Kaufberatung: 29er "long" Travel Fully

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Hallo Leute,

ich spiele schon seit einiger Zeit mit dem Gedanken meinen Fuhrpark (bislang nur bestehend aus einem 26er Race-HT) um ein Fully zu erweitern, da ich an einigen Stellen einfach merke, dass das Hardtail an die Grenzen kommt und ich mich nicht mehr so ganz wohl auf dem Rad fühle, weil das Heck hin und her springt. Auch bemerke ich auf mehrtägigen Touren immer wieder, dass die Geometrie (kurzes Oberrohr und gleichzeitig extrem schmaler Lenker) für mehrstündige Fahrten nicht ganz optimal ist.
Ausgehend von diesem Thread ist mein Interesse dann wegen einer Probefahrt mit einem 2013er Rotwild R.C1 29/FS auf die großen Laufräder "umgeschwenkt". Ich will 26er noch nicht ganz ausschließen. Und 650b wäre auch noch eine gute Option, aber aktuell schau ich hauptsächlich nach 29ern.
Das Rotwild hatte 120mm vorn und 130mm hinten und gehört damit ja schon fast zu den Long-Travel Fullys im 29er Bereich. Wie ich dort schon geschrieben hatte, war ich vom Fahrgefühl sehr angetan. Vorallem das Heck mit 130mm war bemerkenswert ruhig und vermittelte viel Sicherheit. Die 120er vorn war noch recht straff. Aber immerhin vermittelte das noch guten Bodenkontakt.

Anbei meine Vorstellungen:

- 120-140mm Federweg
- geringes Gewicht (unter 13kg inkl. Pedale wäre toll)
- Laufräder, die biszu 2,35" tubeless packen (ca 21mm Innenbreite minimal)
- effizienter Antrieb ohne Wippen, gute Uphill Geometrie
- Platz für eine Trinkflasche im Rahmen
- Bremsen am besten Shimano ab SLX oder Formula (außer R1), notfalls auch Elixir (kenn ich vom HT)
- Dämpfer und Gabel blockierbar, wenn möglich auch Dämpfer über Remote
- Antrieb komplett auf XT- oder X9-Niveau (Schalthebel mit Multi-Release)
- Schaltwerk sollte gedämpft sein (Shimano Shadow+ oder SRAM Type 2) / Alternativ: Kettenführung bzw. Option zur Nachrüstung
- Vario-Sattelstütze bereits ab Werk wäre toll
- Preis 3000 bis maximal 4000€

Und jetzt erstmal die Bikes, die ich bislang finden konnte und in die Liste der interessanten Modelle aufgenommen habe. Dahinter die Punkte, in denen das Rad die Kriterien nicht erfüllt.

- Centurion Numinis Carbon Ultimate 3.29: hinten nur 100mm Federweg, Magura Bremsen, schmale Felgen, keine Vario-Stütze, kein gedämpftes Schaltwerk, Dämpfer ohne RLO, Preis grenzwertig
- Cube AMS 120 SL 29: etwas schmale Felgen, Schaltwerk nicht gedämpft, Gewicht über Zielwert, Dämpfer ohne RLO
- Cube AMS 120 SLT 29: etwas schmale Felgen, Preis grenzwertig, Gewicht grenzwertig, Dämpfer ohne RLO
- Cube Stereo Super HPC 140 Race: Magura Bremsen, nur SLX Schalthebel, Gewicht grenzwertig, kein Flaschenhalter, Dämpfer ohne RLO
- Rotwild R.C1 29/FS Pro: keine Angaben zur Felgenbreite der DT X1600 Spline, keine Gewichtsangaben, kein gedämpftes Schaltwerk, keine Vario-Sattelstütze
- Scott Genius 920: Gewicht grenzwertig, Schalthebel ohne Multi-Release, keine Vario-Stütze, keine Angaben zur Felgenbreite
- Specialized Stumpjumper FSR Comp Carbon 29: keine Gewichtsangaben, Dämpfer ohne RLO, Schalthebel ohne Multi-Release, Laufräder wohl schwer, keine Vario-Stütze
- Specialized Stumpjumper FSR Elite 29: keine Gewichtsangaben, Schalthebel ohne Multi-Release, Laufräder wohl schwer
- Stevens Juke ES: Felgen schmal, Flaschenhalter?, keine Vario-Stütze
- Trek Rumblefish Pro: keine Gewichtsangaben, Dämpfer ohne RLO, Preis grenzwertig


Soweit erstmal von mir. Wie ihr seht, hat jedes Bike bislang den ein oder anderen Schwachpunkt. Kennt ihr noch mehr Bikes, die mir gefallen könnten? Was ist mit den bereits genannten? Kann jemand was dazu sagen? Von einem Händler habe ich bei ein paar Marken gehört, dass es da (zumindest in der Vergangenheit) Qualitätsprobleme gab. Trek und Rotwild zum Beispiel. Hier im Forum liest mal von einer schlechten Lackqualität bei Specialized. Bei Stevens habe ich von vereinzelten Rahmenbrüchen (natürlich anderes Modell) gelesen.

Bin für euren Input sehr dankbar. :)
 
Also wenn man an allen Kompletträdern soviel auszusetzen hat, bleibt (nur) noch der Selbstaufbau. Ist doch eh viel schöner, jedes einzelne Teil selbst auszuwählen und dann alles mit Liebe zusammen zu dengeln, oder?
 
Wenn man Krösus ist, ja. Dann würde ich das auch machen. Aber du zahlst beim Eigenbau eben deutlich drauf und dann müsste ich mindestens 5000€ einplanen für meine Vorstellungen. Da kaufe ich auf jeden Fall ein Rad von der Stange, lass vielleicht beim örtlichen Händler gleich vorweg ein oder zwei Dinge umrüsten und notfalls auch noch etwas später umbauen. Schalthebel, Lenker, Sattel, Sattelstütze ist ja im Prinzip kein Problem. Sowas wie Bremsen oder Gabeln rüstet dir aber kein Händler einfach um, da er da draufzahlt. Das wären also bedeutendere Minuspunkte.
 
Ich hatte damals mit einem Händler gesprochen, der hätte mir Gabel und Bremsen beim Stumpi getauscht. Zum Preis kann ich dir leider nichts sagen. Wie so oft, fragen kostet nichts!

Btw Transition Bandit 29 wäre noch gerade so in dem FW Bereich. Das Kona Satori ist dann wohl schon zuviel Bergab :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man Krösus ist, ja. Dann würde ich das auch machen. Aber du zahlst beim Eigenbau eben deutlich drauf und dann müsste ich mindestens 5000€ einplanen für meine Vorstellungen. Da kaufe ich auf jeden Fall ein Rad von der Stange, lass vielleicht beim örtlichen Händler gleich vorweg ein oder zwei Dinge umrüsten und notfalls auch noch etwas später umbauen. Schalthebel, Lenker, Sattel, Sattelstütze ist ja im Prinzip kein Problem. Sowas wie Bremsen oder Gabeln rüstet dir aber kein Händler einfach um, da er da draufzahlt. Das wären also bedeutendere Minuspunkte.

Aha, wenn man bereit ist, 4000 Ocken auf den Tisch zu legen, ist man kein Krösus, ein Selbstaufbauer ist dann einer, oder wie? Im Endeffekt sparst du kaum, wenn du im Nachhinein wieder Teile auswechselst und drauflegst.

Einmal durchrechnen, vielleicht auch das eine oder andere Gebrauchtteil einplanen (hallo Bikemarkt), dann passt das schon. Vielleicht auch mal die Vorstellungen etwas zurecht rücken.

Also ich bin aber eh kein "Händler-Typ", von denen hab ich keine so gute Meinung. Und die ist begründet und wird bei fast jedem Besuch (wenn es mich doch mal außerplanmäßig dorthin verschlägt) leider bestätigt.
 
Der Selbstaufbauer zahlt leider immer drauf. Glaub mir, ich hab's schon an einigen Beispielen durchgerechnet. Und wenn man für dieselbe oder nur minimal bessere Performance deutlich mehr Geld auf den Tisch legt, dann ist dieser Mensch für mich ein wenig der Krösus. Im Gegenteil dazu, wenn jmd einen Preis für ein Komplettbike zahlt, den der Markt eben einfach verlangt. Glaub mir, wenn ein 2000€ Fully auch nur annähernd dem entsprechen würde, was ich suche, würde ich auch niemals 4000€ ausgeben. Leider sind die Dinger aber nunmal in etwa in dem Preisbereich, wenn man meine Wünsche hat. ;)

So richtig 1:1 vergleichen lassen sich Komplettbike und Selbstaufbau eh häufig nicht. Manche Rahmenmodelle kriegt man ja z.B. gar nicht einzeln. Specialized bietet z.B. vom Stumpjumper nur das S-Works als Rahmenset an. Selbst wenn man die normalen Stumpjumper Rahmen irgendwo her unter der Hand bekommen könnte, hat man noch keinen Preis mit dem man eine vernünftige Vergleichsrechnung anstellen könnte.

Aber nur mal als Beispiel:

Das Cube AMS 120 SL 29 kostet wie es dasteht 3199€.
Selbstbau: Der günstigste Rahmen mit 120mm, die ich auf die Schnelle finden konnte, ist der Salsa Horsethief (1000€). Dazu kommt der CTD-Dämpfer wie beim Cube (350€), eine Fox Gabel (850€), ein Satz Formula RX (ich schätze, die entspricht der Custom Bremse am Cube ungefähr, 280€), eine SRAM X0 Gruppe (hier wäre auch noch kein Type-2 SW drin, 900€), eine Vario-Stütze (~300€) und wir wären schon bei knapp 3700€. Und es fehlt noch die komplette Lenkzone, der Sattel, die Laufräder/Reifen und so weiter und so fort. Wo ist das jetzt wirtschaftlich?

@Ketchyp: Danke für die Tipps. Der Transition sieht interessant aus. Vorallem in Grün. :) Aber warum sollte der Kona Satori zu sehr bergab sein? Vom Federweg unterscheidet der sich ja nicht vom Transition. Ist die Geo etwa so deutlich anders? Also ich hab vor ein paar Tagen mit einem recht bekannten Händler hier in der Gegend gesprochen. Bremsen oder Gabel werden nicht getauscht. Auf Wunsch ändert er nur sowas wie Sattel, Lenker, Griffe, Schalthebel, Schaltwerk, Umwerfer, Reifen, notfalls auch noch eine Kurbel. Wie es bei Laufrädern aussieht, weiß ich auch wiederum nicht.
 
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Weiß einer, ob es schon einen ausführlicheren Fahrbericht vom Cannondale Trigger 29 gibt? Den Kurzbericht hier bei MTB-News hab ich schon gelesen, aber der ist halt wirklich sehr knapp gehalten. Finde das Rad interessant, auch wenn höchstens die Version 1 von der Ausstattung interessant wäre, und ich mir nicht sicher bin, was ich optisch von einer Lefty halten soll.
 
Hi Kollegen,

Nach kurzer Probefahrt habe ich das cannondale trigger 29 in der Version 2 gekauft. Das wird dann nächste Woche kommen. Hoffentlich rechtzeitig zur ersten Wochenendausfahrt. Ich kann ja dann mal berichten.

Ich finde den Listenpreis von 3.200 euronen in Ordnung und das Teil ist sinnvoll ausgestattet. Da ich mit Rucksack und Co 100 kg bringe, war die 34 Fox und die wtb Laufräder für dicke Reifen wichtig, da es bei Mir auch schon mal bei der Abfahrt "knallt". Da vieles an den Bikes ja Verschleissteile sind, warte ich bis da was anfällt und tausche dann gegen höherwertige Teile aus.
 
Bist du auch mal das Trigger 1 Probe gefahren? Ein Cannondale ohne Lefty ist ja irgendwie wie ein Porsche ohne Boxer-Motor. Allerdings sind 600 Euro mehr natürlich heftig, und die Ausstattung ist teilweise der Preiskategorie nicht angemessen.
 
Ein Cannondale ohne Lefty ist ja irgendwie wie ein Porsche ohne Boxer-Motor.

Naja, Porsche baut auch V-Motoren. Und so ein Turbo S im Cayenne ist doch nun auch nicht schlecht... ;)
Aber sonst bin ich schon bei dir. Irgendwie sagen ja alle einstimmig, wie gut eine Lefty funktioniert, dass ich sowas auch eigentlich gern mal fahren würde.
 
Ich bin das Trigger 2 Probe gefahren, das fuhr sehr gut. Hatte ich nichts dran auszusetzen. Subjektiv noch besser sass ich jedoch auf dem Scott Genius 930. Da kam dann noch eine 150er Reverb Stealth dran, perfekt. Das 920 haette ich auch entsprechend aufgeruestet, das war mir dann zu teuer. Außerdem ist das 920er Carbon, ich habe das Bild zu oft hinterm Auto aufm Traeger, da kam Carbon nicht in Frage...
 
Bist du auch mal das Trigger 1 Probe gefahren? Ein Cannondale ohne Lefty ist ja irgendwie wie ein Porsche ohne Boxer-Motor. Allerdings sind 600 Euro mehr natürlich heftig, und die Ausstattung ist teilweise der Preiskategorie nicht angemessen.

Nee, bin ich nicht. Ich dachte halt, das die Lefty nicht nur teuer ist, sondern auch beim umrüsten z. B. Bei den Laufrädern wird es dann immer speziell.
Und die 34 Fox ist halt auch stabil und da kann ich den Service selbst machen.
 
Ahoi Kollegen,

gestern kam der Postmann mit dem bestellten Cannondale Trigger 29 / 2. Also ausgepackt und die Einstellungsarbeiten gemacht. Flatpedale montiert und heute morgen die erste kleine (1,5 Std.) Runde bei Sonne und Schnee gedreht.
Meine el. Waage zeigt in Größe L incl. flatpedale 14,6 Kilo an. Nicht wenig, aber das habe ich erwartet. Das Bike ist ja stabil aufgebaut. Die Fox 34 wiegt mehr als die 32 Version und der Laufradsatz steht mit seinen ca. 2200 g nicht auf Schlankheitskur. ca. Deshalb, weil ich das Gewicht in Relation zum Vorderrad geschätzt habe. Das VR habe ich gleich ausgebaut, Reifen und Schlauch runter Bremsescheibe runter und an die Waage damit. Mit 1030 g für das Vorderrad ergeben dann eben die 2200. vielleicht ein bisschen weniger.

Die WTB Felge ist werkseitig gleich mit Dichtband Versehen, so das die Schläuche (Superleichtversion mit 140 g verbaut) gleich rauskönnen und man somit runde 200 g einsparen kann. Nach der wiegeaktion habe ich ( klar bin ich verrückt) einen Easton Haven LRS bei CRC erstanden. Da der 1785, also 1800 g wiegt, hole ich incl. Schläuche für mich wichtige 600 g an den Laufrädern raus. Dann hat es noch Platz für eine Reverb. Die anderen schweren Teile wie die 1030 er Kasette oder die Kurbel kommen dann dran, wenn die Heifischzähne sichtbar sind.

Soweit zum Gewicht und den Tuningmaßnahmen. Aufsitzen und los. Als vergleichsbike habe ich immer mein Ibis HD im Auge, da hat es das Trigger 29 aber ganz schwer.
erster Eindruck, man sitzt kommod und was für meine HWS Schäden gut ist, recht aufrecht. Der neue WTB Sattel passt astrein. Ich selbst bin 186 cm lang, Schrittweite 89 cm und mit Gepäck 100 kg schwer. Gaaaanz leichte Sachen sind deshalb nix für mich.
Also zuerst mal eine 3 km Steigung und 120 hm dabei packen. Was mich überrascht, ich schaffe das recht gut mit dem 36 Blatt. Ich bin nämlich nicht der dickwadige Typ.....
Dann ging's auf die Felder, die noch hart und gefroren sind. Da rumpelt das Trigger einfach drüber, vielleicht ein bisschen besser als das HD mit seinen kleinen Laufrädern.
Eine kurze Singletrailpassage (1,7 km) mit anschließendem schnellen nicht ganz so schmalen schönen Wanderwegen werden ebenfalls sicher gemeistert. Bei dem Gegensnstieg, ruscht mir sonst sehr oft das Hinterrad durch. hier nicht. Erster klarer Pluspunkt im Vergleich.
Die schnelle Passage danach die gemäßigt ruppig ist und einige Felsen das Fahrwerk Kitzeln, geht ebenfalls unspektakulär. Der Flow Mode des Trigger gibt sich gutmütig und sehr komfortabel. Bei Steigungen hatte ich jetzt den uphillmodus gar nicht getestet. Hab es vergessen.
Erstes Fazit: Ausbaufähig. Mal sehen, wenn ich am We paar schwierigere Sachen fahre. Ich melde mich dann.
 
ganz schön schwer finde ich
ist 1 kilo schwerer als mein rumblefish
bilder !! :)

Klar, das Trigger hat ja auch den speziellen Fox Dämpfer und ist nach meiner Meinung in der von mir gekauften Version 2 auch in Richtung stabil aufgebaut.
Aber wie gesagt. Als Fan von Easton wird es sicher nächste Woche leichter, wenn die Laufräder aus Irland kommen.
 
Naja, gut. Ich würde aber behaupten ein Stumpy 29 mit Brain (also auch ein Sonderfederbein) wiegt auch eher in Richtung 12,5 bis maximal 13,5kg. Also 14,6 find ich schon heftig schwer. Das wäre nichts für mich.
Habe den Thread ja ursprünglich gestartet und wollte da in die Region 11kg. Inzwischen ist das Thema für mich (vorerst) abgehakt, da ich ganz günstig an ein Epic 26er gekommen bin. Da konnte ich einfach nicht anders. 29er reizen mich trotzdem noch, aber ich will's auch leicht.

Mit Gepäck 100kg ist ja nun nichts außergewöhnliches. Ich hätte dir anstelle des Easton Haven Laufradsatzes einen Custom-LRS mit ZTR Flow Felge, Messerspeichen und was hochwertigem bei den Naben, z.B. Acros, empfohlen. Das ist für den aufgerufenen Preis der Haven auch locker zu bekommen. Gleichzeitig hast du statt "nur" 21mm Maulweite gleich 24mm. Ich wage zu behaupten, dass die Acros Naben qualitativ besser als die Easton-OEMs sind. Und darüber hinaus hast du im Falle eines Defektes 1000mal schneller Ersatzteile, weil die Komponenten eben den üblichen Standards entsprechen. Ganz nebenbei tut es bei deinem Gewicht auch eine Crest 29 problemlos. Wie die Haven auch 21mm Maulweite, aber dann mit dem Vorteil, dass du nochmal knapp 300gr gegenüber den Haven sparst.

Reverb macht Sinn bei dem Einsatzzweck eines Trigger 29. Da bin ich voll und ganz bei dir. Bei mir müsste das Trigger 2 aber anderswo noch drastisch abspecken um interessant zu sein.

Danke für den Kurzbericht zur ersten Ausfahrt! :)
 
Ganz nebenbei tut es bei deinem Gewicht auch eine Crest 29 problemlos. Wie die Haven auch 21mm Maulweite, aber dann mit dem Vorteil, dass du nochmal knapp 300gr gegenüber den Haven sparst.

kommt wohl auf die Fahrweise drauf an. Ich bin schon mal ein 26 ér mit der Crest Felge gefahren. Ein bissen knallen lassen und die waren Schrott. Echt.
Die wiegen bei den 29 er ganze 420 g. die Haven in 26 sind dagegen echt stabil und von einer Top Quali.
Bei mir sollte es sicher leicht sein, aber mit Gewicht und Fahrweise gepaart eben nicht leichtsinnig. Dann hat man nämlich sehr viel schneller Laufradschrott, als einen liebt ist. Aber es ist ja wie es ist, jeder macht aus den Erfahrungen anderer das was er für sich benötigt.
Und das ist ja auch der Sinn von einem Austausch.

Viel Spaß mit dem Epic.
 
Hm, ich weiß zwar nicht was du unter Krachen verstehst, aber sofern du genügend Luftdruck gefahren bist, damit nix durchschlägt, die Laufräder sauber aufgebaut waren mit der korrekten Speichenspannung und du keine Haraikiri-Sachen fährst (dafür ist das Trigger aber auch nicht wirklich gedacht), dann frage ich mich, wie du die Crest nach wenigen Ausfahrten zerstören kannst. Aber nungut. Trotzdem würde ich persönlich keine Sekunde überlegen und die gleich schwere Kombi mit Flow Felgen dem Haven jederzeit vorziehen.
Aber auch Wurst. Der Versuch dich vom Gegenteil zu überzeugen ist ja eh viel zu spät, da schon bestellt. ^^
 
Hi,

Krachen, d. H. Kleine Drops über steilstufen, grobe und große Treppen, steinwüsten enduromäßig durchpflügen.......

Und doch: das Trigger 29 / 2 ist eben fast enduromäßig aufgebaut. Deshalb ja der Kauf. Und bezüglich Luftdruck: man fährt beim downhill eher 1,8 Bar oder weniger.
Wegen dem grip :):)
 
Das weiß ich auch. Aber 1,8bar reichen normalerweise ja auch um Durchschläge zu vermeiden, zumal im DH mit breiteren Reifen gefahren wird als sonstwo. Da verteilt sich folglich die Kraft bei Landungen auf eine breitere Fläche.
Laut Hersteller ist das Trigger ein "Over-Mountain". Also AM. Nicht mehr und nicht weniger. Dass man es für anderes auch verwenden kann, ist ja gut möglich. Aber nicht unbedingt im Sinne des Erfinders. Das sieht man ja auch schon an der Ausstattung des Trigger 1.
 
Eben. Dicke Hans Dampf Reifen (gewogene 870 gr.) schwere Laufräder 2200 g. Ne dicke 34. Er Fox (mehr als 2000 g) und 1,5 er Steuerrohr und einen 740 er Lenker. Das sind gute Zutaten, um auch ein wenig mehr als allmountain zu riden.
Overmountain eben.....Die schweren Laufräder werde ich wohl behalten. Die mache ich dann drauf, wenn es mal in den Park geht und mein morewood Zama (180 mm Stahl) zu schwer bergauf geht. Ich möchte nämlich, wenn möglich auch aus eigener Kraft die Parks hoch. Und da die 29 er ja besser laufen sollen, ist das mit dem Trigger halt einen Versuch Wert.
 
Ahoi,

Wenns noch einen in diesem Thread noch interessiert.... Hier noch ein paar Details zum Trigger 29 /2.
Habe heute die Reverb montiert und dabei einen Race Face Sixc (730 mm) Carbonlenker und den Sattel (auch aus meinem Regal, WTB Pure Titan Streben) getauscht und schon waren gute 200 gr. Speck weg. Nicht, das mich das jetzt motiviert, jedes Gramm wegzumontieren, aber wenn es die Funktion nicht stört.....
Der Originale Trigger Lenker wiegt nämlich sagenhafte 360 gr an der Digitalwaage. Mit Reverb und Pedale (Flat) 14,7 KG, also nur 100 g mehr als ursprünglich.
 
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