mal debattiert. Gibt ja genug Leute, die fette Reifen aufs Gravel machen und dann Trails fahren wollen. Geht auch, aber ob das so sinnvoll ist, sei mal dahingestellt. Die eierlegende Wollmilchsau ist in den Einzeldisziplinen niemals so gut wie etwas spezialisierteres. Je breiter man das Anwendungsspektrum setzt, desto schlechter wird es im Einzelnen. Deswegen den Aufgabenbereich möglichst eng setzen.
Standard beim Gravel, wenn es so etwas gibt, ist derzeit ein Rad mit ca. 40mm breiten Reifen und am Rennrad orientierter Geometrie für Straßen und Schotterpisten mit vielleicht ein klein wenig Gröberem. Soll es mehr Gröberes sein, dann brauchste als erstes dickere Reifen mit etwas dickeren Stollen, dann Geometrie, die ein wenig in Richtung MTB geht. Nennt man dann Monstercross. Ein Dropper-Post ist auch ne tolle Sache bei sowas. Gewicht und Fahrleistung auf Straße leiden halt dabei zwangsläufig.
 
Zurück
Oben Unten